COVID-19: News & Informationen

  • Bitte nicht falsch verstehen: vielleicht werden Medizinhistoriker in 200 Jahren Dissertationen darüber schreiben, ob es besser gewesen wäre, gleich zu Beginn der Pandemie einfach alles durchlaufen zu lassen (inklusive einer vollständigen Durchseuchung, aller Toten, Witwen, Waisen, Spätfolgeninvaliden etc.) oder ob es gut und richtig war, so wie wir es bislang gemacht haben.

    Ich verstehe dich nicht falsch. Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Ich denke immer in alle Richtungen und bewerte eine Situation immer wieder neu, von allen Standpunkte aus.

    Ich sage mir, die Chinesen nehmen wenig Rücksicht auf einzelne Bürger und wollen mit aller Macht Wirtschaftswachstum. Und sie sind nicht dumm und planen weit voraus. Wenn die so einen Tamtam mit wirklich Totallockdown gemacht haben, dann versprechen sie sich einen wirtschaftlichen Nutzen. Es geht ihnen bestimmt nicht darum einzelne Risikopatienten zu schützen.

    Also können wir uns ein 'natürliches' Durchseuchen wirtschaftlich leisten?

    In den USA gibt es gute Aufzeichnungen über die Spanische Grippe. In den Städten wo die Knallhartesten Lockdowns waren gab es die geringste Todesrate UND ein Jahr nach Pandemieende das höchste Pro Kopf Steueraufkommen.

    Ok kann man nicht einfach so übertragen, aber es gibt einen Hinweis.

    Ab jetzt haben wir eh fast keine andere Wahl mehr als den Rest, die Impfverweigerer und leider auch die Kids, durchseuchen zu lassen und die Inzidenz auszuhebeln. Die Krankenhäuser wird das meiner Meinung nach nicht zum Überlaufen bringen. Aber für unsere Familie ist das eher suboptimal.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich finde das australische Modell ja bemerkenswert. Sie haben zwar die Pandemie an sich gut überstanden, bei einem sehr normalen Leben, haben dadurch aber das Problem, dass sie eine extrem niedrige Durchimpfungsrate <10% in der Bevölkerung haben.

    Die scheinen gerade Probleme mit Delta zu bekommen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Apfelbaum


    HastbDu eigentlich jemals geprüft wer und wie wer von COVID 19 wirklich betroffen ist?

    Ich wundere mich persönlich immer, das Geimpfte immer für sich in Anspruch nehmen "alles richtig gemacht" zu haben und die "Impfverweigerer" letztlich die Verantwortung dafür tragen sollen, daß das Ziel "Herdenimunität" nicht erreicht wird.

    Diese Art der Beweislastumkehr war bisher in unserem Land unüblich.


    Leider bin durch meinen Beruf und einen damit verbundenen Wechsel nun seit fast einem Jahr täglich mit der Pandemie befasst. Daher habe ich mittlerweile eine vollkommen andere Auffassung.


    Beispiel Australien:


    Die haben da keine Probleme:


    121infizierte im Mittel der letzten 7 Tage bei 25 Mio Einwohnern.


    Gestern den ersten Toten seit Mitte April.


    Was Politik und Medien daraus machen ist eine andere Sache.


    Hier in D wurde durch Impfung und AHA viel erreicht, aber nun ist mal gut mit dem Panikmodus ;-).


    Was mich hingegen wundert, ist, daß so viele Menschen bereit sind, sich ein nicht vollständig validiertes Produkt spritzen zu lassen :)



    Gruß


    Tid

  • Was mich hingegen wundert, ist, daß so viele Menschen bereit sind, sich ein nicht vollständig validiertes Produkt spritzen zu lassen :)

    Die Klinik I und II mussten alle Impfstoffe nach allen Regeln der Kunst durchlaufen.


    Wann ist ein Impfstoff/Medikament für dich "vollständig validiert"? Nach Abschluss der Klinik IV? Fun fact: die Klinik IV ist die Dauerbeobachtung eines Impfstoffs/eines Medikaments nach der Markteinführung und kann natürlich auch abgeschlossen werden. Aber dann wird das Medikament/der Impfstoff vom Markt genommen! Per Definition kann es von einem am Markt eingesetzten Impfstoff/Medikament keine abgeschlossene Klinik IV geben. 😉

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich habe gerade gelesen, dass es Überlegungen gibt, den Begriff des Risikogebietes dahingehend abzuschaffen, dass grundsätzlich bei der nach Deutschland ein Testergebnis vorzuweisen ist.

    Dies gilt natürlich nicht für geimpfte Personen.

    In Zukunft gäbe es dann nur noch die Varianten hoch Inzidenz Gebiet bzw Virus Varianten Gebiet.


    Da sehen die einreisebestimmungen dann natürlich etwas anders aus.


    Gruß


    Tid

  • Ich habe gerade gelesen, dass es Überlegungen gibt, den Begriff des Risikogebietes dahingehend abzuschaffen, dass grundsätzlich bei der nach Deutschland ein Testergebnis vorzuweisen ist.

    Hast du vielleicht eine Quelle dafür?

  • Hast du vielleicht eine Quelle dafür?

    https://www.spiegel.de/politik…e2-4e94-bfd1-27e16f5fa78b


    <zitat>

    Die Bundesregierung plant eine Änderung bei der Einreiseverordnung. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, ist geplant, dass künftig jeder Einreisende unabhängig vom Verkehrsweg zu Luft, Wasser oder Land entweder eine Impfung oder einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen muss.

    </zitat>

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Wenn ich mir die aktuellen Fälle in einer Karlsruher Diskothek so anschaue die durch eine nicht getestete Reiserückkehrerin verursacht wurde finde ich die Idee sehr gut.

  • Ich glaube kaum, dass wir dadurch einen Qualitätsgewinn haben.

    Mit Quellenangabe kann man sich detaillierter informieren. Das ist einer faktenbasierten Diskussion überaus dienlich.

  • man sollte allerdings nicht vergessen, dass bei dieser Testung auch einfacher Antigen Tests zur Bestätigung des negativen Ergebnisses zugelassen sind.

    Zu deren Aussagekraft habe ich eine zwiegespaltene Meinung.


    Was sind gegen Sinn machen könnte, wäre nach meiner Meinung ein PCR Test mit einem definierten cycle threshold, wie er von der who vorgesehen ist. (ctmax=25)


    Das wird man aber zweifelsohne jetzt nicht mehr hinbekommen, da zu viel Zeit ins Land gegangen ist und es wohl kaum noch Sinn macht.


    Gruß


    Tid

  • Ben


    Ich meinte mit dem Qualitätsgewinn nicht die Quellenangabe, kar die ist schon wichtig, sondern das mögliche Resultat dieser Idee.


    Sorry, was missverständlich :smiling_face_with_sunglasses:


    Gruß


    Tid

  • Man sollte nach seiner Impfung auf Paracetamol / Ibuprofen verzichten, da die Einnahme zu einer Abschwächung der Immunantwort und damit der Impfwirksamkeit führt / führen kann.

    Verzichten muss man nicht darauf, aber idealerweise 6 Stunden warten:

    Aus den bislang bekannten Fakten könnte man allenfalls ableiten, auf eine prophylaktische Gabe gene­rell zu verzichten, wenn diese nicht zur Vermeidung einer Impfreaktion zwingend geboten seien.


    Ansonsten sollte man erst beim Auftreten der ersten Impfreaktionen therapieren, jedoch (wenn möglich) nicht früher als 6 Stunden nach Gabe des Impfstoffes. Und wissen sollte man, dass schnell wirksame COX-Hemmer wie Ibuprofen-Lysinat tatsächlich innerhalb von 30 Minuten wirken, aber auch nur, wenn sie nüchtern eingenommen werden.

  • Am letzten Freitag habe ich meine 2. Impfung mit dem Biontech "Stoff" bekommen....


    So weit - wie auch bei der ersten Impfung - alles gut,kaum Nebenwirkungen. Lediglich die Einstichstelle war etwa 2 Tage lang etwas empfindlich. Jetzt bei der 2. Impfung ( vielleicht bilde ich mir das auch ein ) fühle ich mich ein wenig Müde - das kann aber auch an dem Schülwarmen Wetter liegen...


    Also als Fazit kann ich sagen das man aus meiner Sicht vor der Impfung keine Angst haben muss. Wenn das dann wirklich wie versprochen einen 95%igen Schutz vor einer Infektion bringt war der damit verbundene Aufwand das allemal wert.


    Ich bin am Überlegen den " Erfolg" der Impfung ( Titerbestimmung) mal zu überprüfen...

    Hat da jemand einen Anhaltspunkt wie lange der zeitliche Abstand zu der Impfung sein muss bzw. gibt es da Empfehlungen für ? Ich hab das mal versucht über Google rauszukriegen - aber da kommen so viele verschiedene Sachen bei raus :frowning_face:


    Fachmann/ Frau unter Euch ?

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hat da jemand einen Anhaltspunkt wie lange der zeitliche Abstand zu der Impfung sein muss bzw. gibt es da Empfehlungen für ?

    Das Bilden von Antikörper dauert etwa zwei bis vier Wochen. Im Fall der Doppelimpfungen mit Astrazeneca, BioNTech und Moderna sollte bereits kurz nach der zweiten Impfung, etwa eine Woche oder sogar noch früher, nämlich etwa vier Wochen nach der ersten Impfung, eine erste Antikörperbildung zu beobachten sein. Die zweite Impfung ist hier als Boost zu Verstehen, um die angestoßene Immunantwort zu festigen und zu verstärken.

    Und die zwei Wochen Wartezeit nach der zweite Impfung sollen sicherstellen, dass auch beim langsamsten, trägsten Immunsystem eine adäquate Immunreaktion etabliert wurde.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Jetzt, wo die Zahlen in Deutschland vertikal steigen und die 4. Welle an die Tür klopft, die einfache Frage:


    Welche Änderungen habt ihr bei euren Sicherheits - Massnahmen im Unterschied zur 3. Welle vorgenommen ?


    Gegenüber den verharmlosenden Meldungen zu Delta (angeblich weniger gefährlich) bin ich ein wenig skeptisch.