COVID-19: News & Informationen

  • Wie gut, dass ich DiMiDo im HomeOffice bin. Dadurch bin ich in den nächsten zwei Wochen zwei Tage im Büro. Jeweils Montag der ersten Woche und Freitag in der zweiten Woche. Dazwischen zehn Tage HomeOffice bzw. Feiertage. Kann aber sicherlich nicht jeder.

    Huhu UrbanTrapper,


    hihi, ich bin seit März 2020, bis auf einen Tag in Düsseldorf, die ganze Zeit im Homeoffice (Wuppertal).


    Was ist dadurch passiert (positives + negatives):


    - Eine Menge Diesel (Umweltschutz) eingespart :sport_utility_vehicle:

    - Fast keine Reifenabnutzung = ein Jahr länger fahren = Geld sparen :heavy_dollar_sign:

    - Mindestens 1,5 Std. / Tag an Fahrzeit eingespart. Bei 220 Arbeitstage im Jahr 330 Stunden nicht auf der A46 "gestanden" :full_moon_face:

    - leider die Kolleginnen + Kollegen nicht mehr "live" gesehen :person_facepalming:

    - Der Flurfunk fällt weg. Da erhält man sonst eine Menge Infos zur Arbeit und das hilft sehr viel. :hot_beverage:

    - ...


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Kommt gerade über diverse Ticker:


    08.57 Uhr - Ein Drittel der Dänen lehnt eine Impfung mit dem Astrazeneca-Mittel ab, wie eine in lokalen Medien zitierte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Megafon unter 1053 Personen ergibt. Demnach ist die Skepsis gegenüber diesem Vakzin besonders hoch. Nur sieben Prozent der Befragten wollen sich nicht gegen Corona impfen lassen, egal mit welchem Impfstoff. Unter Frauen ist die ablehnende Haltung stärker verbreitet als unter Männern.

  • Neue Regeln, auf die wir uns in D den nächsten Tagen vermutlich flächendeckend einstellen dürfen:


    - FFP2-Maskenpflicht wird kommen (Land Berlin führt sie ab Mittwoch ein), OP-Masken sind out.

    - Testpflicht für Schulen und Betriebe wird kommen.

    - Eine Home-Office-Pflicht wird kommen (auch wieder Berlin: Büros dürfen nur noch zu maximal 50% besetzt werden, Wechselbetrieb mit Homeoffice muss ermöglicht werden)

    - zumindest nächtliche Ausgangssperren werden wieder eingeführt.


    Die Blaupause für die Ausgangssperren liefert Portugal (RND-Artikel vom 28.3.2021)


    "Strenge Ausgangssperren

    In Portugal gelten seit Mitte Januar strenge Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen dürfen das Haus bis heute nur aus triftigem Grund verlassen. Laut Auswärtigem Amt ist nur der Einkauf von Lebensmitteln und von pharmazeutischen Produkten, das Tanken, Banken-, Arzt- und Krankenhausbesuche sowie der Weg zur Arbeit (nur mit Bescheinigung des Arbeitgebers) und zurück gestattet. Außerdem gibt es Ausnahmen für die Unterstützung von hilfebedürftigen Personen oder Minderjährigen sowie Ausnahmen aufgrund höherer Gewalt. Spaziergänge und sportliche Betätigung sind nur für kurze Dauer im Umfeld der eigenen Wohnung erlaubt.

    Regional unterschiedlich hat Portugal auch nächtliche Ausgangssperren angeordnet. So gilt zum Beispiel auf Madeira immer noch montags bis freitags eine nächtliche Ausgangssperre von 19 bis 5 Uhr, samstags und sonntags sogar von 18 bis 5 Uhr. Ausnahmen sind möglich, so sind zum Beispiel Fahrten zum Flughafen ausgenommen.

    Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach lobte die strengen Maßnahmen auf Twitter: „Portugal hat durch einen kurzen harten Lockdown B117 besiegt und bisher keinen Rückfall. War vorher Hotspot der Welt. Ausgangssperren in allen stärker betroffenen Regionen waren ein zentraler Bestandteil.“"

  • Habe gerade meinen 2. Maskengutschein (kam per Post) in der Apotheke eingelöst und mal folgende Informationen dazu...


    Vergünstigte FFP2-Masken in der Apotheke abholen. Wer hat Anspruch darauf? Und wann läuft die Einlösefrist ab?

    Zum Schutz vor dem Coronavirus erhalten Personen aus Risikogruppen in diesem Frühjahr eine bestimmte Anzahl FFP2-Masken.

    Die Verteilaktion der Bundesregierung war bis zum 6. Januar zunächst kostenlos. Nun können Risikopatienten, die einen Berechtigungsschein erhalten haben, diesen noch bis Mitte April gegen vergünstigte Schutzmasken (Eigenanteil bei 6Stück/2Euro) eintauschen.


    Welche Personen zählen zu den relevanten Risikogruppen?

    Die Personengruppen, die einen Anspruch auf FFP2-Masken haben, wurden vom Bundesgesundheitsministerium definiert.

    Dazu zählten bundesweit insgesamt rund 27 Millionen Menschen und folgende Personengruppen gehören dazu:


    Generell Menschen mit Wohnsitz in Deutschland, die mindestens 60 Jahre alt sind.


    Wer unter 60 ist, hat Anspruch auf die Masken, wenn mindestens einer der folgenden Risikofaktoren vorliegt:


    chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale
    chronische Herzinsuffizienz
    chronische Niereninsuffizienz Stadium ≥ 4
    Demenz oder Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2
    aktive, fortschreitende oder metastasierte Krebserkrankung oder stattfindende Chemo- oder Radiotherapie
    stattgefundene Organ- oder Stammzellentransplantation
    Frauen mit einer Risikoschwangerschaft

    Trisomie 21

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Vergünstigte FFP2-Masken in der Apotheke

    Also eine FFP2 Maske kostet regulär ungefähr 1 Euro.

    Die Aktion mit Maskengutschein etc. dürfte teurer sein.

    Ein strategisches Ablenkungsmannöver ?

  • Die Aktion mit Maskengutschein etc. dürfte teurer sein.

    Ähhh, für wenn teurer? Meinst Du die ganze Aktion für den Steuerzahler letztendlich?


    Den als Endnutznieser bei mir nicht... also 6 Masken für 2 Euro Eigenanteil sind immer noch 2 : 6 = 33 Cent pro Maske :winking_face:

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  • Den als Endnutznieser bei mir nicht... also 6 Masken für 2 Euro Eigenanteil sind immer noch 2 : 6 = 33 Cent pro Maske

    Du zahlst mit deinen Steuergeldern 6 € pro Maske + 2 € Eigenanteil.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Du zahlst mit deinen Steuergeldern 6 € pro Maske + 2 € Eigenanteil.

    Ich denke mit den Kosten für das EY-Gutachten, Druck & Porto der Gutscheine und dem Verwaltungsaufwand

    zahlen "wir" eher 10€ pro Maske über die nächsten Jahre verteilt an Steuern.

    :loudly_crying_face: okay... cinis super caput meum, den das schlimme ist, Ihr habt ja recht :tired_face:

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    Gruß derSchü

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  • WHO-BERICHT


    15 Monate nach den ersten bekannten Corona-Infektionen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen mit Spannung erwarteten Bericht zu den Ursprüngen der Pandemie vorgelegt. Der am Montag in Genf präsentierte Bericht zu einer Expertenmission in Wuhan enthält keine Überraschungen. So halten es die Autoren für "wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich", dass der Erreger von der Fledermaus über ein Zwischenwirt-Tier auf den Menschen übertragen wurde. Eine Labor-Panne als Pandemie-Ursprung stuften sie als "extrem unwahrscheinlich" ein.


    Ende 2019 wurden die ersten Infektionsfälle im chinesischen Wuhan bekannt. Seitdem haben sich weltweit mehr als 127 Millionen Menschen Behördenangaben zufolge mit Sars-CoV-2 angesteckt; mehr als 2,78 Millionen Infizierte starben. Wegen der Pandemie und neuer gefährlicherer Virus-Mutanten wurden in zahlreichen Ländern Restriktionen verhängt.


    Dass Sars-Cov-2 auf dem Weg von der Fledermaus zum Menschen eine andere Tierart als Zwischenwirt nutzte, halten die Autoren des WHO-Berichts, in den die Nachrichtenagentur AFP Einsicht hatte, für "wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich". Um welche Tierart es sich dabei handeln könnte, ließen die Experten offen. In der Forschungsliteratur stehen unter anderem Mardertiere wie Sonnendachse im Verdacht.


    In ihrem Bericht schreiben die Experten, dass sie auf dem Huanan-Markt, der als Ausgangsort der Pandemie vermutet wird, keine Beweise für infizierte Tiere gefunden hätten. Die Analyse der Lieferketten habe aber weiter nützliche Informationen ergeben, die als Grundlage für weitere gezielte Untersuchungen insbesondere in den Nachbarregionen dienen könnten. Aber auch tierische Produkte, die aus Regionen außerhalb Südostasiens stammten, müssten als Infektionsquelle weiter in Betracht gezogen werden.


    Der Bericht stuft auch eine direkte Übertragung auf den Menschen als "möglich bis wahrscheinlich" ein. Die bevorzugte These Pekings, dass die Übertragung auf den Menschen über tiefgekühltes Fleisch erfolgte, halten die Berichtsautoren für "möglich".


    Die These, dass das Virus - ungewollt oder gewollt - aus einem Labor entwichen sei, schlossen die WHO-Experten praktisch aus. Da dieses Szenario "extrem unwahrscheinlich" sei, hätten sie es auch nicht näher untersucht. Die Labor-These hatte unter anderem der frühere US-Präsident Donald Trump verbreitet.

    Der Bericht bestätigte somit die Einschätzungen, die die von der WHO entsandten Experten bereits bei ihrer Abschlusspressekonferenz in Wuhan am 9. Februar präsentiert hatten. Auf Grundlage der nun vorgelegten Hypothesen müssten weitere Studien vorgenommen werden, hieß es in dem Report. Auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte am Montag, alle Hypothesen in dem Bericht erforderten "weitere Studien".


    Kritiker befürchten, dass die Berichtsautoren in China nicht frei arbeiten konnten. Lange Zeit hatte Peking sehr zurückhaltend auf das Ansinnen reagiert, internationale Fachleute zur Klärung der Pandemie-Ursprünge ins Land zu lassen. Erst nach über einem Jahr stimmte es dann der WHO-Mission zu.


    Die etwa ein Dutzend Experten aus verschiedenen Fachrichtungen wie Epidemiologie und Zoologie durften schließlich nach mehrtägiger Verzögerung am 14. Januar 2021 nach China einreisen. Nach einer zweiwöchigen Corona-Quarantäne besuchten sie unter anderem das Institut für Virologie und den Huanan-Tiermarkt und sprachen mit chinesischen Behördenvertretern. Wie die Mission selbst hatte dann aber auch die Vorstellung des Berichts auf sich warten lassen.


    Die Nachforschungen nach dem Ursprung der Pandemie sind politisch heikel. Chinas Führung präsentiert sich inzwischen als Sieger über die Pandemie, weil es in der Volksrepublik nach rigiden Lockdown-Maßnahmen fast keine Corona-Fälle mehr gibt.
    Die USA haben auch unter dem neuen Präsidenten Joe Biden wiederholt Zweifel geäußert, ob die WHO-Experten Zugang zu allen relevanten Informationen hatten und ihr Bericht alle Erkenntnisse und Hinweise offenlegt. Peking hebt hingegen hervor, dass die WHO-Mission in Wuhan nur dank Chinas wissenschaftlicher Zusammenarbeit möglich gewesen sei.


    Von Agnès PEDRERO AFP 29 März 2021

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Das Ergebnis der Untersuchung war von vorneherein klar. Und es ist auch gut so.

    Stell dir vor es hätte den ultimativen Beweis gegeben daß das Virus aus nem Labor in Wuhan entfleucht wäre. Dann wäre jetzt China für bald 3Mio Tote verantwortlich.

    Es wurden schon Kriege für ein paar hundert Tote geführt.

  • ...wie Rüdiger Nehberg trefflich sprach:


    Man kann alles essen - manches nur einmal....


    Soll meinen:

    Nicht das wie in D das ultimative KulinarNation wären, aber man muss sich ja nicht den exotischten Kram, am besten noch halb lebendig reindrücken...


    Auffällig ist ja... Bei sowas passieren immer komische Sachen...

    - Komische Keime in Sprossen

    - Ebola aus Bush-Meat

    - Corona aus saurer Fledermaus

    - Salmonese aus eierigem Kartoffelsalat.....


    Usw. Usw....


    Vielleicht mal bei den bewährten Hygienestandards bleiben...


    Gruß EZS

  • Vielleicht mal bei den bewährten Hygienestandards bleiben...

    Ich weiss nicht woher es stammt : "Cook it,peel,or forget it"

    Wenn man sich daran hält hat man schon halb gewonnen !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Video von BR24 bei Focus-online zum Thema Obduktionsergebnisse von Corona-Toten


    Die Mahnungen der interviewten Pathologen sind eindeutig:

    1. Die Toten, die er obduzierte sind nicht MIT sondern AN Covid-19 gestorben.
    2. Die aktuellen Coronamutationen sind tödlicher als die bisherigen.
    3. Die Veränderungen der Lunge der Covid-19-Patienten wird regelrecht umgebaut.
    4. Diese Art der Veränderung haben die Pathologen erst mit Auftauchen von Covid-19 das erste Mal gesehen.
    5. Covid-19-Patienten, die an der Krankheit versterben sind regelrecht innerlich erstickt.

    Fazit für mich: Eine Infektion und erst recht eine Erkrankung, insbesondere mit Hospitalisierung, vermeiden!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wer ihn noch nicht kennt - ist ein Kollege von Mai und hat echt gute und vorallem wissenschaftlich fundierte Videos. (inkl. Quellen usw.)

    Ja, in der Tat sind seine Videos sehr fundiert. Und nach meiner Einschätzung auch für Laien auf diesem Gebiet recht verständlich. Aber vielleicht kann dazu jemand eine qualifiziertere Einschätzung abgeben, der weniger tief im Thema drinsteckt als ich.:)

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Mahnungen der interviewten Pathologen sind eindeutig:

    ...und schon vor nem halben Jahr soweit bekannt und daher Dein Fazit sowas von korrekt :):thumbs_up:


    Die meisten sterben an Corona – nicht mit!


    Experten von gleich drei Pathologieverbänden sind sich einig: Ein Großteil der obduzierten COVID-19-Patienten ist an den direkten Folgen der Erkrankung Covid-19 gestorben. Begleiterkrankungen spielten hingegen eine eher untergeordnete Rolle…


    Ohne Obduktionen würde der medizinische Erkenntnisgewinn stagnieren. Darin stimmten zumindest die Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, der Deutschen Gesellschaft für Pathologie und der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie überein. Besonders bei bislang noch weitgehend unbekannten Erkrankungen wie COVID-19 sei dieses „älteste und wichtigste Instrument“ unabdingbar, um neues Wissen zu erlangen, betont Professor Dr. Gustavo­ B. Baretton­ vom Institut für Pathologie der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden.


    Zusammen mit anderen führenden Kollegen stellte er die Ergebnisse von 154 Obduktionen vor, die in den vergangenen Monaten deutschlandweit an verstorbenen COVID-19-Patienten durchgeführt worden waren. Das Durchschnittsalter in der Kohorte lag bei 70 Jahren, zwei Drittel der Patienten waren männlich. Als häufige Begleiterkrankungen identifizierten die Pathologen kardiovaskuläre Erkrankungen (etwa 43 %), vorbestehende Lungenleiden (ca. 16 %) sowie Diabetes oder Adipositas (ca. 12 %). Bei 8 % war es zu komplizierten bakteriellen Infektionen gekommen.

    Allerdings spielten Begleiterkrankungen den Experten zufolge eine eher untergeordnete Rolle. Viel interessanter war: Ein Großteil der Toten wies massive Schäden an den Blutgefäßen, eine ausgeprägte Thrombosierung (insbesondere in den feinsten Lungengefäßen) sowie eine spezielle Form der Gefäßneubildung auf.


    Dass rund zwei Drittel der SARS-CoV-2-Infizierten über Geruchs- und/oder Geschmacksstörungen berichten, ließ Neuropathologen wie Professor Dr. Till­ Acker­ vom Universitätsklinikum Gießen-Marburg schnell daran denken, dass das SARS-CoV-2 auch das ZNS befällt. Weitere Berichte über neurologische Beschwerden wie Schwindel, Schwäche, Kopf- und Muskelschmerzen und Schlaganfälle erhärteten den Verdacht. In einer Obduktionsstudie konnte das Virus bei etwa jedem Dritten im Gehirn nachgewiesen werden (siehe The New England Journal of Medicine, Online-Veröffentlichung am 6.6.2020). Prof. Acker und seine Forscherkollegen untersuchen seitdem u.a., wie das Virus ins Gehirn gelangt und welche Schäden es dort anrichtet.

    Durch Autopsien COVID-19-Verstorbener konnte gezeigt werden, dass SARS-CoV-2 wahrscheinlich über die neuro-mukosale Schicht ins ZNS eindringt. Eine entscheidende Rolle könnte dabei das Protein Neuropilin-1 (NRP1) spielen: Möglicherweise infiziert SARS-CoV-2 NRP1-positive Zellen im Riech­epithel, im Riechkolben sowie in den Endothelzellen kleiner und mittelgroßer Gefäße.


    SARS-CoV-2 scheint die Fähigkeit zu besitzen, in Endothelzellen einzudringen und dort eine diffuse Entzündung hervorzurufen, die zum Zelltod führen kann (siehe The Lancet, Online-Veröffentlichung am 20.4.2020). „Damit verursacht es echte, nachweisbare Schäden“, so Prof. Baretton. Und diese versucht der Körper offenbar mit der komplexen und neuartigen Angiogenese zu korrigieren.

    Die beobachteten Veränderungen beschränkten sich dabei nicht nur auf die Lunge, sondern zeigten sich in verschiedenen Organsystemen wie Leber und Herz. Damit grenzt sich COVID­-19 ganz klar von beispielsweise der Influenza ab, erklärte der Kollege.


    Die Befunde im Detail: Aus 154 Obduktionen ergaben sich die folgenden COVID-19-typischen autoptischen Befunde (insgesamt 307 Nennungen):

    · diffuser Alveolarschaden mit oder ohne Bronchopneumonie (52%)

    · Thrombosen und Thromboembolien (19 %)

    · Mikrothromben (20 %)

    · Endothelialitis (9 %)


    Aufgrund dieser spezifischen Befunde konnte die Erkrankung bei 82 % der Obduzierten als wesentliche bzw. alleinige Todesursache festgestellt werden. Diese Patienten starben nicht mit, sondern an ­COVID-19, so das Fazit von Prof. Dr. Johannes­ Friemann vom Institut für Pathologie der Universität Köln am Standort Lüdenscheid.


    Quellen: Medical Tribune vom 28.08.2020

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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