Wie hat die COVID-19-Pandemie Eure Vorbereitung verändert?

  • Für Bananen hab ich keine Lösung. Essen' jeden Morgen eine im Frühstücksbrei.


    Mag leider keine braunen. Hab da schon Probleme mit 1x Woche einkaufen

    Dörren ist das Stichwort. Du kannst Bananen im Dörrautomat oder Backofen

    dörren (dehydrieren) und somit haltbar machen. Bei Bedarf nimmst Du die

    gewünschte Menge an Bananenchips und weichst sie in Wasser auf.

    Dörrautomaten kann man gebraucht in der Bucht mit etwas Glück für kleines

    Geld schießen.

  • Aber da ja bekanntlich die Bananen noch grün im Herkunftsland verpackt werden

    [...] und was sonst noch so im Supermarkt angeboten wird ist nichts mehr wert, zumindest was die Inhalte betrifft. Eine schöne, aber hohle Frucht die den Namen nicht verdient.

    Dass bei grün gepflückten Bananen, Mandarinen, Zitronen, Mangos etc, die dann künstlich mit Gas "gereift" werden nichts Gehaltvolles drin ist, ist ja leider ein Fakt.


    Nur, wer kann schon reifes Obst direkt von der Pflanze pflücken oder reifes Gemüse direkt vom Feld? Und das noch am besten in Bio, da mit Pestiziden, und Herbiziden die Pflanze ja nicht selbst anstrengen musste die Plagen abzuwehren, und somit keine Vitamine etc herstellen musste?

    Ich bin als Städter ja schon froh, dass es schaffe Kräuter im Topf zu ziehen und auf dem Balkon mit Glück Tomaten. Da freu ich mich wie ein Keks. :)


    Grüße,

    Bo

  • Ihr solltest das "frische" Obst nicht überbewerten. Ich habe schon Bananen direkt vom Baum gegessen und auch andere Früchte. So viel besser schmecken die auch nicht.

    Was die Inhaltsstoffe angeht kann ich natürlich keine Aussage dazu treffen.


    In Europa kann man sich ja mit einem Gewächshaus weiterhelfen.

  • So lange Versorgung mit frischen Obst irgendeine Relevanz hat, befinden wir uns nicht in einer Krise.


    Gruß



    Tid

  • Grübler, da möchte ich dir widersprechen. Zumindest was mich angeht. Grundsätzlich mag ich Bananen (aus Deutschland) nicht, da bildet sich immer ein Pelz (gefühlt) auf der Zunge.

    Auf Teneriffa bei reif gepflückten Bananen habe ich das nicht gehabt. Da muss es irgendeinen Unterschied geben.

    Und besser schmeckten die mir auch. :)

    Die Sorte kanns nicht sein, es gibt ja meines Wissens nach nur eine Sorte, die immer per Steckling vermehrt wird.


    Grüße,

    Bo

  • Borath, es gibt sehr viele Bananensorten. Ich weiß das aus der Zeit, wo ich in Ecuador gearbeitet habe. Es gibt welche, die als Frucht (Obst) verwendet werden, aber auch Gemüsebananen, die gekocht werden, und es werden dort aus Gemüsebananen auch Kuchen hergestellt. Sie werden in dem Land natürlich reif gepflückt und zeitnah verarbeitet.


    Geschmacklich kommen da allenfalls getrocknete Bananen ran, die aus Südamerika kommen und dort im Land an der Sonne getrocknet wurden. Die sind etwa 7-10 cm lang, dunkel, süß und klebrig. Ich kauf sie im Reformhaus.

  • In wie weit hat die Bananendiskussion Eure Vorbereitung verändert?


    Ich kann für uns nur sagen, daß Bananen in allen von uns gedachten Szenarien absolut niemals eine irgendwie geartete Rolle gespielt haben.

    Das mag aber auch am Begriff Krise liegen. Ich bin weiterhin der Meinung, daß man, solange man über die Geschmäcker von Bananen spricht, zum Glück noch nicht in einer Krise angekommen ist.

    Gleiches gilt für Klopapier.

    Corona ist die erste echte Situation in der wir auf unser Wissen und auf unsere Vorbereitungen zurück greifen. Wie der eine oder andere vielleicht sich zu erinnern Weiss, machen wir das schon viele viele Jahre...


    Was haben wir gelernt:

    Im Jahre 2016 haben wir die systematische Rotation von Lebensmitteln ausgesetzt, weil es so gar nicht unser Style ist. Sprich wir hatten im Januar vielleichr gerade mal 3-4 Wochen Lebensmittel im Haus, sind also auf Sicht gefahren.


    Mitte Januar haben wir dann begonnen aufgrund der Berichtslage systematisch hoch zu fahren. Damals war es normal eben mal 50kg Nudeln und Reis zu holen etc..

    Mit dem Aufstocken im medizinischen Bereich haben wir recht spät Anfang März begonnen, aber alles an Medikamenten noch bekommen.

    Atemschutz, Desi etc halten wir schon ewig vor, da musste nichts nachgebessert werden.

    Im Februar waren es die Betreibstoffe, die auf Krisenniveau aufgestant wurden, spricht Gas, Benzin, Diesel. Bei Petroleum haben wir noch eine Grundreserve con ca 100Litern die aber mittlerweile fast ohne Belang ist, weil die unzuverlässigen Petromaxen allesamt eingemottet sind und nicht mehr benutzt werden, gleiches gilt für Zibro und Konsorten.

    Wir haben uns darauf verständigt, daß wir, da die Krise ja noch ncith wirklich eingetreten ist, einmal in der Woche einkaufen gehen, dann aber entsprechend geschützt und eine Person allein.

    Bisher zeigt uns der Verlauf nur, daß wir richtig vorbereitet haben.


    Gruß


    Tid

  • @T I D, auch wenn eine Bananendisskusion nicht den Stellenwert eines Szenario und seiner Folgen hat, so finde ich sie doch recht amüsant. Zeigt es uns doch das wir den Überblick vor lauter Corona noch nicht verloren haben, und wir uns an solchen banalen Dingen wie Bananen erfreuen können.


    Um auch wieder gleich zum Thema zurückzukommen. Habe gestern die ersten Kartoffeln in meinem neuen Beet gesteckt. Dieses mal dreimal so viele wie voriges Jahr. Das wäre dann erstmal mein Beitrag zum Thema.

  • Ich bin weiterhin der Meinung, daß man, solange man über die Geschmäcker von Bananen spricht, zum Glück noch nicht in einer Krise angekommen ist.

    Ich denke in der Krise sind wir schon, und wer das nicht glaubt den lade ich gerne mal ein mich auf der Arbeit besuchen zu kommen.


    Was aber nicht von der Hand zu weisen ist, und für diese ruhige-sachliche Art liebe ich TID, solang wir hier alle noch

    einkaufen gehen (können),

    uns über Bananen unterhalten oder

    auch einfach noch HIER schreiben können und eben NICHT


    nur noch aus unseren Vorräten leben

    hoffen heut Nacht was sicheres zum schlafen zu finden

    und nur noch versuchen uns via CB Funk zu erreichen


    solange ist es auch in meinen Augen eher eine "Übungskrise" für uns um einfach mal schauen zu können ob unsere ganzen hypothetischen Annahmen die hier jahrelang als Szenemythos bzw. Szenebias rum geistern auch so wahr sind. Außerdem hat jetzt jeder mal eine Chance um seinen eigenen Stand der Vorbereitungen zu überprüfen.


    BTT:
    Ich für meinen Teil habe festgestellt das ich recht gut da stehe, mit den mir bekannten und bewusst belassenen Lücken. Für die Pandemie fehlte es mir etwas an Desinfektionsmittel aber ich hab rechtzeitig noch nach geordert.

    Was mir auffällt ist der psychische Effekt der mir leider zeigt das meine Frau überhaupt nicht Krisenfest ist, die Lage einfach nach ihrer eigenen Meinung bewertet und das weicht eben hier und da von meiner Meinung ab. Schwierige Sache

  • Dann hast du noch nie eine richtige Banane gegessen. Der Geschmack kommt erst wenn sie braun werden. Bei den grünen Bananen hast du nur einen geschmack von Gerbsäure im Mund, das sich bei mir alles zusammenziehen würde. Aber da ja bekanntlich die Bananen noch grün im Herkunftsland verpackt werden und auch noch im Schiff soweit heruntergekühlt sind, kann sich auch kein Geschack bilden. Folglich kommt kein Geschack zustande. Und wenn sie anfangen braune Flecken zu bekommen werden sie schon wieder weggeschmissen oder zu einem billigen Preis verkauft. Das ist solch ein Blödsinn, das man ausrasten könnte.

    Aber mit vielen anderen Obstsorten sieht es ja nicht besser aus. Aäpfel, Pfirsiche, Birnen und was sonst noch so im Supermarkt angeboten wird ist nichts mehr wert, zumindest was die Inhalte betrifft. Eine schöne, aber hohle Frucht die den Namen nicht verdient.

    Das würde meine Muter anders sehen. Die war in ihrer Kindheit aufgrund einer Lungenkrankheit öfter mal in Heilanstalten und hat dort nur braune (im Sinne von: braun, nicht gelb mit braunen Tupfen oder Sprenkeln) bekommen. Die würde lieber gar nichts essen als eine Banane (sofern Verhungern nicht die einzige Option ist).


    Andererseits kann ich den Gedanken durchaus teilen: Grünes Obst jedweder Art kann gar nix. Und dass braungetupfte Bananen oft um 25 bis 50% günstiger sind stört mich gar nicht :winking_face:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Was hat sich bei mir durch COVID im Bezug auf Prepping verändert?



    Nicht so viel würde ich sagen...

    Meine FFP2 Masken nehme ich jetzt mit in die Klinik, falls mein Arbeitgeber mir keine mehr stellen kann/will/whatever...

    Meine "neue" Freundin wurde ein wenig an das Thema heran geführt

    Meine Vorratshaltung bzw mein Bug out bag wurden minimal überarbeitet

    Ich habe mal Deutsche beim Hamsterkaufen erlebt und überlege mich ein wenig mehr mit Home Defense zu beschäftigen...


    Und ich habe nach langer Abstinenz durch Studium, Praktisches Jahr, Staatsexamen... hier mal wieder rein geschaut.


    Grüße aus Leipzig Martin

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Was mir auch nicht mehr passieren wird, sind Sachen immer wieder zu verschieben. Das wären bei mir / Uns z.B. Arztbesuche (Zahnarzt) oder sonstige wichtige Anschaffungen rum ums Haus oder Tiere.


    Ich werde auch in Zukunft manchen kauf von LuxusGüter (also nicht lebensnotwendig Dinge wie Uhr Nr.2 oder 3) bei mir selbst hinterfragen.

    Ich werde nach der Corona bedingten Arbeitspause das Ok für einen Nebenjob beim Hauptarbeitgeber holen und mal einen Nebenjob anfangen (aufbauen eines 2.Standbeines).


    Wir werden noch mehr Gedanken über Self/Home Defense machen.

    Trotz 2 Kampfsport Arten und WBK Besitz.

  • Das würde meine Muter anders sehen. Die war in ihrer Kindheit aufgrund einer Lungenkrankheit öfter mal in Heilanstalten und hat dort nur braune (im Sinne von: braun, nicht gelb mit braunen Tupfen oder Sprenkeln) bekommen. Die würde lieber gar nichts essen als eine Banane (sofern Verhungern nicht die einzige Option ist).


    Andererseits kann ich den Gedanken durchaus teilen: Grünes Obst jedweder Art kann gar nix. Und dass braungetupfte Bananen oft um 25 bis 50% günstiger sind stört mich gar nicht :winking_face:

    Ich kann deine Mutter gut verstehen, den auch ich war vom 4-7 Lebenjahr fast ausschließlich in Lungenheilstätten.

    Allerdings habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Ich habe geschrieben das erst Bananen ihren Geschmack bekommen wenn sie braun werden. Die Betonung lag eher auf werden. Ich habe auch diese braunen Dinger bekommen, habe sie aber immer gerne gegessen.

    Auch wenn das jetzt nicht hier hingehört, Lebertran war auch solch ein Mittel das den Kindern teils mit Gewalt eingeflöst worde. Ich habe das immer gerne genommen, weiß der Teufel warum, denn das schmeckte nicht gerade toll.

  • Wie hat es bisher die Vorbereitung verändert:

    - ja mit Standard 405er Mehl geht viel, Roggen wird nun stärker berücksichtigt, Schüttelbrot machen hat so halbwegs funktioniert, Fähigkeiten, lange haltbares Brot zu backen müssen erweitert werden.

    - in dem Zusammenhang, ein befreundeter Bauer denk langsam laut darüber nach, einen Brotbackofen beim nächsten Umbau vorzusehen - ihn darin zu bestärken sehe ich als Teil der Vorbereitung

    - Der Mangel an Schutzausrüstung auf allen Ebenen ist bestürzend. Soweit es mir möglich ist, im Bekannten und Verwandtenkreis, sowie im ehrenamtlichen Bereich, werde ich für eine großzügige Bevorratung argumentieren.

    - Was relativ knapp wird sieht man ja, dahingehend zumindest nach der Krise stärker bevorraten (Ja, mein Klopapier reicht, im Umfeld ging es zur Neige, noch nicht bedenklich, aber da stocke ich in Zukunft auf - aktuell halte ich mich zurück, Grundversorgung ist gesichert und da will ich nicht die letzten Packerl nehmen). bei der Hefe oder Sauerteigextrakten schaut es auch eng aus. Für ab und zu eine Pizza reicht es, mehr wird schwierig. Hefevermehrung und eigener Sauerteig sind also auf der ToDo Liste, für die Überbrückung auch auf Dauer etwas mehr vom Fertigzeug.


    Ansonsten reichen die Vorräte leider über mindestens 3 Monate - warum leider - internationale Beziehung, zwar nur ein paar Kilometer, aber selbst wenn der Kontakt über die Grenze funktioniert, wegen Risikogebiet bedeutet das für mich Quarantäne - mit Aussendienstjob etwas blöd.


    Der Rest ist Anbaupraxis etwas ausbauen, sind zwar geringe Mengen, sollte es aber richtig krachen, könnte ich dem Bauern helfen (Nebenerwerb aber einige Flächen). Etwas mehr Praxis im Strombereich schadet auch nicht, mini Solaranlage für mobile Geräte muss diesen Sommer laufen, Arduino mit Solar und ein paar Schaltungen (Bewässerung, Überwachung) stehen auf der Liste, jetzt nicht direkt produktiv, aber wenn das läuft ist es schnell adaptierbar.

  • Ich hatte nur 3kg Mehl in meinen 3-Monatsvorat (war ca. mein Jahresverbrauch) und bin auch nicht rechtzeitig auf die Idee gekommen, aufzustocken.

    Seit 3 Wochen im Home-Office und in der Zeit auch nur 1x einkaufen (und in den nächsten 4 Woche habe ich das auch nicht vor), Mehl gab es keins.

    Nach 2x Brot, 2x Piza und 1x Pfannkuchen ist ist die letzten Tüte in den Küchenvorrat gewandert.


    Habe jetzt eine Getreidemühle gekauft (Speisegetreide gibt es hier in der Gegend nicht, Online natürlich auch überall ausverkauft).

    Zukünftig werde ich noch ein paar kg Getreide einlagert, war erst in ein paar Jahren geplant, wenn ich als Rentner wieder Zeit habe, regelmäßig zu backen.

    Wenn die Mühle geliefert wird, kann ich sie wenigsten mit meinen 3kg selbst geerntet Rogen ausprobieren.

  • Der BVA hat die erste Aussenkamera auf dem Hof angebracht, das schien uns vor Corona nicht so notwendig. Klopapier wird nachgekauft, um es zur Nachbarin zu bringen (alt und kranker Mann, hoch gefährdet, dann muss ich der nix von meinen Vorräten geben). Aussaat hochgefahren für dieses Jahr, Kartoffeln keimen noch vor (ich pflanz die immer Anfang April), Säckeweise Bimssand, Perlit und Vermiculit geordert (zum Ertrag steigern, sind Gesteine / Vulkangesteine, die die Wasserspeicherfähigkeit und die Belüftung erhöhen). Gab alles noch Problemlos. Ich sehe die Versorgung durch die ganzen Stilllegungen mit Zeitversatz schon gefährdet, viele unserer Vitaminlieferanten kommen aus Spanien und Italien, und wenn da keiner in den Gewächshäusern arbeitet, wächst da auch nix (nur meine Meinung). Saatgut für Kleinkram (Kresse, Pflücksalat, Spinat etc.) gekauft, wertet Konservenessen auf, weil es auch im Haus geerntet werden kann nicht so anfällig gegen Plünderung). Krankenhausrucksack ist schon länger gepackt (für den Fall, man weiss ja nie), roten Ordner auf Vordermann gebracht Patientenverfügung, Testament etc..

    Ich weiss, das mit dem Ordner klingt schräg, ich bin nicht so alt und rechne nicht mit dem Schlimmsten, aber es stand eh auf der Liste und nun ist der Anlass da...Außerdem habe ich gerade Husten ..:grinning_squinting_face:

  • Ich habe erkannt, dass die Versorgung mit frischem Gemüse in einer Wohnung schwierig ist. Habe nun etwas improvisiert mit alten Cola-Flaschen und mir am Balkon voriges Wochenende Salat angepflanzt.


    Salat.jpg

    • Ich benötige für die nächste Krise etwas mehr Schutzausrüstung (Halbmaske + Schutztanzug)
    • Der Ablauf "Einkaufen in den Pandemie" hat sich verbessert, darüber muss ich mir bei der nächsten Pandemie keine Gedanken mehr machen
    • Wenn der Knall nicht von einem Tag auf den anderen kommt, sondern sich das Szenario, wie bei Corona, über mehrere Wochen entwickelt, bleibt noch genug Zeit, um die Vorräte aufzustocken. Es tat gut zu sehen, dass ich ein paar Wochen vor der Allgemeinbevölkerung im Pandemiemodus war. Somit blieb genug Zeit, den Vorrat an Nahrungsmitteln anzulegen
    • Stichwort Information/Desinformation: Es ist wichtig möglichst viele Blickwinkel zu sehen, so dass ich mir mein eigenes Bild machen kann. Die etablierten Medien liefern so gut wie keine wichtige Information.
    • Seine Abläufe aufgeschrieben zu haben bringt Ruhe und Sicherheit, da es den Kopf entlastet und man so entspannter bleibt
    • Sport sollte nicht vernachlässigt werden -> er entspannt
    • Häufiger hier im Forum vorbei schauen :winking_face:
  • Was hat sich seit der Corona-Pandemie für mich in der Vorbereitung geändert?

    Zunächst ein paar Feststellungen:

    1. Meine Frau und ich sind grundsätzlich recht gut aufgestellt, was Vorräte und dergleichen angeht.

    2. Durch unsere ehrenamtliche Tätigkeit bei einer HiOrg fühlen wir uns grundsätzlich auf einem guten Ausbildung- und Informationsstand befindlich.

    3. Befinden wir uns derzeit in Jobs, die uns potentiell das HomeOffice ermöglichen würden, sollten wir in Quarantäne müssen. Haben aber auch entsprechende Passierscheine von wegen Unternehmen in kritischer Infrastruktur.


    Was hat sich für uns seit dem Lock down (genau genommen ist es zumindest in Niedersachsen ja nur ein Kontaktverbot) verändert?

    a) wegen 1.) haben wir keine echten Defizite in unserer Versorgung. Der Nachschub rollt wie eh und je. Gleichwohl ich einigermaßen erschüttert bin, wie sehr die Logistik doch aus dem Takt kommt, wenn Vorratshaltung in panisches Hamstern ausartet.

    b) wegen 2.) wären wir ohnehin im Einsatz, wenn es hier bei uns hart auf hart käme. Aber danach sieht es aktuell nicht aus.

    c) wegen 3.) hat sich bei uns am Tagesablauf grundsätzlich nichts geändert, zumindest was die Arbeit angeht. Klar haben sich auf der Arbeit einige Prozesse verändert und Personen mit Kindern unter 12, Risikogruppen oder Personen in Quarantäne wird HomeOffice angeboten, sofern es der Stellenbeschreibung nach möglich ist. Bei den Labormitarbeitern muss man da etwas Kreativität an den Tag legen. Gerade für die Bürokräfte bietet es sich natürlich an. Allerdings sind hier mittlerweile tatsächlich die Laptops so etwas wie der limitierende Faktor. Wo wir merken, dass wir uns in einer Pandemie-Lage befinden merken wir daran, dass reihenweise Ausbildungen, Seminare und Dienstabende unserer HiOrg abgesagt wurden und werden. Und auch bereits die ersten Sanitätsdienste abgesagt wurden. Dadurch haben meine Frau und ich besonders an den Wochenenden erstaunlich viel Freizeit.


    Was folgt für uns aus dem obigen?

    1.) wenn die Pandemie durch ist und sich die Preise und Verfügbarkeit wieder normalisiert haben, werden wir unsere Bestände an Schutzausrüstung wieder auffüllen. Seien es FFP3-Masken, OP-Masken, Nitrilhandschuhe etc. sowie Desinfektionsmittel.

    2.) bei den durchlaufenden Vorräten (Lebensmittel) werden wir nach derzeitigem Stand keine Veränderungen vornehmen müssen. Außer natürlich wieder die Vorräte aufzufüllen, sofern nicht schon geschehen.

    3.) am Ende Tages werde ich wahrscheinlich auch unseren Bereich IT/Elektronik auf Vordermann bringen, so dass jedes Haushaltsmitglied über einen PC/Notebook mit vernünftigen Monitoren hat, so dass jeder mit zwei großen Monitoren zu Hause arbeiten kann, wie er es von der Arbeit gewohnt ist.

    4.) Wir werden nicht vollständig auf Selbstversorgung umsteigen können und wollen, aber unsere Ansätze aus den vergangenen drei Jahren (Hochbeet für Gemüse, Brot selber backen etc.) werden wir weiter ausbauen.

    Habe ich etwas vergessen? Weiß ich gerade nicht. :rolleyes:

    Ach ja: Sport und gesundheitliche Fitness. Das ist so ein Punkt, den wir künftig uns stärker noch auf die Fahne schreiben. Und regelmäßiger mit Freunden und Familie telefonieren, wenn man schon nicht vorbei fahren kann.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)