Wasser lagern in Mietwohnung

  • Wie lagert man 150 l Wasser in einer Mietwohnung ?

    In guten Zeiten soll das Wasserlager leer sein und keinen Platz beanspruchen.

    Im Krisenfall soll das Wasserlager mit Leitungswasser befüllt werden, Micropur Classic sollte für die Haltbarkeit garantieren.

  • Ich habe für den Zweck ein paar 40-Liter-Wassersäcke, die eigentlich für Landwirtschaft und Gartenbau gedacht sind. Die gibt es auch nochmal stabiler aus Armeebeständen. Lassen sich überall lagern und nehmen leer nicht viel Platz weg.


    Ob Micropur der richtige Weg ist, kann man diskutieren. Ich würde das Wasser eher unbehandelt lagern und ab einer Dauer von ein paar Tagen grundsätzlich abkochen.

  • Dann könnte ein Waterbob für die Badewanne passend sein, hatten wir schon ein paarmal hier im Forum: https://www.previval.org/f/ind…/4229/&highlight=waterbob


    Hat aber aus meiner Sicht auch ein paar Nachteile:

    • Portionsweise Wasserentnahme schwierig
    • Nicht wirklich wiederverwendbar
    • Wassertransport von der Wanne zum Bedarfsort notwendig

    Ich habe "feste" Trinkwasserreserven in diversen Kanistern, das Wasser wird alle 6 Monate mit Micropur Classic behandelt, und gelegentlich (wenn ich grade Lust dazu habe) ausgetauscht. Hat den Vorteil, dass ein 5 bzw. 10 Liter Kanister z.B. an der Spüle/Waschbecken stehen und mittels Hahn direkt Wasser abgezapft werden kann.


    Dazu noch einige Kästen mit Trinkwasser, die ganz normal rotiert werden.


    Unbefüllt habe ich noch ein paar Faltkanister, die ich sonst für Festivals brauche und nutze.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • ich Habe aktuell 2x 30 Liter Wasser im Keller stehen. Dazu noch diverse leere 10l kanister. Und Eimer zum Wasser holen an der öffentlichen Pumpe am Strassenrand.

  • Wir haben ca. 50-80 L Trinkwasser in Form von PET Flaschen in der Mietwohnung gelagert. Davon einen Teil unterm Bett bzw. im Bettkasten des Sofas. Das rotieren wir regelmäßig durch und schauen, dass wir nicht unter 50L fallen. Daneben haben wir in einem Schrank ein Fach freigeräumt wo Wasserkanister lagern. Mit diesen würden wir nochmal auf ca. 60L kommen.


    In Abhängigkeit vom "Notfall" (Strom/Wasser vorhanden oder nicht) kann man natürlich noch div. Behältnisse (Töpfe, Badewanne, Eimer...) füllen und würde in unserem Fall auf ca. >200L kommen. Für einen 2 Personenhaushalt.

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Zur Lagerung einer relativ großen Menge Wasser braucht man oftmals weniger Platz als man denkt. Platzintensiv ist die Lagerung in Wasserkästen/-trägern. Hat man weniger Platz zur Verfügung, wäre folgebde Methode probat:

    90 mal 45 Zentimeter raumhoch....das entspricht übrigens den Maßen eines handelsüblichen Schwerlastregales für etwa 25 bis 30 Euro das Stück. Die Bodenbelastbarkeit liegt idR bei 150 bis 200kg, zumeist haben diese Regale 5 Fachböden. (Das Regal ist vor dem Beschicken in der Wand zu verankern, aber das dürfte wohl kaum ein Problem sein)

    Eine genormte 0.7-Liter-Glasflasche hat etwa 8cm Durchmesser bei 30cm Höhe.

    ---》 jeder Regalboden kann 55 Flaschen aufnehmen.

    ---》 Gesamtkapazität 275 Flaschen ergo 192.5 Liter.


    Beschickt man das Regal mit 1.5-Liter-PET-Flaschen, wird die Lagermenge mehr als verdoppelt, denn die Flaschen haben bei gleichem Grundmaß lediglich 37cm in der Höhe.


    Lagert man PET ein, so erübrigt sich grds ein Schwerlastregal, denn die folierten Sixpacks lassen sich - wie im Supermarkt auch - gut stapeln. Werden mehrere Sixpacks mit vernünftigem Paketklebeband verbunden, lässt sich eine stabile Einheit herstellen.


    Der "Luftraum" über dem Kleiderschrank ist oft ungenutzt, dieser Platz kann gut genutzt werden. Zunächst sollte man aber zur besseren Gewichtsverteilung eine maßgenaue Leimholzplatte auf den Schrank legen. Spanplatten, Resopal oÄ würde sich unter dem Gewicht von Wasserbehältern verbiegen.


    Unter einem Bett hat man einen sehr großen Stauraum, der oftmals munter vor sich hin verstaubt. Auch hier bietet sich Lagerraum.


    Hat man im Esszimmer eine Eckbank stehen, so könnte man den Raum darunter gut nutzen.

    Ebenso im Thronsaal....diese stillen Örtchen sind idR nicht sonderlich groß (2 oder 3qm), beherbergen oft nur das Porzellan und ein kleines Waschbecken.

    Schon mal daran gedacht, über dem Türsturz oder der Schüssel einen Regalboden 38cm unter der Geschossdecke einzusetzen ?


    Der größte Lagerraum aber befindet sich in dem Zimmer, in welchem man sich die meiste Zeit aufhält - im Wohnzimmer. Das geliebte Sofa besteht meist aus einer bepolsterten Lattenkonstruktion. Und was verbirgt sich unter den Polstern ?

    Richtig - nichts.

    Man kippe die Couch, entferne unten lediglich den oft minderwertigen dünnen Staubschutzstoff und schon offenbart sich dem Entdecker ein riesiger leerer Raum. Bei einem Dreisitzer ist das in etwa ein Kubikmeter.....und da passen verdammt viele Kanister oder Flaschen rein.


    Grüße vom Toni.

    Grüße vom Toni

  • Die Ideen von Himbeertoni sind top!


    Ich habe, weil die im Verein regelmäßig übrig sind, 20 leere 5 Liter Einweg-Wasserkanister eingelagert die ich kurzfristig füllen würde.


    Wenn ich den Platz nicht hätte würde ich "Bag in Box"-Tüten einlagern:

    https://www.ebay.de/itm/Selma-…67975228?var=584797543279


    Grüße,

    J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Grossmutter könnte noch Behälter für 6*10 Liter Trinkwasser in einer Mietwohnung gebrauchen.

    Maximal 10 Liter, sonst werden die zu schwer.

    Mit Hahn.

    Die Wasserbehälter werden "leer" gelagert.


    Faltkanister oder feste Kanister ?

    Welches Modell haben eure Eltern im Einsatz ?

    Einmal editiert, zuletzt von Vollzeitvater ()

  • Faltkanister oder feste Kanister ?

    Welches Modell haben eure Eltern im Einsatz ?

    Ich habe mir vor längerem mal fünf - sechs 10 l Faltkanister gekauft, alle undicht!!! 100 % Ausschuß!!! NIE MEHR FALTKANISTER!!!


    Gruß Peter

  • Wie wär's mit der Wiederverwendung der 4 (oder 5?) Liter Kanister, die für destilliertes Wasser verwendet werden?

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ich lagere Wasser in 20 Liter BW Wasserkanistern. Das ist für Notfälle. Die dürfen daher auch etwas schwerer sein. Die Form passt perfekt in ein Amazon Schwerlastregal. Zack verstaut und dazu noch platzsparend. Wasser wird dann entsprechend umgeschüttet. Sind ja Weithalskanister, die oliven Dinger kennt ihr ja alle. Die werden auch nicht undicht. Ich lagere ca. 250 Liter aktuell.


    Bei einer Mietwohnung ist halt immer die Frage, ob man Platz hat. Ich hab aktuell Platz. Wenn jemand so gar kein Platz hat, dann ists blöd. Meist kommen die Ausfälle immer, wenn man gerade nicht reagieren kann. Hier immer so gewesen. Zwar immer nur so 5-7 Stunden. Das waren alles Baggerunfälle oder geplatzte Hauptwasserleitungen.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Wie wär's mit der Wiederverwendung der 4 (oder 5?) Liter Kanister, die für destilliertes Wasser verwendet werden?

    Ich glaube nicht, dass diese wabbeligen Kanister BPA-frei sind. Lebensmittelecht sind sie schon mal nicht, also eher für Brauchwasser zu nutzen...

  • Also in den südlichen EU-Ländern sind diese 5L Kanister mit Trinkwasser der Standard in den Supermärkten.

    Denke schon, dass die dann Lebensmittelecht sind.

  • Also in den südlichen EU-Ländern sind diese 5L Kanister mit Trinkwasser der Standard in

    Jaja, völlig d'accord. Hier geht es aber um Kanister für aqua destilira...


    Die 5l Trinkwasserbomben stehen bei uns im REWE Center auch so rum....

  • Ich glaube nicht, dass diese wabbeligen Kanister BPA-frei sind. Lebensmittelecht sind sie schon mal nicht, also eher für Brauchwasser zu nutzen...

    Wenn damit solche 5-Liter Kanister gemeint sind: https://media.dm-static.com/im…kmit-destilliertes-wasser

    dann sind die aus PET = Polyethylenterephthalat, dazu schreibt das

    Bisphenol A gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich (östrogen) wirken können. Die Substanz kann in Gegenständen aus Kunststoffen enthalten sein, auch in solchen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Beispiele dafür sind Trinkbecher, Plastikgeschirr oder auch die Innenbeschichtung von Konservendosen. Für die Herstellung von PET-Flaschen wird Bisphenol A jedoch nicht verwendet. In aktuellen Untersuchungen wurden insbesondere in recycelten PET-Flaschen in einigen Fällen geringe Mengen an Bisphenol A als Verunreinigung nachgewiesen. Davon können geringe Mengen in Mineralwasser abgegeben werden. Die abgegebenen Mengen unterschreiten den Grenzwert für den Übergang von Bisphenol A aus Kunststoffmaterialien auf Lebensmittel von 50 Mikrogramm pro kg Lebensmittel sehr deutlich und stellen nach derzeitigem Stand des Wissens kein Gesundheitsrisiko dar.


    Ich persönlich lagere Wasser in 5-Liter PE (Polyethylen) Kanistern - da wir darin immer unser Isopropanol geliefert bekommen, sind die Kanister zum einen reichlich vorhanden und werden zum anderen quasi automatisch jedes Jahr mehr.

    Im Gegensatz zu den PET-Kanistern gibts für die Stapel-Kanister auch vernünftige Hähne, die Vorhergehensweise hat sich dieses Jahr während der Abkochverfügung bei uns auch bereits bewährt.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Die müssen aber zwangsläufig nicht Lebensmittelecht sein.

    Aber für Brauchewasser könnte man sie verwenden und bräuchte nicht extra welche kaufen. :winking_face:

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