COVID-19: News & Informationen

  • ....und mal wieder die neueste Mutanten, diesmal Lambda aus Südamerika:


    https://www.focus.de/gesundhei…ion-c-37_id_13469226.html


    Ich kann es nicht mehr hören: ansteckender blablabla......gefährlicher blablabla....um dann gleich zu Relativieren das für wirkliche Beurteilungen der Gefährlichkeit noch nicht genügend Daten vorliegen. Aber wie immer schön reißerischer Anfang das auch ja viele Leute hier in Angstreflexe verfallen und möglichst schnell zum Impfen gehen sollen.


    Diese generelle Panikmache in der Presse geht mir furchtbar auf den Sack,

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Aber wie immer schön reißerischer Anfang das auch ja viele Leute hier in Angstreflexe verfallen und möglichst schnell zum Impfen gehen sollen.

    Nein, nicht, um die Leute zum Impfen zu bewegen, sondern um den Artikel anzuklicken! Bringt Geld durch Werbeeinnahmen. Einen sachlichen, nüchternen Artikel würden die wenigsten doch mittlerweile Weile lesen. Die Leute wollen katastrophierende Nachrichten. Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Gute Nachrichten will niemand aus der Journalie hören, weil die sich schlechter verkaufen als schlechte Nachrichten. 😉

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Nein, nicht, um die Leute zum Impfen zu bewegen, sondern um den Artikel anzuklicken!

    Genau so ist es. Den Medien ist es herzlich wurscht wer sich impfen lässt. Die wollen, nein, müssen Klicks generieren, weil das Anzeigengeschäft seit Jahren rückläufig ist und nur durch Onlinewerbung halbwegs die Kosten gedeckt werden können. Die kämpfen alle um ihr Überleben. Manche tun das mit Würde, andere nicht so.

  • Corona-Impfungen: Geringverdienende werden laut Umfrage abgehängt


    Der Spiegelartikel geht leider nicht tiefer auf die Gründe für diese Diskrepanz ein.

    Das Umfrageergebnis, dass die Zahl derer, die Geringverdienende sind und sich nicht impfen lassen wollen, mehr als doppelt so hoch ist (9%) als bei den Besserverdienenden (4%) kann sicherlich nicht alles erklären. 🙄


    Ich würde auch die Keule "hatten nicht die entsprechenden Möglichkeiten (technisch im Sinne von Internet oder Telefon)" nicht gelten lassen. Auch das mit der Bildung würde ich nur bedingt gelten lassen... Also wieder eine Studie, die mehr Fragen aufwirft als zu beantworten...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Das ist ein altes Problem mit statistischen Korrelationen. Möglicherweise sind auch Briefmarkensammler prozentual weniger vertreten bei den Impflingen oder Landschaftsgärtner oder Eigentümer von silbernen Opel Astras. Man findet immer scheinbare Zusammenhänge. In den 1980ern hat man in USA mal rausfinden wollen, ob Elektrosmog von normalen Haushaltsgeräten gesundheitsschädlich ist - und siehe da: Männer, die sich jahrzehntelang mit Elektrorasierern rasierten, waren häufiger unter Krebspatienten zu finden, als solche die sich nass rasierten. Hm.


    Das Geimpftwerden ist im Moment so einfach wie noch nie. Zumindest in den baden-württembergischen Impfzentren sind jetzt wöchentlich tausende Terminslots frei, man hat teilweise sogar Wahlmöglichkeit zw. Moderna, Janssen und Biontech. Die letztens bei uns in der Gemeinde durchgeführte Impfaktion "für alle ab 12 mit Biontech" wurde gar nicht voll ausgeschöpft. Von den geplanten 2 Impftagen wurde nur einer durchgeführt, weil sich nicht mehr Leute meldeten. Der Arbeitgeber meiner Frau lässt über den Betriebsarzt die Belegschaft impfen und musste neulich an die Beschäftigten appellieren, zum Impfen zu gehen, man dürfe auch seine Haushaltsangehörigen mitbringen und impfen lassen.

  • Puh, das ist heftig. 12 Monate nach Beginn der Symptome waren lt. einer deutschen Studie erst 23% der infizierten Personen völlig frei von Symptomen. Long Covid sollte keinesfalls unterschätzt werden.

    Striking. 12 months after their symptoms started, only 23% of Covid patients in a new study from Germany were completely free of symptoms.

    Die Studie: https://academic.oup.com/cid/a….1093/cid/ciab611/6315216

  • Nix Genaues weiss man nicht. Die Wissenschaft ist noch lange nicht soweit wirklich belastbare Daten zu liefern. Alles Grauzone. Alleine das Hin und Her wer mit welchem Impfstoff in welcher Alterskategorie wann geimpft werden soll ist doch für den Arsch, mal über 60, mal unter 60, nur bei Neumond oder nur wenn man 30 min vorher linksdrehende Joghurtkulturen gegessen hat, mal Impstoffmix, mal nur mRNA etc.


    Blindflug par Excellence, je nachdem wer wann wo welche Studie gerade mal in irgendeiner Fachpublikation von sich gegeben hat.


    Wir haben schlichtweg nur eine Ahnung aber kein fundiertes Wissen. Long Covid wird mal als das Übel in der Zukunft für die gesamte Gesellschaft angesehen, andere Wissenschaftler halten es in großen Teilen als eine psychosomatische Entwicklung nach durchstandener Krankheit.


    Wir können Long Covid überhaupt nicht in Relation setzen, da die wirkliche Zahl der Infizierten nicht bekannt ist. Heute wieder mal eine Studie, das die Infizierten-Zahlen ja viel höher sein als vermutet:


    https://www.welt.de/wissenscha…onavirus-Infektionen.html


    Bla bla bla….heute so morgen so….ob ne Million mehr Infizierte oder nicht ist scheinbar vollkommen wumpe.


    Das würde auch wieder die Long Covid Zahlen relativieren. Mehr Infizierte gleich prozentual weniger Long Covid Erkrankte von denen wieder die psychosomatischen Erkrankten abgezogen werden müssten und so weiter und so fort.


    Sorry, wir sind immer noch im Blindflug, Langzeitstudien sind nur begrenzt möglich und jeder Virusforscher versucht im Augenblick sich in die erste Reiche der Forschungsriege zu katapultieren.


    Besser wäre es mal das ganze Panikgehabe sein zu lassen, die Forschung ruhig und überlegt voran zu bringen. Das braucht nunmal Zeit und gründliche Vorgehensweise.


    Ich sehe im Augenblick nur ein Drehen nach dem Wind was gerade gut ins Bild passt ohne wirklich distanzierte Betrachtungsweise. Panik aller Orten und Übersprungshandlungen die der Realität nicht angepasst sind.

    Sorry, aber so holt man den Normalmenschen nicht ab für eine stringente und angemessene Reaktionsweise auf die Pandemie. Zu Viele haben sich schon verrannt als das sie emotional und ratinal neutral reagieren.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Der wissenschaftliche Konsens ändert sich nicht grundlegend anhand von neuen Studienergebnissen.


    Klar ist, dass immer wieder Studien rauskommen, die teils unterschiedliche Ergebnisse liefern. Das ist auch nicht verwunderlich, weil eben eine Vielzahl von Faktoren Einfluss auf das Ergebnis nehmen.


    Dennoch bildet sich aus der Summe der Ergebnisse der wissenschaftliche Konsens und den sollte man als Prepper berücksichtigen für seine Vorbereitungen.


    Wer diesen wissenschaftlichen Konsens nicht beachten möchte, kann das als erwachsener, mündiger Bürger natürlich tun. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.


    Man muss bei Nachrichten immer das große Ganze im Auge haben und sich nicht verunsichern lassen.


    Ich gehe eigentlich davon aus, dass Prepper nach dem Motto "Vorsicht ist besser als Nachsicht" leben. Von daher ist für mich klar, auch wenn ich dank meiner Impfung sehr unwahrscheinlich an Covid-19 sterben werde, gibt es eine nicht unerhebliche Gefahr für Langzeitfolgen einer Infektion. Und diese Gefahr möchte ich minimieren, indem ich zb weiter FFP2 Masken trage.


    Denn eines ist klar: 18 Stunden am Tag zu schlafen und die restlichen 6 Stunden erschöpft zu sein, ist kein Zustand den ich mir wünsche.

  • Aber welchen Konsens nehme ich denn nun zum Beispiel bei der Kreuzimpfung? Die WHO riet im April noch davon ab, manche Länder akzeptieren eine Impfung mit unterschiedlichen Impfstoffen nicht. Die meisten EU Länder jedoch "haben sich geeinigt" (ob das ein wissenschaftlicher Konsens war oder mit den super Maskenbestellungen und anderen Schnellschüssen zusammen erledigt wurde weiß man ja nicht...), dass die Kreuzimpfung top of the pops ist. Da bringt es Baerti schon auf den Punkt

    Weil unsere Wissenschaftler (in D) im Moment alle in ein Horn blasen (bspw. bei der Stikoimpfung), kann ich daraus eine Tatsache ableiten?

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Aber welchen Konsens nehme ich denn nun zum Beispiel bei der Kreuzimpfung? Die WHO riet im April noch davon ab, manche Länder akzeptieren eine Impfung mit unterschiedlichen Impfstoffen nicht.

    Das ist eben ein klassisches Beispiel dafür, dass der wissenschaftliche Konsens sich über eine Zeit entwickelt. Anfangs war die WHO auch gegen die Nutzung von Masken. Wie wir alle mittlerweile wissen, sind da andere Überlegungen für diese Entscheidung mit eingeflossen (geringe Maskenverfügbarkeit Anfang 2020).


    Je mehr wir über Kreuzimpfungen wissen, je mehr Studien es gibt, die belegen, dass es einen Vorteil bietet, desto mehr hat sich der Konsens der Wissenschaft dahin entwickelt, eine Kreuzimpfung zu empfehlen. Ich gehe davon aus, dass in wenigen Wochen bereits die Empfehlung kommen wird ausschließlich auf Kreuzimpfungen zu setzen, für all jene die mit Astra Zeneca zuerst geimpft wurden.


    Und natürlich weiß man Dinge nicht von vornherein. Deshalb gibt es ja Studien, Zulassungsverfahren, etc., damit wir uns als Gesellschaft jeden Aspekt eingehend ansehen können, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Ein Restrisiko gibt's immer und überall im Leben, es ist immer eine Frage der Risikoabwägung.

  • Das ist ein altes Problem mit statistischen Korrelationen.


    Wo leben die Studienautoren eigentlich?

    Ich konnte auch erst vorige Woche das Politikerdenkmal (=Impfzentrum) an meinen Hauptwohnsitzt (3 Stunden einfache Fahrt von meiner Gartenhütte, hoch lebe die Deutsche Kleinstaaterei) das erste mal besuchen. Immerhin waren die 14 Leute, die für die meine Impfung notwendig gehalten wurden, nach über einen halben Jahr alle noch freundlich. Sehr viel Pappier, 2x Nummer für verschieden Einbahnstraßen durch 2 Messehallen, Stempel, Häckchen, Unerschriften, händische Eintragungen. Computer scheinen 2021 immer noch unbekannt zu sein.

    Eingetragen hatte mich Mitte Mai (da gab es den Prio-Zettel vom Arbeitgeber für einen beliebigen Termin. Keine Wahlmöglichkeit bezüglich Impfstoff.Man konnte nur Wochentage oder 06-14 oder 14-22 Uhr ausschließen. Termin kann 6 Tage vorher. Nicht jede Verkäuferin (gleiche Prio-Gruppe wie ich) kann da einfach mal ihre Arbeit verschieben.

    Hätten die Amerikaner nicht gerade ihre überzähligen Impfdosen in Europa entsorgt, würde ich wohl immer noch warten.


    Freunde von mir in den USA hatte sich schon vor Monaten beim Einkaufen in einer Apotheke im Supermarkt impfen lassen.

    Temperatur gemessen, Namen genannt (Adresse und Geburtsdatum waren hinterlegt, da ihre Stammapotheke), Unterschrift, Picks und fertig.

    Eine Angestellte, Dauer 5 Minuten, kein Termin, Wartenzeit 3 Minuten weil da schon ein Impfwilliger saß.

    Es geht also auch anders.

  • In Namibia legt die Pandemie gerade nochmal richtig los, die Bilder kennt man leider schon von anderen Orten: Tote müssen in Kühlcontainern gelagert werden, Sauerstoff wird Mangelware, Krankenhäuser sagen sämtliche planbaren Eingriffe ab.

    Besonders tragisch: der Aussöhnungsprozess zwischen D und NAM, wegen der Kolonialvergangenheit, der kurz vor dem Abschluss stand, steht nun auf der Kippe, denn der namibische Diplomat, der den Vertrag von namibischer Seite ausgehandelt und maßgeblich mitformuliert hat, ist genauso an Covid-19 gestorben, sowie mehrere Chiefs unterschiedlicher Stammesgruppen, die nun "kopflos" da stehen.

    Gestern flog von Leipzig die AN225 mit 530 Paletten Hilfsgütern, insgesamt 70t Fracht, nach Windhuk, zwei weitere Flüge sollen folgen.


    Grüsse

    Tom

  • Wegen einer enorm gestiegenen Zahl an Neuinfektionen haben die Niederlande eine Reihe von Coronavirus-Maßnahmen wieder verschärft. Clubs und Discos müssen ab morgen erneut schließen. Für Gaststätten ist um Mitternacht Schluss, wie Ministerpräsident Mark Rutte heute in Den Haag mitteilte. Nach nur knapp zwei Wochen bedeutet das wieder das vorläufige Aus fürs Nachtleben.

    Wow, eine Steigerung von 1.000 auf 7.000 Neuinfektionen binnen einer Woche ist bemerkenswert.

  • Verstehe nicht, warum die das machen?

    Hospitalisierungsquote Covid weiter am sinken. 7-tage Mittel covid19 tote : 2.


    Gruß


    Tid

  • Die Steigerung an Hospitalisierungen und Todesfällen folgt erst mit mehrwöchigem Abstand nach den Neuinfektionen. Ein frühes Gegenlenken mit geeigneten Maßnahmen ist also essentiell, um diesen Effekt abzufedern. Das hat sich schon bei den letzten Wellen bewährt.

  • Zahlenspiele nach augenblicklichem Kenntnisstand:


    2020 an Corona gestorbene Personen (nicht mit) in Deutschland = 30.163


    2020 gesamte Todesfälle in Deutschland = 985.620


    Quote Corona-Tote an der Gesamtzahl Tote liegt somit bei 3,06%


    Corona-Tote gegenüber Gesamtbevölkerung (lebend) 2020 bei 83.200.000 Einwohnern (laut Statista) = 0,036%


    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/corona-tote-107.html


    Hört sich viel an. Setzen wir das mal rechnerisch in den nicht gern gesehenen Vergleich zu einer schweren Grippewelle. Quelle für Grippe-Tote:


    https://de.statista.com/statis…rtalitaet-in-deutschland/


    Nun nehmen wir um hohe Grippe-Zahlen zu haben das Grippe-Jahr 1995/1996:


    Grippetote 95/96 = 24.900


    1995 gesamte Todesfälle in Deutschland: 884.588


    Quelle:


    https://de.statista.com/statis…rbefaelle-in-deutschland/


    Quote Grippe-Tote an der Gesamtzahl der Toten liegt somit bei 2,81%


    Grippe-Tote 1995 gegenüber der Gesamtbevölkerung (lebend) von 81.820.000 Personen (laut Statista) = 0,030%


    Quelle Bevölkerungszahl:


    https://de.statista.com/statis…evoelkerung-deutschlands/


    Das Fazit für mich persönlich was ich aus diesen Zahlen ziehe ist:


    - Corona ist nicht sonderlich gefährlicher als eine schwere Grippewelle mit einem aggressiven Grippe-Stamm der ca. alle 5-10 Jahre die Welt heimsucht


    - Corona ist gefährlicher als eine leichte Grippewelle


    - Long Covid ist aus meiner Sicht zu wenig erforscht um hier belastbare Zahlen zu haben, außerdem fehlen belastbare Zahlen über permanente Leiden die man nach einer schweren Grippe auch entwickeln kann


    Fazit für mich persönlich:


    ich sehe in der eigenen Risikoanalyse für mich ein gleich großes Sterblichkeitsrisiko wie bei einer schweren Grippewelle. Die Risikoerhöhung gegenüber Schwerer Grippe liegt z.B. im 1995-Vergleich bei 0,006%. Mit diesem kann ich ganz gut leben. Im Vergleich zu leichten bzw. "harmlosen" Grippewellen besteht ein höheres Risiko. Ich finde die jetzige Panik übertrieben. Wie gesagt, rein meine persönliche Sichtweise.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ist nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings sind die Zahlen wohl nur wegen der massiven Gegenmaßnahmen, die es während Grippewellen nicht gibt, so niedrig geblieben. Außerdem vergleichst du Zeiträume bzw. Krankheitsentwicklungen, die nicht deckungsgleich sind. Der Grippewelle-Zeitraum dürfte das Winterhalbjahr sein, 2020 ist ein komplettes Jahr. Wie das die Zahlen verschiebt, weiß ich nicht. Ist aber ein schräger Vergleich.

  • […] , allerdings sind die Zahlen wohl nur wegen der massiven Gegenmaßnahmen, die es während Grippewellen nicht gibt, so niedrig geblieben. […]

    Genau, oder wie der Bayer sagt:

    „There’s no glory in prevention.“


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Ist nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings sind die Zahlen wohl nur wegen der massiven Gegenmaßnahmen, die es während Grippewellen nicht gibt, so niedrig geblieben. Außerdem vergleichst du Zeiträume bzw. Krankheitsentwicklungen, die nicht deckungsgleich sind. Der Grippewelle-Zeitraum dürfte das Winterhalbjahr sein, 2020 ist ein komplettes Jahr. Wie das die Zahlen verschiebt, weiß ich nicht. Ist aber ein schräger Vergleich.

    1995 und 1996 differierten von den absoluten Sterbezahlen um lediglich 2.000 Leute sind also vergleichbar. Im Mittel 883.000 Toten.


    Setze ich nun eine schwere Grippewelle (also quasi von Juli 1995 bis Juni 1996 (Zeitraum 1 Jahr) im Verhältnis zu einem Zeitraum von 1 Jahr Corona ohne signifikante Impfquote (2020) komme ich genau auf diese Vergleichszahlen.


    Ja, Gegenmaßnahmen können die Corona-Todesquote gesenkt haben, müssen es aber nicht. Hier kenne ich keine wirklich belastbaren statistischen Erhebungen, insbesondere weil man den wirklichen Durchseuchungsgrad der Bevölkerung nicht kennt.


    Ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich habe sowohl Studien gelesen die hier eine ganz enorme Absenkung berechnet haben und andere welche die Wirkung nahezu komplett bezweifeln. Und das jeweils von anerkannten Wissenschaftlern. Die könnten wir uns jetzt um die Ohren hauen und würden doch zu keinem Ergebnis kommen, dazu ist die Langzeiterfahrung zu gering und Analysen fehlen. Die einen sehen es so, die anderen anders.


    Wodrauf ich gespannt bin ist, ob wir nicht bald von einer Übersterblichkeit in eine Untersterblichkeit kippen und das dauerhaft für ein paar Jahre. Also quasi nach dem Motto (hört sich jetzt gemein an): wenn die Alten und Kranken gestorben sind tritt für längere Zeit die Untersterblichkeit ein bis sich wieder genug Alte und Kranke "gebildet" haben.

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