COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Mein subjektives Empfinden: der Großteil nimmt Corona nicht mehr wirklich ernst. Man bekommt Sprüche wie "ist doch nun vorbei" oder "bloß gut das es bei uns nicht so schlimm war" und "ich freu mich aufs Freibad, hoffentlich machen die nächste Woche auf"... Mit dem Beginn der Lockerungen haben offenbar viele im Kopf mit COVID-19 mental abgeschlossen.


    Eine spannende Unterhaltung hatte ich telefonisch. Man erklärte mir gefühlt ein Dutzend Verschwörungstheorien zum Thema Corona, das es COVID-19 gar nicht gibt usw. Meine Argumentation das man darauf nicht seine Gesundheit verwetten sollte und eben Mundschutz trägt um sich und andere zu schützen war vergeblich. Keinerlei Einsicht in die Notwendigkeit.

  • Ich denke, dass eine einheitliche Regelung bzgl. Maskenpflicht besser gewesen wäre, als das Durcheinander der einzelnen Bundesländer.

    Wenn ich mir alleine die Regelungen für die Schulen ansehe, schüttele ich nur noch mit dem Kopf ob diesem Durcheinander.

    In meinem Umfeld gibt es genug Personen, die schlicht und ergreifend die S***** voll haben deswegen.

    Da versagt unsere Politik derzeit vollumfänglich.

  • Da Corona nun langsam normal wird und sich die Versorgungslage letztlich nun auch bei den "Notgütern" (Nudeln, Klopapier, 550er Mehl etc.) normalisiert hier unser Fazit zum Thema Klopapier:


    Wir haben Mitte Februar insgesamt 50 Rollen im Vorrat gehabt.

    Heute haben wir, weil im Markt in unbegrenzter Menge kaufbar, eine Packung Klopapier gekauft, so daß wir dieses Szenario Klopapier nun hinter uns haben.


    Wir haben mit einem 4 Personenhaushalt, zeitweise auch fünf, in dieser Zeit 19 Rollen verbraucht.

    Unsere Planung war also richtig, als wir von 10 Rollen pro Monat ausgingen, oder 2,5 Rollen pro Monat und Person.


    Gruß


    Tid

  • Na dann richten wir uns mal auf die zweite Welle ein, nachdem das allgemeine Ziel, wenn man nach den Medien geht, ja offensichtlich ist, daß bis zu den Sommerferien Juli / August wieder alles offen ist. Ich hab den Eindruck, daß es selbst in einem Hotspot wie Rosenheim in Oberbayern mittlerweile wieder ganz normal ist, daß man Familienfeiern im trauten Kreis durchführt . Da ist dann ein Geburtstag eben ein trifftiger Grund. Wenn man sich im Radio die ach so armen Kids anhört, gehts denen weniger um Schule und Lernen , als darum, ihre Freunde endlich wieder zu treffen .

    Wenn dann erst diese Seuchenschleudern wieder anlaufen ....

  • Michamehl

    Wer jetzt schon die Schnauze voll hat, tut mir leid, weil ich mich frage wie der dann wohl mit den heraufziehendrn tiefgreifenden Änderungen umgehen will.


    Bez. der Masken Pflicht trage ich weiterhin meine 6300er Maske, da ich die anderen nicht so mag. Die 3M kann ich wirklich stundenlang tragen, bei den normalen ffp3 Maske werde ich schon nach 20min wuschig.

    Nachteilig ist meine Halbmaske, wenn es um Verständigung geht, weil man mich schlecht versteht, da ist so ein Standardteil wirklich besser.


    Gruß


    TId

  • frieder59

    Ist doch gut, das die Leute etwas nachlässig werden, gibt dann wieder mehr Infizierte, die die freien Betten füllen können, wenn sie ins KH müssen, so wie eine neue Zahl hoffentlich Imunisierter.

    Sollten die Zahlen dann aber zu schnell steigen, ziehen wir die Maßnahmen wieder an usw. usf., bis wir eines Tages durchinfiziert sind...


    Gruß


    Tid

  • Na dann richten wir uns mal auf die zweite Welle ein, ....

    Die zweite Infektionswelle der Pandemie wird kommen. Spätestens zum Herbst. Wahrscheinlich aber schon früher, wenn die Schulen, Kitas, Restaurants etc. wieder geöffnet haben und das Thema Corona weitestgehend auch aus den Medien durch irgendeine neue durch das Dorf getriebene Sau verdrängt wird. Für unsere doch recht schnelllebige Zeit ist das Thema erstaunlich lange in den Köpfen präsent geblieben. Aber viel zu viele haben einfach nicht die Ernst der Lage begriffen. Leider.

    Man KANN natürlich alles wie früher aufmachen. Schulen, Restaurants etc. Wenn sich jeder Hans und Franz an die Hygieneetikette halten würde und sich wenigstens regelmäßig die Flossen vernünftig waschen würde (heute bei der Infektionsschutzbelehrung: es soll ja noch die Spezies Mensch geben, die sich nicht mal nach dem Toilettengang die Griffel wäscht) oder in die Armbeuge niesen/husten statt in die Hand oder einfach so in die Weltgeschichte rotzen. Oder auch nur der simple vergrößerte Abstand beim Schlangestehen etc.


    Die zweite Welle wird uns wahrscheinlich einigermaßen unverhofft und heftig erwischen, fürchte ich. In Deutschland hatten wir bislang einige Hotspots, die bei den Infektionsraten herausragten, die große Verbreitung in der Fläche blieb zum Glück aus, auch wenn es eigentlich keinen Landkreis in Deutschland gab, der nicht von der Pandemie betroffen war und Fallzahlen zu melden hatte. Bei der zweiten Welle werden wir vor dem Problem stehen, dass das Virus in Deutschland bereits in der Fläche verteilt ist und dadurch die Exponentialfunktion der Verbreitung noch sehr viel dramatischer zum Tragen kommen wird, als bisher.


    Bislang ist Deutschland noch mit einem ziemlich blauen Auge davongekommen. Aber wir wiegen uns derzeit in einer trügerischen Sicherheit, die Pandemie gut überwunden zu haben. Ja, es wurde bislang vielerorts vieles richtig gemacht. Wir haben aber auch viel Glück gehabt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • UrbanTrapper

    Deine Ausführungen halte ich für unzutreffend, da wir nicht vom Virus überrascht werden. Vielmehr werden derzeit doch die Kontrollmechanismen dementsprechend ausgebaut.

    Von daher keine Panik sondern Vorsicht und Besonnenheit.


    Gruß


    Tid

  • Auch wenn ich das jetzt nur nachplapper: Genaus so ist es!

    Letzte Woche statt 6300er Maske eine FFP3-Maske getragen

    und nach einer viertel Stunde fiel mir das Atmen immer schwerer.

    Morgen beim Wocheneinkauf ist wieder die Silikonmaske am Start.

    Allein die Sicherheit bezüglich Desinfektion, Wiederverwendbarkeit

    und eben der Tragekomfort machen die Maske zum Mittel der ersten

    Wahl. FFP3-Maske hab ich als Backup im Auto und Rucksack dabei.

  • Letzte Woche statt 6300er Maske eine FFP3-Maske getragen

    und nach einer viertel Stunde fiel mir das Atmen immer schwerer.

    Genau das hatte ich auch mit dieser " Overkill" Maske...Blöderweise habe ich momentan meine Pollenallergie auf Hochtouren laufen,da sind sämtliche Schleimhäute sowieso leicht geschwollen...

    Nur das es keine Viertelstunde gedauert hat,ich musste das Ding nach 2 Min wieder abnehmen,hab mich gefühlt als ob ich die Treppenstufen bis in irgendeine Kirchturmspitze in einem Stück hochgelaufen war !

    Gut das ich das v o r dem Laden im Auto ausprobiert habe - das hat mich dann davon abgehalten reinzugehen und mir drin die Maske runterreissen zu müssen !


    Und sowieso...

    Wie die Maskenpflicht und Hygiene da umgesetzt wurde - oder auch nicht :


    - Stoffmaske als dekorativer Kehlkopfwärmer getragen

    - 4-5 Leute die wenigstens mit korrekt angelegter Maske rumliefen

    - Einer war dabei der kam mit Maske auf angelatscht..dann aber vor dem Reingehen abgenommen :frowning_face:

    - Etwa die Hälfte der Leute ganz ohne Maske

    - Einen hab ich beobachtet wie er : erst einen Schluck aus dem Flachmann nimmt,durch die Gitter vom EInkaufswagen nach unten durchspuckt --> anschliessend Ins Taschentuch rotzt und damit dann den Griff vom Einkaufswagen umwickelt und losdackelt...

    - 2 Leute haben ihre benutzte ( Einweg ?) Maske dann einfach in den Einkaufswagen geworfen und das Ding weggestellt


    Nach weiteren 5 Min konnte ich mir das nicht mehr mit angucken...Hab das Vorhaben " Einkauf" verworfen und bin nach Hause gefahren.

  • UrbanTrapper

    Von daher keine Panik sondern Vorsicht und Besonnenheit.

    Mitnichten Panik. Ich gehe nur in realistischer Weise von der Dummheit der Menschen aus. Und die wird mich eher annehmen lassen, dass die Leute eher später als früher mit einschlägigen Symptomen beim Arzt aufschlagen und die Meldekette überhaupt erst losgetreten werden kann.


    Ich fahre einige Male im Monat ehrenamtlich unseren KV-Arzt durch die Gegend für Hausbesuche bei Patienten. Ich weiß nicht, ob es primär daran liegt, dass die Wartezeit in der Telefonleitung der 116-117 seit Jahreswechsel unterirdisch ist und Patienten mit milden Symptomen frustriert aufgeben und tatsächlich am nächsten Tag zu ihrem Hausarzt gehen oder sie bei "Kratzen im Hals und leises Hüsteln" gleich zum Corona-Abstrich geschickt werden. Aber wir fahren derzeit selten solche Patienten an. Das war bis Ende letzten Jahres noch ganz anders.


    Also, wie gesagt: keine Panik. Meinerseits sehe ich die Lage entspannt. Die Vorräte sind gefüllt und werden wieder gefüllt, wo sie etwas leerer sind.

    Ich sehe auch weniger das Überraschungsmoment auf Seiten der Behörden als mehr auf Seiten des "dummen Teils der Bevölkerung". Jenen, die diese ganze Pandemie ohnehin nur als aufgebauscht halten und schon jetzt sich verhalten, als hätte es Corona nie gegeben... Was mir meine Kollegin aus ihrem Stadtteil erzählt (norddeutsche Großstadt), lässt mich eher glauben, dass dieser Teil der Bevölkerung dann vielleicht doch größer ist, als es gut wäre....

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • UrbanTrapper

    Das mit dem Verhalten des Einzelnen sehe ich auch so, vielleicht ist auch mein Verhalten oft dumm, denn jeder denkt ja für sich, daß das schon in Ordnung ist.

    Interessant ist doch, daß trotz der, z. B. bei uns recht nachlässigen Einhaltungen der Vorgaben, die Infektionsgeschwindigkeit signifikant gesunken ist.

    Man weiß nun also, wie man dran drehen kann. Was Du bez. Der Ärzte und der Notversorgung berichtest, kann ich Pers. bestätigen. Ich bin in der ersten Aprilwoche als Notfall ins KH eingeliefert worden. Die Notaufnahme war fast leer, was bei uns sehr ungewöhnlich ist. Ich fragte dann des halb nach und bekam zur Antwort, daß man nun endlich mal wieder die eigentlichen Aufgaben der Notaufnahme wahrnehmen könnte, da die ganzen Simulanten zu Hause blieben.


    Gruß


    Tid

  • UrbanTrapper

    Ich bin in der ersten Aprilwoche als Notfall ins KH eingeliefert worden. Die Notaufnahme war fast leer, was bei uns sehr ungewöhnlich ist. Ich fragte dann des halb nach und bekam zur Antwort, daß man nun endlich mal wieder die eigentlichen Aufgaben der Notaufnahme wahrnehmen könnte, da die ganzen Simulanten zu Hause blieben.

    Diese Erfahrung hat auch ein Arzt beschrieben, mit dem ich öfter mal fahre, der in der Notaufnahme. Ich hatte eingeworfen, dass dann vielleicht jemand eher später als früher mit einschlägigen Symptomen für Schlaganfall oder Herzinfarkt ins Krankenhaus käme. Diese Beobachtung hat er bislang aber noch nicht gemacht. Diese Leute kämen auch nach wie vor ins Krankenhaus.


    Zugegeben, manche sind etwas vorsichtiger und rufen dann die 116-117 an. Hätten vor einigen Wochen so einen Fall. Nichts, was akut kritisch gewesen wäre. EKG ausgepackt, angeklemmt und dann war der Patient doch ziemlich schnell überzeugt, dass er auch in Coronazeiten mal zur Abklärung in die Kardiologie eines Krankenhaus sollte. Oft genug sind es ja die Ehepartner oder andere Angehörige, die eher mal darauf drängen, dass "da mal ein Arzt drüber guckt" als die Patienten selbst, die sich oft genug gar nicht eingestehen wollen, dass es ihnen richtig dreckig geht. Aber das gab es auch schon vor Corona. (siehe meine Großmutter, die in den 1990ern, die massive Bauchschmerzen solange ignorierte bis es gar nicht mehr ging, dann doch mal ins Krankenhaus ging und mit einer 3-Monatspackung Morphium wieder nach Hause geschickt wurde wegen Lebertumor im Endstadium...)


    Was bei uns in der Notaufnahme tatsächlich weniger geworden zu sein scheint sind jene Patienten, die mit "ich habe seit drei Wochen Rücken" in die Notaufnahme kommen. Vorzugsweise dann doch mal am Wochenende...


    Ich bin in jedem Fall gespannt, wie sich die Fallzahlen in den nächsten zwei bis drei Wochen entwickeln. Gestern erst im Newsletter des Land Niedersachsen zum Thema Corona gelesen, dass das OVG für Niedersachsen eine generelle Öffnung von Möbel- und Einrichtungshäusern aus juristischer Sicht für bestandskräftig hält und auch diese sich an die 800 m^2-Regel zu halten hätten. Doof, wenn man dann einen Laden mit 25.000 bis 60.000 m^2 Geschäftsfläche hat...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich glaube nach nun +- 8 Wochen ist die "Aufmerksamkeitsspanne" der meissten Menschen einfach erschöpft, und schlägt in Panik oder Lethargie um... Je nach Charakter.....


    Ich nenne es jetzt mal "die Zeit des vergessens"


    Deckt sich meiner Meinung nach mit der Spanne die man so braucht um den Verlust nach Ableben eines Familienangehörigen grundlegend zu verdauen...und in der die Trauer "vergeht"

  • Panik habe noch keine beobachten können, nicht mal beim Klopapier. Ehr so ein Desinteresse.


    Die großen Schlagzeilen sind vorbei, Corona ist Tagesgeschäft. Jetzt tragen eben alle Masken, na und? Das sterben findet doch im Fernsehen statt, nicht bei uns. 6000 Tote auf 82 Millionen Deutsche, die Grippe tötet jedes Jahr.....


    Das kann ich mir immer auf Arbeit anhören. Brot und Spiele funktioniert auch heute noch, heißt jetzt nur Ebay und Netflix.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ich glaube nach nun +- 8 Wochen ist die "Aufmerksamkeitsspanne" der meissten Menschen einfach erschöpft, und schlägt in Panik oder Lethargie um... Je nach Charakter.....

    Ich nenne es jetzt mal "die Zeit des vergessens"

    Nach meiner Einschätzung lauert aber genau da die Gefahr, wenn man jetzt nachlässig wird könnte die " 2.Welle" eher und heftiger kommen als uns lieb ist.


    Ein Virus versteht eben keine Quadratmeterdiskussionen von Verkaufsflächen oder macht vor Schulen und ähnlichen Menschenansammlungen halt...


    Wir merken das momentan in der Firma --> Dicke Schilder an der Bürotür " Bitte einzeln eintreten" und "Zutritt nur mit Maske" zusätzlich noch als Piktogramm damit`s wirklich jeder kapieren sollte.

    Scheint aber nur die wenigsten zu interessieren :frowning_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ok... Panik muss ich präzisieren...

    Vielleicht eher Hilflosigkeit......

    Ich habe grade "Telefondienst" für Eltern die ihre Kinder in den Kita-Notgruppen verstauen möchten...

    Da liegen die Nerven blank!

    Viele sind es nicht gewöhnt und noch weniger imstande ihre Nachkommenschaft zu beschäftigen, oder können nur wenig mit ihnen anfangen....


    Ich sage nicht, das es ein Spass ist Home-Office zusammen mit Kindern zu absolvieren, aber die Erwartungshaltung das der Kindergarten die Kinder doch "gefälligst" zu nehmen hätte ist extrem!


    Da kommen teils Vorwürfe aus der ganz unteren Schublade...e ht erschreckend...


    Oder die Chefs (selbstständiger Facharzt) rufen bei den Erzieherinnen privat an und fordern diese auf seine Mitarbeiterin doch gefälligst in die Notgruppe aufzunehmen....


    Oder ein Paar, welches von Zuhause eine Investmentberatung betreibt versucht uns die Kinder aufs Auge zu drücken, weil "Finanzen" ja angeblich "Systemrelevant" wären...und Homeoffice und Kinder das würde halt nicht funktionieren..


    Da fällt einem teils echt nix zu ein.....


    Die Medien auch alle in die selbe Kerbe.....


    Das es sich vielleicht mit 60-70% Lohn bei tollstem Frühlingswetter mit Kindern auch vielleicht grandios leben lässt, das fällt den wenigsten auf oder ein....


    Schade eigentlich.....

  • Da liegen die Nerven blank!

    Viele sind es nicht gewöhnt und noch weniger imstande ihre Nachkommenschaft zu beschäftigen, oder können nur wenig mit ihnen anfangen....


    Das es sich vielleicht mit 60-70% Lohn bei tollstem Frühlingswetter mit Kindern auch vielleicht grandios leben lässt, das fällt den wenigsten auf oder ein....

    So sieht`s aus. Kuschel- und Konsumpädagogik funktioniert dann eben nicht mehr, wenn man wochenlang "aufeinander" rumhockt.

    Bei uns in der Nachbarschaft ist das Gejaule ebenfalls riesengroß, wo die Eltern ihre Kinder seit jeher mit Playstation und Apple-Arsenal

    ab sechs Jahren gefüttert haben und es wahrscheinlich nicht gelernt haben, dem Nachwuchs gescheite Softskills und die Wunder der Welt

    außerhalb der Komfortzone zu vermitteln. Erbärmlich, zumal diese Eltern nach irgendwelchen Parametern dem Bildungsbürgertum

    zugeordnet werden. "Alexa, mir ist langweilig..."

  • Ich hatte heute eine kurze Unterhaltung mit ner Nachbarin, nachdem ich ihr meine selbst gemachten Masken anbieten wollte. Sie hat es geschafft mir innerhalb von 2 Minuten alle Verschwörungstheorien runter zu beten, die es zum Thema Corona jemals gab.
    Sie sieht absolut nicht ein, warum sie jetzt Masken tragen soll (nebenbei, selbst Risiko Gruppe weil schwer vorerkrankt) ... ach ja und Corona Ist ja sowieso nicht echt und die Toten sind auch nicht echt und das alles hat sich doch bloß die böse Pharmaindustrie ausgedacht... mit nem Schwenk zu der schlimmen Impfmafia usw ...:astonished_face:

    Und das ist nicht der erste Fall, der in die Richtung geht. Da fehlen mir echt die Worte.


    Zum Thema Kinder:

    Kann ich auch nicht verstehen. Ich selbst bin Alleinerziehende mit 2 Kindern (6 und 3 Jahre alt) und ich freue mich über jeden Moment, den ich die Kinder nicht abgeben muss. Meine einzige Sorge ist die Große, weil sie dieses Jahr eingeschult wird.

    Aber ich finde es ist doch echt zu schaffen, die Kleinen zu beschäftigen. Ok, wir haben zwar den Vorteil dass wir nen Garten nutzen können, aber dafür bin ich mit den beiden alleine... und es klappt. Man muss halt Prioritäten setzen. Mein Haushalt sieht aus wie Sau, beim Home Office hinke ich hinterher aber da denk ich mir halt am A... vorbei. Meine Kinder sind mir wichtiger.