Einmal sass dann Matthias heulend zuhause. Wenn Papa stirbt bin ich schuld, ich hab die Erkältung nach Hause geschleppt.
So etwas darf mit Corona nicht passieren. Das wäre ein Trauma fürs Leben.
Da solltet ihr eher dran arbeiten, dass euer Sohn dazu eine andere Einstellung entwickelt. Er kann diesbezüglich per se keine Schuld haben. Auch nicht mit Corona (sofern er nicht auf Parties geht).
Schuldgefühle sind hier vollkommen fehl am Platz, hier kann man auch andere Sichtweisen aufzeigen um diese ablegen zu können. Und "vorgezogene" Schuldgefühle hindern einen sich selber frei zu entfalten, wobei frei entfalten immer der Situation und dem Alter entsprechend angemessen sein sollte.
Für mich hört sich bei euch (bitte nicht böse nehmen, ich denke ich kann erahnen wie bedrohlich die Situation bei euch ist aus anderen Beiträgen von dir) euer Dasein sehr behaftet mit direkten und indirekten Zwängen an. Wenn das für euch gut klappt ist das vollkommen ok.
Vergesst aber nicht mit Leichtigkeit zu leben. Die Leichtigkeit sehe ich in deinen Beiträgen aber häufig nicht. Ist in der Situation bestimmt auch schwierig aber die braucht man um wirklich leben zu können.