Hallo ihr Lieben !
Viele wisen es, der DocAlmi ist in diesem Forum überwiegend aus Überlegungen zu klassischem Survival und aus einer gewissen Vorliebe an selbstversorgender Lebensweise.
Mit "preppen" im eigentlichen Sinn hat das zwar einige Berührungspunkte, aber ich bin kein Freund von Szenarien, die den kompletten Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung als mittel oder längerfristigem Zustand annehmen.
Es beschäftigt mich aber, aus aktuellem Anlass die Frage, wie ich mich verhalte, wenn um mich herum zunehmend Corona-Fälle auftreten werden und ich mich irgendwann damit anstecke.
Beides halte ich für mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zutreffend, es ist eine Frage der Zeit.
Ich gehe davon aus, dass die Versorgung mit Elektrizität und Wasser aufrecht erhalten bleibt, ich aber unter Quaratänebedingungen leben muss. Ich gehe davon aus, dass ich eine gewisse Zeit das Haus mit meiner Familie (Ehefrau und 17jährige Tochter) nicht verlassen möchte oder dies gar nicht darf.
Ich rechne weiterhin mit einen Zeitraum von 14-30 Tagen, befürchte aber, das sowas länger werden kann.
Aus diesem Grunde habe ich, zusätzlich zu meinen normalen Vorräten, die sehr komfortabel etwa 14 Tage überbrücken können, einmal eine kleine Bestandsaufnahme gemacht und die Vorräte "ein wenig" aufgestockt.
Was ich besorgt habe war letzten Endes das, was mir meine Oma aus Erzählungen und der Erfahrung zweier großer Kriege beigebracht hat.
Ich möchte euch diese Liste einmal nennen und Bitte um eine kleine Anmerkung Eurerseits, da ich denke, dass diejenigen, die sich schon länger mit Krisenvorsorge beschäftigen, einen besseren Blick als ich haben.
Also, was habe ich gekauft, (in Klammern was ich noch so dahatte):
- 5 Liter Pflanzenöl (3l Öl)
- 2x250ml Essig Essenz
- 10 l H-Vollmilch je 1l
- 1kg H Sahne in Portionen
-1kg Kondensmilch in Portionen
- 400g Speisesalz (200g)
-4 kg Zucker (2Kg)
- 10kg Mehl (4Kg)
- 5 Kg Reis (2Kg)
- 2 kg Hartweizengriess
- 3kg Haferflocken
- (1Kg Kichererbsen)
-(2Kg Schälerbsen)
- (4 Kg Fleischkonserven, die goldenen)
-4x500g Würstchen Konserven
- 5 kg Tomaten in der Dose (3kg)
- 24 Würfel Hefe zum Einfrieren und zum weiterkultivieren, (10 Pack Trockenhefe)
-2 Tuben Senf
- 1 kg Gemüsebrühe
- 500g Honig (3 kg Honig von befreundetem Imker, hab ich erst nach dem Kauf entdeckt.)
Was ich sonst an Vorräten im Hause habe:
- Marmeladen für ein Jahrzehnt (gefühlt)
- Gewürze, Sojasaucen, die ein oder andere Leberwurstkonserve
- Einen Tiefkühlschrank mit mehreren kg Gemüse, etwa 2 Rehe in Portionen
- Obst und Gemüse für eine Woche frisch (Äpfel, Kohl, Zwiebeln)
- Wein ein ganzer Keller voll (habe bei 200 Flaschen aufgehört zu zählen), und Hochprozentiges gemischt, etwa 50 Flaschen (Ich bekommen so Zeugs viel geschenkt, ich trinke fast nie was, mein Alkoholkonsum beläuft sich auf etwa 8 Flaschen Wein im Jahr.)
Medikamente des täglichen Bedarfs (brauch nur sehr wenig, reicht etwa 3 Monate und da ist noch die Schwester mit einer ganzen Apotheke...)
Klopapier und Hygieneartikel reichen etwa für 2 Monate, Seife können wir uns mit totschmeissen, ebenso Händedesinfektion und Flächendesinfektion.
So, der ein oder andere wird schmunzeln.
Vielleicht könnt ihr mir schreiben, was ihr dazu denkt, was fehlt, was ich nicht bedacht habe.
Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Elektrizität und Wasser erhalten bleiben, zur Not hab ich ne Handpumpe für Grundwasser im Garten und Holz und Feuerstelle vorhanden...
Ich danke Euch für die hoffentlich zahlreichen Kommentare!
Euer DocAlmi