Das Gartenjahr 2020

  • Asdrubal

    Welche Sorten hast du den? Meinen Sorten aus dem letzten Jahr waren wohl zu groß von der Tomatengröße, sind aufgeplatz und Ruckzuck wollten Tierchen was von den Tomaten abhaben.

  • Hat da vielleicht jemand eine Empfehlung von einer Strauch- bzw. Hängetomate die gut klar kommt mit unserem wärmeren Wetter und bei der man jeden Tag Minitomaten ernten kann?

    Das gerade nicht, bei mir kommen die kleinen Sorten eigentlich alle im brütend heissen Gewächshaus gutklar. Vielleicht mischst du mal etwas Bimsend oder Vermiculit in die Topferde, um das Wasser besser zu halten?

  • Asdrubal

    Welche Sorten hast du den? Meinen Sorten aus dem letzten Jahr waren wohl zu groß von der Tomatengröße, sind aufgeplatz und Ruckzuck wollten Tierchen was von den Tomaten abhaben.

    Ich habe eher kleinere Tomaten, weil ich nur im Freiland anbaue und die größeren bei unserem Wetter oft nicht vernünftig reif werden. Linosa und San Marzano sind bei mir die mit den größten Früchten. Dann kommen noch Trixi, Besser und Rosii Marunte dazu. Allerdings nehme ich da seit Jahren selbst Samen. Insofern weiß ich nicht, ob die noch ganz sortenrein sein. Mit geplatzten Tomaten habe ich nur bei Regenwetter Probleme.

  • Ich kenne es halt so, dass die platzen wenn sie erst zuwenig und dann zuviel Wasser kriegen (was im Sommer schon bei normalem Giessen bei schlechtem Substrat der Fall sein kann.) Deshalb ist ein gutes Substrat da wichtig, meiner Meinung nach...

  • Tomaten sind meistens Sortenrein, auch wenn sie jahrelang zusammen gepflanzt werden. Und sollte sich mal die eine oder andere verändern, was solls. dann hast du eine neue Sorte kreiert, die sich an deinen Standort angepasst hat.

    Seit fünf Jahren benutze ich ca.35 Sorten. Bei einigen weiß ich den Namen nicht mehr und habe ihnen Fantasienamen gegeben. Aber nicht jedes Jahr pflanze ich die selben, ich wechel, so das ich ca, 15-20 Sorten habe. Dieses jahr sind es nur 12 geworden.

    Meine Haupttomate ist die Marmande. ich benutze sie für hauptsächlich für Soßen. Da sie relativ zur selben Zeit reif werden ist das für die Einmachzeit ideal. Sie wird meistens nicht höher wie 1Meter.

    Danach kommt die Roma. Auch eine Tomate zum einwecken. Man kennt sie aus den Dosen beim Diskounter. Trägt Früchte bis zum Frost. Bei mir letztes Jahr draußen bis in den Dezember, Südseite am Schuppen. Diese zwei Sorten werden jedes Jahr angebaut, da ich sonst kaum Tomatensoße herstellen kann.

    Dann habe ich noch Sorten die verschiedenste Farben und Größen aufweisen.

    Da ist z.b. der weiße Pfirsich. Eine Stabtomate mit gelbweiß marmoriern Früchten. Wird sehr hoch (2-2,5m).

    Dann zwei alte Sorten aus der ehemaligen DDR. Eine rote Harzfeuer, und eine gelbe pflaumengroß. Auch sehr hoch (2m).

    Russian Queen, eine rotgestreifte Tomate mit gelben Streifen.

    Brown Berry, eine kleine Rispentomate, dunkelrot bis schwarz.

    Carson 18, ist eine Rispentomate mit kirschgroßen Früchten in rot.

    Black Plum ist auch eine dunkle bis schwarze pflaumengroße Tomate.

    Schimmeig Greg ist ähnlich wie die Russian Queen. Rotgestreift wobei die Frucht etwa länglich wirkt.

    Green Zebra ist eine grün gestreifte Tomate. Wenn sie gelb wird ist sie überreif.

    Valencia ist eine sehr schackhafte gelbe Stabtomate, große Früchte die gelborange aussehen. geschmack fruchtig und süß.

    und zum schluss für dieses Jahr eine orange Fleischtomate aus Österreich. Wird sehr hoch. Bis letztes Jahr habe ich aber kaum gute Erträge von der Sorte gehabt. Trotzdem wird sie weiter angepflanzt. mal sehen was sie in den Jahren noch so kann. Vielleicht muss sie sich noch an die Region gewöhnen.

  • Nun stellt sich das Gartenproblem für mich dieses Jahr auch schon, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich das so "toll" finden soll.


    Habe 20m² Krautland geerbt, da es die Besitzer altershalber nicht mehr wollen und es auf unserer Wiese liegt.


    Vorteil: Schon jahrelange ziemlich erfolgreiche Nutzung als Krautland, weicher und guter Boden.

    Nachteil: Noch keine Gedanken darüber gemacht und beruflich zeitlich derzeit unplanbar


    Schauen wir mal.

  • @Mr.Burns, wenn du schon so an den Gedanken Garten gehst dann wird das nichts. Man muss Spass daran haben und auch etwas Erfahrung.

    20qm sind ja nun auch nicht gerade die Welt. Wenn kein Garten dann säh Blumensamen für die Insekten rein und überleg dir was du vielleicht das nächste Jahr damit machen willst.

    Ansonsten kauf dir ein, zwei beutel Steckzwieben und etwas Salat und gut ist. Das geht schnell und braucht kaum Zeit.

  • Mr.Burns
    Es gibt viele Seiten im Internet zum Thema pflegeleichter Garten. Angefangen von Obstbäumen mit einer Wiese für Insekten. Oder Einsatz von Gartenvlies um das Unkraut einzudämmen und in den Reihen zwischen dem Vlies oder Löcher im Vlies kannst du was pflanzen, z. B. pflegeleichter Knoblauch. Ein bisschen Vlies benutze ich auch und für die Optik liegen Blätter etc. auf dem Vlies.

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    Ansonsten kauf dir ein, zwei beutel Steckzwieben und etwas Salat und gut ist. Das geht schnell und braucht kaum Zeit.

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    So habe ich das auch vor, meine Einsätze im Garten waren eher immer auf Umgraben, Wasser holen, Schnecken lesen beschränkt.

    Als "den Gärtner" würde ich mich nicht bezeichnen, auch wenn ich die letzten Jahre immer ein bisschen Tomaten und Chili angebaut habe.


    Einfach nur verkrauten und zuwuchern lassen will ich die Fläche doch nicht.

  • Wie hatten die letzten Nächte nochmal richtig üblen Frost. Viele Sträucher sind nochmal zurück gefroren, ein bereits blühender Birnbaum wird dieses Jahr vermutlich nichts tragen.


    Genauso habe ich draußen noch nichts ausgesät, Pastinaken, Karotten, usw sähe ich normalerweise deutlich früher, aber während -2°C kein problem ist sind es -8°C unter Umständen doch.


    Auch mit den Tomaten bin ich dieses Jahr recht spät dran, die sind gerade erst aufgegangen bei mir. letztes Jahr war der April super, dann hatte ich dann Ende April 50cm hohe mehrfach blühende Pflanzen und Anfang Mai wurde es dann nochmal dauerhaft kalt. Ein Gewächshaus wäre da schon sehr hilfreich...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Auch mit den Tomaten bin ich dieses Jahr recht spät dran, die sind gerade erst aufgegangen bei mir. letztes Jahr war der April super, dann hatte ich dann Ende April 50cm hohe mehrfach blühende Pflanzen und Anfang Mai wurde es dann nochmal dauerhaft kalt. Ein Gewächshaus wäre da schon sehr hilfreich...

    da kommen die dann auch rein


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    aber auch erst in ein paar Wochen, zu not mit ein paar Grablichtern wenn es nochmal richtig kalt werden sollte

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Bei uns leidet alles unter der Trockenheit. Die Saubohnen und die Steckzwiebeln sind das einzige was bislang gekommen ist, und das auch sehr lückenhaft. Von allem anderen keine Spur. Die Erde ist knochenhart. Eigentlich wollte ich heute schon den ersten Porree und die frühen Kohlrabi setzen, aber bei dem Wetter vertrocknen die sofort.


    Wir hatten letzte Woche nochmal leichten Frost von bis zu minus zwei Grad. Die Kirschen scheinen es ganz gut verkraftet zu haben. Beim Pfirsich bin ich mir nicht ganz sicher. Der hatte sehr früh geblüht und die Blüten sehen jetzt etwas angewelkt aus. Ob sie einfach verblüht sind oder ob der Frost zu viel war, wird sich noch zeigen.

  • Bei mir blühen jetzt endlich die Erdbeeren. :)

    Im Freiland wachsen Spinat, Kohlrabi, Zwiebeln, Knoblauch, wilde Rauke und dicke Bohne (Foto). Der Rest kommt noch nicht. Auf die Kartoffeln und den Salat warte ich noch.

    Im Gewächshaus wachsen Kohlrabi (Foto), Tomaten, Brokkoli und ich ziehe Gurken (Foto), Tomaten fürs Freiland (Foto) und Grünkohl (Foto) vor.

    Alles andere wächst noch nicht. 3 Kürbissorten habe ich heute noch in Töpfe gesät. Letztes Jahr wurden mir die dann alle von den Schnecken gefressen, kaum hatte ich sie gepflanzt.

    Bei mir leidet auch alles unter der Trockenheit. Ich muss immer gießen. Mir fehlen noch viele Wassertonnen. :frowning_face:

  • Nachdem bei uns seit Mittwoch rund 20 Liter Regen auf den Quadratmeter runtergekommen sind, hat sich das gleich positiv im Garten bemerkbar gemacht. Kleiner Zwischenstand:


    Die Saubohnen haben sich etwas verdichtet, allerdings habe ich immer noch viel Ausfall, der bestimmt nicht mehr besser werden wird. Ich war wohl insgesamt etwas zu früh im Februar. Außerdem hatte ich den Bohnenkäfer im Saatgut. Ich dachte zwar, dass die kleinen Löcher sich nicht gravierend auswirken würden, aber das gekaufte Saatgut ist wesentlich besser aufgegangen als das eigene. Die Lücken in den Saubohnen habe ich heute mit der Kamikaze-Abteilung von Kürbis und Zucchini besät.


    Die Erbsen und die Steckzwiebeln sind sehr schön gekommen und haben in den vergangenen Tagen einen ordentlichen Sprung gemacht. Saatzwiebel, Möhren und vereinzelt Pastinaken zeigen sich auch schon. Durch den Regen haben sich auch Kohl und die erste Tomaten-Tranche, die ich am Mittwoch gesetzt habe, sichtbar gut draußen akklimatisiert.


    Frühlingszweibeln und der letztjährig Mangold liefern reichlich Ertrag, wobei der Mangold jetzt ins Schießen geht. Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kirschen und Äpfel scheinen recht gut Früchte anzusetzen.


    Mal schauen, wie es weitergeht, insbesondere mit der Wasserversorgung.

  • Ich habe heute die letzten Möhren aus 2019 geerntet. Die haben sich im Beet besser gehalten als in der Sandkiste im Keller.

    2-3 sind an die Mäuse gegangen, bei einigen habe ich den oberen Teil abgeschnitten, weil Tauben im zeitigen Frühjahr das Grünn gefressen hatten.

    Heute gingen 2 von 12 an die Hühner des Nachbarn, da sie eher wie Pappe geschmeckt hatten, der Rest war für die Suppe noch ok.

    Natürlich nicht zu vergleichen mit Fingermöhren oder die erste kurze nach Frost, wenn die Stärke in Zucker (Gefierschutz) umgewandert wurde.


    Bei Frost kann man sie im Winter natürlich nicht ernten und zeitweise war es eine recht schlammige Angelegenheit.

    Aber ich werde dieses Jahr wieder einen Teil im Beet stehen lassen.

  • Habe heute die ersten Radieschen geerntet, das allererste, was ich je in meinen Leben selbst angepflanzt habe und hab auch sofort meine erste Belehrung von Mutter Natur bekommen: alle hatten so mini kleine Maden/Würmer dran, 3-5mm lang und 1mm dünn unten dran, manche auch größer, wie Fliegenmaden, teilweise waren die Radieschen schon matschig/faulig :pouting_face: Was könnte das sein? Ich hatte bereits letzte Woche die nächste Ladung Radieschen gepflanzt, werden die das auch bekommen? Weiß einer was man dagegen machen kann? Außerdem steht da noch viel "Unterirdisches" in der Gegend, wie bspw. Pastinaken, Möhren, Rote Beete, Zwiebeln, Knoblauch... gehen die Viecher da auch ran? Direkt daneben steht noch Kohlrabi, aber der hat noch keine Knolle und ist auch nix zu sehen. Helfen Insektenschutznetze oder isses dafür zu spät? Sprühen will ich nix, das is nicht so mein Ding.


    Ansonsten habe ich heute und gestern drei Hochbeete zusammengebaut, jeweils 2qm wo ich hauptsächlich Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl pflanzen will, diese haben Wühlmausgitter und ein Instektenschutznetz ist auch jeweils vorgesehen, ich hoffe, dass da dann nix reinkrabbelt :pouting_face:. Diese werden wohl Mitte Mai bepflanzt, die Pflanzen ziehe ich gerade vor. Die Zwischenräume will ich mit allerlei kleinkram auffüllen, was fertig wird, bevor der Winterkram groß wird. Vielleicht nutze ich auch ein Hochbeet für Freilandtomaten, -Gurken, -Zucchini, da ich im Garten nur Scheißerde habe wo nichmal Gras drauf wächst..

  • Du solltest erst mal genau bestimmen, was das für Viecher sind. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass die anderen Radieschen auch befallen werden.

  • Ja mit Radieschen ist das so eine Sache. Selbst ich, der schon seit Jahren gärtnert habe immer wieder Probleme mit Maden. Dabei spielt es keine Rolle ob trocken oder zu feucht. Was das matschig/faulig betrifft da kann ich nichts zu sagen. Aber es kann sein das der Kohlrabi daran schuld ist, denn Radieschen und Kohlrabi vertragen sich als Nachbarn nicht.

    Du solltest dir erstmal eine Liste machen mit Pflanzen die sich gegenseitig helfen, oder die sich patou nicht leiden und dadurch schlechter wachsen, ja sogar eingehen können sie.

    Dann ob sie Starkzehrer sind wie Kartoffeln oder Mais. Mittelzehrer wie Möhren oder Knoblauch, oder Schwachzehrer wie Radieschen, Salat, oder Bohnen.

    Alles irgendwie in die Erde und drauf hoffen das es gedeiht das geht nicht. Etwas vorbilden muss man sich schon. Im Netzt gibt es genügend zu lesen. Die beiden LInks die ich für dich rausgesucht habe sind nur ein kleiner Teil. Und wenn du überhaupt nicht weiterweißt helfen dir sicher Gärtnereien mit Rat und Tat.

    Gärtner kann ein schönes Hobby sein bis hin zur fast Selbstversorgung,aber man muss so einiges Wissen. Sonst nehmen es dir die Pflanzen übel, und du hast nur Frust.



    http://www.neulichimgarten.de/…nd-radieschen-ohne-maden/

    https://www.gartengnom.net/sch…mittelzehrer-starkzehrer/