COVID-19: News & Informationen

  • @Miesegrau,

    Ich kann deine Beweggründe verstehen wenn du sagts, besser wäre es jetzt zu lockern und den Freiheitsdrang etwas zu lenken. Das sehe ich auch so. Wenn irgendwo eine Möglichkeit besteht nach solch einer gewissen Zeit sich auszutoben, dann machen es die Menschen. Da es aber zu wenige Möglichkeiten gibt, wie vor kurzen die Abfahrpisten und Rodelstrecken, dann kommt es zu dem was wir erlebt haben. Die Menschen brauchen ein Ventil, und wenn das Ventil zu eng ist explodiert der Kessel und die Leute laufen sich über den Haufen.

    Nein genau das wollen wir nicht, aber durch die zögerlichen Massnahmen zieht sich dieser Lockdown so in die Länge das den Menschen die Decke auf den Kopf fällt. Damit ist keinem geholfen. Da würde ich gewisse gelenkte Erleichterungen mit allen Hygenemaßnahmen vorziehen. Also Druck aus dem Kessel lassen. Ich glaube nicht das wir mehr Infizierte bekommen würden wenn alle Hygenemaßnahmen dabei eingehalten würden.


    @Cephalotus

    Auch deine herangehensweise ist nicht von der Hand zu weisen. Ein kurzer, aber harter Lockdown hätte auch sicher viele Vorteile und sollte es irgenwo mal wieder brenzlich werden dann muss weiter so verfolgt werden.

    Aber das haben unsere Politiker immer abgelehnt.


    Ich für mein Teil mache das Beste daraus. Versuche so wenig wie möglich mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, zumindest körperliche Nähe, aber werde meine sonstigen Kontakte nicht einschlafen lassen. Mit den momentanen Hygenemassnahmen komme ich gut zurecht.

  • Gut hat es in den Ländern funktioniert, die bei jeder Infektion mit maximale Härte durchgegriffen haben. Ja härter, desto effizienter. Wer Covidioten auf der Straße marschieren und Lieder singen lässt bebrütet das Virus im eigenen Land.

    Wenn Du mehr Härte willst gehst Du am besten nach China oder nach Nordkorea, Du schreibst geradewegs so das man jeden mit Schlagstock verprügeln sollte oder in ein Lager stecken soll der sich nicht an die Regeln hält, es kann auch sein das Du mit Härter gerade die Harte Version mit der Wand meinst...


    Deine Wortwahl ist da sehr unglücklich und nicht gerade würdig für eine Sachliche Diskussion, ich weis das mein Beitrag hier wohl sehr schnell gelöscht wird, aber ich Unterstütze nicht Aktionen die vor 85 Jahren in Europa Gang und gäbe waren, und ich denke das DU nicht so einer bist der so was unterstützt.


    Ich weis die aktuelle Situation ist zu festgefahren und das Vertrauen des Volkes in die Politik ist absolut nicht mehr Toll. Keine Sorge Ben, ich schweife nicht in die Politik ab, aber was dringend nötig ist, ist das man jetzt Vertrauen schafft und vor allem einander Zuhört und auch die Sorgen der Leute mal ernst nimmt, alles andere fährt den karren immer mehr an die Wand und schafft sehr Extreme Fronten.

    Politik und Volk können Corona nur gemeinsam meistern, und gemeinsam bracht mal Kommunikation und echtes Verständnis, wenn Du sagen willst das das Verständnis nur bei diesen Skeptikern fehlt dann liegst Du nicht gerade richtig, auch die Bestimmenden sind da absolut nicht unschuldig an der jetzigen Situation.

  • Das Thema Lockdown kann man nicht über einen Kamm scheren, dazu sind die Leute zu freiheitsliebend. Es mag logisch erscheinen hart durchzugreifen, damit erreicht man aber langfristig das Gegenteil. Das ist eine Zielausrichtung ohne Blick auf das wirkliche Leben. Die Jugend wird sich ihre Jugendjahre nicht rauben lassen, Impfverweigerer wird man nicht zur Impfung zwingen können, Vom Home-Office Pest-Genervte wird man nicht einsperren können, all dies und noch viel mehr geht an der Lebensrealität vorbei.


    Nicht jeder ist bereit jeder Vorgabe des Staates zu folgen und das ist auch gut so. Betrachtet man Leben nur logisch wird man scheitern, der Mensch ist dazu zu vielschichtig und kompliziert. Und diese Einstellungen gehören auch gehört und akzeptiert, auch wenn man selber anders "tickt". Der Mensch ist Ego und Gemeinschaft zugleich, aber in unterschiedlichen Gewichtungsausprägungen. Beide Seiten werden in dem Fall mit Einschränkungen leben müssen und es gibt für beide Seiten gute Gründe dazu. Gewichtuns je nach eigener Ausgangslage und Prägung.


    Jedes diktatorische Verhalten (von dem ich zur Zeit auch die ganz kleinen Anfänge sehe) wird genau das gebieren was man nicht will: Populisten mit radikaler Ausprägung.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • PS: obwohl ich Rosa Luxemburg nicht mag, so finde ich doch dieses Zitat wert es sich immer selber vorzuhalten: Freiheit ist immer die Freiheit der Andesdenkenden.


    wenn man "das Andere" auch akzeptiert lernt man das die eigen Wahrheit auch immer nur der eigenen Blase entspringt. Es gibt Millionen Wahrheiten, je nach Standpunkt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich glaube Cephalotus er meint das weniger diktatorisch, als rein rechnerisch....und da bin ich bei ihm....

    Harter (also wirklich) Lockdown = Zahlen automatisch runter....


    Das Wischiwaschi geht ja nun fast 1 Jahr!


    Wenn man die Leute mal bei der Solidarität packen würde und könnte, und nicht das egoistische Ich Ich in den Vordergrund stellen würde hätte man gut 4-6 Wochen durchziehen können, und wäre jetzt bei der Fliegenklatsche und nicht bei der Gießkanne!


    Gruß EZS

  • Harter (also wirklich) Lockdown = Zahlen automatisch runter....

    Da hast Du vollkommend recht, das leidige Problem ist nur das die Aktion sehr teuer ist, und das wir keine Insel sind, Europa ist da zu sehr verflochten, zu viele Transporte und Importware, zu viele Grenzgänger und vor allem zu viele Leute auf engem Raum. Ganz Europa kann das 6 Wochen durchziehen, aber wir werden es auch dann nicht los werden, es wird leider wieder eingeschleppt und spätestens im nächsten Winter gehen die zahlen wieder rauf. Die Mutationen machen das auch immer schwieriger, und wenn der Mist wirklich an jeder Oberfläche Stundenlang überleben kann, kommt wes mit der nächsten Onlinebestellung im Lockdown wieder rein.


    Ich denke vor 200 und mehr Jahren wäre das Virus wohl nicht so schnell um die Welt gerreist, aber es wäre auch ankommen und hätte seinen Preis gekostet, es wäre wohl als eine Art Strafe Gottes bezeichnet worden, ob es viele dann mitgekriegt hätten das steht in den Sternen. Ich will damit nicht sagen man soll es frei kursieren lassen, heute ist die Situation eine andere und es gibt zu viel Leute auf dem Planeten für das Experiment, aber man muss Wege finden um mit dem zeug zu leben, eine blanke Abschottung und nur noch Lockdown sind ebenfalls Gift für die heutige Gesellschaft.

  • Wenn Du mehr Härte willst gehst Du am besten nach China oder nach Nordkorea, Du schreibst geradewegs so das man jeden mit Schlagstock verprügeln sollte oder in ein Lager stecken soll der sich nicht an die Regeln hält, es kann auch sein das Du mit Härter gerade die Harte Version mit der Wand meinst...

    Wie wäre es z.B. mit Australien oder Neuseeland?

    Oder diverse andere asiataische Länder

    Oder Irland oder Isreal?


    Wir haben doch jetzt 1 Jahr lang Erfahrung und wissen was geklappt hat und was nicht.


    Geklappt hat immer, alles komplett runter zu fahren und einzudämmen, also "der Hammer". Katastrophal war immer, mit vielen Infizierten zu "tanzen", dann geht das quasi jedesmal durc die Decke.

    Das Virus ist mit seiner Ansteckung nicht durch "einn bisschen freiwilliges AHA" einzudämmen.


    Deutschland balanziert wie viele eben am Abgrund herum. Damit verhindetr man die totale Überlastung des Gesundheitssystem, aber es bedeutet eben auch, dass man seit Monaten nicht vom Fleck kommt und kaum Reaktionsmöglichkeiten hat.

    Man kann das so machen, es geht ja auch, ich bin aber auch nicht der, der sich über die Restriktionen beschwert.


    Ich mag in einner privilegierten Position sein als viele (keinen Kinder, eigener Garten, Job ohne Kurzarbeit), aber ich halte mich schleichtweg auch füt weit weniger sensibel als viele. Ich muss mir das Restaurantessen auch liefern lassen oder abholen, ich feiere keine Parties, mein weihnachten mit der Familie war über Zoom, ich kann meinen Sport nicht ausüben, nicht wander gehen, keinen Urlaub machen und in meiner Frisur könnte mittlerweile ein Storchenpaar brüten, ohne dass ichs bemerke...


    Mir wäre es auch lieber, ich könnte das alles tun und man könnte die Wirtschaft wieder hoch fahren, das ist definitiv der schlauere Weg für alle. Das wäre auch machbar gewesenn wie zahlreiche Länder ja beweisen, aber eben nur mit einem harten Shutdown und dann knallharten regionalen Bschränkungen um jeden Ausbruch einzudämmen.

    Und was haben wir in D? Wieviele Infizierte tragen sich in die App ein? irgendein Grund dagegen findet sich schon. Wieviel laufen auf der Straße rum und müssen unbedingt demonstrieren und herum singen, weil sie nicht ans Virus glauben? Warum können die Leute keine vernüftige Maske tragen und die auch richtig tragen? Warum muss man mit aller Gewalt tricksen und täuschen?

    Da das viele sind und da das Wähler sind wird das halt hingenommen und deshalb ist es so wie es ist.

    ich persönlichkann auch noch mit einem weiteren Jahr "Lockdown" leben, irgendwann kollabiert dann halt unsere Wirtscahft und im besten Fall ruinieren mich die Steuern, im schlimmsten Fall reihe ich mich dann eben auchin die Sozialhilfeempfänger ein. Wollen tu ich das nicht, aber es ist halt wie es ist, aufregen bringt da auch nix.


    Das Virus selbst macht mir schon lange keine Angst mehr, ich denke meine gesundheitliche Konstitution ist so, dass ich eine Infektion wahrscheinnlich gut überstehen werde. Sorge machen mir meine Eltern, aber die bekommen hoffentlich in den nächsten 2-3 Monaten ihre Spritze und bis dahin muss ich halt hoffen.


    Wegen mir könnt ihr alle Restriktionen abschaffen und auch wieder "frei" ohne Maske herum laufen (ich habe die schon getragen als es noch keine Pflicht gab). Geht in Restaurants, macht Parties, hockt Euch mit 50.000 anderen ins Fussballstafion, verweigert die Impfung, was auch immer Euch so antreibt.


    Aber beschwert Euch dann aber auch nicht über die Konsequenzen.


    Soweit ich das ganz grob verfolgt habe will die Schweiz auf Druck der Bevölkerung jetzt wieder "öffnen". Wir ahnen doch alle, wie das dann in 6-8 Wochen dort aussehen wird. Warum soll das jetzt ganz plötzlich anders sein als bisher? Mach irgendwas auf und die Leute hocken sich dort dicht gedrängt auf der Pelle. Ohne Absperrband und Schild geht hier doch heute nix mehr.


    ch weis das mein Beitrag hier wohl sehr schnell gelöscht wird, aber ich Unterstütze nicht Aktionen die vor 85 Jahren in Europa Gang und gäbe waren, und ich denke das DU nicht so einer bist der so was unterstützt.

    Du als Zensuropfer?


    Ich unterstütze sowas, was die Israelis machen.

    Erstmal hart durchgreifen mit einem richtigen Lockdown und nicht so einen Pipifax AHA wie in D.

    Blöderweise haben sie die orthodoxen Juden deren eigenes Ding machen lassen und ich nehme mal an die habens dann schnell zur 2. Welle bebrütet.

    Als eine Reaktion haben die nun generalstabsmäßig durchgeimpft.

    Ohne diese elendige Hin und Her-diskutieren über Datenschutz und Dit und Dat.

    Ich weiß es auch nicht, wie es in Isreal mit den Impfverweigeren aussieht, aber ich nehme mal an, abseits von den Ultrareligiösen wird man da auch nicht groß herum tun, oder?


    Ich unterstütze auch das was Australien und Neuseeland macht. Knallhartes Nachverfolgen (und dazu gehört nicht "Donald Duck" ins Kontaktbuch eintragen) und bei einem Ausbruch einfach abschotten und zwar ohne 1700 Ausnahmereglungen, weil Sophie-Ann schwer traumatisiert ist, wenn sie 4 Wochen nicht zum Klavierunterricht kann, wärend Papa auf der Straße mit seinem Kumpels auf dem "Spaziergang" lauthals Protestlieder singt.


    Die mögen es als Insel etwas leichter gehab haben, aber sie haben das Virus eben unter Kontrolle behalten.


    Dafür geht dort das Leben für 99% der Leute eben ganz normal weiter.


    Ich weis die aktuelle Situation ist zu festgefahren und das Vertrauen des Volkes in die Politik ist absolut nicht mehr Toll.

    Das Vetrauen in die Politik ist doch nie groß. In des Volkes Meinung sind das ja eh alles ausschließlich Trottel dort. Beim Fußball und in der Politik haben wir fast 82 Milionen Experten, außer natürlich denen, die dafür bezahlt werden.


    Und deshalb muss ja auch in einer Pandemie unbedingt jeder nach eigenem gesunden Menschenverstand sein eigenes Ding durchziehen und alles, aber wirklich alles muss man wenigstens 9 Monate lang rauf und runter diskutieren, bevor man mal was macht.


    Genauo so wie halt Katastrophen gemanagt werden sollen.


    Ich geh mal davon aus, dass wir uns bei einem großen Blackout wochenlang damit beschäftigen werden, wer jetzt in welcher Reihenfolge Strom bekommen darf (völlig unabhängig von technischen Voraussetzungen) und wie bei der Lebensmittelausgabe der Datenschutz gewährleistet wird, wie eine Ausgabe möglich ist ohne Vorschrift wie das auf den ALG II Satz angerechnet werden soll und dass ja keiner zuviel Gluten oder Lactose oder sonstwas abbekommt, während iie Lebensmittellager nicht genutzt werden dürfen, weil kein genormtes MHD aufgedruckt wurde, während draußen das demokratische Volk sein gottverdammtes Recht auf Versammlungsfreiheit, erkämpft durch alles Instanzen bis zum obersten Gericht, wahr nimmt und dann Trafos anzündet und Solarmodule zerbricht, um es den Politikern aber mal so richtig zu zeigen, denn die sind ja an allem schuld und wir sind das Volk.


    Blicken wir mal zurück auf nunmehr 1 Jahr Pandemie und schauen wir an, wie wir Deutschen so durch die (übrigens im Vergleich zu SHTF sehr überschaubare) Krise gekommen sind. Das große Ganze hat alles funktioniert, die Wirtschaft ist nicht kollabiert, keiner hat auch nur einen Tag nichts zu essen kaufen könnnen, Impfstoffe wurden entwickelt, die Krankenhäuser waren am Limit, aber nicht darüber.

    Soweit so gut. Im kleinen hingegen, dort wo der Bürger auch mittun müsste, einfach indem er sich an Regeln hält und indem er den angeblich so gesunden Menschenverstand benutzt und sich so verhält, als würde er eine Panemie auch bekämpfen wollen, ist doch komplett gescheitert. und zwar in nahezu jeder erdenklichen Hinsicht.


    Das habe ich vor dieser pandemie nicht so gedacht. Mir war klar, dass es leute gibt, die eine pandemie nicht ernst nehmen und auch Leute, die einfach nur hirnrissige Sachen machen, aber dass es so viele sind hat mich dann doch schockiert.

    Für einen über 80jährigen ist eine Infektion doch zu 10%(?) tödlich. Also ich würde mich in einer Pandemie, die mich bei einer Infektion zu 10% umbringt so verhalten wie es viele dieser Leute getan haben. Ich würde auch nicht in ein Flugzeug von einner Airline steigen, bei der jeder 10. Flug abstürzt.


    Aber offenbar denken erstaunlich viele da anders und das ist eine Gefahr, die ich als Prepper künftig bedenken werde.


    (Im WELT Forum las ich heute einen Kommentar, wo sich einer aus der FFP2 Maske angeblich die inneren Filterlagen wegschneidet, weil er Maske tragen nun mal doof findet. Manches verblüfft mich immer noch)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Da hast Du vollkommend recht, das leidige Problem ist nur das die Aktion sehr teuer ist, und das wir keine Insel sind, Europa ist da zu sehr verflochten, zu viele Transporte und Importware, zu viele Grenzgänger und vor allem zu viele Leute auf engem Raum. Ganz Europa kann das 6 Wochen durchziehen, aber wir werden es auch dann nicht los werden, es wird leider wieder eingeschleppt und spätestens im nächsten Winter gehen die zahlen wieder rauf. Die Mutationen machen das auch immer schwieriger, und wenn der Mist wirklich an jeder Oberfläche Stundenlang überleben kann, kommt wes mit der nächsten Onlinebestellung im Lockdown wieder rein.

    Das Virus werden wir nicht mehr los, dazu gibt es viel zuviele versteckte Infizierte mitten unter uns.


    Man kann aber die Rate nach und nach soweit drücken, dass ein normales Leben wieder möglich wird aber nur dann, wenn man bei jeder Infektion die kette klar nachverfolgen und die weietre verbreitung unterdrücken kann.


    das geht nicht wenn die Infizierten mit lügen ud verheimlichen durch kommen und das geht auch nicht mit LariFari, sondern dann mit okal begrenzem Shutdown.


    Aber das ist alles theoretisch, mit der aktuellen Infiziertenrate ist das alles nicht machbar.


    Die Strategie wird wohl sein sich iregndwie in den Sommer zu retten und dann zu hoffen, dass die Impfstoffe das Problem soweit eindämmen, das wirs von Winter zu Winter künftig eben wie eine influenza erdulden.

    In einigen Monaten sind wir schlauer, aber momentan schauts noch so aus, als könnte das klappen.


    Man kann natürlich jetzt auch mitten im Winter "öffnen" und dann begeistert der Exponetialfunktion zuschauenn, wie das mit den neuen Mutanten so klappt oder einfach ganz fest dran glauben, dass es dieses mal bei uns sich im Winter plötzlich nicht mehr weiter vermehrren wird.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich komm mir wie auf der Titanic vor, wo man angesichts des Eisberg vom Unterdeck , über die Saloons bis hoch zur Brücke

    vereint, volle Kraft voraus schreit , weil man ja unsinkbar ist .

  • Leutteeeee....


    Nachdem ich hier so alle Meinungen gelesen habe....


    Jede Meinung hat seine Berechtigung.


    So voll unrecht hat keiner der hier was zum Thema Lockdown abgelassen hat. Blöderweise ist dies eine Situation die nicht kompromissfähig ist,dazu ist das Virus zu aggressiv und ansteckend.


    Wenn man sich den Kompromiss als Lösung mir der keiner ganz zufrieden ist definiert hat man es ja geschafft. Nur durch die viele verschiedenen Interessen - vom "todgeweihten" 80 Jährigen bis hin zu Wirtschaftsverbänden denen die Felle schwimmen gehen versucht halt jeder das bestmögliche für sich herauszuholen...


    So weit so unangenehm....


    Zu einer schnellen Besserung kann eigentlich nur jeder Einzelne beitragen - in dem er sein Verhalten anpasst. Da können die Regierungen noch so viele Verbote und Erlasse durchdrücken - es nützt nur wenig wenn man nicht von der Denke wegkommt das das alles geschieht um die Bürger abzustrafen - für was auch immer.


    Wenn jeder für sich sein Freizeitverhalten kritisch überprüft findet sich da noch erhebliches "Einsparpotenzial" .

    Ich denke da jetzt schon (mit etwas Bedenken) an die Osterfeiertage...


    Ich mach mal mit "Terasse statt Costa de la Luz" den Anfang.


    Wo könnt Ihr denn so "einsparen" ?


    P.S.


    Mit jedem Abstrich im Freizeitverhalten spart man ja auch einige €€€ . Ich hab da für mich überlegt die alle schön wegzupacken und dann wenn es wieder gefahrlos möglich ist damit "richtig einen Draufzumachen"

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Wo könnt Ihr denn so "einsparen" ?

    Ich nirgendwo. Da meine Frau hat auch keinen Bock am gesellschaftlichen Leben zeigt merken wir 99% der Einschränkungen garnicht. Bei unserem Sohn sieht die Sache schon etwas anders aus, obwohl er sich vernünftigerweise am Riemen reißt.

    Frauchen hat heute Impftermin.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ich hab jetzt nicht den gesamten Faden durchgehend mitverfolgt, eher sporadisch dann und wann mal reingeschaut. Hab jetzt gerade eben mal wieder die letzten Seiten gelesen und ich muss sagen, ich bin voll und ganz bei Cephalotus ! :thumbs_up::thumbs_up: Ich seh das absolut genauso.


    Dieses ganzes Larifari, dieses inkonsequente Hin und Her, das ständige Kompromisse-Machen und aus rein politischen Gründen denen Nachgeben, die halt am lautesten schreien, führt zu diesem ineffektiven Kaugummiprozess, den wir alle nun schon über ein Jahr ertragen müssen. Ich wette, mit einem kurzen, dafür aber umfassenden und konsequenten, von der Exekutive auch tatsächlich strikt durchgesetzten:index_pointing_up: Shutdown, wären wir längst schon sehr viel weiter und wohl fast wieder bei "back to business as usual". Inklusive unserer kostbaren Freiheitsrechte.


    Ich bin vollkommen überzeugt (und sehe meine Einschätzung bestätigt durch die Entwicklungen der Corona-Pandemie - sowohl bei uns, als auch in andere Ländern), dass das Gros der Menschen, zumindest in den westlichen, freiheitlich-demokratischen Gesellschaften, in der heutigen Zeit nicht über genug Gemeinwohlorientiertheit, Selbstdisziplin, Opferbereitschaft und Frustrationstoleranz verfügt, um mit völliger Freiheit in einer hochgefährlichen Situation verantwortungsvoll umzugehen. Viel zu viele sind heutzutage extrem individualistisch geprägt, dazu auch egoistisch, verweichlicht / leidensscheu, nicht bereit, zu wirklicher Selbstbeschränkung - solange es nicht primär den eigenen Zielen dient, sondern der Allgemeinheit. Viele sind ganz offenbar nicht mehr dazu in der Lage, oder schlicht nicht dazu bereit, eine Zeitlang die Backen mal so richtig und konsequent zusammenzukneifen. Auch nicht, wenn dadurch die Aussicht besteht, dass das aller Voraussicht nach zu einer schnelleren Rückkehr zur Normalität führt.


    Drum seh ich in gravierenden Gefahrensituationen keine sinnvollere Vorgehensweise, als ein vorübergehendes striktes Durchsetzen harter, konsequenter Maßnahmen. Zum Wohl aller.


    Just my two pence.

    Einmal editiert, zuletzt von Macohe ()

  • Genau darum, weil Diskussionen über "heiße" Themen offenbar nicht ohne beißenden Sarkasmus ablaufen können, halte ich mich inzwischen weitgehend davon fern. Erstens bringt diese Art der Gesprächsführung außer Aggressionen nichts und zweitens will ich mir das nicht antun.


    Klinke mich wieder aus.

  • Welche Länder in Europa mit einem strengen Lockdown (Frankreich, Spanien, etc.) - also keine Inseln im Pazifik - stehen denn heute besser da als wir?

    Jeder dieser "Lockdowns" hat meiner Erinnerung nach funktioniert.


    Bis man dann halt wieder "geöffnet" hat., nachdem es besser wurde.


    Das wird hier in Deutschland auch so ablaufen. Wir haben jetzt Ende Februar, da sind noch viele Wochen Zeit fürs Exponentielle Wachstum und geschickterweise jetzt auch gleich mit den Mutanten nicht mehr mit R0=3, sondern eher 4-5.

    Wer in Mathe nicht geschlafen hat, weiß, was es bedeutet, den Exponenten zu erhöhen.


    Die Frage ist doch im Grunde dieselbe wie schon seit Monaten: Wieviele Tote und wieviele völlig überarbeitetet Leute in den Krankenhäusern ist es uns wert, ein Fußballstadion mit Menschen zu befüllen, damit die endlich wieder gemeinsam abfeiern können?


    Wer hier teilt meine Meinung nicht, dass die Antwort darauf "Null" ist?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Leider wird oft die Differenzierung zwischen einer Ordnungswidrigkeit und einer Straftat nicht durchgeführt.

    Von der Abwägung der Verhältnismäßigkeit will ich gar nicht erst anfangen zu schreiben.