COVID-19: Mentale Aspekte

  • Also man kann auch per Bahn oder Schiff reisen. Das ist ein Grundrecht.

    Ein anderes ist das auf körperliche Unversehrtheit.

    Inwiefern Reisefreiheit die Freiheiten anderer einschränkt, ist mir auch unklar. :rolleyes:

    Meine Anwort würde den Rahmen dieses Forums (Prepper und Survival) weit überziehen.
    Wenn ich deine Vorstellung recht im Kopf habe, bist Du auf der Suche nach Tipps zum vakuumieren von Tabak.Und fandest die Umgangsform hier ansprechen. In diesem thread geht’s um mentale Aspekte zu Corona und nicht um die Grundrechtsdiskusion.

    (Offtopic: wenn Schienentrassen gebaut werden beeinflusst das Anrainer, wenn Züge fahren noch mehr... usw usw usw es ist purer Egoismus zu glauben, dass dies sein muss, darf oder von allen gewollt ist. )

    Gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Ich finde auch nicht, dass wir diese vollkommen sinnlose Diskussion hier nochmals führen müssen. Der nächste OT wird deswegen kommentarlos gelöscht.


    Also bitte zurück zum Thema. Danke!

    I feel a disturbance in the force...

  • Bei uns in der Schule wird es immer mühsamer, die Massnahmen durchzusetzen. In unserem Kanton gab es letzte Woche noch 3 bestätigte Neuansteckungen. Demenstprechend sehen die Schüler nicht mehr ein, weshalb man sich an die Vorgaben halten sollte.

    Eine unsichtbare Gefahr ist in den Köpfen vieler Menschen schlicht nicht vorhanden.


    Persönlich bin ich froh, dass der Körper über die normale Haut keinen Alkohol aufnehmen kann. Denn ansonsten wäre ich längst an einer Alkoholvergiftung gestorben. Ich bin mittlerweile so konditioniert, dass ich bei jeder Flasche mit Desinfektionsmittel rasch die Hände desinfiziere.

    Das führt sogar dazu, dass ich beim Verlassen des Lehrerzimmers die Hände desinfiziere und beim Betreten meines Schulzimmers gleich nochmals.


    Beim Einkaufen sehe ich beide Typen: Solche, die immer noch auf Abstände achten und auch einige, die eine Maske tragen. Dann gibt es solche, die verhalten sich bereits wieder so, als würde der Coronavirus gar nicht existieren und rücken einem beim Anstehen an der Kasse dermassen auf die Pelle, dass ich sie auf den Abstand ansprechen muss. Meistens stehe ich einfach vor dem Einkaufswagen und kann so gegen hinten automatisch einen Abstand erzielen.


    Auch die Geschäfte selbst sind viel legerer geworden. So war heute im Aldi der Spender für das Desinfektionsmittel leer und Eingangskontrollen zur Einhaltung der maximalen Besucherzahl sehe ich auch nirgends mehr.

    Einzig das Migros hat eine automatische Ampelanlage errichtet.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Nein. Bei uns hatte niemand den Mut, dies im öffentlichen Raum (Einkaufen, ÖV) zu verordnen.

    Unsere Politiker sind alle Wirtschaftskuscher und schauen, dass sie nach der Karriere ein oder zwei lukrative Verwaltungsratsmandate bekommen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Naja, man muss zugestehen, dass die aktiven Fälle in der Schweiz, wie in den meisten entwickelten Staaten, einen annähernden Glockenverlauf zeigen. Natürlich waren es auf die Einwohnerzahl gerechnet deutlich mehr Fälle als in Deutschland, aber vom grundlegenden Verlauf hat man es auch mit weniger starken Einschränkungen geschafft. Welche von beiden Strategien die bessere ist, dass kann man so oder so bewerten.

  • Und im Nachhinein weiss man es auch immer besser.

    Aber auf dem "Höhepunkt" wäre ich schon für eine Maskenpflicht gewesen. Wenn wir Masken gehabt hätten.

    (Und mit "wir" meine ich die Schweiz. ICH hatte ja welche.)

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Was mich wundert ist wie wenige Raucher verbrannte Hände nach der Anwendung der Handdesinfektion hatten....

  • Die desinfizieren sich mit Nikotin.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Lesenswert. Leider ein immer noch massiv unterschätztes Problem: die psychischen Auswirkungen der Pandemie auf die Menschen, besonders Jugendliche.


    Fachleute sprechen bereits von einer Pandemie an psychischen Erkrankungen nach der Covid-19 Pandemie.

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  • Hatten eure Kinder schon mal ein positives Antigentest Ergebnis in der Schule? Oder Mitschüler eurer Kinder? Wie ist es ihnen damit gegangen?


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  • Dieser Tweet ist absoluter Bullshit und Panikmache.

    Unser Jüngerer Sohn war mal in einem positiven Testpool und musste am Montag zuhause bleiben, bis sein (neg.) Einzelergebnis da war.

    Der hat nur mit den Achseln gezuckt und gemeint "Dann muss ich das halt nacharbeiten..."


    An unserer Oberstufe (7. bis 9. Klassen) gehen sämtliche Schüler ziemlich gelassen und pragmatisch mit positiven Testpools, Quarantäneverfügungen etc. um.

    Da weint niemand, weil er/sie plötzlich vom Unterricht nach Hause in Quarantäne muss und es wird auch niemand deswegen gehänselt.


    Entweder hat Herr Träumer (passender Name) total verweichlichte Zuckerwattenkinder oder er ist selber eines.


    Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche Corona mittlerweile besser verarbeiten als die meisten von uns Erwachsenen.

    Die Kinder werden nur dauernd als psycho-emotionale Begründung hinzugezogen.

    Die sind viel flexibler und konnten sich besser an die "neuen" Umstände anpassen als ihre Eltern.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Dieser Tweet ist absoluter Bullshit und Panikmache.

    Der Herr ist Lehrer an einer Volksschule in Wien. Dort sind die Kinder zwischen 6 und 10 Jahre alt und müssen nach einem positiven Testergebnis abgesondert von den anderen Kindern aufs Abholen warten.


    Weinen ist da wohl eine absolut nachvollziehbare Reaktion eines Kindes. Zumindest für mich.

  • in der Klasse gab es einen Fall. Das Mädchen ist dann von sich aus nach draussen und hat die Mutter angerufen.

    Alles kein Drama, war aber schon 12 Klasse.

    Unsere Schule ist damit bestmöglichst umgegangen.


    Die Grundschulsekretärin ist meine Freundin. Sie meint normalerweise ist das ebenfalls kein Drama. Das Kind wartet im Sekretariat, bekommt etwas zum Ausmalen und sie ruft die Mutter an. Die Kids kommen damit gut klar.

    Allerdings gibt es bei einigen Kids Schwierigkeiten, da wo die Eltern nicht in Test einwilligen wollten oder die gegen die Maskenpflicht waren. Oder die bei ihr schon einen Auftritt hatten, dass ihre Kinder so einen gefährlichen Gentest nicht machen werden.

    Ich denke, das kommt viel auf die Einstellung und Vorbereitung zu Hause an. Da seh ich bei euch keine Probleme. :thumbs_up:

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Chuck Noland : Ich nehme an, dass das auch stark davon abhängt, wie die Erwachsenen vor Ort (sprich: die Lehrer) mit der Situation umgehen. Wenn die sowieso schon angespannt sind, dann überträgt sich das auch auf die Kinder. Von daher halte ich beide Situationen für plausibel.

  • Chuck Noland : Ich nehme an, dass das auch stark davon abhängt, wie die Erwachsenen vor Ort (sprich: die Lehrer) mit der Situation umgehen. Wenn die sowieso schon angespannt sind, dann überträgt sich das auch auf die Kinder. Von daher halte ich beide Situationen für plausibel.

    Das wird hier an der Grundschule durchgesprochen und sogar durchgespielt. Die Kids wissen 1. Secki, 2. Nach Hause, 3. Extra Ferien.

    Eine Lehrerin ist wohl auch auf den Gedanken gekommen den Kids jeweils ein Kuscheltiere mit nach Hause zu geben. Da wird sie jetzt bei Omikron im Dutzend kaufen müssen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche Corona mittlerweile besser verarbeiten als die meisten von uns Erwachsenen.

    Die Kinder werden nur dauernd als psycho-emotionale Begründung hinzugezogen.

    Die sind viel flexibler und konnten sich besser an die "neuen" Umstände anpassen als ihre Eltern.

    Absolute Zustimmung. Die Kids stecken das (ich kann natürlich nur aus dem eigenen Umfeld berichten) besser weg, als manche Eltern. Auch im Umfeld: Hysterische Eltern aus der Telegram Bubble (irgendwelche Würmer an den Teststäbchen(?)), wo die Kids die Eltern bremsen müssen - weil sie einfach cooler sind - oder mehr Medienkompetenz als ihre Eltern besitzen.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche Corona mittlerweile besser verarbeiten als die meisten von uns Erwachsenen.

    Die Kinder werden nur dauernd als psycho-emotionale Begründung hinzugezogen.

    Die sind viel flexibler und konnten sich besser an die "neuen" Umstände anpassen als ihre Eltern.

    Das hab ich auch schon festgestellt. Ich bin mit Müttern in Kontakt, deren autistische Kids noch in die Schule gehen.

    Vor allem eine wurde von einer Gruppe Mütter regelrecht bedrängt im Namen ihres behinderten Kindes gegen das Masken Tragen zu protestieren, weil das für Autisten ja so schlimm ist. Es wurde sogar ein Schreiben oder Flugblatt (weiss ich nicht mehr genau) in ihrem Namen verfasst. So eine Frechheit.

    Ihr Sohn verwaltet die Familienmasken, führt Buch über die Bestände und ist stolz darauf.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Die Kids die ich kenne, waren alle mit den Test einverstanden (auch 3 bis4 Klässler darunter)

    1. Das ist sicherer für alle

    2. Damit die Schule aufbleibt

    Denn was wirklich sch***** ist/war sind die Lockdowns vorallem für Einzelkinder.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Wir haben unsere Kinder die Woche vor Weihnachten aus der Schule genommen.

    Dienstag vor Weihnachten war dann der Pool PCR positiv. Unser Sohn war ja zum Glück nicht in der Schule.

    Am Ende waren Mittwochs 3 Junge infiziert. Die haben dann auch jeweils die Eltern angesteckt. War für alle kein schönes Weihnachten.


    Ein weiterer Fall war dann erst am 1 Weihnachtsfeiertag positiv. Nachdem er am 24. mit den Großeltern gefeiert hatte. Der war psychisch dann fix und fertig weil er Opa und Oma infiziert hat.


    Ich denke psychisch ist das für die Kids nicht ohne wenn sie Verwandte anstecken und diese schwer erkranken.