Wie hat die COVID-19-Pandemie Eure Vorbereitung verändert?

  • Wenn ihr unterwegs seid, was habt ihr dann an Ausrüstung bezüglich Corona im Auto?

    Unser täglicher Radius ist max. 30 km - was empfiehlt ihr hierzu?

  • Habe gerade meine alten Eltern angerufen um denen zusagen, das es Sinn macht regelmäßig nen Schluck zu trinken oder ein Bonbon zu lutschen, damit es immer schön feucht bleibt im Schlund. Auf meine Frage: Wo seid ihr denn? Kam, "wir sind bei real, da ist gerade das Sauerkraut im Angebot für 39 Cent." Sie müssen dafür mindestens ne halbe Stunde Autofahren. Und sind wahnsinnig extrem langsame Geher. Ihre Schränke sind zum Bersten voll, und dann müssen sie einkaufen fahren, weil es gerade so günstig ist.


    Allerdings sind beide von Schmerzen extrem geplagt und haben keine Lust mehr weiter zu leben. Sind also nicht böse, wenn der Virus sie erwischt. Meine Mutter meinte vor ein paar Tagen: Es war schon schlimm unseren einen Enkel zu beerdigen, wir wollen nicht auch noch die Beerdigung des anderen Enkels erleben. Er ist besonders gefährdet, da er fast kein Immunsystem mehr hat und beim kleinsten Schnupfen mit Lungenentzündung reagiert und jede Entzündung sofort auf sein Gehirn schlägt.


    Mein Verhalten hat sich dahin gehend geändert, das ich (bis auf meinen Mann) niemanden mehr in den Arm nehme, ihm ein Küsschen gebe, Haut streichel oder die Hand gebe. Also auch Eltern, Sohn, Schwietos und Enkelkinder nicht.

    Das ist verdammt hart und sehr schwer.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Wenn ihr unterwegs seid, was habt ihr dann an Ausrüstung bezüglich Corona im Auto?

    Wer mal mit kleinem - spuckenden - Kind im Auto unterwegs war, hat ohnehin spätestens nach dem ersten "Ereignis" Küchenrolle, Wasser, Mülltüten und Flächen-Desinfektionsmittel (Sagrotan- oder Vibasept-Spray) an Bord. Für den Corona-Alltag habe ich noch etwas Handdesinfektionsmittel in ein kleines Fläschchen abgefüllt in der Ablage griffbereit am Schalthebel. Und mir angewöhnt, nach jedem Einsteigen (z.B. wenn man einkaufen war oder von der Arbeit heimfährt), kurz die Hände zu desinfizieren. Dann kann ich auch meinen Apfel während der Fahrt essen oder mal an der Nase kratzen.


    Handschuhe oder Schutzmasken nehme ich nicht. Schon aus dem Grund, weil es nur eine Scheinsicherheit bietet, wenn man die ständig an- und ablegt (z.B. nach dem Einkauf). Da lässt sich eine wirklich hygienische/sterile Arbeitsweise nicht umsetzen. Was passiert mit den Handschuhen? Legt man die irgendwo ins Auto. Zieht man sie wieder an? Wie, ohne die potentiell kontaminierte Handschuhoberseite zu berühren? Die Übergangszone zwischen Innen- und Außenseite (am Bündchen) ist sowieso kontaminiert, spätestens beim unsachgemässen Ausziehen des Handschuhs (mit dem behandschuhten Finger einhaken). Eine Maske würde ich jetzt nur tragen, um andere vor mir zu schützen. Oder wenn ich engen Kontakt mit evtl. infizierten Menschen haben muss. Dann aber auch Schutzbrille. Z.B. wenn ich einen geschwächten Angehörigen besuchen muss oder einer Person in Notlage (Unfall, Ohnmacht) helfen müsste.


    Deshalb für den Alltag "nur" Händedesinfektionsmittel nach jedem Aufenthalt in der Außenwelt.

    Das Pannen- und Notfallset im Auto habe ich aber um Handschuhe, Schutzbrille und zwei Schutzmasken erweitert.


    Grüsse
    Tom

  • Wir hatten unser Lager lange nicht mehr auf Bestand geprüft, weil wir das nicht nötig hatten, da ja alles rund lief und wir im Alltag echt andere Sorgen haben.

    Mittlerweile haben wir um ca. 200kg feste Lebensmittel aufgestockt und sind grob wieder auf Stand.

    Treibstoff ist auch wieder voll mit ca. 300-400Litern

    Propan dürfte so bei ca. 50kg liegen

    Petroleum ca. 100Liter

    Isoprop 99% ca. 60Liter

    Filtermaterial P3 habe ich diese Woche noch einmal günstig erweitert.



    Gruß


    TID

  • Interessant!

    Das wusste ich nicht, dass das möglich ist.

    Ist das bei Quark auch so?

    Ähnlich.

    Quark ist im Grunde genommen ja das Ausgangsprodukt für Käse (zumindest für ein paar Käsesorten). So gesehen hält er sich - ungeöffnet - relativ lange auch über das MHD hinaus. Allerdings werden sich im Quark allmählich Bitterstoffe bilden, die ihn mehr und mehr ungenießbar machen, auch überwiegt mit der Zeit ein unangenemes, fast schon sandig-trockenes Mundgefühl. Bei sichtbarem Schimmelbefall und/oder unangenehmen Käsegeruch sollte der Quark entsorgt werden.


    Fazit: Ich habe schon Quark gegessen, der (ungeöffnet) etwa acht Wochen übers MHD hinaus war....ausser dass er eben trockener, krümeliger, fester und bitterer war als Frischware.



    Grüsse vom Toni

    Grüße vom Toni

  • Hallo,


    Heute sind die ersten Kurzzeitwecker angekommen für uns im Unternehmen und Privat (von unserem Chef bezahlt).

    Im Unternehmen sind sie auch schon entsprechend montiert


    30 Sek. Händewaschen ist subjektiv sehr unterschiedlich.

    Jetzt wird einem die Zeit angezeigt:winking_face:.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Lebensmitteltechnisch hab' ich knapp für ein halbes Jahr Vorräte.

    Vor zwei Wochen hab' ich noch ein paar Fisch- und Fleischkonserven gekauft, da mein Bürovorrat schon wieder gegen Null geht. Ist aber nicht coronaspezifisch, sondern normale Nachbeschaffung.


    Lediglich ein Fläschchen (1l) Händedesinfektionsmittel hab' ich mir noch gegönnt, und Süßigkeiten und Knabbereien haben wir noch aufgestockt (auf Wunsch der BEVA).


    Sonst: Normalbetrieb und warten auf die Quarantäne.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

    Einmal editiert, zuletzt von Maresi ()

  • Ich habe lebensmitteltechnisch noch ein klein wenig aufgestockt, aber nicht sehr viel. Außerdem bin ich noch günstig an Sterillium gekommen, aber jetzt gibt es ja nirgendwo mehr was. Ehrlich gesagt geht mir momentan ein wenig der Arsch auf Grundeis angesichts der Lage. Das Ganze verhält sich nämlich so dass ich gerade ne Umschulung mache und jeden Tag mit den öffentlichen 3 Stunden unterwegs bin. Einfach wegbleiben von der Schule kann ich auch nicht wegen Fehltagen. Gestern hat die Schule wieder angefangen und wir wurden darauf hingewiesen dass diejenigen die in Risikogebieten waren wieder gehn müssen. Einer ging dann auch wieder da er erst in Italien war, aber erst nach 2 Stunden. Und der saß direkt neben mir.-Shit! Ausßerdem bin ich Stomaträger und befürchte dass meine Versorgung mit Stomamaterial nicht mehr richtig klappt, also alles nicht optimal.

  • einmal happy birthday singen = 10 Sec.


    zweimal happy birthday singen = 20 Sec.


    ohne Wecker überall anwendbar. Draußen ist es besser das nur im Kopf zu singen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Wir haben mehr Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel zu Hause. Dazu schaut man, dass genügend Benzin in den Autos ist. Wir haben letztes Jahr noch Desinfektionsmittel gekauft für den Fall, dass wir unterwegs sind. War nicht der schlechteste Gedanke. Insgesamt nehmen wir die Thematik deutlich ernster als vorher. Vorher war man so ein wenig vorbereitet, aber eigentlich kann einem doch wenig passieren.


    Aus das Händeschütteln will bei uns in der Firma nicht verzichten, auch wenn ich es gern würde.

  • Ich hatte heute auch Kontakt zu meinen Eltern nach dem Podcast mit Prof. Drosten.


    Als Ergebnis des Gesprächs habe ich gerade ein Paket gepackt mit den meisten meiner FFP3 Masken, etwas Desinfektionsmittel und ein paar Packungen Vitamine.


    Ich hab sie auch ermuntert sich darum zu kümmern einen Medikamentenvorrat anzulegen, notfalls auf Privatrezept.


    Meine Eltern wohnen auf dem Dorf, doch was soll das nutzen? Eher schadet es, weil man von der medizinischen Versorgung weit weg ist. Sie sind beide definitiv Risikogruppe, ds gilt natürlich auch für viele ihrer Verwandten und Bekannten.


    Ich käme mir ziemlich blöd vor als U50 auf den Masken zu hocken (und mich vermutlich eh im Job anstecken werde), während die Ü70 ungeschützt herum laufen.


    Ich bin am überlegen wie man damit im Kleingartenverein umgehen soll. Geschätzt 40% der Mitglieder sind Risikogruppe und im April beginnen die Mitgliederversammlungen. Evtl die Möglichkeit einer Abstimmung per Brief ermöglichen?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • einmal happy birthday singen = 10 Sec.

    Ich komm für einmal auf 15 Sekunden :thinking_face:

    Draußen ist es besser das nur im Kopf zu singen.

    Oder umdichten:


    Happy washing my hands, happy washing my hands, happy washing, happy washing, happy washing both Hands...

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wir haben von verbrauchtes täglich nachfüllen um die Vorräte so voll wie möglich zu haben auf BUGIn umgeschaltet. Den letzten Einkauf für die nächsten 10-14 Tage hab ich heute Nachmittag erledigt und nochmal Obst und frisches Gemüse und Brot gekauft.

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Heute meine Wochenration an frischer Milch von Edeka geholt. M5ryein Bauer hatte keine mehr, erst gegen Abend. Da ich aber immer 10 km fahren muss hab ich auf die zweite Fahrt verzichtet, und mich bei Edeka eingedeckt.

    Bei der vorherigen wöchendlichen Durchsicht des Lagers musste ich feststellen das Tomatenmark bis auf drei Dosen leer war. Also auch noch 10 Stück mitgenommen. Am Nudelstand 3/4 leer. Zucker wird garnicht mehr ausgepackt, waren auch nur noch 30 kg da. Toilettenpapier und Papiertücher nichts mehr. 6 Meter eines 8 Meter Regal gähnende Leere. Bis vorige Woche war immer noch genügend vorhanden. Ein Kunde sagte mir das er das nun schon zum dritten mal erlebt. Kaum wurde nachgefüllt ist es noch am selben Tage wieder leer.

  • Bei mir hat sich über die vergangenen Wochen wenig an der relativ gelassenen Einschätzung der Lage geändert. Für mich ist die Epedemie eine gute Gelegenheit, die seit Jahren laufenden Bemühungen um mehr Handhygiene in der Grippesaison konsequenter umzusetzen. Außerdem meide ich größere Veranstaltungen, um, wenn überhaupt, eher später befallen zu werden, wenn die Durchseuchung so weit fortgeschritten ist, dass keine strenge Quarantäne mehr gegen Einzelne verhängt wird.


    Tiefer greifende Verhaltensänderungen würden sich erst bei eigenen Erkältungssymptomen ergeben. Dann würde ich den Kontakt zu älteren Angehörigen einschränken müssen.


    Natürlich sind meiner Meinung nach trotzdem die großmaßstäblichen Bemühungen um eine Eindämmung sinnvoll, um Risikogruppen und die wenigen Fälle mit schwerem Verlauf zu schützen und den Krankenandrang im Gesundheitssystem über einen möglichst langen Zeitraum zu strecken.

  • Ich komm für einmal auf 15 Sekunden :thinking_face:

    Oder umdichten:


    Happy washing my hands, happy washing my hands, happy washing, happy washing, happy washing both Hands...


    Da bei den HDM meist hochprozentige Alkohole (Ethanole, IPA) um Einsatz kommen:

    Zweimal den Refrain von "Blau wie das Meer" von Mr. Hurley & die Pulveraffen, sind auch ca. 2x 15 Sekunden.

    Tief einatmen nicht vergessen, dann geht's einfacher :winking_face:

  • Wer auf Nummer sicher gehen will, hört sich während des Händewaschens "Last Christmas" von Wham an, um sich coronavirusfreie Zeiten in Erinnerung zu rufen und die Viren zum Suizid zu bewegen. :winking_face:

  • Da bei den HDM meist hochprozentige Alkohole (Ethanole, IPA) um Einsatz kommen:

    Zweimal den Refrain von "Blau wie das Meer" von Mr. Hurley & die Pulveraffen, sind auch ca. 2x 15 Sekunden.

    Tief einatmen nicht vergessen, dann geht's einfacher :winking_face:

    Gilt das auch, wenn man tatsächlich blau wie das Meer war, als man Mr. Hurley & die Pulveraffen live im Jahr des Heils 2014 gesehen hat? Und ich war da wirklich voll :grinning_face_with_smiling_eyes:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wer auf Nummer sicher gehen will, hört sich während des Händewaschens "Last Christmas" von Wham an, um sich coronavirusfreie Zeiten in Erinnerung zu rufen und die Viren zum Suizid zu bewegen. :winking_face:

    Nicht nur die Viren kommen da auf den Gedanken....