COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Traurig aber wahr. Das gleiche gilt auch bei uns in der Schweiz.

    Dies hat aus meiner Sicht verschiedenste Gründe:

    • Zum einen Ist es die Bequemlichkeit und der zeitliche Aufwand.
      Aus welchem Grund soll man beispielsweise noch selber eine Lasagne kochen (inkl. Bechamel anrühren und Hackfleisch anbraten), wenn man das selbe in 30 Sekunden mit dem Abreissen der Folie erledigen kann?
      Da kann man in der Zeit doch lieber mit einem Glas Prosecco (laut Klischee soll es ja in beinahe jedem deutschen Kühlschrank so eine Flasche haben) mit den Mädels aus der Nachbarschaft tratschen.
    • Weiter wird dieser "Lifestyle" uns doch tagtäglich von der Werbung eingetrichtert. Und wir Europäer sind so dumm, dass wir das glauben, was uns die elektronische Zauberkiste vorsagt.
      Kochen ist nur was für biedere Antifeministinnen. Die hippe urbane Frau von heute verwirklicht sich lieber in allem anderen als mit Kochen.
    • Dass gerade so viele ärmere Familien das Fertigzeugs essen, liegt einfach am Preis. Dort ist ja der Abfall des Abfalls der Nahrungsindustrie drin. Also das, wass nicht einmal Whiskas für das Katzenfutter verwenden will.
      Aus diesem Grund sind frische und unverarbeitete Nahrungsmittel auch teurer.
      OT: Was ich aber nicht verstehen kann, so sehr sehr ich mich bemühe: Egal wie arm man ist, Geld für Kippen und ein Smartphone für alle ist immer vorhanden. Auch wenn man die letzten 4 Tage des Monats mit einer Packung Spaghetti überdauern muss.

    Noch eine kleine Anmerkung: Auch wenn ich hier in der weiblichen Form geschrieben habe, handelt es sich bei mir um ein männliches Exemplar der Gattung Homo Sapiens Sapiens. Unter der Woche kocht meine Frau, ich oft am Wochenende oder in den Ferien da ich dann Zeit habe.

    Auch wenn wir viel selbst frisch kochen oder Gewisse Sachen wie Bolognaise auf Vorrat einwecken, so habe ich doch einiges an Büchsen in unserem langfristigen Vorrat.


    Und ich gebe es zu meiner Schande zu: Ab und an kaufe ich auch mal so Fertigzeugs, das ich mir mittags am Arbeitsplatz wärmen kann, wenn die Jungs am Vortag alles weggegessen haben.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Was das kochen angeht, muss ich sagen, das ich eine Mischküche habe, sprich: ich koche frisch, habe aber auch Dosen und Fertigzeugs auf lager, denn...


    manchmal ist es Energiwirtschaftlich besser auf Fertigzeugs zu setzten und andersrum mal auf Frisch zubereitet. Es ist ja nicht so, das nur lebensmittel teilweise Teuer sind, sondern auch Strom und Gas. Wenn ich jeden Tag zum Beispiel Bohnen selber vorbereite, gehen da schon 2-2,5 Stunden Energie drauf.


    Da braucht es halt schon eine gute Kochlogistik / Einmachstrategie / Dörrorganisation.

  • Es ist ja nicht so, das nur lebensmittel teilweise Teuer sind, sondern auch Strom und Gas. Wenn ich jeden Tag zum Beispiel Bohnen selber vorbereite, gehen da schon 2-2,5 Stunden Energie drauf.


    Zum Kochen von Hülsenfrüchten hatte ich mal meine Lösung vorgestellt :Bilder eurer letzten Anschaffung


    Einweichen, ein paar Minuten ankochen, in die Hülle und nach ein paar Stunden sind die Bohnen oder Erbsen gar, ganz ohne weitere Energiezufuhr.


    Ist aber hier OT.

  • Ein Bretterschuppen mit dichtem Dach auf deinem Grundstück reicht völlig.

    Bretterschuppen findest du hier nur sehr, sehr selten.

    Auch die Armen haben gemauerte und mit Ziegeln gedeckte Dächer.

    Armenviertel wie im übrigen Latinoamerica finden sich hier nicht.

    Ein Gästehaus haben wir untypischerweise nicht, aber es wäre problemlos möglich, dir eine Unterkunft zu suchen.

    Den Hund mitzubringen ist nicht unmöglich, aber nicht so ganz einfach. Es sei denn er passt in eine Hundetasche, die dann mit in die Kabine genommen werden darf.

    Momentan ist es etwas schwierig wegen der sich ständig ändernden Auflagen und Bestimmungen.

    Freunde von bangten drei Monate lang, bis sie es endlich schafften, hierherzukommen.

    Drei Mal wurde ihr Flug gecancelt, beim vierten Mal wurden sie nicht mitgenommen, weil über Nacht die Regeln geändert wurden und sie Papiere nicht vorweisen konnten, die sie tags zuvor noch nicht gebraucht hätten. Der teure Flug verfiel.

    Beim fünften Anlauf klappte es endlich und sie sind glücklich angekommen.

    Ihr Sohn, die Schwiegertochter und wir sind froh, sie hier zu haben. Das gemietete Haus ist demnächst fertig renoviert und sie werden hier bleiben.

    Zum Glück haben sie schon die Residencia.

  • Weiß jemand ob diejenigen die vor kurzem an CoVid19 erkrankt waren bei der impfplanung zurückgestellt werden? So nach dem Motto "Du hast noch natürliche Antikörper, du kanst noch warten. Las lieber einen vor der der es noch nicht hatte!".

    Oder ist das aus medizinischer Sicht völliger Unsinn?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

    Einmal editiert, zuletzt von Concideratus ()

  • Concideratus: es gibt ja in D dieses Positionspapier des Ethikrats, das die Vorlage für die Leitlinie zum Zugang zum Impfstoff darstellt. Darin spielt deine Fragestellung zumindest aus der Sicht der "ethischen Priorisierung" keine Rolle.


    Ob es aus medizinischer Sicht sinnvoll ist oder nicht, einen genesenen Covid-19-Patienten zu impfen, weiss ich nicht. Vermutlich macht es trotzdem Sinn, wenn man mal annimmt, dass die Immunität nach einer Erkrankung z.B. nur 6 Monate anhält und nach einer Impfung deutlich länger, das ist aber im Moment noch nicht gesichert, denke ich, weil es ja die Impfstoffe in der Feldanwendung und auch in den Studien noch gar nicht so lange gibt, dass man jetzt schon Nachweise hätte, dass die Impfung z.B. für ein oder zwei Jahre Schutz bietet.


    Wenn es stimmt, dass die Covid-19-Erkrankung bei 80% der Infizierten quasi symptomlos verläuft und es gleichzeitig hier bei uns anders als in Asien keine "Massentests" mit Millionen Teilnehmern gibt, dann dürfte es ja eine riesige Zahl schon genesener Ex-Covid-19-Patienten geben. Und die wissen ja gar nichts davon, dass sie mal Covid-19 hatten. Um die vor einer Impfung auszufiltern, müsste ich diese nun erst mal allesamt durchtesten. Und wenn sich dann zeigen sollte, dass die Impfung besser immunisiert, als die Erkrankung, dann müsste ich sie dann doch noch alle impfen. Wäre also durch das vorherige Aussieben der Genesenen nichts gewonnen.


    Da es zu Beginn aber ohnehin nur wenige Millionen Impfdosen geben wird, wird man zunächst die "systemrelevanten" Personen inkl. dem gesamten medizinischen und Pflege-Bereich und die Heimbewohner impfen, vermute ich.


    In welcher Reihenfolge dann nach dieser Kampagne weitergeimpft wird, scheint ja immer noch in Diskussion zu sein. Die Bundeswehr denkt über eine Pflichtimpfung bei allen Soldaten nach. Manche Studien legen den Schluss nahe, dass man eher die jungen Menschen impfen sollte, weil die durch ihr Sozialverhalten möglicherweise die Hauptverbreiter der Infektion sind, wenn das Virus mal in der Fläche verteilt worden ist, wie jetzt. Und weil rein statistisch bei sehr vielen Infizierten jungen Menschen auch viele schwere Verläufe bei jungen Menschen auftreten werden, die die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Betroffenen über Jahrzehnte massiv beeinträchtigen kann und auch der Gesellschaft immense Kosten bescheren würde (z.B. Diabetesbehandlung, derzeit etwa 4.500€/a und Patient - in D sind das 35Mrd. €/a) .


    Das Ganze hat also auch eine volkswirtschaftliche Seite: wenn man es zulassen würde, dass durch falsch priorisierte Impfung hunderttausende oder Millionen "langlebige" chronisch Kranke entstehen würden. Auch wenn das jetzt makaber klingt: irgendwer muss diese Kosten ja auch stemmen.


    Man ist da in einem Dilemma: einerseits ist es ethisch geboten, Menschenleben zu retten bzw. vermeidbare schlimme Erkrankungen eben auch zu verhindern. Frei nach Boris Palmer: die 95jährigen in den Heimen wären ohnehin bald gestorben - dem 20jährigen, der dank Covid-19 zum Diabetiker wird, entstehen über 60 jahre Restlebenserwartung 270.000€ Diabetes-Behandlungskosten, die er und andere in ihrem Arbeitsleben erwirtschaften müssen, zu den übrigen Lebenskosten noch obendrauf.


    Grüsse

    Tom

  • Ich meinte nicht das ein genesener gar nicht geimpft werden soll, sondern das er dadurch ein paar Monate Zeit hätte, und in der Zeit könnten dann schon andere geimpft werden die noch keinen Schutz haben. Das langfristig alle geimpft werden können setze ich vorraus. Es ging mir nur darum das ein vom Gesundheitsamt nachgewiesener gesundeter, der ja theoretisch noch ein paar Monate Antikörper hat ja auch anderen den vortritt lassen könnte.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Concideratus wenn man die Fragen, welche die Schweizer Zulassungstelle Swissmedic an Pfizzer hat lest, erkennt man das dieses Thema auch diese Stellen beschäftigt. So weit zur Zeit bekannt gibts keine gesicherten Informationen darüber, wie sich die Impfung bei Genesenen auswirkt.
    Folgt man den Erfahrungen mit dem Wirkstoff in UK gibts dort die Empfehlung Mensch mit Allerien im Moment nicht mehr zu impfen. Zusätzlich jenen die bei der ersten Teil Impfung allergische Reaktion zeigten, die zweit Dosis nicht zu verabreichen.
    Es ist also noch sehr vieles unklar und möglicherweise werden die zur Zeit angedachten Empfehlungen bald überarbeitet.
    Festhalten möchte ich das ich kein Impfgegner bin, aber auch der Meinung das das Mediale Gedränge um die Zulassung entbehrlich ist. Es erstaunt mich,daß man heute sagen das etwas am zugelassen wird. Richtiger wäre zu schreiben das es eine Sitzung, oder was immer, zu diesem Thema gibt mit offenen Ausgang.


    Gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Wie verhält sich die Aktuelle Impfung gegenüber neuen / mutieren Corona Stämmen? Ein "alternativ" eingestellter Kollege behauptet die Impfung ist nutzlos da der Virus mutiert ist.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Es kann passieren, dass die Impfung durch eine Mutation des Virus nutzlos oder weniger wirksam wird, in den allermeisten Fällen wird das aber nicht der Fall sein. Ein Virus mutiert ständig, wie ein echtes Lebewesen. Die bei weitem allermeisten Mutationen gehen einfach zugrunde, weil durch sie ein wichtiges Element zum Überleben (bzw. beim Virus nur zur Weitervermehrung, weil der ja nicht lebt) beschädigt wird oder weil zumindest die Durchsetzungsfähigkeit im Vergleich zu Konkurrenten zurückgeht. Ein anderer Teil von Mutationen hat weder positive noch negative Auswirkungen. Ein weiterer Teil beeinflusst die Weiterverbreitungsmöglichkeit positiv und wird dann tatsächlich dazu führen, dass sich eine neue Variante dauerhaft etabliert oder sogar die alte verdrängt. Aber auch eine aus Virus-Sicht positive Mutation muss noch lange nicht die Wirksamkeit des Impfstoffs beeinflussen.


    Beispielsweise würde auch eine Mutation, die das Virus weniger tödlich macht, die "Überlebens"fähigkeit steigern, weil eine solche Krankheit nicht mehr so stark bekämpft wird. Herpes ist so ein Beispiel. Das war früher in der Menschheitsgeschichte mal ziemlich tödlich, ist heute weitgehend harmlos, deshalb sehr weit in der Bevölkerungs verbreitet und damit aus Sicht des Virus sehr "erfolgreich".

  • Wie verhält sich die Aktuelle Impfung gegenüber neuen / mutieren Corona Stämmen? Ein "alternativ" eingestellter Kollege behauptet die Impfung ist nutzlos da der Virus mutiert ist.

    wie Asdrubal schon ausführte ...

    zusätzlich kommt beim neuen RNA Impfstoff hinzudämmern dieser nur mit Virusteilen arbeitet. Der Körper sollte dann alle Viren die diesen teilbarsten aufweisen immunisieren. Ohne Experte dafür zusein denke ich das dies vom Vorteil sein kann, wenn dieser Teil der Virus DNA gleich bleibt.
    sollte genau dieser Teil wegmutieren wir mE nach dazuführen das dieser Impfstoff nicht mehr hilft.
    Grüß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Heute habe ich mit einem Bekannten gesprochen, der Mitte November an Covid erkrankte.

    Trotzdem er vorher schon an der Lunge erkrankt war, hat er Covid sehr gut überstanden.

    Jetzt das Verblüffende: Das andere Lungenleiden ist von Covid19 komplett rasiert worden.

    Es ist weg. Er sagte, dass den ihn behandelnden Pneumologen das auch sehr überrascht hat.

    Ich habe allerdings aus reiner Pietät nicht gefragt, was er vorher an der Lunge hatte.


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Krankheitsverlauf von Covid19 etwas Willkürliches

    an sich hat. Ein Kollege von mir (Superathlet, 45J.) hat seit April nach seiner Infektion immer

    noch Wasser in der Lunge und der oben genannte, vorerkrankte Bekannte mit 49 Jahren ist

    nach der Genesung beschwerdefrei. Die beste Freundin einer Bekannten ist mit 50 Jahren

    daran gestorben. Fast jeden Morgen vor der Arbeit hat sie eine Stunde im Schwimmbad

    Bahnen gezogen und sich absolut gesund ernährt.

    Einmal editiert, zuletzt von Duke () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Krankheitsverlauf von Covid19 etwas Willkürliche an sich hat.

    Da magst du recht haben.

    Ich hatte die Tage mal mit einem Arzt eine längere, interessante Diskussion über Covid-19.

    Ein Punkt, der dabei herausgearbeitet wurde: Es ist uns klar, dass Risikogruppen ein grundsätzlich höheres Risiko tragen. Aber es würde uns durchaus mal interessieren, ob bereits belastbare Studien durchgeführt wurden, ob bestimmte Subgruppen zwar ein erhöhtes Erkrankungsrisiko tragen, aber aufgrund zum Beispiel ihres Immunstatus ein deutlich geringeres Risiko haben, zum Beispiel den durch Covid-19 ausgelösten Cytokinsturm zu erleiden. Der Arzt konnte sich vorstellen, dass eine solche "privilegierte" Subgruppe die der Rheumaerkrankten ist. Aber wir waren uns einig, dass wir das eigentlich bei keinem unserer Bekannten oder gar Angehörigen ausprobieren wollen würden. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe zählen über 30% der Bevölkerung von Deutschland zu Risiko Gruppen. Soweit die Medizin im Moment weiß und ja es gibt leider genug Fälle bei denen niemand vorher geahnt hätte das bei dieser Person ein schwerer Verlauf Auftritt.


    Bleibt gesund


    Cu Riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • An der Schule meines älteren Sohnes sind mittlerweile 2 Lehrer an Corona erkrankt und alleine in seiner Klasse gibt es 3 bestätigte Fälle sowie einen mit offenen (aber sehr wahrscheinlich mit positivem) Ergebnis.


    Was ist die Reaktion des Schulleiters?

    Er lässt die Schule weiterhin offen, statt die Schüler 2 Tage früher mit genügend Aufträgen in die Weihnachtsferien zu schicken.

    Das finde ich persönlich verantwortungslos, denn er hätte die Befugnis dazu.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Bei uns hat sich der Kindergarten seit gestern bis auf eine Notgruppe dem allgemeinen Lockdown angeschlossen, obwohl er eigentlich hätte offen bleiben können. Finde ich ganz gut so. Ich mache jetzt halt noch drei Tage Homeoffice vor dem Urlaub.

  • An der Schule meines älteren Sohnes sind mittlerweile 2 Lehrer an Corona erkrankt und alleine in seiner Klasse gibt es 3 bestätigte Fälle sowie einen mit offenen (aber sehr wahrscheinlich mit positivem) Ergebnis.


    Was ist die Reaktion des Schulleiters?

    Er lässt die Schule weiterhin offen, statt die Schüler 2 Tage früher mit genügend Aufträgen in die Weihnachtsferien zu schicken.

    Das finde ich persönlich verantwortungslos, denn er hätte die Befugnis dazu.

    Da kann man dann auch mal ganz locker beim Gesundheitsamt anrufen und sich beschweren - oder auch beim Schulleiter persönlich. Die Schule ist schneller dicht, als du "Hatschi" sagen kannst...

  • Unser Sohn ist seit gestern "krank". Tönt jetzt zwar im Moment blöde, dass ich das so gelöst habe.

    Aber deine Vorschläge sind für mich in der derzeitigen Situation leider keine Option.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Vielleicht noch ein paar Anmerkungen zum Thema Schule und Corona:


    Wir waren eine der ersten betroffenen Einrichtungen im Landkreis, die Zusammenarbeit Schule-Gesundheitsamt-Eltern lief größtenteils sehr gut. Und niemand, kein Lehrer, die Schulleitung oder sonst wer hat Unterricht über Gesundheit gestellt. Wenn was unklar war- Kind zu Hause lassen, versuchen an eine Testung zu kommen. Dito bei Lehrern.

    Als die Grundschulklasse meiner Kleinen in Quarantäne geschickt wurde(vor Beschluss des "harten" Lockdowns) und theoretisch noch zwei Tage Unterricht vor den Weihnachstferien nach Ablauf der Quarantäne im Raume standen, hat sich die Schulleitung ganz klar positioniert: sowohl ggenüber uns als auch ggü. der Schulbehörde: Unterricht nicht zielführend, Kinder zu Hause lassen, Aufgaben gabs eh während der Quarantäne.

    Generell habe ich bis jetzt bei allen Beteiligten ein hohes Verantwortungsbewusstsein wahrgenommen- im Zweifelsfall lieber eine Klasse mehr zu Hause lassen.

    Aber spurlos geht das an den Kindern nicht vorbei, meine Kollegen und ich nehmen in Beratungen seit September durchweg mehr Verunsicherung, mehr Ängste, mehr Sorgen wahr- unabhängig von Schulart oder Alter.


    VG

    OM

  • Familienmitglied nachweislich an Covid erkrankt, weiblich 20 Jahre.


    Erste Symptome seit Samstag: Schnupfen, Niesen, Kopfschmerz, Schwindel, kein Geschmackssinn. Seit gestern geht es ihr wieder sehr gut. Ich hoffe der große Hammer nach etwa einer Woche bleibt aus.


    Zwei weitere im Haushalt lebende Familienmitglieder zeigen bisher keine Symptome.