Wie hat die COVID-19-Pandemie Eure Vorbereitung verändert?

  • Selber Gemüse anbauen?

    Das geht leider nicht.

    Felsiger Untergrund, schlechter Boden und leider schaffe ich das auch körperlich nicht ( mehr ).

    Da lassen wir dann halt die Nachbarn was verdienen, die können das Geld gut gebrauchen.

  • Das geht leider nicht.

    Felsiger Untergrund, schlechter Boden und leider schaffe ich das auch körperlich nicht ( mehr ).

    Da lassen wir dann halt die Nachbarn was verdienen, die können das Geld gut gebrauchen.

    Aber ein Nachbar hat doch vor kurzem ein Feld bei dir umgepflügt. Was hat du den da angebaut?

    Außerdem Erde fruchtbar zu machen ist heute kein Thema mehr. Die Azteken haben uns ds vor jahrhunderten vorgemacht.

    Anders ist es wenn man nicht mehr kann, das merke ich langsam auch, und seinen Nachbarn helfen ist auch etwas für die Allgemeinheit tun. Außerdem kann und sollte man nicht alles machen wollen, das geht meistens in die Hose.

  • hab nix geändert-


    Masken waren vorhanden - Rest auch-


    wie Schlack mehr Interesse seit diesem Jahr an Gartenbau - war aber schon eingeplant.

    Carpe Diem

  • Aber ein Nachbar hat doch vor kurzem ein Feld bei dir umgepflügt. Was hat du den da angebaut?

    Mandioka, Erdnüsse, Bohnen, Zuckerrohr und Kürbisse.

    Die ganze Investition war für den Eimer.

    Da es nach dem Einsäen nicht geregnet hat, ist nichts aufgelaufen.

    Wir hatten seit fast 3 Monaten kaum einen Tropfen Regen und wie es aussieht, wird das noch bis mindestens Ende März so bleiben.

    Alles ist braun und vertrocknet, überall brennt es. Der stürmische Wind facht die Feuer immer wieder neu an und durch den Funkenflug entstehen neue.

    Der Himmel ist nur noch diesig und verhangen vom Qualm. Den ganzen Tag über sieht es aus, als würde die Sonne demnächst untergehen.

    Die Sonne geht abends blutrot unter und nachts sind keine Sterne zu sehen, der Vollmond hat einen Hof.

    Die freiwilligen Feuerwehren sind seit Tagen pausenlos im Einsatz. Ebenso freiwillige Helfer, die mit Eimern, Schaufeln, Hacken und Spaten anrücken um zu helfen wo es geht.

    So konnten schon Häuser und Anpflanzungen gerettet werden.

    Die Bürger sammeln Spenden und kaufen damit Wasser, das sie gut gekühlt zu den Helfern bringen.

    Wer Tankwagen hat, fährt Wasser zu den Bränden.

    Die Menschen bieten das Wasser ihrer Pools als Löschwasser an.

    Und wir haben erst Frühjahr.

    Der Sommer kommt erst noch.

  • Ich würde gerne den Daumen hoch drücken, aber bei solch Hiopsbotschafte kann ich das einfach nicht deshalb diesen Post.

    Er erinnert mich an 2019 als es bei uns Monate nicht geregnet hat, und selbst dieses Jahr fehlte noch eine Menge Regen. Wenigstens haben wir keine großen und anhaltenden Brände gehabt.

    Jedenfalls leide ich mit euch und wünsche euch viel Energie um das durchzustehen.


    Arwed

  • Danke Arwed.

    Das letzte Mal hatten wir das 2008. Da fiel 11 Monate lang kein Tropfen Regen.

    Die Ernte fiel praktisch aus.

    Auch das ist eigentlich normal.

    Extrem trockene Jahre wechseln sich mit extrem regenreichen ab.

    Und zwischendrin regnet es dann ausreichend und alle gedeiht.

    Wir haben wenigstens ausreichend Wasser aus unserem Tiefbrunnen, ebenso die Compañia, die ihren Wasserturm aus dem gleichen Reservoir füllt.

    Woanders sind viele Brunnen schon trockengefallen.

    Und wie gesagt, es ist erst Frühling. Die wirklich heissen und trockenen Monate kommen erst noch.


    Über dem Großraum Asunción hängt seit Tagen eine dichte Qualmwolke.

    Und auch woanders werden die Brände nicht weniger.

    Auch bei uns in der Nähe brannte es schon, auch bei unserem direkten Nachbarn. Direkt bei uns am Zaun konnte das Feuer gelöscht werden. Es kam von der Straße. Womöglich eine Zigarettenkippe.

    Und leider gibt es immer noch Idioten, die meinen, sie müssten jetzt ihre trockenen Felder und Wiesen abbrennen. Leider wurde bisher noch keiner dabei in flagranti erwischt.

    Ein Marktkollege brachte vorgestern Nacht ein Feuer gerade mal 30 m entfernt von seinem Haus und der Gemüseanpflanzung zum Stehen. Sie löschten mit Schaufeln und Hacken und der Hilfe von einigen Nachbarn.

    Er verbrannte sich dabei die Beine.

  • Unabhängig von der Lebensmittelversorgung etc. stellen wir fest, dass sich unser Nachwuchs wird umorientieren müssen.

    Die aktuellen beruflichen und schulischen Ausrichtungen passen nicht mehr in diese Zeit.

    Der Arbeitgeber des einen Kindes in Ausbildung kollabiert mit 1.400 Mitarbeitern.

    Das andere Kind zur Schule gehend hatte berufliche Ideen und Ausbildungsplatzzusagen, die nicht mehr gut sind.


    Besser jetzt beide für einige Jahre auf die Uni schubsen ?


    Wie macht ihr das mit euren fast erwachsenen Kindern ?

  • @Vollzeitvater ich kann deine Fragen zwar nicht beantworten möchte dennoch meinen Senf dazuabgeben.
    Kinder sollen eine Ausbildung die Ihren Talenten und Fähigkeiten entspricht genießen dürfen, dann werden sie im Berufsleben Spaß haben und dadurch auch erfolgreich sein.
    Das Gedränge von Eltern in heute scheinbar sicher Berufe bringt außer Frust im Leben nicht viel. Corona lehrt uns das Berufe die vor Monaten noch knapp, gutbezahlt und im wachsenden Markt angesiedelt waren, zumindest kurzfristig nicht gebraucht werden. (Z.B Piloten )

    Also förder die Talent, unterstütze darin das sie selbstständig eine Ausbildung auszuwählen können, ganz egal ob UNI, Handwerk oder Freischaffende Kunst.


    Gruß


    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Wie macht ihr das mit euren fast erwachsenen Kindern ?

    Ich möchte an dieser Stelle zwei reale Herangehensweisen darstellen:

    Beispiel 1:

    Eine Person aus meinem Bekanntenkreis ist als Pharmazeutisch-technische Assistentin in einer Apotheke tätig. Mittlerweile auf die Gestellung von Heimmedikation via Blistermaschine spezialisiert. Als diese Person sich in ihrer Berufsfindungsphase fand, hat sie sich bewusst für ein Berufsfeld entschieden, dass auf der einen Seite auch nur näherungsweise ihrer Neigung entsprach, auf der anderen Seite eine gewisse "Versorgungssicherheit" bot, weil es eine gesetzliche Quasi-Jobgarantie gibt (in Deutschland ist per Gesetz eine gewisse Versorgungsdichte der Apotheken festgeschrieben). Krank werden die Leute immer und sie werden sich folglich auch immer irgendwie mit Medikamenten versorgen müssen.


    Beispiel 2:

    Ich hingegen bin einen gänzlich anderen Weg gegangen. Ich schwankte lange Zeit zwischen einem naturwissenschaftlichen Studium und einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium. Die wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung hätte mir auf der einen Seite natürlich eine gewisse "Versorgungssicherheit" gesichert, da ich als Diplom-Betriebswirt immer irgendwie untergekommen wäre. Alleine die geographische Flexibilität hätte mir deutlich mehr Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet.

    Ich wählte hingegen das Biologie-Studium, weil es meine Neigungen deutlich besser entsprach. Dass ich in gewisser Weise deutlich stärker ein Fachidiot dadurch und meine berufliche Tätigkeit nach dem Studium geworden bin verbessert natürlich auf den ersten Blick nicht unbedingt meine Beschäftigungsmöglichkeiten. Unternehmen, die im pharmazeutischen Bereich tätig sind, zahlen potentiell zwar leidlich gut (je nachdem, ob man bei einem großen Konzern tätig ist oder bei einem KMU), aber sind geographisch nicht unbedingt Wald- und Wiesenunternehmen, die es in jedem Dorf gibt.


    Wichtig unterm Strich ist, dass deine Kinder etwas finden, von dem sie glauben, dass sie es nicht nur während des Studiums oder der Ausbildung machen mögen, sondern auch für ein paar Jahre darüber hinaus. Vielleicht so fünf oder zehn Jahre. Dann haben sie erste Berufserfahrung gesammelt und je nachdem, wie ihre Familienplanung aussieht, werden sie so oder so umdisponieren müssen.


    Die Zeiten, dass jemand eine Ausbildung oder ein Studium abschließt und bei seinem ersten Arbeitgeber bis zur Rente verbleibt kommt heute praktisch nicht mehr vor. Tatsächlich habe ich einige solche Leute kennengelernt, die nach Berufsausbildung oder Studium den Arbeitgeber nie wechselten. Nur wenige waren in Summe zu hundert Prozent glückliche und zufriedene Menschen. Etliche waren aber eher Typ "verbitterter, alter Sack", der nur noch aufgrund von Trägheitsmoment in der Firma war. Oder weil sie mit Pattex an ihrem Stuhl klebten und nicht merkten, dass es für sie und die Firma besser wäre, wenn sie endlich in den (wohlverdienten) Ruhestand gingen.


    Wenn deine Kinder Zeit ihres Lebens neugierig und lernwillig bleiben, werden sie immer irgendwie etwas finden, womit sie ihr Auskommen finden. Die erste Berufsausbildung oder das Studium sind, in meinen Augen, lediglich das Rüstzeug, mit dem sie ihre künftige Lebenseinstellung bzw. Sichtweise auf die Welt und Herangehensweise an Problemen festlegen. Jemand, der eine naturwissenschaftliche Ausbildung hinter sich hat, hat ein anderes Mindset als jemand mit einer rein juristischen Ausbildung oder einem kaufmännischen Hintergrund.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich sehe das wie UrbanTrapper. Ich selbst bin nach abgeschlossenem Chemiestudium eine Zeit lang im IT-Bereich tätig gewesen und danach als Patentübersetzer. Keine klassische Karriere eines Chemikers, aber durchaus interessant, befriedigend bis begeisternd und familienkompatibel. Meine Älteste hat Skandinavistik und Musik studiert. Es war ihr völlig klar, dass das eine brotlose Kunst sein würde, aber sie argumentierte, sie habe dann wenigstens in der Zeit des Studiums etwas gemacht, was sie wirklich interessiert, und sie könne ja, falls es in der Branche nichts wird, immer noch als Kellnerin und Klamottenverkäuferin (ihre Studienfinanzierung neben dem Geld von Eltern/Großeltern) weiter arbeiten. Mittlerweile unterrichtet sie in einer Grundschule, und das gefällt ihr sehr. Nicht verbeamtet, sondern mit so jährlichen Angestelltenverträgen. Vielleicht wird sie das nicht noch Jahrzehnte so machen, aber momentan ist es sehr gut. Meine Zweitgeborene hat nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten beschlossen, noch mehr im medizinischen Bereich machen zu wollen, und steckt jetzt mitten in ihrer Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Eine (oder zwei) abgeschlossene Berufsausbildungen können dir auch ungeahnte und sehr gute Wege öffnen.

  • Danke, ich halte eure Antworten für sehr hilfreich

    So ein Berufsleben dauert ungefähr 40 Jahre. Vor 40 Jahren hatten wir das Jahr 1980. Die Mauer stand noch und niemand konnte sich jemals einen Mauerfall vorstellen Im Büro gab es Wählscheibentelefone und Schreibmaschinen. Das TELEX als Fernschreiber war das modernste vom modernen.
    Kein Handy, kein Fax, kein Computer.
    Was ich damit sagen will ? Unsere Erkenntnisse und Entscheidungen von 2020 werden niemals in 2060 noch richtig oder zutreffend sein.
    Ich denke ein Berufsabschluss/Studium zeigt auch weichere Faktoren. Nämlich das man sich reinhängen kann, lernfähig ist, eine gewisse Ausdauer mitbringt und belastbar ist. Das wird auch in der Zukunft zählen, die Fachrichtung ist dann vielleicht gar nicht soooo wichtig.

  • Unsere Erkenntnisse und Entscheidungen von 2020 werden niemals in 2060 noch richtig oder zutreffend sein.

    Oder vielleicht wieder?


    Mein Traum war es, Paläontologe zu werden.

    Es stellte sich dann allerdings heraus, daß die interessanten Projekte denjenigen vorbehalten waren, die die richtigen Kontakte hatten.

    Insgesamt erlernte ich danach noch drei Berufe, in denen ich jeweils nur einige Jahre arbeitete. ( Ich langweile mich schnell, wenn die Arbeielt nur noch Routine ist ).

    Die halfen mir dann aber später beim Erklettern der Karriereleiter.

    Und ich kam dann doch noch in der Welt herum, wenn auch in anderer Funktion als geplant.

    Da ich von der Uni kam, trauten sie mir bei Beginn der Lehre keinerlei handwerkliche Fähigkeiten zu.

    Anscheinend sind die meisten Menschen der Ansicht, daß man nicht mit Kopf UND Hand arbeiten kann.

    Wobei ich der Meinung bin, daß das eine ohne das andere gar nicht geht.


    Fazit: Traum verwirklicht - daraus aufgewacht.

    Neue Anfänge - nicht das Gelbe vom Ei.

    Dann ein Beruf, der gar nicht auf der Agenda stand. Und dabei geblieben bis zum Schluss.

  • Mach aus der 40 mal ne 50. Kernfrage: Wo/Wann beginnt das Berufsleben?

    Zumindest bei der Ellbogengesellschaft beginnt das Berufsleben elternbedingt

    irgendwo zwischen dem 4. und 12. Lebensjahr.

  • Mach aus der 40 mal ne 50. Kernfrage: Wo/Wann beginnt das Berufsleben?

    Zumindest bei der Ellbogengesellschaft beginnt das Berufsleben elternbedingt

    irgendwo zwischen dem 4. und 12. Lebensjahr.

    Kann man so sehen. Dann sollte man aber auch dazu sagen, dass in diesen Jahren die Eltern das allermeiste "managen". In Abhängigkeit von deren Kompetenz und Kontakten, kann das Berufsleben dann halt so oder so beginnen.


    Ich würde sagen, das Berufsleben beginnt, sobald das erste selbst verdiente Geld aus dem Vollzeitberuf auf das eigene Girokonto überwiesen wird.

    Ab dann sollte man relativ selbstständig sein, zumindest finanziell.


    LG

    BO

  • In meinem Wohnort ist die Inzidenz bei 190.

    Schulen und so weiter werden geschlossen.

    Das ist soweit auch gut.


    Aber die Inzidenz bei Schulkindern in meinem Wohnort liegt bei 280 oder höher.

    Somit geht eine nicht unerhebliche Gefahr für mich von meinen Kindern aus.


    Die sind zum Glück schon fast erwachsen.

    Dennoch ein ganz ganz absolut übles Gefühl.


    Ich werde versuchen, die Distanz zu meinen Kindern hoch zu setzen.

  • ...würde ich nie machen.


    Kind ist Kind und diese Bindung ist die wichtigste im Leben. Egal wie das Infektionsgeschehen ist, egal wie gefährlich das Virus ich würde niemals versuchen Distanz zu Kind, Frau, Eltern aufzubauen.


    Ich sehe es so: ich hatte bisher ein schweinegeiles Leben, wenn es mich erwischen sollte durch ein Kack-Virus dann will ich bis zum letzten Tag eine gute und tiefe Verbindung zur Familie gehabt haben und dann würde ich mich mit einem Lächeln verabschieden. Da ist mir Eigenschutz ziemlich wurscht.


    Dazu noch, wenn man sich die Schnelltest anschaut wie "zuverlässig" die sind, dann gebe ich nicht viel auf hier errechnete Inzidenzwerte.


    Präventiv das Einzige was wir Corona-technisch machen ist: gesunde Ernährung (viel frisch gepresster O-Saft, ausreichende Vitaminzufuhr, Sonne für Vitamin D, draußen sein für Frischluft + Freiheitsdrang.


    Hast du dann noch Kids die nicht unvernünftig sind und die Distanzregeln befolgen was ihre Freunde/Freundinnen betrifft wird das Risiko eh nicht größer sein als was du normal sowieso schon hast.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • ...würde ich nie machen.


    Kind ist Kind und diese Bindung ist die wichtigste im Leben. Egal wie das Infektionsgeschehen ist, egal wie gefährlich das Virus ich würde niemals versuchen Distanz zu Kind, Frau, Eltern aufzubauen.

    'Immunologische' Distanz zu den Kindern aufbauen schützt ja in speziellen Fällen gerade die Kids.

    Bei uns ist Papa stark immunsupprimiert.

    Er ist schon mehrfach wegen Erklärungen schwer erkrankt (Nierenversagen, Sauerstoff, können Sie die Patientenverfügung bringen etc.)

    Einmal sass dann Matthias heulend zuhause. Wenn Papa stirbt bin ich schuld, ich hab die Erkältung nach Hause geschleppt.

    So etwas darf mit Corona nicht passieren. Das wäre ein Trauma fürs Leben.

    Wir halten natürlich so viel Kontakt wie möglich, wir wohnen ja auch im gleichen Haus. Aber die Hygieneregeln sind strikter als in den meisten Krankenhäusern.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Baerti, Apfelbaum ihr habt beide recht. Wenn aber schon ein angeschlagener Mensch im Familienverband lebt ist man natürlich noch vorsichtiger.

    Andersrum wenn man ein super Leben hinter sich hat, dann legt man nicht mehr so viel Wert auf ein Leben das einem nicht mehr viel bringen kann. Für viele ist da der Familienverband da das wichtigste, um überhaupt noch einen Dasein im Leben zu sehen.

    Für mich kann ich sagen, das ich schon immer gerne allein gelebt habe, aber auch die Zeit mit meiner Familie war schön und wollte diese Zeit auch nicht missen. Aber nun ist die Familie auseinandergerissen, und ich musste mir ein neues Lebenziel suchen. Merke aber das der Sinn des Lebens sich verschoben hat. Corona hat das mir sehr deutlich gezeigt. Ich lebe intensiver, aber wenn ich heute an Corona sterben würde dann ist es das eben. Deshalb halte ich die Regeln so gut es geht ein, werde aber einen Teufel tun, mich von meinem jetzigen Lebensrytmus abzubringen. So wie es momentan ist ist es nicht idelal aber machbar.

  • Apfelbaum: Weiblein ist bei mir Risikoperson. Rheuma und Autoimun-Probleme. Trotzdem haben wir uns ganz bewusst entschieden keine inter-familiäre Distanz zu praktizieren.


    Wir gehen aber auch von Anfang an sehr offen mit dem Thema "Tod" um und Töchterchen (15 J.) ist bewusst das es immer schwere Schicksalsschläge geben kann.


    Uns ist die gemeinsame Zeit hier im Jetzt und Heute wichtiger als potenzielle zukünftige Zeit die auch durch andere Gründe enden kann und wo man dann bedauert, dass man die jetzige Zeit nicht richtig genutzt hat.


    Einen richtigen Weg gibt es hier eh nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd