Taschenlampe, auch für normale Zeiten

  • Kommt immer auf den Nutzungszweck bzw. Größe an und ob man einen Thrower oder ein Flächenlicht will. Ich nutze für den Alltagskram immer am Multitool-Holster eine sehr kleine (billige aber gute) Ledlenser P3.


    Als Thrower und gleichzeitig Tauchlampe und Boots-Handlampe für Entfernung habe ich eine Acebeam W30 bis ca. 2400m.


    Für den BOB einen Thrower Acebeam W10 Gen 2 bis 1200m.


    Beide Lampen sind von der Entfernungsbeleuchtung auf einen kleinen Punkt echt genial, aber sie leuchten halt die Umgebung nicht gut aus, ist von mir so gewollt.


    Neben der Eingangstür hängt eine olle LED Maglite 3D auch zur Verteidigung. Ist ja ein Quasi-Knüppel.


    Und als Flächenlicht eine China-Lampe die ich aber kaum gebraucht habe.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hi,

    Hier meine zwei neue, das eine ist ne Kopflampe Wizard WR. Sie hat 1200 Lumen mit schönem, wärmeren Licht und 320 Lumen mit kräftig Rotem Licht, sehr brauchbar und überraschend hell. Endkappe ist Magnetisch, darüber kann man sie auch laden, sehr gutes Kopfband (wirklich gut) Einfach zu bedienen, ohne extra Studium :winking_face:


    Die zweite ist eine Nitecore P20i . Sie ist eine Taktische Lampe die eher auf den Punkt leuchtet, das Nahbereich wird aber noch genügend ausgeleuchtet. 1800 Lumen die ca. 340 m. leuchten. Die Lampe besitzt nur den Heckschalter, drei Leuchtstufen und den direkt anwählbaren Strobo, fertig. Sehr simple bedienung die Taschenlampe wird mit Batterie und Holster (ein Kunsstoff clip) geliefert.

  • Da der Titel sich auf Taschenlampe für alle Tage bezieht:

    Die von mit zur Zeit meist verwendete Lampe ist die Bosch 12V GLI-300, Die 300 lm Handlampe aus dem blauen Akku System von Bosch.


    Alles was ich über die dunkele Jahreszeit bastele oder repariere: Zuerst die Lampe an!


    Genug breit gestreutes, gleichmäßiges Licht zum Arbeiten auch in beengten Ecken(Schxxxx Spüle!) dabei nicht so blendend wie ein Baustrahler.

    Schnell einsatzbereit, passt zum Akkuschrauber in die Tasche oder in eine kleine Werkzeugtasche.

  • Ich habe mir (vor?)letztes Jahr ein paar Streamlight Protac 1L-1AA gegönnt.

    Einerseits kenne ich den Hersteller Streamlight schon längers, gerade mit den Kurzwaffenlampen (TLR-1) bin ich sehr zufrieden.

    Dann war es mir wichtig, eine halbwegs kompakte Lampe zu haben, die beim "einfach dabei haben" nicht zu sehr stört, ein vernünftiges Leuchtdauer-Helligkeits-Verhältnis bietet und verschiedene Batterietypen aufnimmt.

    Auch wenn es mittlerweilen beim Chinesen um die Ecke sicherlich auch vernünftige Sachen gibt, so bin ich selbst kein grosser Fan von AliExpress und ähnlichem.

    Die Lampe habe ich täglich in der Hosentasche dabei, stört mich nicht wirklich, ausserdem in gewissen Rucksäcken/Kits verstaut.


    Gerade für draussen unterwegs zu sein bevorzuge ich aber eine Stirnlampe als primäre Lichtquelle. Da ist seit Jahren eine Petzl Tactikka XP im Einsatz. Sicherlich gibt es massiv heller Kopfstrahler, das brauche/will ich aber nicht.

    Ob auf einer Nachtwanderung, beim Campen oder nachts am Lagerfeuer bei einem Treffen, da brauche ich nie(!) möglichst viele Lumen, sondern soviel Licht, dass ich sehe, wo ich hintrete bzw. was ich tu, und möglichst mich und die drum herum nicht allzu sehr zu blenden.

    Der Rotfilter ist auch ganz praktisch. Auch bei der Lampe wieder das Verhältnis aus Leuchtdauer und Helligkeit, was für mich stimmt.

    Sollte ich unterwegs dann viel mehr Licht brauchen oder was auf Distanz sehen müssen, hab ich die Protac von oben noch dabei. Und in einem "taktischen" Umfeld, wo ich eher mal jemanden blenden können muss, habe ich entsprechend auch stärkere Lampen dabei.

    Ich persönlich empfinde es als äusserst nervig, wenn man z.B. auf einem Nachtmarsch ist (am liebsten bei Vollmond auf offenem Feld, sprich meine Stirnlampe leuchtet nicht mal) und dann irgend ein Honk mit seiner ach so tollen super-duper-Lampe mit drölfichtausend Lumen quer durch die Gegend blendet, am liebsten auch noch in die Gesichter von anderen... :rolleyes:

  • Habe jetzt einige Jahre verschiedene Nitecore und Fenix Lampen im Einsatz. Leider stellen sich auch bei diesen teuren Produkten irgendwann mal Wackelkontakte ein und sie gehen dann nicht mehr sicher an.


    Suche nun nach Alternativen, bzw. überlege, ob ich noch mal eine Nitecore kaufen soll.


    Meine Anforderungen:

    AA oder AAA Batterien

    Rotlicht wählbar als erste Lichtquelle

    Druckknopf hinten und nicht an der Seite

    Nicht komplett rund um ein runterrollen vom Tisch zu vermeiden

    Verschiedene Lichtstärken

    Grösse: ca so gross wie die P20 von Nitecore

    Die Lampe muss extrem robust sein


    Falls jemand Vorschläge hat: Gerne her damit.

  • Meine Anforderungen:

    AA oder AAA Batterien

    Die Batterien liefern nicht so viel Strom, wie etwa die 18650er Akkus.

    Das ist technisch bedingt, liegt am Innenwiderstand.

    Daher haben die ganz hellen LED Lampen immer Akkus drin.

  • Die Batterien liefern nicht so viel Strom, wie etwa die 18650er Akkus.

    Das ist technisch bedingt, liegt am Innenwiderstand.

    Daher haben die ganz hellen LED Lampen immer Akkus drin.

    Ja, aber die kann man nicht nachkaufen und Stromquellen zum Aufladen sind teilweise nicht sicher vorhanden. Und AA bzw. Meinetwegen auch mehrere AAA findet man überall.


    Geht weniger um's Preppen (da sind günstigere Taschenlampen eh besser) noch um Taschenlampen für den Urlaub (wo Strom immer verfügbar ist) sondern um spezifische Verwendung im professionellen Sektor.

  • Falls jemand Vorschläge hat: Gerne her damit.

    Hallo Medic,
    alle deine Vorstellungen bis auf das Rotlicht werden definitiv von meiner Basis-Taschenlampe von Malkoff (MDC HA 1AA) erfüllt. Bei mir gingen über die Jahre auch mehrere Fenix kaputt, das Ding läuft ohne Mucken seit mehreren Jahren. Der Clip ist super. Ich hab die über Eigenimport direkt bei Malkoff bestellt und das ging problemlos. Ist halt ein einfaches unkompliziertes Modell mit solider Verarbeitung (und für recht viel Geld).

  • Jahrelang habe ich eine Mag-Lite mit 3 Mono-Zellen benutzt. Eine zuverlässige Taschenlampe, jedoch auch entsprechend schwergewichtig und groß.

    Mittlerweile verwende ich oft lieber eine Stirnlampe. Im Auto liegt z.B. eine von Decathlon für < 10 EUR. Die 80 Lumen dieser Lampe reichen für den Nahbereich und sogar auch für Wanderungen im Dunkeln. Die anderen Mitwanderer werden nicht geblendet und man hat die Hände frei. Für Einsätze wo z. B. Wasserdichtigkeit o.ä. wichtig ist, braucht's natürlich anderes Equipment, das ist klar.

  • Ich hab mal eine Varta P20 gekauft, weil das Ding neben der Kassenschlange hing. Das Teil hat sich als gut erwiesen. Läuft mit AA und ist hell genug. Ob sie den Namen "indestructible" verdient, kann ich nicht beurteilen, aber gelegentliches Runterfallen schadet nichts und einigermassen wasserdicht scheint sie auch zu sein.

    Fürs Blenden oder nicht Blenden ist eigentlich der Mensch hinter der Lampe zuständig. Man kann doch die Lampe in der geschlossenen Hand halten und dann anmachen und dann die Hand nur so weit öffnen, dass man selber genug sieht. Damit wird man auch mit einer hellen Lampe nicht nachtblind.

    (Warum starten eigentlich die meisten Stablampen mit mehreren Helligkeitsstufen in der höchsten und nicht in der niedrigsten Stufe? Lästig!)

    Nachts in einer Gruppe mit Kopflampenleuten unterwegs sein zu müssen ist schlimm. Deshalb taugen Stirnlampen für Nachtwanderungen eher nicht.

  • Als "Verleihlampen" hab ich 2018 ein paar LED-Taschenlampen bei Edeka mitgenommen:

    EDEKA zuhause LED Taschenlampe 1AA


    Die kosteten damals (glaub ich) 3,90 Euro das Stück, benötigen eine AA-Batterie, sind spritzwassergeschützt und haben laut Angabe 70 Meter Leuchtweite bzw. 60 Lumen (die aktuellen liegen nun bei 70 Lumen), ausserdem sind sie hosentaschentauglich und sogar eine Handschlaufe wäre dabei.


    Bisher hab ich zwar noch alle auch wieder zurückbekommen, sachte behandelt wurden sie aber nicht - Stürze auf Beton machen natürlich Macken ins Gehäuse, aber leuchten tun sie alle noch :slightly_smiling_face:

    [...]

    Nachts in einer Gruppe mit Kopflampenleuten unterwegs sein zu müssen ist schlimm. Deshalb taugen Stirnlampen für Nachtwanderungen eher nicht.

    Jau - und mich fragen die Leute immer, warum ich ihnen mit eingeschalteter Stirnlampe nicht gerade ins Gesicht schaue :see_no_evil_monkey::speak_no_evil_monkey: denkst selber mit, isses halt auch wieder nix :zany_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Davon habe ich auch sieben Stück auf Lager gelegt, als "give away".


    Speziell die Tatsache dass nur eine Batterie benötigt wird sehe ich als großen Vorteil an weil in "normalen" (nicht Techniker) Haushalten in der Regel noch diverse Batterien mit unbekanntem Entladungsgrad in den Schubladen liegen die man dann nacheinander "leerleuchten" kann.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • [..] weil in "normalen" (nicht Techniker) Haushalten in der Regel noch diverse Batterien mit unbekanntem Entladungsgrad in den Schubladen liegen die man dann nacheinander "leerleuchten" kann.

    Selbst bei neu gekauften Batterien ist hin und wieder ein "Blindgänger" dabei, gerade bei diesen 10er oder 12er Packs die bei Netto, Action etc. via Wühltisch verkauft werden, kommt das sogar regelmäßig vor.


    "Leerleuchten" funktioniert mit den Edeka-Lampen tatsächlich super, die Batterien werden richtiggehend leergesaugt... was allerdings auch ein Argument gegen die Verwendung mit Akkus ist :thinking_face:

    BY/DE

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