Wann hat man "genug" vorgesorgt?

  • Das Leben endet am Friedhof und bis dahin wird vorgesort. Preppen bedeutet ja nicht, dass ich mir für 6 Monate Vorräte in den Keller packe und gear um 20k sondern das ich laufend teste, adaptiere und verbessere.


    Auch wenn ich 5 Millionen hätte würde ich deswegen nicht aufhören. Dann würde ich mir eben höhere Ziele setzen wie eine Farm in Australien oder ein Segelboot.

  • Ich glaube zu viel vorgesorgt hat man nie. Sicher sollte man sich auf die wichtigsten Sachen konzentrieren denn der Lagerplatz ist nicht unendlich auch der Aufwand an Zeit und Geld ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn man sich den ganzen Tag nur mit Vorbereitung beschäftigt und Lösungen für jedes nur denkbare Szenario erarbeitet, dafür Ausrüstung anschafft und Lebensmittel für zehn Jahre eingelagert und ständig lernt wie man in welcher Situation reagieren soll, gibt es immer Situationen die einen überraschen. Dann verpasst man das Leben weil man sich auf das Überleben konzentriert. Man könnte auch sagen wer tot ist hat sich nicht genug vorbereitet. Das trifft dann aber auch auf alle zu.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Wo liegt die Grenze zwischen vernünftiger Vorsorge und übers Ziel schießen?

    Das muss wohl jeder für sich herausfinden finde ich!


    Ich persönlich bin eher der Typ für die rudimentäre Vorsorge.


    Meine Schwerpunkte sind:

    - Nahrung für einen, recht überschaubaren, Zeitraum

    - grundlegendes Werkzeug von guter Qualität

    - Material wie ein wenig Holz, Schrauben, Nägel, Schnüre, Klebeband, Planen, ....



    Natürlich spiele ich unzählige Situationen im Kopf durch. Ist ja ne Lebenseinstellung und ein Hobby :winking_face:


    Z.B. ist bei uns eine Überschwemmung denkbar, wenn auch recht unwahrscheinlich -> da wäre eine Pumpe ganz praktisch.

    Ist es eine Elektrische -> was ist bei Stromausfall

    Eine Benzinbetriebene -> klasse, aber es muss Sprit gelagert und ausgetauscht werden

    Brauch ich die jemals -> normalerweise nöööö

    Meine Lösung? Alles relevante im Keller ist wasserdicht verpackt oder steht erhöht!


    Genug vorgesorgt...hmmm...ich meine Optimierungen und Vereinfachungen sind immer möglich :thumbs_up:

  • Was man machen könnte (Theoretisch) wäre Kinderplanschbecken und etwas Sand zu lagern, wenn es zu einer Überschwemmung kommt, oder ansteht (also nicht über Nacht), Planschbecken mit Luft füllen, vor die Türen und Fenster Legen/Stellen und mit Sand-/säcken beschweren /verschließen.

  • Warum nicht gleich ne handvoll nicht steif verfüllte Sandsäcke, damit sie flexibel sind? Funzt ganz gut bei uns....

  • Warum nicht gleich ne handvoll nicht steif verfüllte Sandsäcke, damit sie flexibel sind? Funzt ganz gut bei uns....

    Meine Therorie war/ist, das das Gummi des Planschbecken ggf. mehr/ besser abdichtet zusätzlich.

  • das mit dem Wasser ist immer so eine Sache. Erstmal, wo kommt die Wassergefahr her (von außen oder von innen), will sagen: wenn das Wasser aus den Kellerwänden gedrückt wird, hilft kein Sandsack mehr. Einziger Vorteil, dieses Wasser ist meist klar und damit die Schäden etwas geringer. Effektiv schützen kann man sich durch das von außen kommende Wasser. Da kommt es stark auf die Lage an.

    Statisch steigendes Wasser kommt wahrscheinlich langsamer, drückt aber von allen Seiten ins Haus, fließendes Wasser kann ziemlich viel Gewalt beinhalten, ist aber unter Umständen etwas steuerbar (extreme gibt es immer, und wenn das Haus einem Murgang im Weg ist - da hilft dann kaum was).

    Was ich bei Hochwassereinsätzen feststellen konnte: nur mit Sandsäcken braucht man viel Material und Hände, beides wird schnell knapp.

    Wo möglich würde ich die Flächen mit Brettern zu machen und mit Sandsäcken abdecken. Schalungstafel oder ähnlich halbwegs Wasserbeständige Materialien sind sicher von Vorteil. Bei Kellerfenstern, Türen etc. könnten vorbereitete Bohrungen helfen, etwas dichtendes dazwischen, dürfte schnell und wirkungsvoll sein, zumindest einen halben bis einen Meter könnte man damit gut abdecken.

    Ähnliche Wirkung haben auch vorbereitete U-Profile, manche haben das auch am Zaun und an Zufahrten, wenn die Gefahr von der Straßenseite kommt. Brauchen dann aber einerseits auch die Nachbarn, andererseits erhöht sich damit auch die Fließgeschwindigkeit im Straßenbereich - im Katastrophenfall könnte ich mir vorstellen dass solche Schutzanlagen auch schnell mal abgebaut werden.

    Bei Hanglagen wird es dann umso schwieriger wenn alles mit mehr Druck daherkommt, sprich Unterspülung der Fundamente usw. da was zu empfehlen bedarf eher einem Statiker und Geologen.

    Für die meisten Fälle würde ich aber in Richtung Platten, Befestigungsmöglichkeit und Sandsäcke zur Abdichtung tendieren. Da kann man auch in kurzer Zeit schon viel erreichen.

    Wenn eine Wassergefahr da ist, wird Strom auch schnell ein Thema. Da kann ein Anschlussraum im EG hilfreich sein.

  • Stimmt, vorbereitung ist die halbe Miete, wenn man alles Zeitnah lagern kann und quasi nur noch die Flügelmuttern festziehen muss, weil die Dichtungen und Co. schon am Material befestigt sind hat man unter Umständen eine Menge Zeit gewonnen. Sollte man im Keller ggf noch eine Vertiefung für Wasseransammlung haben, in der eine Pumpe ist, könnte man das Wasser je Nach Pumpleistung wieder schnell aus dem Keller /untere Räume wieder entfernen, was den Schaden minimieren könnte, wie gesagt, theoretisch/denkszenario Wobei, ich denke ab einem Bestimmten Fall hilft auch keine vorbeugende Maßnahme nicht mehr im vollen Umfang.


    Andere Möglichkeit, geht jedoch eher an Leute die Neu Bauen wollen, wäre ein Haus auf einem Schwimmenden Fundament oder direkt ein Pfahlbau, dann schwimmt im schlimmsten Fall nur das Auto weg und Gegenstände die auf dem Grundstück stehen.


    Oder man Baut direkt mit Betonwänden und macht es sich von innen schön, wobei Türen und Fenster so abgedichtet werden können wie auf einem Schiff, man muss sich der Umgebung versuchen anzupassen, aber ich kann gut rede, ich weiß. Bei uns gibt es keine Überschwemmungen deswegen kann ich nur solche Ansätze liefern.


    Ich zum Beispiel würde auch in einem Gebiet mit Tornados kein Holzhaus hinsetzen, sondern eher ein Beton Iglu Haus, wo der Wind keine so großen Angriffsflächen hat, und wenn man da schon Schiebe Jalousinen aus Stahl hat, die man nur vor die Fenster ziehen muss, können auch keine Gegenstände die Fenster beschädigen, wie sagten schon die schlauen schweinschen, puhste Wolf puhste. Beton ist so weit mir bekann nicht so teures Baumaterial und ist einfach und in jede Form zu verarbeiten (überwiegend).

    3 Mal editiert, zuletzt von AlienTF ()

  • Danke für die Ideen und Hinweise!


    Um das Wasser Thema zum Abschluss zu bringen;


    Ich finde Sandsäcke für einen solchen Zweck nicht unbedingt das richtige.

    Einen Zugang damit komplett trocken zu halten wird schwer. Es kommt immer ein wenig durch. Da ist dann der Zeitraum entscheidend.


    Platten vor den Zugängen ist eine gute Idee!

    Hab das mal als Klemm-Variante angedacht aber nie weiter verfolgt.

    Eine Türe wäre wohl mit querstangen plus Holzbrett mit Dichtung abzusperren....das würde schon mal Teile des Kellers schützen!

    Schau ich mir demnächst mal an. Danke!!

  • ...in einem Gebiet mit Tornados kein Holzhaus hinsetzen, sondern eher ein Beton Iglu Haus, wo der Wind keine so großen Angriffsflächen hat,

    Im Prinzip JA dennoch Sorry, aber mal Klugschei** :winking_face:


    Für die furchtbaren Verheerungen, die ein Tornado anzurichten vermag, sind vor allem der Winddruck am Rande und der luftverdünnte Raum im Zentrum des Wirbelsturms verantwortlich. Der rotierende Luftschlauch benimmt sich wie eine Zentrifuge. Die Luftteilchen in seinem Innern streben nach außen, wobei ein stark luftverdünnter Raum entsteht, also Unterdruck. Zieht ein Tornado über ein Haus mit verschlossenen Türen und Fenstern hinweg, so kann es geschehen, daß die Hauswände bersten, daß Fenster und Türen aufspringen und das Haus buchstäblich platzt. Die Ursache ist der hohe Druckunterschied von außen der extrem niedrige Druck, innen im Haus der normale Luftdruck, die sich nach den physikalischen Gesetzen auszugleichen versuchen.


    Da muss Dein Betoniglu bei nem direkten "Drüberzug" um eine Chance zu haben schon sehr massiv gebaut sein und HIER übrigens schon die Pläne :winking_face_with_tongue:


    Aber mal zurück zum Threadthema, erstmal in Bezug auf Vorsorge gegen/für Extremwetter:


    Was eine Vorsorge bezüglich Haus/Wohnung betrifft, ist halt schon die Lage bzw. Umgebung einer der wichtigsten Faktoren. Steht die Bude im Hochwassergebiet, brauche ich halt eine andere Vorsorge, als in einem Waldbrandgebiet und dementsprechend kann/muss ich mich darauf auch einstellen.


    Hatten ja auch HIER schon nett und informativ so einiges darüber diskutiert...



    Denke eher wenn nicht direkt Haus&Hof massiv betroffen "unsere" ja sowieso Vorbereitungen mich für eine längere Krisen/Notsituation auch auf eine temporäre durch eine "Extremwetterlage" geschuldete regionale Unterversorgung/Zusamenbruch bevorteilt, gut durchbringt und sogar Hilfestellung für andere Betroffene darstellt bzw. ermöglicht!


    Soll heißen:

    Wasser & Nahrung direkte Verfügbarkeit für 90 Tage+X

    Stromunabhängige Heiz/Koch/Beleuchtungsmöglichkeit

    Informationsmöglichkeit ohne INet/Handy&Co. - Notfallradio

    Gegebenenfalls Kontaktaufnahme - Funk

    Notfallmedikamente und soweit medizinische Ausrüstung

    Grundlegende Werkzeuge & Materialien um eventuelle Schäden zu reparieren/abzumildern


    Ansonsten denke ich, dass es so etwas wie "genügend vorgesorgt" hinsichtlich tatsächlich Materiell gebunkerter Sachen nicht geben kann, da es eigentlich immer zu einer "neu auftretenden" oder sich eben "gerade verschärfenden" Situation kommen kann und die momentane Vorsorge dann gegebenenfalls nur unzureichend ausfällt. Entscheiden ist hier für mich ein möglicher "Zeitvorsprung" gegenüber dem Mainstream zu haben und diesen eben auch zu nutzen, eben dann seiner Intuition auch zu Vertrauen und dementsprechend zu handeln.


    Auch dazu hatte ich mich schon geäußert in dem Sinne das man "lediglich" mit seiner mentalen Vorvorbereitung und trainiertem Wissen zwar auch nie genug und für alles vorgesorgt haben kann, aber es auch nix groß kostet dieses dennoch zu tun...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Da muss Dein Betoniglu bei nem direkten "Drüberzug" um eine Chance zu haben schon sehr massiv gebaut sein und HIER übrigens schon die Pläne :winking_face_with_tongue:

    Die Idee hatte ich schon vor 20 Jahren, hänge das halt nur nicht so an die große Glocke, zudem Ideenabgreifer und Patentklauer gibts überall und sei es nur durch das weiter sabbeln.


    Im Auge eines Tornatos gibt es keinen Unterdruck, da herscht "normale" Atmosphäre.

  • Ich überlege gerade, wann es "genug" der Vorbereitung ist oder besser, ist es noch sinnvoll weitere Anschaffungen zu tätigen.

    Um zurück zum Thema zu kommen, bei mir war heute so eine Grenze erreicht, wo ich mir beim Verräumen von lang haltbaren Lebensmitteln gesagt habe "das ist jetzt genug". Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung (viele haben mit der Coronakrise abgeschlossen) ist mir bewusst geworden, dass die Gesellschaft um mich herum in einer substanziellen Krise nicht so lange aushalten wird wie meine Vorräte. :) Warum also überhaupt für einen nochwesentlich längeren Zeitraum vorsorgen?

    Klar, man könnte sagen, dann sorgst du halt mit für deine Nachbarschaft vor. Aber das nähme dann Ausmaße an, die ich nicht mehr stemmen kann und will. Von der Unmöglichkeit einer Rotation mal abgesehen.


    Ich werde auch weiterhin sinnvoll ergänzen. Außerdem stimme ich der o.g. Einstellung zu, dass man eigentlich nie "fertig" ist, weil man immer was Neues ausprobieren und dazulernen kann. Grundsätzlich richtig. Aber bei Lebensmitteln habe ich heute erstmals auf die Bremse getreten: die nächsten Wochen werden nur noch frische Dinge ergänzt. Der Rest wird aus dem Vorrat verbraucht. Soweit der Plan ...

  • Aber du hast für dich erkannt das es aus gesellschaftlichen Gründen keinen Sinn macht Lebensmittel für einen langen Zeitraum vorzuhalten.

    Oder habe ich das falsch verstanden?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ja, richtig. Was will ich mit Lebensmittelvorräten für mehrere Monate, wenn die Gesellschaft vorher zusammenbricht?


    In der aktuellen Situation ist die Versorgungssicherheit weitgehend gegeben. Es gibt vorübergehende Lücken bei einzelnen Produkten. Das gefährdet aber nicht das "Überleben", da ja Alternativen verfügbar sind. Bei einer gravierenderen Situation als heute (z. B. Zusammenbruch von Lieferketten oder langfristiger, flächendeckender Stromausfall), bei der die Geschäft nicht mehr aufmachen oder Waren über einen lange Zeitraum (Monate) über ein weites Produktsortiment nicht mehr verfügbar sind (= keine Alternativen), ist eine sinnvolle Vorratshaltung nur begrenzt möglich. Diese Begrenzung wird u.a. durch die gesellschaftlichen Verhältnisse vorgegeben. Das ist meine Überlegung.


    Wir leben ja in der Regel nicht auf einer einsamen Insel oder einer abgelegenen Almhütte, sondern in einem sozialen Umfeld. Die Eingangsfrage "wann hat man genug vorgesorgt" lässt sich aus meiner Sicht daher auch so beantworten: "solange es das soziale Umfeld mitmacht".


    Ich weiß, an der Stelle der Argumentation kommen dann schnell Themen wie "Home Defense" etc. Die will ich mit Blick auf die Forenregeln gar nicht vertiefen! Nur so viel: diese Szenarien funktioniere nicht *innerhalb* eines sozialen Umfelds. Jedenfalls nicht, wenn man über das Krisenszenario hinausdenkt und mit den Menschen seiner unmittelbaren Umgebung auch nach einer Krise noch zusammenleben will.


    Wenn diese Szenarien aber nicht oder kaum durchführbar sind, wird die Vorbereitung im Sinne einer "Vorratshaltung" durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen begrenzt. Ich lasse mich natürlich gerne widerlegen! :)

    (Nur das Thema "Home Defense" sollten wir dabei ausklammern ...)

  • Naja, wenn man aber bedenkt, das die Grenzen zu waren und es fast keine Importe mehr von Lebensmitteln oder Arbeitern für die Feldernte gab/gegeben hätte, finde ich eine gewisse Vorrastshaltung dennoch für eine Überlegung wert.


    Wenn man die Pk's der Landeswirtschaftsministerin im TV verfolgt hat während der hochphase konnte man bei ihr schon die Schweißperlen auf der Stirn sehen, ganz dem Mott: die Rente ist sicher.


    Sei aber jeden selbst überlassen.


    auf Grund der Nachrichten aus Wuhan, das dort wohl die 2te Welle losgehen soll, habe ich angefangen wieder Nahrung aufzustocken.

    Leere Wasserkanister sthen noch hier, die werden sicher auch noch nicht zurück geräumt werden, und weitere Aufstockung an Narung wird folgen, so weit es die Mittel zulassen.


    Der Ertrag an Kartoffeln in der Bundesrepublik beträgt 130 %, eine sehr berhuigende Aussage vom Landesministerium.

  • Trontir meine Gedanken dazu: nur weil jetzt eine Pandemie durchs Land welche bisher in D und A keine nennenswerte Auswirkung auf das Leben in der Komfortzone hatte, ist nicht bewiesen das Vorratshaltung per am Sozialen Umfeld hängt.
    Auch in der jetzigen Krise ist jeder, der nicht zum Einkauf in die Menge muss, jeder der dem öffentlichen Plätzen fern bleiben kann ein Gewinn für der Fortbestand des Umfeldes.
    In einer Krise die uns alle, früher oder später, zum Verlassen der Komfortzone zwingt wird entscheiden sein die Richtigen „Dinge“ vorgesorgt zu haben.

    Leider hab auch wenig Ahnung, welche „Dinge“ das dann wirklich sein werden.
    Gelernt hab ich in den beiden letzten Szenarien, daß sich Ideenreichtum an den Bedürfnissen orientiert, daß neuer Handel entstehet und das organisierte Kriminalität in all diesen Dingen sehr schnell und flexibel ist.


    Für mich persönlich bedeutet dies breit aufgestellt zu sein kann nicht schaden.


    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Eine allgemeine Lösung oder Antwort wird es nicht geben. Mir ist aber gerade eine Idee gekommen, ich nenn sie mal "Vorsorgediagramm". Das ist eine Visualisierung, vielleicht Verfügbarkeits- (passiv, Supermarkt etc., aktiv, eigener Anbau etc.) - Prognose. Je nach Szenario schaut das natürlich anders aus, ich stell da mal eine einfache Skizze ein:

    vorsorgediagramm_forum.jpg

    rechts ist ein grob idealer Verlauf genommen, externe Frischversorgung nimmt ab, Konserven sind am Anfang wichtig, Langzeitnahrung schon länger und wird in einiger zeit von einer Selbstversorgung abgelöst. Kleiner und links davon, wie es im Extremfall Atomkrieg aussehen könnte, Frischversorgung ist gleich weg, Konserven und Langzeitnahrung dominieren deutlich länger und eigener Anbau kann erst sehr verzögert einsetzen. Skalierung der einzelnen Felder passt jetzt nicht wirklich, war erstmal nur instinktiv und 4 Jahre schon ein sehr langer Bereich.

    Vielleicht kann man für eine Reihe gängiger Szenarien solche Visualisierungen bauen, mit einem Schieber stellt man die geplante Überbrückungszeit ein und hat einen groben Überblick was man braucht (links vom Schieber) und wie es weitergehen könnte (recht davon).

    Gut, von den beiden Szenarien läuft alles auf Selbstversorgung hinaus, bei Naturkatastrophen - sind dann eher grobe Schätzungen - können die Kurven sicher auch Richtung Normalisierung laufen. Möglicherweise ist auch die Überlagerung von Szenarien möglich, wenn man auf mehrere vorbereitet, eventuell sieht man dann leichter Punkte wo eine Überversorgung oder Unterversorgung rauskommt.

    Ist mir gerade in die Rübe gerast, vielleicht wächst der Gedanke noch...

  • Der Ertrag an Kartoffeln in der Bundesrepublik beträgt 130 %, eine sehr berhuigende Aussage vom Landesministerium.


    130% von was?


    Heute liegt der pro Kopf Verbrauch bei 60kg , um 1900 waren es 340 kg, 1950 noch über 180kg.

  • Langzeitnahrung schon länger und wird in einiger zeit von einer Selbstversorgung abgelöst.


    Wo sollen den dann das entsprechende Saatgut und die Maschinen zur Verarbeitung von Getreide und Ölfrüchten dann herkommen?

    Oder Salz?