COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Mich würde mal interessieren, wer sich hier in der Runde speziell auf die "zweite Welle" der Corona-Pandemie vorbereitet.


    Ich habe mich auch nicht spezielle auf die erste Welle vorbereite.

    Bei Mehl war es eine Fehleinschätzung (da hatte ich, genau wie bei allen anderen, soviel, wie ich normal rotieren kann).


    Da sind jetzt 50kg Getreide, eine Mühle, Gärbox und ein paar Sachen zu backen dazugekommen.

    Größere Mengen Mehl bekomme ich im "Normalmodus" nicht rotiert, Getreide ist länger als Mehl haltbar.

    Mal sehe, wie lange ich das regelmässiges Brotbacken jetzt beibehalten kann, im Home-Office kein Problem,

    als Wochenendpendler weis ich es noch nicht.

    Getreide kommt wohl im Herbst noch mal was dazu. Hoffentlich sind die Preise und Lieferzeiten dann wieder normal.


    Hefe-Vorrat ist wieder aufgefüllt, die Bestandsschwankungen sind jetzt etwas größer, da ich nur noch so selten wie möglich einkaufe.

    Kartofflprodukte werde ich sogar reduzieren müssen, die Kartoffel aus eigener Ernte halten sich bisher besser als befürchtet.


    FP3-Masken hätte ich jetzt gerne ein paar mehr, bin aber nicht bereit, die derzeitigen Mondpreise zu bezahlen.

    Einmal-Handschuhe habe ich auch noch nicht wieder aufgefüllt.


    Samen hatte im Januar bestellt, da hatte ich wohl einfach Glück gehabt.

    Da ich möglichst frisches Saatgut haben möchte, werde ich das beibehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Henning ()

  • FP3-Masken hätte ich jetzt gerne ein paar mehr, bin aber nicht bereit, die derzeitigen Mondpreise zu bezahlen.

    Einmal-Handschuhe habe ich auch noch nicht wieder aufgefüllt.

    Sowohl bei FFP3-Masken wie auch bei Einweghandschuhen bin auch ich nicht bereit die Mondpreise zu bezahlen. Sofern sie denn überhaupt verfügbar sind. Im Präsenzhandel schon mal gar nicht und selbst im Versand könnte ich nur mit der Dienstadresse meiner HiOrg was bekommen, da die teilweise nicht an Privatpersonen verkaufen, sondern etwaige Bestellungen im besten Fall ignorieren oder sogar löschen/stornieren würden (war die Aussage vor einiger Zeit bei einem Händler für Masken auf seiner HP).

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mich würde mal interessieren, wer sich hier in der Runde speziell auf die "zweite Welle" der Corona-Pandemie vorbereitet.

    Dass sie kommen wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Ich würde auch davon ausgehen.


    Ich ziehe eine zweite Welle in Betracht, in Fernost ist sie schon seit einer Weile ein Thema.

    Mein Fazit aus der ersten Welle ist für mich dass ich problemlos einen härteren Lockdown überstanden hätte und deswegen mein Konzept und die Vorratshaltung für die nächste Zeit auf diesem hohen Niveau beibehalte. Das Selbe gilt mit den finanziellen Reserven da ich mit einen harten Wirtschaftsherbst rechne. Was danach übrig ist findet sicher eine angenehme Verwendung.


    Ich habe sehr früh mit den Abstands- und Hygieneregeln begonnen, ca. 2 Wochen bevor unsere Regierung damit gekommen ist, und werde diese auch noch eine Weile über die Lockerungen hinaus aufrechterhalten.


    Das Einzige dass ich ändern werde ist der Materialvorrat in meiner Werkstatt. Bei uns waren die Baumärkte auch geschlossen und ausgerechnet die notwendigen Kleinigkeiten gingen so langsam zur Neige. Da werde ich wohl aufstocken, irgendwann wird es dann schon verbraucht werden - und sonst waren die Kosten dafür sehr überschaubar.

  • Ich bin zur Zeit dabei meine Vorräte wieder aufzustocken und zu ergänzen.

    In einigen Teilbereichen stand ich doch etwas dumm da.


    1.) Desinfektionsmittel waren nur deshalb ausreichend, weil meine Frau irgendwann mal "zuviel" gekauft hat und nicht als Bestandteil unserer Vorbereitungen.


    2.)div. Haushaltsprodukte waren etwas knapp bemessen/nicht im Vorrat: z.B. Entkalker(Münchner Leitungswasser ist extrem kalkhaltig),


    Haarschneidezubehör( unser letzter Kamm ist zerbrochen :upside_down_face:) , div. Reinigungs und Waschmittel


    3.) Wie oben schon besprochen: Komfort Lebensmittel( Süßkram, Wein, Bier)


    4.) Div. Kinderspielzeuge und Bücher sowie Batterien für Kinderspielzeug!!!!(Um nicht den Notfallbestand angreifen zu müssen)


    5.)evtl. zusätzl. Powerbank für Smartphone, zusätzl. Heizmöglichkeit (Wir hatten natürllich zu Beginn der Ausgangsbeschränkung einen Heizungsausfall)


    Bis auf Punkt Eins alles nichts problematisches und wir konnten mit vorhanden Dingen ,teilweise unter viel Gelächter ( Haareschneiden ohne Kamm, nur mit Büroschere =O) improvisieren.


    Aber: Haben ist besser als brauchen.


    Natürlich muss ich auch auf den Platzbedarf von Vorräten Rücksicht nehmen. In der Stadtwohnung ist eben weniger Platz als im Resthof auf dem Land.

    2 Mal editiert, zuletzt von pinsel ()

  • Mich würde mal interessieren, wer sich hier in der Runde speziell auf die "zweite Welle" der Corona-Pandemie vorbereitet.

    Dass sie kommen wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Ich würde auch davon ausgehen.


    - Meine Kinder (16 und 16) machen gerade ganz schnell den PkW Führerschein (bevor die Fahrschulen wieder offline gehen)

    - Amateurfunklizenz ebenfalls gerade ganz schnell (hat auch berufliche Vorteile, außerdem fällt die Schule bis zum xx.xx.xxxx aus)

    - Nachbarschaftskontakte wurden erheblich intensiviert (das macht richtig Spaß)


    Die Verwerfungen durch Corona sind leider unübersichtlich. Hierdurch ist eine gezielte Vorbereitung nicht möglich.

  • Ich werde transporttechnisch etwas investieren, es soll ein eigener PKW werden (damit ließe sich auch jemand aus einem anderen Bundesland in einen sicheren Bereich bringen). Öffis sind tot. Nicht nur wegen der Infektionsgefahr, die mir immer ein Dorn im Auge war und mich schon einige Abteile verlassen ließ, nicht nur wegen der olfaktorischen Zumutung, die von einigen Leuten ausgeht, sondern auch, weil sie von einem auf den anderen Tag ausfallen können.


    Der vergleichsweise hohe Bestand an medizinischem Bedarf und haltbaren Lebensmitteln und Getränken bleibt.


    Ich hätte das auch noch sehr lange so weiter machen können, da ich nach wie vor eine ausgezeichnete Auftragslage habe, sowie Wasser, Abwasser, Strom und Internet. Social Distancing finde ich sehr angenehm, was das Gros der Leute betrifft, eine Weiterentwicklung wären noch schalldichte Mund-Nasen-Schutze :winking_face: Aber es ist schön, mich wieder mit einigen Freunden direkt treffen zu können, während des Lockdowns blieben WhatsApp, Telefon, Funk.

  • ich baue sukzessive eine bescheidene not-Stromversorgung mit PV aus und reduziere die Vorräte etwas.


    Als schwachpunkt bei der Kellerlagerung hat sich der Schutz gegen Nager heraus gestellt. Da werde ich mit Metallschränken nachrüsten.


    Meine who mischkanister sind ungeöffnet. Ich kann mir also ggf. >20l anmischen, wenn es nötig sein sollte

    aus DE gesendet....

  • Öffis sind tot. Nicht nur wegen der Infektionsgefahr, die mir immer ein Dorn im Auge war und mich schon einige Abteile verlassen ließ, nicht nur wegen der olfaktorischen Zumutung, die von einigen Leuten ausgeht, sondern auch, weil sie von einem auf den anderen Tag ausfallen können.

    Endlich bringt das mal jemand auf den Punkt :grinning_squinting_face: You made my day,man !


    Du hast Dir grad eine Autokaufberatung verdient,schreib mir gerne eine PN hier,da geb ich gerne mal was von meiner berufsbedingten Erfahrung weiter :winking_face:


    Sagt Andreas,der genau diese olfaktorische Vergewaltigung jedesmal zum kotzen findet,sei es in Bahn oder Flugzeug. Auf dem letzten Flug von Sevilla nach Hamburg hab ich neben einem schnapsfahnigen Schweissfussträger gesessen dessen Deo auch noch jämmerlich versagt hatte.... 3-stündiger Würgereiz !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich liege gerade danieder. Grippesymptome, Schüttelfrost, nur leicht erhöhte Temperatur.

    Hab mir gerade noch einen Grog eingeworfen. Ein Grog hat mir immer geholfen, wenn ich

    zu Beginn einer Alpentour am ersten Tag zu viele Höhenmeter gemacht habe. Hatte des

    Öfteren direkt zu Beginn eine Art Erschöpfungsprippe, die sich mit Jagertee innerhalb von

    12 Stunden beseitigen ließ. Jagertee in die Körperruine rein, Schlafsack zu bis zur Stirn und

    am nächsten Morgen war der Schlafsack 3 Kilo schwerer. Ich hoffe es bleibt dabei, aber wo

    sollte ich mir auch die Seuche geholte haben... Wäre zynisch, wo ich immer mit einer

    3M-Halbmaske einkaufen gehe, alles penibelst desinfiziere und ansonsten nur rudimentären

    Kontakt zu all den Klingonen habe...

  • Auch von mir Gruß + Gute Besserung ! Ich drück Dir die Daumen das es etwas ist das du mit einem steifen Grog hinkriegst :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich rechne nicht mit einer 2. Welle aber mit einem 2. Lockdown.

    So hysterisch wie sich unser Gesundheitsminister aufführt, können wir davon ausgehen, daß der sofort wieder zuknallt, wenn auch nur EINE Neuinfektion auftritt. ( naja, etwas übertrieben, aber der spinnt echt nur rum )

    Dabei scheint der gute Mann selber wohl nicht an das Virus zu glauben, denn er hat keinerlei Probleme damit, mit seinen Politikerfreunden ohne Maulkorb auf engstem Raum zusammenzustehen und im Auto zu fahren.

    Also auch hier gelten die strengen Abstandsregeln nur fürs Fußvolk, aber nicht für diejenigen, die sie anordnen.


    Zurück zum Thema.

    Wir waren sehr gut vorbereitet und sind es immer noch.

    Alles, was wir verbrauchten, haben wir gestern wieder aufgefüllt. Mit dem Verstauen verbrachte ich heute den halben Tag.

    Allerdings hätten die Vorräte auch so noch mindestens ein Jahr gereicht - außer den frischen Sachen.


    Zu Anfang der Ausgangssperre kauften wir 2 Liter Alcohol en Gel und die stehen immer noch voll rum.

    Ich halte nichts von Desinfektionsmitteln im täglichen Gebrauch.

    Auch und vor allem nicht zum Putzen. Dafür kaufen wir billigen Essig in 4-Liter-Kanistern. Den nehmen wir auch zum "Einweichen" von Obst und Gemüse und als Spülung für die Wäsche.

    Gründliches Händwaschen und selbstverständlich tägliche Körperpflege haben uns bisher immer gesund erhalten, selbst in Gegenden, in denen tödliche Krankheiten grassierten.


    Wir waren gestern das erste Mal seit 3 Monaten wieder in der Hauptstadt.

    Zu Dritt. Seit Montag darf man wieder zu viert im Auto unterwegs sein.

    Wir haben ja jetzt die "Intelligente Quarantäne", was immer das auch heissen soll.

    Seit Montag darf man auch wieder die Kreisgrenzen überschreiten, wenn man einen "triftigen Grund" hat.

    Auch so ein schwammiger Begriff.

    Wir hatten eine Bestätigung unserer Augenärztin, daß wir Termine bei ihr hätten.

    Gebraucht hätten wir die nicht.

    Überall Polizei- und Militärposten, die nichts weiter taten als den Verkehr zu beobachten.

    Nur an einer Stelle zogen sie Fahrzeuge raus.

    Die waren alle der gleiche Typ einer Marke und von gleicher Farbe. Da suchten sie wohl jemanden.

    Ansonsten alles tranquilo.

    Weil wir schon mal unterwegs waren, konnten wir bei unseren Kooperativen Geld abheben und kauften in unserem bevorzugten Super ein.

    Endlich wieder eine größere Auswahl an Obst und Gemüse in guter Qualität und zu vernünftigen Preisen.

    Man ist ja inzwischen wirklich mit wenig zufrieden.

    Eine Sache dürften sie wegen mir gerne auch später beibehalten.

    Die Obst- und Gemüseabteilung in diesem Super ist nur durch einen schmalen Durchgang zu erreichen, den man nur ohne Einkaufswagen passieren darf, damit es dort nicht zu eng wird.

    Die Einkaufswägen stellt man vor der Abteilung in einem Gang auf und betritt sie mit Einkaufskörben und trägt dann alles anschließend zum Wagen. Etwas umständlich, aber es klappt gut.

    Und dort am Zugang haben sie ein Waschbecken installiert und ein Security paßt auf, daß sich jeder die Hände wäscht, bevor er die Abteilung betritt.

    Das halte ich für eine gute Idee, daß sich jeder die Pfoten waschen muß, bevor er das Obst und Gemüse antatscht.


    Und wir konnten nach 2 Monaten endlich die Versicherungspolice fürs neue Auto bekommen.

    Aber nicht etwa einfach ins Versicherungsbüro gehen, bezahlen und mitnehmen.

    Oh nein!

    Wir mussten das Geld bei der Kooperative einzahlen und die Versicherungsagentin schickte die Unterlagen per Mail an uns.

    Damit sie keinen Kontakt zu uns haben musste.

    Die haben die Leute wirklich in Todesangst versetzt. Unglaublich!


    Stand heute:

    11 Menschen die mit aber nicht an Covid-19 gestorben sind.

    nicht ganz 500 Menschen, die positiv getestet wurden.

    10 davon sind in Hospitälern interniert, müssen aber nicht beatmet werden und sind auch nicht auf der Intensivstation.

    Alle Infizierten kamen aus dem Ausland zurück.

    Außerhalb der Hauptstadt gibt es keine Infizierten.

    Aber 7,5 Millionen mussten 10 Wochen in strenger Quarantäne und Ausgangssperre leben.

    Das Kontaktverbot besteht immer noch.

    Die Menschen dürfen zwar seit Montag mit Fremden ( Kunden und Arbeitskollegen ) zusammenkommen, aber immer noch nicht mit der Familie und Freunden.

    Irgendwie unlogisch, finde ich.

  • Stand heute:

    11 Menschen die mit aber nicht an Covid-19 gestorben sind.

    nicht ganz 500 Menschen, die positiv getestet wurden.

    10 davon sind in Hospitälern interniert, müssen aber nicht beatmet werden und sind auch nicht auf der Intensivstation.

    Es sollte mich freuen wenn es Euch so wenig "erwischt" hat ! Doch wenn ich mir die Zahlen aus Euren Nachbarländern angucke komen bei mir leichte Zweifel auf ob die Zahlen zutreffen bzw. die Erfassung richtig funktioniert...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Gestern gesehen im Fernseh. Chile solles ja besonders schlimm erwischt haben. Da gibt es schon regelrechte Aufstände in den Armenvieteln, weil ja eine Ausgangssperre besteht aber niemand kümmert sich um sie. kein Trinkwasser oder Lebensmittel kommt da rein. Die Menschen werden sich einfach selber überlassen. Unfassbar. Vermutlich sieht es in angrenzenden Ländern ähnlich aus. Ich fürchte aber das vieles unterm Teppich bleibt.

  • Hallo Zusammen,

    Eine österreichische kleinformatige Zeitung hat heute eine Schlagzeile: bei unseren Nachbarn in Deutschland kippt die Stimmung.

    Sehet ihr auch Anzeichen dafür?
    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Eine österreichische kleinformatige Zeitung hat heute eine Schlagzeile: bei unseren Nachbarn in Deutschland kippt die Stimmung.

    Sehet ihr auch Anzeichen dafür?

    Aus meiner Gegend (Norddeutsche Tiefebene ) scheint alles ruhig zu sein,man hat sich scheinbar mit den Einschränkungen abgefunden .

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • "Anzeichen" nicht. Die "Covidioten" auf den Demonstrationen sind nur eine sehr kleine Minderheit.

    In persönlichen Gesprächen im Freundeskreis merkt man aber sehr gut, dass "die Stimmung kippt".
    Stichworte: Kinderbetreuung, Öffnung der Schulen/Kinderbetreuung , Wirtschaftliche Lage der Selbstständigen, Kurzarbeit, etc.

  • Naja, "kippen" hört sich irgendwie dramatisch an. Für mich ist es logisch, dass nach einer gewissen Zeit bei gleichzeitig sinkenden Krankheitsfällen der Ruf nach einem Ende der Einschränkungen lauter wird. Genau das passiert und parallel werden de facto Beschränkungen abgebaut. Ich nehme das eher als weitgehend gute Stimmung wahr, weil zunehmend wieder mehr Normalität möglich wird.

  • Es sollte mich freuen wenn es Euch so wenig "erwischt" hat ! Doch wenn ich mir die Zahlen aus Euren Nachbarländern angucke komen bei mir leichte Zweifel auf ob die Zahlen zutreffen bzw. die Erfassung richtig funktioniert...

    Die Zahlen stimmen.

    Wären sie höher, würden sie das kommunizieren, denn mit diesen niedrigen Zahlen können sie die harten Maßnahmen ja kaum begründen.

    Da bremsen die Klinikärzte und die Journalisten den Gesundheitsminister aus.

    Der redete auf einer Pressekonferenz von hunderten Toten und Hunderttausenden Infizierten.

    Da haben ihm die Ärzte erklärt, daß auch schon vor Covid-19 Menschen gestorben seien und das auch weiterhin tun werden. Das monatliche Mittel ist sogar niedriger als die vorigen Jahre.

    Das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, daß der Straßenverkehr sehr stark eingschränkt war und es viel weniger Verkehrstote gab als sonst.


    Hier im Land gibt es auch nicht die Elendsviertel wie z.B. in Brazil.

    Das einzige "Elendsviertel" befindet sich in der Haupstadt.

    Die Leute dort haben alle gemauerte Häuser und bekommen Wasser und Strom gratis vom Staat. Auch die ärztliche Versorgung kostet für diese Leute nichts. Wenn man da durchgeht, glaubt man nicht, daß es ein Elendsviertel sein soll.

    Vor fast jedem Haus steht ein Moto und Autos gibt es dort auch reichlich.


    Seit Beginn der Krise kocht das Militär für diese Armen. Die bekommen täglich eine warme Mahlzeit, was für viele normale Bürger momentan ein Traum wäre.


    Zu den Zuständen in den Elendsvierteln Chiles kann ich nichts sagen.

    Zu denen in Brazil schon.

    Da schreien sie in den internationalen Medien, daß die Regierung ihnen nicht helfe.

    Fakt ist, daß selbsternannte Wächter der Banden, die die Viertel beherrschen, die Favelas abgeriegelt haben. Sie lassen keinen raus und vor allem keinen rein.

    Auch keine Ärzte oder Hilfsgüter.

    Die Regierung vereinbarte, die Hilfsgüter und Medikamente vor den Vierteln abzuladen, damit die Leute sie selber holen und reintragen könnten.

    Die "Wächter" haben Riesenberge an Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern mit Benzin übergossen und angezündet.

    Seither wird natürlich nichts mehr gebracht.

    Die Hilfsgüter werden jetzt dort verteilt, wo sie gerne angenommen werden.


    Bei uns wurden die Hilfen nun doch nicht eingestellt.

    Montag wurden wieder Lebensmittelpakete in den Schulen verteilt.

    Der Gouverneur ließ erneut an Familien mit (Schul)Kindern Essencials verteilen.

    Auch meine Sis profitierte davon.

    5 kg Reis

    5 kg Nudeln

    5 kg Mehl

    5 kg Zucker

    2 kg Bohnen

    2 kg Locrillo

    2,5 l Öl

    1 kg Salz

    und noch ein paar Kleinigkeiten


    So ein Paket bekommen die Familien pro Kind.

    Wer also 5 Kinder hat, der musste mit einer größeren Transportmöglichkeit kommen.


    Wie es in anderen Provinzen aussieht, weiss ich natürlich nicht.

  • Hier in der Region Darmstadt gibt es Demos mit für mich merkwürdigem Hintergrund (Verschwörungstheoretiker, "Forscher", Rechte etc.). In Impfdosen sind Minimikrochips zur Steuerung der Menschheit o. ä., Grundgesetzbewahrer und all so ein Kram....


    Die Presse muss vorher für Interviews Fragebögen ausfüllen und die persönlichen Daten eintragen.....


    Auffällig sind auch Aufkleber in der City "gib Gates keine Chance - wir zahlen diesen Bill nicht" oder so ähnlich.



    Nur ein Gefühl von mir, aber da könnte sich aus verschiedenen Anschauungs-Ansätzen der Zündstoff für was Explosives zusammenbrauen; wir hatten das im letzten Jahrhundert schon einmal hier...