COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Gerade vom Einkauf zurück.

    Lange Schlangen mit entsprechend Abstand.

    Auf der EDEKA-Fläche jedoch einige, die die Maske unter der Nase tragen und im Möbelgeschäft ein Kundenberater, der während des Gespräches mit seinen drei Kunden in 5 Minuten mehrmals seine Maske „lupfte“, was offenbar für die Mutter nebst ihren beiden Töchtern die Aufforderung war, es ihm gleich zu tun. Saßen dicht aufeinander. Wir standen draußen an der Fensterfront.

    Draußen auf einer Bank vor dem Möbelhaus vier aus der Altersgruppe „Risikopatienten in spe“ (70+) die eng nebeneinander ein Pläuschchen hielten. Masken umgehängt bzw. neben sich liegen/in der Hand.🤢


    Da frage ich mich, ob der Virus aufs Gehirn geht.


    Offensichtlich nehmen es mittlerweile viele Leute nicht mehr ernst genug.

    Wenn uns das mal nicht gehörig um die Ohren fliegt.


    Bin ich froh, dass ich nicht oft einkaufen muss.

  • Am Bodensee waren heute die Massen an Touristen, gefühlt mindestens so viele wie letzten Sommer.

    Mir fällt zunehmend auf wie die Leute die Maske nur noch "Alibimäßig" tragen, es wird nichts mehr konsequent gemacht.

    Bezüglich der "Covidioten": Teilweise wurden hier Propaganda-Zeitungen in die Briefkästen geschmissen. Inhalt war das SARS-COV2 nicht existiert/nicht so schlimm sei... Ich frag mich wer die Zeit und das Geld hat um solchen Mist zu erstellen und zu verteilen.

  • In den alternativen Medien wird immer aggressiver das Nicht-Masken-Tragen propagiert.


    Vor allem stört mich, dass so wenig Grautöne akzeptiert werden. Es wird einem (also mir) einfach nicht zugebilligt, durchaus zum Teil system- und impfkritisch zu sein und trotzdem eine situationsgerechte und zeitlich befristete Maskenpflicht zu befürworten.


    Das ist bei mir durchaus so eine Art "Prepper-Denke": Ich habe ein paar Akkus mehr gebunkert, da ich einen Blackout nicht vollkommen ausschliessen kann. Ich nutze derzeit noch Masken, da ich von der relativen Ungefährlichkeit von Corona nicht vollkommen überzeugt bin.


    Gerade durch die Maskennutzung rückt die von früher lieb gewonnene Normalität wieder in greifbare Nähe. Noch etwas Durchhalten ist angesagt!

    Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

  • Naja - bei 42.000 noch akute 19 Infizierte -

    In der jetzt - ehemaligen- Firma keine Ausfälle - war früher bei Grippezeiten bis zu 20-40% Ausfall

    Bin skeptisch wegen Corona

    An 2. Lockdown glaube ich nicht


    Klopapier und alles Andere reicht - Masken waren schon vorher da- zusätzliche kamen von Familienmitgliedern und Freunden


    Was sich geändert hat :

    Noch mehr lokal einkaufen - max. 1mal in der Woche- um hier die wirklichen Opfer - z.B. Gärtnereien und Freischaffenden aller Art zu unterstützen.

    Carpe Diem

  • Man kann sehen wie zerbrechlich die Erfolge der letzten Wochen sind :


    .....Die wiedergewonnene Freiheit bei der Ausübung ihres Glaubens bezahlen zahlreiche Besucher eines Gottesdienstes in Frankfurt mit einer Infektion mit dem Coronavirus. Das örtliche Gesundheitsamt bemüht sich um die Nachverfolgung der Kontakte. Doch das gestaltet sich schwierig......


    .....

    Vor knapp zwei Wochen eröffnet - als eines der ersten Bundesländer - Niedersachsen seine Gastronomie. Nun führt ein Restaurantbesuch im Landkreis Leer zu sieben Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Mindestens 50 weitere Menschen müssen vorsorglich in Quarantäne.....


    Ich kann mich täuschen,aber angesichts solcher Meldungen dann in ganzen Bundesländern (Thüringen ) die Beschränkungen völlig aufzuheben bzw. Bundesweit Gottesdienste zu erlauben kommt da zu früh !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Man wird sich wahrscheinlich daran gewöhnen müssen, das Recht eine Maske zu tragen, notfalls gegen die Covidioten notfalls auch mit Gewalt verteidigen zu müssen.


    Extra ein Grund nicht mehr rauszugehen, wenn dann an der nächste Ecke wahlweise das Virus oder der Covidiot lauert.



    frieder

  • Ich finde das Thüringer Modell derzeit eigentlich das intelligenteste, weil dort die Regionalisierung konsequent umgesetzt wird, die am Anfang vernachlässigt wurde. Meiner Meinung nach hätte im Norden und im Osten der Lockdown von anfang an sanfter ausfallen können, weil es dort kaum Fälle gab, währen Bawü und NRW eigentlich die strengeren bayerischen Regeln gebraucht hätten.


    Auf der anderen Seite finde ich die grundsätzlich sinnvollen Rücknahmen bundesweit in einigen Punkten zu riskant, beispielsweise dass Restaurants und Fitbessstudios wieder öffnen oder dass in Hessen Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen wieder erlaubt sind.

  • Asdrubal
    prinzipiell stimme ich Dir zu, leider haben wir auch von Italien, der Schweiz und auch In Österreich lernen müssen, daß die durch den lokalen Lockdown ausgelösten Bevölkerungsströme eine große Virus Verbreitungseinheit sind.

    Die Italiener sind in den Süden zu ihren Familien oder weil die Schule geschlossen zum Kurzfristig aus Mailand ins Virus freie Tessin zum Urlaub.
    Damit ist nur Regionales handeln ohne Bewegungsbeschränkung eigentlich vom Tisch. Ich denke aber das Regelungen sich nicht an Landkreis-, Bundesländer-, Kanton- oder Staats- Grenzen orientieren müssen. Oft mal würde es sein machen andere geographische Trennlinien zu ziehen.
    aber wahrscheinlich bin ich da zu blauäugig, weil das wieder für alle viel zu kompliziert ist.


    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Oft mal würde es sein machen andere geographische Trennlinien zu ziehen.
    aber wahrscheinlich bin ich da zu blauäugig, weil das wieder für alle viel zu kompliziert ist.

    Naja, wenn man schon Apps entwickelt, die Annäherungen von einzelnen Personen nachverfolgen, dann sollte es eigentlich machbar sein, dynamisch auf die örtliche Lage abgestimmte Regeln zu formulieren und zu kommunizieren.


    Und was die Ausweichbewegungen betrifft: Natürlich funktioniert das nicht bei sehr krass unterschiedlichen Graden der Einschränkung wie in Italien. Aber mir sind zumindest keine größere Fluchtbewegungen aus Bayern bekannt. Und ob es zu denen gekommen wäre, wenn in Mecklenburg-Vorpommern etwas mehr vom Einzelhandel (selbstverständlich bei Einhaltung von Abstandsregeln) geöffnet geblieben wäre, würde ich eher bezweifeln.


    Aber natürlich sind das alles Diskussionen im Nachhinein, die kaum noch einen Mehrwert haben.

  • Die meisten Leute fahren ständig über die Kreisgrenzen und nicht wenige überschreiten regelmäßig aus unterschiedlichsten Gründen Staatsgrenzen. Wenn von diesen Leuten nur einer krank ist, dann hat man in einem Gebiet welches keine Schutzmaßnahmen trifft schnell ein großes Problem.


    Hinzu kommt, dass dann jeder wissen müsste in welcher Region welche Regeln gelten. Aber im Moment weiß ich persönlich nicht mal mehr welche Regeln genau in meinem Bundesland gelten...

  • Da ich in Schweden lebe hab ich mal die hiesige aktuelle Statistik rausgekramt (die zahlen werden einmal täglich bis 11Uhr30 zusammen getragen und dann am Nachmittag veröffentlicht).pasted-from-clipboard.jpg

    Die Dunkelziffern dürften allerdings deutlich höher liegen, da es sich nur um durch Tests bestätigte Fälle handelt und bisher nur etwa 210 000 Proben genommen wurden.

    Das öffentliche Leben läuft in etwa so wie vorher. Spezielle Abstands- und Hygieneregeln sind nur Empfehlungen, werden aber im Allgemeinen eingehalten. Sollte man es vergessen wird man vom Personal darauf hingewiesen. In einigen Supermärkten, Einzelhandelsgeschäften und Restaurants findet man im Eingangsbereich Desinfektionsmittel und/oder Handschuhe. In vielen Pausenräumen in den Firmen wurden die Stühle an den Tischen reduziert und die Rahmenzeiten für Pausen verlängert.

    Bis auf weiteres wurde der Karenztag im Krankheitsfall ausgesetzt, die Arbeitsämter verzichten auf Aktivitätsraporte der Arbeitssuchenden und einige Ausbildungsstätten wurden geschlossen (Eigeninitiative).

    Im Krankheitsfall ist es sehr schwer einen Arzttermin zu bekommen, im Regelfall wird eine Anamnese durch eine Krankenschwester am Telefon erstellt und man wird nachdem diese dem Artz zugänglich gemacht wurde zurückgerufen und erhält Ratschläge für eine Eigenbehandlung.

    Was es hier im Gegensatz zu Deutschland nicht gibt sind zusätzliche Hilfspolizisten in Einkaufszentren etc. die ihre Machtgelüste an den Kunden ausleben und Mitarbeiter von Polizei und Ordnungsämtern die fette Bußgelder verhängen weil man sich seinem Nachbarn zu weit annähert oder seine Eiswaffel zu nah an der Verkaufsstelle verzehrt.

    Sicher ist weder die deutsche noch die schwedische Herangehensweise die ideale, aber man muss sich halt damit arrangieren. Wenn ich allerdings die Medien verfolge kommt es mit so vor als wenn es in D im Moment mehr Coronaspezialisten als aktuell Infizierte gibt.


    Bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen.

  • Grundsätzlich entspannt sich die Versorgungslage in den Supermärkten unserer Region.

    Trotzdem tragen die Märkte mit ihren Abgaberegelungen teils selbst noch zu Hamsterkäufen bei. 🙁

    Gestern war ich einkaufen. Unter anderem Mehl und Frischhefe. Fünf Kilo Weizenmehl zu bekommen war gar kein Problem. Bei den drei Hefepackungen hat sich die Kassiererin sich aber angestellt. Sie dürfe nur zwei pro Einkauf abgeben. Auch das Argument, dass ich dann halt zwei Einkäufe dafür auslöse, wollte sie nicht gelten lassen. Okay, nice try.

    Da ich aber auf meiner Einkaufsliste von meiner BEVA drei Päckchen Frischhefe stehen hatte, war mein Bestreben also, mindestens drei auch mitzubringen. Da wir fast jeden Tag frisches Brot selber backen, verkommt die Hefe auch so schnell nicht. Ich also zähneknirschend bezahlt und die Einkäufe zum Auto gebracht.

    Nochmal in den Laden rein, zwei weitere Päckchen Frischhefe für insgesamt 24 Cent in den völlig überdimensionierten Einkaufswagen gelegt. Keine fünf Minuten später hatte ich nun vier (sic!) Päckchen Frischhefe in meinen Einkäufen. Und das fünfte Päckchen wird wahrscheinlich auch für die Tonne geweae sein, weil sie es ungekühlt an ihrer Kasse liegen ließ für keine Ahnung wie lange... 🤔🙁

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Interessant. Bei uns ist bestimmt schon seit vier Wochen nichts mehr von irgendwelchen Engpässen zu spüren. Zumindest sind die Regale alle wieder voll. Ich habe allerdings noch nicht versucht, irgendwas in größeren Mengen zu kaufen.

  • Interessant. Bei uns ist bestimmt schon seit vier Wochen nichts mehr von irgendwelchen Engpässen zu spüren. Zumindest sind die Regale alle wieder voll. Ich habe allerdings noch nicht versucht, irgendwas in größeren Mengen zu kaufen.

    Voll sind bei uns die Regale auch schon seit einigen Wochen. Nur bei der Hefe gibt es augenscheinlich noch diese Abgabebegrenzung.

    Mei, wenn's sche macht...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • trockenhefe hab ich ewig nicht gesehen, aber frischhefe gibt es immer einen karton. Nehme dann nur zwei. Weiß nicht, ob mehr erlaubt wäre.

    aus DE gesendet....

  • Trockenhefe gabs das letzte mal im März im hiesigen Netto-Markt, seither haben die keine mehr geliefert bekommen (ich hab nachgefragt).


    Frischhefe ist nach wie vor überall schwierig - wenn welche da ist, wird sie sofort weggekauft, obwohl auch in unserer Region in sämtlichen Discountern und Märkten nicht mehr als 2 Packungen pro Käufer abgegeben werden.

    Aber zumindest für Frischhefe hat "mein" Netto-Markt eine brauchbare Lösung gefunden, die kaufen die mittlerweile in größeren Blöcken ein und verkaufen sie dann portioniert nach Gewicht in kleinen Kunststoffbechern an der Brot- und Fleischtheke.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • An mir verdient Bezos schon genug als dortiger Marketplace-Verkäufer - da tue ich ihm nicht auch noch als Käufer den Gefallen :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:


    Und doch, zumindest im hiesigen Netto-Markt ist das so, dass die in deren Warenwirtschaft nach Bedarf die Bestellmengen anpassen und dementsprechend bestellen können. Trtozdem, dass sie nun seit April wöchentlich Trockenhefe bestellt haben, bekommen sie jedoch keine geliefert, dahingehend ist das Zentrallager anscheinend leergefegt...

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Als Prepper kann sich tatsächlich ein gewisser Kenntnissrückstand zu aktuell immer noch nicht bzw. wieder lieferbaren Produkten einstellen.


    Mit sinnvollerweise genügend Vorrat und sinnvollerweise seltenen Einkäufen bleibt das engmaschige "Monitoring" lokaler Angebote aus. Das kann unter Umständen problematisch sein.

    Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

  • Trtozdem, dass sie nun seit April wöchentlich Trockenhefe bestellt haben, bekommen sie jedoch keine geliefert, dahingehend ist das Zentrallager anscheinend leergefegt...

    Ähnliches ist mir auch schon aufgefallen. Da die meisten Geschäfte ja eher auf Fertig bzw. Halbfertigprodukte setzen ist der Anteil an " Zubehör" zum selber backen ect. in den letzten Jahren stetig weniger geworden,


    Wahrscheinlich wird das noch eine Zeit brauchen bis sich der "Trend" wegen mehr Zeit der Leute wieder auf normal einpendelt. Da es da meist um " Pfennigartikel" ohne große Verdienstspanne geht wird man da auch keine Prioritäten setzen-Leider.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet