Hallo zusammen,
ich bin stille Mitleserin, aber die Gedanken von Messma beschäftigen mich auch, mein Mann ist ebenfalls selbständig und auch hier, ohne Arbeit kein nennenswertes Einkommen. Ich habe heute von unserem Verband erfahren, dass nach dem Infektionsschutzgesetz auch für Selbständige und Freiberufler Verdienstausfall erstattet wird. Ich kann nicht verlinken und weiß nicht ob das auch für dich in Frage kommt, aber auf http://www.bmwi.de kann man nachlesen. Vielleicht hilft das weiter...
Das Problem ist das zu argumentieren!
Ein Tischler der Ortsansässig ist hat es da leichter als ein freiberuflicher, der mal viel, mal wenig macht...
Ich denke halt wenn Messen ausfallen ist ja klar dass Messebauer ( ich hoffe das nennt man so) betroffen sind. Laut Info unseres Verbands orientiert sich die Entschädigung am letzten Jahreseinkommen.
… dass nach dem Infektionsschutzgesetz auch für Selbständige und Freiberufler Verdienstausfall erstattet wird.
das kann man unter 12. AbschnittEntschädigung in besonderen Fällen im Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) nachlesen
Es ist doch ganz egal, auf welcher Grundlage für irgendetwas Entschädigung bezahlt wird.
Es bleibt die Tatsache bestehen, das den Entschädigungszahlungen keine Einnahmen aus Produktivität gegenüber stehen, wäre das so, müssten man ja keine solchen Zahlungen leisten.
Hintergrund ist hier im Sinne der sozialen Marktwirtschaft in meinen Augen, den Produktionsfaktor Firma etc. über Wasser zu halten bis das Schadenereignis vorüber ist.
In einer freien Marktwirtschaft wäre die Firma, der Einzelunternehmer eben sofort durch mit dem Thema.
Von daher finde ich unser System doch wirklich sehr sozial.
Das Problem bleibt aber, das volkswirtschaftlich ein Produktionsausfall und mithin ein Einnahmeverlust für das Gemeinwesen entsteht, wenn Firmen z.B. aufgrund eines Pandemieereignisses nicht produzieren können.
Dieser Schaden ist in meinem Augen wesentlich gefährlicher als COVID 19 an sich.
Gruß
TID
Das Problem ist doch....
Du wohnst irgendwo im letzten Loch, am Arsch von Deutschland....
So weit weg von Gut und Böse, das selbst Corona dich nicht findet.....
Dementsprechend kommst du nicht in Quarantäne, aber dein Business Messebau funktioniert einfach nicht mehr.....
Wo ist da die Voraussetzung für irgendwelche Zahlungen?!
Du bist halt selbst gar nicht betroffen...also als Person... Nur dein Geschäft funktioniert aufgrund von marktüblichen Schwankungen nicht mehr.....
Argumentiere das mal! ich glaube nicht das dieser Fall abgedeckt ist.....
Nur dein Geschäft funktioniert aufgrund von marktüblichen Schwankungen nicht mehr.....
...denk nur mal an die ganzen Kaffees, Restaurants, Imbissbuden, Kino, generell Veranstalter usw... usw...
Übrigens auch HIER ein guter kleiner Einblick zu und das mitten in der Millionenstadt Peking die ja nicht gerade am AdW 
Dementsprechend kommst du nicht in Quarantäne, aber dein Business Messebau funktioniert einfach nicht mehr.....
bestehende Verträge müssten eigentlich bei abgesagten Messen entschädigt werden.
wenn aber gar keine messen stattfinden (also keine Verträge abgeschlossen sind) dann muss man sich anderweitig umschauen - denn dann wird's auch keine Entschädigungen geben
...die Frage ist auch... Wer hat die Messe abgesagt? Die Messeleitung, oder eine Behörde?
Ich glaube bei 80% solcher Fälle greift diese Erstattung aus dem Gesetz nicht!!
Klar, selbst betroffen und in Quarantäne und Verträge vorliegend kein Problem....
Alles andere - Pech
Verbessert mich!
Ich denke auch, das die Panikmache und der damit verbundene wirtschaftliche Schaden viel größer sein werden, als covid19.
Wenn dann noch die nächste Flüchtlingswelle auf das gebeutelte Deutschland trifft, wird's spannend.
Als Selbständiger mit 10 Mitarbeitern im soliden Handwerk bin ich wohl auch schneller am Ende, bis die Bürokratie verseuchte Regierung Gelder zur Entschädigung bereit stellt.
Gruß offroader
... ich fürchte, Offroader hat recht:
Ich erinnere eine Bekannte, die als Wirtin zwei Kneipen im Studentenviertel Kölns betrieb. Um für den Karneval (ihre Hauptsaison) gerüstet zu sein, legte sie alle notwendigen Reparaturen und Investitionen immer in die Zeit davor. Hinzu kam der notwendige erhöhte Wareneinkauf ...
In einem Jahr fiel der Rosenmontagszug und weitere größere Veranstaltungen im öffentlichen Raum aus. Der Einbruch war für sie derart katastrophal, dass sie am Ende praktisch vor der Insolvenz stand!
Es bleibt leider wie immer:
Hinten ka*** die Ente!
ksbulli
DANKE. Ich bin Einzelkämpfer. Bin natürlich auf Auftraggeber angewiesen, und die sind Gerade damit beschäftigt noch irgendwie die Angestellten zu beschäftigen. Mittwoch noch ein 4h Abbau, und danach kleines Essen mit einem Firmenboss, hab grade mit ihm telefoniert. Mal ausloten was im März noch geht, oder was nicht mehr geht. Bin ja nun auch schon über 15 Jahre mit Gewerbe unterwegs. Man kennt sich ja auch untereinander ... Schaun wir mal.
Kannst Dich ja schon mal mit den themen der nahen Zukunft beschäftigen: Bau von Zeltlazaretten, Trennwende in Großraumbüros aufstellen o.ä.
Hat schon jemand was gehört oder gelesen wie es während der Ausgangssperre mit den "hilfeleistenden Privatpersonen" gehandhabt wird? Also wenn ich für Rentner bei uns im Haus einkaufe und andere erledigungen mache und dementsprechend viel unterwegs bin, auch weitere Strecken in verschiedene Stadtteile und beim einkaufen die handelsüblichen Mengen überschreite, bekomme oder brauche ich dafür eine "Sondererlaubnis" oder so was ähnliches das mich als Helfer ausweist und nicht als bösen Hamsterer?
Ich gehe davon aus, daß man Dan. Eine schriftliche Selbsterjlärung dabei haben muß.
Gruß
Tid
Hat schon jemand was gehört oder gelesen wie es während der Ausgangssperre mit den "hilfeleistenden Privatpersonen" gehandhabt wird
Im Edeka bei uns muss man z.B. wenn man 4 statt 2 Pkg Klopapier kaufen will eine schriftliche bestätigung der Person dabei haben für die man das Zeug kauft... Und deren Ausweis.... Ich denke so in der Art wird das dann auch ablaufen
Mir ist nicht bekannt, dass ein Lebensmittelgeschäft berechtigt ist den Personalausweis/ Pass zu kontrollieren, um die Abgabe von Klopapier zu regeln. Läuft in dem Fall wohl unter freiwilliges Vorzeigen... Anders wenn eine jugendlich erscheinende Person Alkoholika oder dgl. kaufen möchte, hier ist der Verkäufer verpflichtet eine Alterverifikation durchzuführen.
Vielleicht sollte man in dem Fall auch eine Berechtigung für den anderen Ausweis mit sich führen, falls man in eine Kontrolle kommt. Stelle es mir blöd vor, wenn man dann den Ausweis einer ggf. fremden Person mit sich führt.
Hat schon jemand was gehört oder gelesen wie es während der Ausgangssperre mit den "hilfeleistenden Privatpersonen" gehandhabt wird? Also wenn ich für Rentner bei uns im Haus einkaufe und andere erledigungen mache und dementsprechend viel unterwegs bin, auch weitere Strecken in verschiedene Stadtteile...
Da der Rentner selbst für seine Besorgungen wie jeder andere auch keine "weiteren Strecken" zurück legen darf (was wäre denn der Grund dafür?), hast Du meiner Interpretation nach auch keinen Grund dazu.
Bei den Einkaufsmengen stellt sich die Frage, für wie viele Leute Du jetzt gleichzeitig einkaufen willst und ob das geneerll so wünschenswert ist. Es macht ja doch einen Unterschied, ob ein infizierter Helfer jetzt Kontakt mit 5 Leuten hat oder mit 50.
Versteh mich nicht falsch, die Hilfe ist eine ganz feine Sache, aber wahrscheinlich gilt auch hier, dass man das mit Maß betreiben soll.
Mir ist nicht bekannt, dass ein Lebensmittelgeschäft berechtigt ist den Personalausweis/ Pass zu kontrollieren, um die Abgabe von Klopapier zu regeln...
Sie sind aber auch nicht verpflichtet, irgendjemandem etwas zu verkaufen. Wenn sie Dir nichts geben wollen dann ist das eben so.
Zwei Ehefrauen von Arbeitskollegen arbeiten im Lebensmitteleinzelhandel. Wenn Kunden komplette Paletten (!!) Toilettenpapier kaufen wollen ist klar, dass die Filialen zu solchen Maßnahmen greifen. Als Filialleiter wäre mir die rechtliche Lage ("Personalausweis zeigen") da auch vollkommen egal.
Gediente können sich bei der Bundeswehr melden und werden ggf. als Reservist herangezogen. Mein Plan B, sollte ich in Kurzarbeit geschickt werden:
Die Bundeswehr wird in der Corona-Krise helfen. Sie sind Reservistin oder Reservist? Dann machen Sie mit! Melden Sie sich per E-Mail, um Ihre Bereitschaft zur Unterstützung als Reservistendienst Leistende mitzuteilen.
Wenn Sie sich melden wollen, nutzen diese Excel-Datei und füllen sie komplett aus. In weniger als 48 Stunden sind über 2.500 Meldungen eingegangen. Daher können aktuell nur Meldungen bearbeitet werden, die diese Datei nutzen.
Download Excel-Datei Reserve hilft (XLSX, 10,3 KB)
Über Heranziehungen wird bedarfsgerecht, ggf. unter Beachtung von Quarantäne, entschieden. Ungediente wenden sich an Hilfsorganisationen in Deutschland. Die Karenzzeit von sechs Monaten zwischen Zurruhesetzung und erstmaliger Heranziehung früherer Berufssoldatinnen und Berufssoldaten zum Reservistendienst wird aufgrund der besonderen Ausnahmesituation bis auf weiteres ausgesetzt.
