COVID-19: News & Informationen

  • Schnell den Impfstoff anpassen können aber ihn auch schnell in ausreichender Menge produzieren zu können sind schon mal 2 Seiten der Geschichte. Und was macht man in "Übergangszeiten"? Eine "alte" Variante durchseucht die Leute munter weiter während irgendeine "neue" Mutation schon signifikante Infektionszahlen erreicht. Will man dann den Impfstoff kombinieren a la X-fach-Impfung, mehrere Impf-Durchgänge starten so lange man in einer Übergangsphase ist etc.?


    Ich glaube nicht daran, dass wir das Rennen gewinnen. Dazu müsste das Vorgehen weltweit einheitlich stattfinden, die Produktionskapazitäten für 7,x Milliarden Menschen in kürzester Zeit vorhanden sein, das Geld für die (ggf. wiederholenden) Impfungen auch in den ärmeren Ländern da sein etc.


    Spätestens am Geld wird es scheitern, weil dann doch irgendeine korrupte politische Gruppe in irgendeinem Land die Kohle lieber direkt selber einstreicht als es für die Pandemiebekämpfung zu investieren (sofern man diese Summen überhaupt zusammen bekommt per Spenden oder anderen Unterstützungswegen). Dann geht das Spielchen wieder von vorne los.


    Außerdem glaube ich persönlich das jetzt gerade nach den Meldungen über den Impf-Stopp von Johnson & Johnson in den USA und dessen Verzögerung der Einführung in der EU noch viel mehr Leute zu Impfskeptikern werden. Dieser weiter steigende Anteil wird auch immer ein Reservoir für Corona sein.


    Dazu noch das immer mehr Leute keinen Bock mehr auf Einschränkungen haben, zu Hause am Rad drehen und die Regelungen sagen wir mal -großzügig- auslegen wird verhindern das wir Corona loswerden.


    Man hätte meiner persönlichen Meinung nach von Anfang an (zumindest ab der Zeit wo gewisse fundierte Grundkenntnisse über das Virus vorlagen) nur auf den Schutz des verletzlichen Teils der Bevölkerung setzen sollen und für den Rest die Sache einfach laufen lassen sollen. Hätte den Mutationsdruck der jetzt entstanden ist aus der Entwicklung rausgenommen und den Leuten ihren Arbeitsplatz gesichert. Dafür lieber viel Unterstützung für die Verletzlichen und auch das wäre kostengünstiger gewesen als die Arie die wir jetzt durchmachen. In eine Pandemie rein zu impfen war nie erfolgreich.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bei Astra, Johnson und Sputnik bräuchte es einen anderen Vector.

    Astra und Johnson und Sputnik haben gemeinsam, dass sie sich derzeit am Markt nicht bewähren....

  • Ich glaube nicht daran, dass wir das Rennen gewinnen. Dazu müsste das Vorgehen weltweit einheitlich stattfinden, die Produktionskapazitäten für 7,x Milliarden Menschen in kürzester Zeit vorhanden sein, das Geld für die (ggf. wiederholenden) Impfungen auch in den ärmeren Ländern da sein etc.

    Sehe ich genauso.

    Einheitliches Vorgehen weltweit wäre erforderlich, klappt aber noch nicht einmal innerhalb von Deutschland.

    Solange Afrika und Südamerika vernachlässigt werden, kann das Impfkonzept nicht funktionieren.

    Dazu kommen noch Kinder weltweit, die sowieso vernachlässigt werden und auch nicht geimpft werden.

    Ein hervorragendes Planschbecken für das Virus um zahlreiche verschiedene Mutationen in die Welt zu setzen.

  • Solange Afrika und Südamerika vernachlässigt werden, kann das Impfkonzept nicht funktionieren.

    Doch, das Impfkonzept würde trotzdem funktionieren, wenn man konsequent bei Einreise entsprechende Tests verlangen würde oder jeden Einreisenden erst einmal stumpf zwei Wochen ohne Wenn und Aber in staatlich überwachte Quarantäne stecken würde an Flug-/Seehäfen und den Grenzübergängen. Aber lasst mich überlegen, was aus verschiedenen Gründen eben nicht funktioniert/gemacht wird?


    Jede Pandemie lebt von der Mobilität ihrer Wirte und der Mensch ist global gesehen die mobilste Spezies, die es jemals auf diesem Planeten gab. Wir werden uns langfristig in irgendeiner Form mit Corona arrangieren müssen. Wir müssen neue Konzepte im allgemeinen zwischenmenschlichen Umgang und auch bei unserer Mobilität und unserem wirtschaftlichen Handeln nicht nur entwickeln, sondern auch umsetzen. Und vor allem auch gemeinschaftlich!


    Es wird immer Vollhonks geben, die meinen, für sie gelten bestimmte Regeln nicht und sie könnten sich darüber hinwegsetzen. Aber die müssten, so unmenschlich das auch auf dem ersten Blick erscheinen mag, dann auch von bestimmten Leistungen der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Ich hoffe, diese Aussage war jetzt nicht zu politisch.:rolleyes:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Doch, das Impfkonzept würde trotzdem funktionieren, wenn man konsequent bei Einreise entsprechende Tests verlangen würde oder jeden Einreisenden erst einmal stumpf zwei Wochen ohne Wenn und Aber in staatlich überwachte Quarantäne stecken würde an Flug-/Seehäfen und den Grenzübergängen.

    Das würde technisch natürlich auch gehen.

    Zusätzlich die Geographischen Grenzen ausnutzen und die Geschwindigkeit der Transporte reduzieren.

    Möglicherweise besser, als eine jahrelange Dauerwelle.

    Möglicherweise die bessere Lösung für unsere Kinder

  • Focus-Ticker: Auf Mallorca ist nun auch erstmals die brasilianische Coronavirus-Variante P.1 festgestellt worden. Das bestätigte der Chef der Mikrobiologie von Palmas Krankenhaus Son Espases, Antonio Oliver, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Die Mutation sei am Vortag bei einer routinemäßigen genaueren Untersuchung, der sogenannten Sequenzierung, eines positiven PCR-Tests vom 29. März entdeckt worden.


    Unschön, das ist die Manaus-Mutante. Ich denke die wird uns hier in Zukunft auch noch auf Trab halten, gerade wo jetzt ja doch einige Touris aus Deutschland am Ballermann weilen. Gab zwar schon einige wenige Nachweise hier bei uns, aber man sieht jetzt sehr schön wie die Eintragswege sein können. Ich persönlich erwarte mit P1 einen in nächster Zeit steigendes Infektionsrisiko was langsam der britischen Variante den Rang ablaufen wird.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Stimme dir zu Bärti. Besonders arg wird es in GB wüten. AZ und JJ macht dagegen keinen Stich.😥

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • N-TV Ticker:


    Laut einer Studie kommen beim Einsatz der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna fast genauso oft Blutgerinnsel vor wie bei dem wegen dieser seltenen Nebenwirkung in die Kritik geratenen Vektorimpfstoff von Astrazeneca. Wie aus einer Studie der Universität Oxford, die den Corona-Impfstoff von Astrazeneca mitentwickelt hat, hervorgeht, litten vier von einer Million mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpften Personen an einer Hirnvenenthrombose. Von einer Million Menschen, die den Impfstoff von Astrazeneca erhalten hatten, waren es fünf.


    ————-


    Auch wenn die Zahlen gering sind im Vergleich zur Gesamtzahl der gegebenen Impfungen wird das trotzdem dazu führen, dass sich teilweise gerade Unentschlossene Personen die sich selbst nicht zu den Risikogruppen zählen zur Impfverweigerung entscheiden werden. Das Vertrauen in die Impfkampagne wird bei einigen weiter erodieren.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • litten vier von einer Million mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpften Personen an einer Hirnvenenthrombose. Von einer Million Menschen, die den Impfstoff von Astrazeneca erhalten hatten, waren es fünf.

    Da wird aber auch ein Drama draus gemacht! Die Leute müssen sich mal im Klaren darüber werden, welche geringe Wahrscheinlichkeit 4 bis 5 Fälle in 1.000.000 Personen bedeutet! Das entspricht in den Beipackzetteln der Formulierung "sehr selten (weniger als 1 behandelte Person von 10.000)


    Die Pille, ein sehr weit verbreitetes Medikament zur Verhütung von Schwangerschaften, hat eine Wahrscheinlichkeit von 5 bis 7 in 10.000!

    Das ist mal eben locker ein Faktor von 100, den eine Hälfte unserer Bevölkerung freiwillig in Kauf nimmt, um nicht ungewollt schwanger zu werden. Bei den neueren Pillen sollen es wohl sogar bis zu 14 Fällen von Thrombose pro 10.000 Personen sein! Das entspricht in den Beipackzetteln der Formulierung "selten (1 bis 10 behandelte Personen von 10.000)".


    Also, bei Wahrscheinlichkeiten, die bereits Millionen behandelte Personen als Stichprobengröße erforderlich machen, ist das ein Fall von: Restrisiko.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich morgens beim Aufstehen umknicke und mir die Ecke vom Fensterbrett ins Auge donner ist wahrscheinlich größer als eine Thrombose von einem der verfügbaren Impfstoffe gegen Corona zu bekommen. BTW: die schlimmste "Nebenwirkung" nach meiner Corona-Impfung war, dass ich am nächsten Tag nach der zweiten Impfung ziemlich durch war und sowas wie grippeähnliche Symptome hatte. Laufen war an dem Abend nicht mehr. Und hätte die Impfärztin mir das nicht bereits im Impfgespräch untersagt, wäre ich am nächsten Tag freiwillig nicht gelaufen.:rolleyes:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Da wird aber auch ein Drama draus gemacht! Die Leute müssen sich mal im Klaren darüber werden, welche geringe Wahrscheinlichkeit 4 bis 5 Fälle in 1.000.000 Personen bedeutet! Das entspricht in den Beipackzetteln der Formulierung "sehr selten (weniger als 1 behandelte Person von 10.000)

    [...]

    Klassiker... ich glaube allerdings, das kaum jemand den Beipackzettel von so "08/15"-Medikamenten wie ASS (Aspirin) oder Paracetamol gelesen hat - das wird aber trotz dokumentierter Nebenwirkungen fleissigst eingeworfen:


    Tagesspiegel.de - Die wirkliche Gefahr lauert daheim im Badezimmerschrank

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Die Pille, ein sehr weit verbreitetes Medikament zur Verhütung von Schwangerschaften, hat eine Wahrscheinlichkeit von 5 bis 7 in 10.000!

    Das ist mal eben locker ein Faktor von 100, den eine Hälfte unserer Bevölkerung freiwillig in Kauf nimmt,

    Sexistisch.

    Freiwillig (???) oder notgedrungen weil Männer ihren Lümmel nicht so gerne verpacken? Gesundheitsrisiken für Männer mit Gummi? Thrombosen wegen Kondomen? Ich finde diesen Vergleich daneben. Gummi (auch die Varianten für die All-geriker, xs-Grössen oder XL-Grössen) soll auch gegen Geschlechtskrankheiten helfen. Wäre doch besser dass der Mann die Frau schützt, statt dass Frau etwas einwerfen muss, das ihrer Gesundheit schadet.

  • Sexistisch.

    [...]

    Mhm, das hat gefühlt aber jetzt schon was von "woker Cancel Culture" :thinking_face::person_shrugging:


    Ersetze die Pille einfach durch die im von mir verlinkten Artikel genannten Medikamente - das sind mit Aspirin, Paracetamol und Ibuprofen dann Tabletten, die sowohl Weiblein als auch Männlein reichlich freiwillig konsumieren...

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Jeden Tag, weil es so sein muss (mit kurzer Pause, oder durchgehend - je nach Marke)?

    Wenn Weiblein die Pille nach persönlichen Gefühlen einwirft (1. 5 und 12.Tag),, was bedeutet das dann für den Mann - Unterhaltsansprüche? Möchtest Du das wirklich? Vielleicht nehmen Frauen viel zu viel gesundheitliche Risiken (für Männer) auf sich. Das aber als Vergleich zu den Corona-Impfstoffen herzuziehen?

    Zwischen Sex und Corona gibt es ein paar Unterschiede. Normal kann man sich die Partner aussuchen.

    DU hattest die Pille nicht ins Spiel gebracht und dass die die Hälfte der Bevölkerung angeblich so gerne ne Pille wie ein Tic-Tac freiwillig einnimmt oder einzunehmen hat.

  • Langzeitfolgen von Covid-19


    Interessanter Artikel über Langzeitfolgen von Covid-19. Wie auch immer die Viruserkrankung es schafft, sie scheint weitreichend neurologische Beeinträchtigungen auch der kognitiven Leistungen zu haben.

    Leider werden es sich die Coronaleugner nicht zu Herzen nehmen. 😒 Wird wahrscheinlich in den nächsten Monaten und Jahren wohl noch mehr Schwachsinn aus dieser Richtung kommen?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Zeitreihen Intensivstationen DIVI


    Weil in der gestrigen Diskussionsrunde bei Maybrit Illner wohl mal wieder die hohe Auslastung der Intensivstationen diskutiert wurde.


    Im Forum "Welt-online" fragte ein Kommentator nach, wie es sein könne, dass im Sommer letzten Jahres rund 30.000 ITS-Betten verfügbar waren, die zu gut 2/3 ausgelastet waren und nun haben wir "nur noch" rund 24.000 It's-Betten und keine 3.000 freien Betten mehr. (zweite Grafik auf der verlinkten Seite. Sie zeigt auch, dass im großen und ganzen die absolute Auslastung der ITS relativ konstant bleibt über den betrachteten Zeitraum)


    Jemand, der auf einer ITS arbeitet wird es sicherlich besser erklären können. Ich kann hier nur die Erfahrung der Ärzte referieren, mit denen ich gearbeitet habe, die Kontakt zu entsprechenden Stationen haben.


    Meine Schlussfolgerung hieraus: es wurden nicht "Betten abgebaut", wie immer mal wieder populistisch kolportiert wird, sondern die vorhandenen Kapazitäten wurden den gegebenen Erfordernissen angepasst. Sprich: man hat über die Zeit gelernt, dass Covid-19-Patienten auf ITS einen deutlich höheren Personalbedarf haben als "normale" ITS-Patienten. Gleichzeitig dürfte es eine schleichende Erosion beim Personalstand geben. Kündigungen aus eigenem Antrieb, arbeitsunfähig wegen eigener Coronaerkrankung, aber auch arbeitsunfähig wegen physischer, psychischer und mentaler Erschöpfung...


    Aber meine Annahme über die Anpassung der Kapazitäten wird nur jemand bestätigen können, der aktiv in dem Bereich arbeitet. Ein politisches/wirtschaftliches Szenario, die Betten aktiv abzubauen, um eine Verknappung der Kapazitäten künstlich zu erzeugen ist mir zu abgefahren und zu sehr "Verschwörung", dass ich das nicht in Erwägung ziehen möchte.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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