Wie hat die COVID-19-Pandemie Eure Vorbereitung verändert?

  • Nicht ängstlich sein. Ist lediglich der Bürzel einer Pute. :grinning_face_with_smiling_eyes: Etwa 250g schwer.

    Aber speziell dieser Bürzel hat mich total an ein Gesicht erinnert.

    Manche Menschen hassen Bürzel (auch vom Huhn) manche lieben sie. Hmmmm, also ich :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Nicht ängstlich sein. Ist lediglich der Bürzel einer Pute. :grinning_face_with_smiling_eyes: Etwa 250g schwer.

    Aber speziell dieser Bürzel hat mich total an ein Gesicht erinnert.

    Manche Menschen hassen Bürzel (auch vom Huhn) manche lieben sie. Hmmmm, also ich :smiling_face_with_heart_eyes:

    muss man die Bürzeldrüse nicht eigentlich entfernen? Das schmeckt doch so ranzig,

    Übrigens....bei uns heisst die Sitzheizung 'Bürzelwärmer' im Familienjargon.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Bei Wasservögeln, wie Ente, schmeckt sie uuurgggg und ist relativ gross. Federn einfetten, damit man nicht untergeht. Klar sollte die Drüse dann raus.


    Pute ist kein Wasservogel und die Drüse ist relativ klein und leicht zu entfernen. Quasi "Nase" und einen Bereich links und rechts um die "Nase" raus.

    Gut zu erkennen und zu entfernen, da die Drüse mit festem Material gefüllt ist. Bei ner Ente ist das eher quarkartig. Viel ekliger =O


    Sitzheizung hier auch....Bürzelwärmer :)

  • Aufgrund von Covid-19 habe ich folgende Änderungen in den Vorbereitungen vorgenommen:


    - Wissen über das menschliche Immunsystem angeeignet (Naja im Rahmen dessen, was bei Laien geht) (1) (2)

    - fast tägliche Einnahme von Proteinpulver als Whey Isolat, insbesondere Glutamin.

    - tägliche Einnahme von Multivitaminprodukten mit USA-Dosis (nicht dieses homöpatische Zeug aus Deutschland)

    - Ich habe beides immer als Jahresvorrat für die gesamte Family parat

    - Abgewöhnt über so etwas mit anderen auf der Audiospur zu diskutieren, da die Meisten aus Unkenntnis lediglich die Massenmedien rezitieren und dies mit einer erstaunlichen und faszinierenden Überzeugung ohne es mal ausprobiert zu haben. (bringt nix, teurer Urin, Vorsicht vor Überdosierung und ähnliches n Schwachsinn). Innerlich denke ich mir dann immer nur den Dieter Nuhr.


    positive Effekte seit 2020 bei mir:

    - Nur noch ein Infekt statt 2-4 pro Jahr

    - deutliche Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens (Endlich ist die Mikronährstoffabhängige Synthese von Serotonin, und Dopamin in einer natürlichen Menge möglich )

    - Jahrelange rote stellen an der Haut sind verschwunden.

    - Kopfschmerzen (Migräne) Anzahl um 30%-50% reduziert, Schmerzstärke um 50% reduziert (merkbar daran, dass die Tablettenpackungen doppelt so lange reichen)

    - 20% Tinnitus verbessert

    - Kein Ausbruch mehr von Herpes

    - Libido wie vor 25 Jahren

    - Nebeneffekt: Die Haare und Nägel wachsen merklich schneller. Problematisch weil Friseurbesuche aktuell schwierig sind.


    Effekte bei meiner BEVA:

    - 20%-30% Reduktion Menstruationskrämpfe/-beschwerden

    - heftige Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit Menstruationszyklen deutlich gedämpft. (Progesteron-, bzw Pregnenolonsynthese wieder auf Normalniveau)

    - bisher keine Antibiotika mehr, da wie bei mir kaum noch Infekte vorliegen


    Auch wenn vielleicht einige Aspekte Placebo sein mögen, so nehme ich die Wirkung doch gerne an. Vielleicht haben wir uns vorher auch nur bescheiden ernährt, kann auch sein.

    Wir behalten es jedenfalls bei, denn allzuviel viel kostets nicht (ca. 15€ pro Monat pro Person).

    Querfinanziert über den Wegfall von meinem zusätzlichen mobilen Internet, da ich erst kürzlich mitbekommen habe, dass Vodafone die Nutzung von deren Hotspots kostenlos für 4 Geräte erlaubt, wenn man Vodafonekunde ist uns selbst sein Internet freigibt.... Und dies ohne Volumenbegrenzung,,,


    LG

    Bo

  • Das ist ein Effekt, kann aber gerne auch als Argument verwendet werden... :)

    Wer Argumente braucht und englisch versteht, kann sich auch >diese Arbeit< durchlesen, oder zumindest mal über die Grafiken drüberschauen.

  • borath: interessant. Wobei ich mich bei 1-Mann-Selbsterfahrungen immer mit dem Zusammenhang von Ursache und Wirkung schwer tu. Man müsste sich vorher selber klonen und den Klon dann weiter normal ernähren, während man bei sich diese alternative Ernährung durchführt (oder umgekehrt), um einen Vergleich zu haben. Auch müsste der Klon wie ein Schatten immer da sein, wo ich bin, genau dasselbe tun, die gleichen Leute treffen, sich den gleichen Risiken aussetzen usw.


    Einen nahezu vollständigen Rückgang an Infekten beobachte ich auch bei mir und meiner Familie. Auch mein Arbeitgeber sagt, dass der Krankenstand praktisch auf Null zurückgegangen ist, abgesehen von den Beschäftigten, die ernsthafte/chronische Leiden haben. Das führe ich aber auf die aktuellen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zurück.


    Wir haben die sonnenarme Jahreszeit ebenfalls Vitamin D genommen (1x 1.000 i.E. alle 2 Tage), ansonsten versuchen wir uns ohnehin ausgewogen zu ernähren, viel unverarbeitetes Gemüse ("Rohkost"), mäßig Fleisch, Fisch, Nüsse.


    Problem ist bei uns eher der Bewegungsmangel, der durch Homeoffice nicht besser geworden ist. Bei Sauwetter auf dem Crosstrainer herumpetten, kostet Überwindung, ich strampel lieber mit dem MTB durch die Landschaft, aber der diesjährige Jojo-Winter nervt und lässt die Lust am Outdoorsport sichtlich sinken.


    Zur Eingangsfrage: wie hat die Pandemie eure Vorbereitung verändert?

    Vieles hat sich bei uns bestätigt, vor allem das vorausschauende Reagieren auf die jeweilige Lage. Vieles in der Pandemie war absehbar: Bedarf an Schutzausrüstung, Desinfektionstmittel, Klopapier, Luftreiniger, Antigen-Schnelltests. Wir waren eigentlich immer der Meute um einiges voraus, weil wir die Sachen dann schon längst hatten, wenn andere sich um überteuertes Desinfektionsmittel beim Discounter balgen mussten.


    Was sich bei meiner Vorbereitung verändert hat, ist das Vertrauen in den Staat, was den Bevölkerungsschutz betrifft. Ich bin grundsätzlich ein Optimist und tendiere eher zum Ausgleich als zur Konfrontation/Spaltung. Der Staat agiert als Katastrophenschützer erschreckend wirr. Das hätte ich so nicht erwartet. Nur ein Beispiel: wir Gemeinderäte haben heute(!) eine Handreichung vom Landratsamt erhalten, die den Infektionsschutz bei Sitzungen betrifft (1 Person pro 10m² Raumfläche, 5m Abstand vom Rednerpult, Dauer-Querlüftung oder geeignete HEPA-Filter in der Lüftungsanlage, Präsenz-Sitzungen nur, wenn unbedingt nötig, zwingend Selbsttests direkt vor der Sitzung, FFP2-Pflicht). Das muss man sich mal vorstellen - 1 Jahr haben wir schon die Pandemie, nun erst setzt sich das kleine 1x1 der Pandemiebekämpfung allmählich durch.

    Generell verstört mich das beharrliche Ignorieren eindeutiger wissenschaftlicher Empfehlungen durch die staatlichen Entscheider. Wir haben allein in D 80.000 Corona-Tote bislang und noch kein Ende. Viele dieser Menschen könnten noch leben, hätte man gleich die grundlegenden Empfehlungen umgesetzt. Diese Menschen starben wegen staatlicher Untätigkeit.


    Das ist für mich die wesentliche Lehre aus der Pandemie: der Staat kann(will) der Bevölkerung in Flächenlagen nicht helfen, verschlimmert durch seltsames Agieren die Lage eher noch. Da ich andererseits kein Freund von Einzelgänger-Fantasien bin, bedeutet das für mich, auf lokaler Ebene verstärkt soziale, auch in Krisenlagen belastbare Netze zu knüpfen und zu pflegen ("Dorfgemeinschaft") und sowas wie eine regionale Autarkie anzustreben. Zumindest was die Grundversorgung mit Essen/Trinken/Wetterschutz angeht, aber auch Kommunikation/med. Versorgung/Sicherheit. In den USA gibt es seit Jahrzehnten den Witz: "Was ist der unglaubwürdigste Satz überhaupt? - 'Ich bin von der Regierung und soll Ihnen helfen.' "


    Wenn ich mir die Herausforderungen der nächsten Jahre vor diesem Hintergrund ansehe, kann einem da schon etwas bang werden. Blackouts, weitere Pandemien, Kriege bzw. aggressive Expansion (USA/China, NATO/RUS), Dürresommer/Vegetationssterben usw. Die Aufgaben werden nicht weniger und nicht einfacher.


    Grüsse

    Tom

  • tomduly Da Du als Gemeinderat in einem Gremium auf "Dorfgemeinschaftsebene" sitzt, deren Netze Du nach eigener Aussage stärken willst, wie war hier die Zusammenarbeit und das Agieren? War auch hier planloses Herumeiern an der Tagesordnung , oder konnte an dieser Stelle tatsächlich konstruktiv gearbeitet werden (ich denke dabei an den Umgang mit Notbetreuungseinrichtungen, Unterstützung der lokalen Pflegeheime, Einrichten von Teststationen, etc)?

    Ich muss leider sagen, dass bei uns auf Gemeindeebene auch kein Ruhmesblatt erworben wurde... Man hatte sogar ab und an den Eindruck, dass sich die Leute im Homeoffice und in der Kurzarbeit so gut gefallen, dass man seine Tätigkeiten getrost hat ruhen lassen. Nur "direkt an der Front" wurde von Anfang an mit allen Mitteln gekämpft (Pflege- und Altenheim, Schule, Arztpraxen).

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Unsere Gemeindeverwaltung sieht sich als letztes Glied in der Verwaltungshierarchie. D.h. man wartet auf Anweisungen "von oben", also vom Landratsamt, da dort auch das zuständige Kreisgesundheitsamt sitzt, passt das in Zeiten der Pandemie ganz gut.

    Der Bürgermeister könnte seinen Spielraum durchaus effektiver nutzen, aber die Basics werden abgedeckt: unser Rotkreuz-Ortsverein bietet 2x wöchentlich in einer Turnhalle kostenlose Schnelltests für die Bevölkerung an, die vom örtlichen Apotheker überwacht/ausgewertet werden. Bei der Beschaffung von Hygieneprodukten, Desinfektionsmitteln etc. für die Schulen, Kindergärten und die Verwaltungsbereiche mit Publikumsverkehr bekam der Kämmerer Schützenhilfe von dem einen oder anderen Gemeinderat, um Lieferanten mit günstigen Konditionen zu finden.

    Was versäumt wurde, ist die Hauptsatzung der Gemeinde im letzten Jahr zu erweitern, damit Gemeinderatssitzungen auch virtuell abgehalten werden dürfen. Informell tagen die Gemeinderäte im Hintergrund schon längst per Videokonferenz, aber Sitzungeng mit Beschlussfähigkeit müssen in Präsenz abgehalten werden. Evtl. gibt das Land uns nochmal die Möglichkeit dazu, die Satzung dahingehend zu ändern.


    Das Problem ist, dass wir zwar einen (zu) jungen Bürgermeister haben, der aber leider schon der Generation "ich benutze nur mein Smartphone, mehr interessiert micht nicht" angehört - er scheitert regelmäßig schon am Aufgabenkomplex "USB-Stick + Notebook + Beamer". Das hat zur Folge, dass die Rathaus-IT aus einem Dutzend PCs und zwei Laptops vom kommunalen Rechenzentrum gewartet wird, dessen Qualität man daran erkennt, dass die gesamte Rechnerlandschaft noch mit Winows 7 läuft. Eine beherzte Einführung digitaler Arbeitsmittel sind nicht das Ding des Rathauschefs, drum gibts auch keine amtlichen Videokonferenzen.

    Aber nächstes Jahr sind wieder BM-Wahlen...


    Stillstand bei der Rathausarbeit gab es wegen der Pandemie-Einschränkungen nicht, es wurde halt der Publikumsverkehr beschränkt. Homeoffice kennt man nicht (dazu bräuchte es ja gewisse Voraussetzungen wie Notebooks für die Beschäftigten, einen sicheren Zugang von extern auf die Rathaus-IT usw.).



    Grüsse

    Tom