COVID-19: Erfahrungen & Austausch

Grübel: toi toi toi, wichtig scheint wohl zu prüfen, nach "vollkommener Genesung", ob auch die ganze körperliche Leistung abrufbar ist....

Zitat von zOSh

wichtig scheint wohl zu prüfen, nach "vollkommener Genesung", ob auch die ganze körperliche Leistung abrufbar ist....

Sehe ich auch so! Ein Kollege hatte ebenfalls einen kurzen, aber heftigen Verlauf und nach wenigen Tagen. War der Spuk vorbei. Das war bei ihm im April. Er brauchte aber noch bis in den Spätsommer hinein, bis er das Gefühl hatte, von der Lungenkapazität und der Mattigkeit wieder vollständig genesen zu sein und den "Vorerkrankungszustand" wieder erreicht zu haben.

Und die Schmerzen in Verbindung mit dem Fieber, die er in der Zeit der akuten Erkrankung hatte, wünscht er nicht mal seinem ärgsten Feind. Eine andere Bekannte aus dem Klinikberreich meinte nur ganz trocken "das ist bei Covid-19 normal und typisch". Ich weiß nicht, ob sie ihn damit beruhigen wollte oder es nur eine Bestätigung war... 🤪

Mein Sohn arbeitet in einer LKW Werkstatt mit entsprechend viel internationalen Kundenverkehr. Trotz Maskenpflicht und Hygienemaßnahmen sind dort mehrere Kollegen Covid 19 positiv getestet worden und nun zu Hause. Angeblich sagt das Gesundheitsamt, das der Rest der Belegschaft nicht vorsichtshalber getestet werden muss.

Mein Sohn war vorgestern trotzdem zum Test, das Ergebnis konnte gestern per App abgerufen werden. Negativ Odin sei Dank. Ab heute hat er bis ins nächste Jahr Urlaub. Ich nehme an das seine Firma bis dahin geschlossen wird oder maximal mit Notbesetzung weiter läuft.

Zitat von Miesegrau

Maskenpflicht und Hygienemaßnahmen sind dort mehrere Kollegen Covid 19 positiv getestet worden und nun zu Hause.

Das Problem haben wir im medizinischen Bereich auch. FFP2 Masken, Kittel, alles wird Desinfiziert. Trotzdem infizieren sich zu viele von uns.

Einen 100%igen Schutz bietet das alles nicht. Zumal es immer wieder Leute gibt, welche die Vorschriften weitestgehend ignorieren.

Zitat von Duke

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Krankheitsverlauf von Covid19 etwas Willkürliches

an sich hat.

Zu dem Thema ist mir gestern diese Geschichte aufgefallen:
https://www.n-tv.de/wissen/Zwi…eufe-article22244277.html

Kurzfassung:

Eineiige Zwillinge, ähnliche Statur und Fittness, von derselben Person zum selben Zeitpunkt mit Covid-19 infiziert.
Beim einen war der Krankheitsverlauf nur leicht, der andere wäre fast daran gestorben.

Einziger Unterschied: Der mit leichtem Krankheitsverlauf ist verheiratet.
Ergo --> Passt gut auf eure BEVA auf

Nun rückt das Thema bei mir auch näher. Die gesamte Klasse meiner großen ist in Quarantäne.

Und wir wissen nur von einem Kind von zwei pos. getesteten.

Bleibt spannend

Ganz interessante Etfahrungen zu den psychischen Folgen: Ich habe vor ein paar Tagen mit dem Geschäftsführer einer Berufskammer gesprochen. Sein Büroleiter hat im September Corona eingeschleppt. Gf und Büroleiter sind beide erkrankt. Gf hatte zwei Wochen lang eine heftige Grippe und ist seitdem wieder im Dienst. Büroleiter lag zwei Wochen auf Intensivstation. Seitdem ist der krank, und das weniger wegen der körperlichen Schwächung, sondern weil er eine massive Angststörung entwickelt hat. Der war in den knapp zwei Monaten, die er jetzt zu Hause ist, wohl nur einmal vor der Tür und ist nach 20 Metern mit Panik wieder zurück. Wann er wieder arbeiten kann, ist nicht abzusehen.

Krass. Bei fer erste welle war ich such etwas ängstlich, aber aktuell bin ich trotz evtl. Infektionsrisiko im eigenen Haushalt Recht entspannt

Hi zusammen, hat irgendwer die Zahl der Geimpften in den USA gefunden, oder eine Verhältniszahl Allergiesche Reaktion geimpft?
gruss

Kcco

Zitat von Kcco120

Hi zusammen, hat irgendwer die Zahl der Geimpften in den USA gefunden, oder eine Verhältniszahl Allergiesche Reaktion geimpft?
gruss

Kcco

Ich habe bisher tatsächlich noch keine belastbaren Zahlen für die Zahl der geimpften Personen.

Aber die Zahl der Personen, die eine allergische Reaktion entwickelten lassen sich derzeit noch mit einer Tischlerhand abzählen. Eine Person in Alaska und ein oder zwei Personen in UK. Das halte ich für sehr überschaubar, wenn ich dagegen setze, dass die Zahl der Geimpften mittlerweile in die Zehntausende gehen müsste (USA und UK alleine).

Um so mehr ärgert es mich, dass mit Einzelfällen von allergischen Reaktion so eine Presse gemacht wird. Am liebsten würde ich diese Meldung ausdrucken, in ein Stahlrohr einwickeln und dem verantwortlichen Redakteur um die Ohren hauen. Solche Einzelfallberichtserstattungen schüren nur unnötig Angst und Panik. Besonders dann nicht, wenn man sie nicht mit der Zahl der bereits geimpften Personen in Verhältnis setzt und auch regelmäßig aktualisiert.

Mal völlig unabhängig davon, dass die meisten Menschen auch dann keine sinnvolle, realistische Risikoabschätzung vornehmen könnten. Ansonsten würden nicht jede Woche Millionen Menschen Lotto spielen, in der Hoffnung, vielleicht doch irgendwann mal zu gewinnen und auf der anderen Seite wird Fliegen als so irre gefährlich dargestellt, obwohl es in Relation zu den Passagierkilometern mit zu den sichersten Transportmitteln gehört. Da lebt man selbst als Fußgänger gefährlicher und trotzdem treten die Leute jeden Morgen vor die Haustür und gehen/fahren zur Arbeit.

Zitat von UrbanTrapper

Ich habe bisher tatsächlich noch keine belastbaren Zahlen für die Zahl der geimpften Personen.

Aber die Zahl der Personen, die eine allergische Reaktion entwickelten lassen sich derzeit noch mit einer Tischlerhand abzählen. Eine Person in Alaska und ein oder zwei Personen in UK. Das halte ich für sehr überschaubar, wenn ich dagegen setze, dass die Zahl der Geimpften mittlerweile in die Zehntausende gehen müsste (USA und UK alleine).

Um so mehr ärgert es mich, dass mit Einzelfällen von allergischen Reaktion so eine Presse gemacht wird. Am liebsten würde ich diese Meldung ausdrucken, in ein Stahlrohr einwickeln und dem verantwortlichen Redakteur um die Ohren hauen. Solche Einzelfallberichtserstattungen schüren nur unnötig Angst und Panik. Besonders dann nicht, wenn man sie nicht mit der Zahl der bereits geimpften Personen in Verhältnis setzt und auch regelmäßig aktualisiert.

Mal völlig unabhängig davon, dass die meisten Menschen auch dann keine sinnvolle, realistische Risikoabschätzung vornehmen könnten. Ansonsten würden nicht jede Woche Millionen Menschen Lotto spielen, in der Hoffnung, vielleicht doch irgendwann mal zu gewinnen und auf der anderen Seite wird Fliegen als so irre gefährlich dargestellt, obwohl es in Relation zu den Passagierkilometern mit zu den sichersten Transportmitteln gehört. Da lebt man selbst als Fußgänger gefährlicher und trotzdem treten die Leute jeden Morgen vor die Haustür und gehen/fahren zur Arbeit.

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meine Frage zielt genau dahin, dies mal in ein Verhältnis zu stellen.
Leider gibt es aber in US Medien Berichte über weitere Zwischenfälle wie auch das die Verteilung weit unter Plan erfolgt.
somit gibt’s keine gute Datenlage

Gruß

Kcco

Zitat von Kcco120

meine Frage zielt genau dahin, dies mal in ein Verhältnis zu stellen.
Leider gibt es aber in US Medien Berichte über weitere Zwischenfälle wie auch das die Verteilung weit unter Plan erfolgt.
somit gibt’s keine gute Datenlage

Aktuell ca 128.000 Menschen geimpft in den USA mit Stand gestern: https://www.nytimes.com/intera…vid-19-vaccine-doses.html

Hier findet man eine Übersicht über alle Länder. Die Daten dazu sind noch dünn https://ourworldindata.org/covid-vaccinations

Bekannte allergische Nebenwirkungen gab es in den USA bislang 5.

Zitat von ORF

Nach der Verabreichung des Coronavirus-Impfstoffs von Biontech und Pfizer sind in dieser Woche in den USA in fünf Fällen allergische Reaktionen aufgetreten.

FDA-Experte Peter Marks sagte, der Übeltäter sei möglicherweise die Chemikalie Polyethylenglycol. Sie sei Bestandteil der Impfstoffe sowohl von Biontech/Pfizer als auch von Moderna.

Polyethylenglycol – auch Macrogol genannt – wird in der Pharmazie und auch in der Kosmetik breit eingesetzt als Wirkstoffträger.

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Die erste bekannte allergische Reaktion gab es von einer Krankenschwester aus Alaska. Sie hat mittlerweile Stellung dazu genommen:

Zitat von CNN

One health worker who suffered an allergic reaction in Fairbanks, Alaska on Friday issued a statement saying she would be vaccinated again. "Anaphylaxis is a rare but expected potential side effect that is treatable and does not have long term health implications like Covid," she said.

I would get the vaccine and recommend it to anyone, despite my reaction," she added.

Allergische Reaktionen sind Nebenwirkungen die bei Impfstoffen zu erwarten sind, wenn auch selten. Bei den klinischen Studien gab es unter den 80.000 Teilnehmern keine einzige. Aber man rechnet mit etwa 1 schweren Fall je 1 Mio geimpfte Personen. Ist also eine sehr seltene Nebenwirkung.

Zitat von Ben

Allergische Reaktionen sind Nebenwirkungen die bei Impfstoffen zu erwarten sind, wenn auch selten. Bei den klinischen Studien gab es unter den 80.000 Teilnehmern keine einzige. Aber man rechnet mit etwa 1 Fall je 1 Mio geimpfte Personen. Ist also eine sehr seltene Nebenwirkung.

Das ist ja der Grund, weswegen die Impfungen immer unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

Und speziell bei dieser Impfung: abgesehen von der aufwändigen Logistik, die der Impfstoff an sich schon benötigt, ist es natürlich sinnvoll, dass die Impfungen in irgendeiner Form zentral organisiert werden.

In Niedersachsen sind in den Impfzentren ein Nachbeobachtungsraum (bei uns eher Saal) für die frisch geimpften Personen vorgesehen, dem direkt angegliedert ein Sanitätsraum vorgesehen ist. Es ist vorgesehen, dass die Impflinge sich für etwa 15 Minuten in diesem Raum aufhalten sollen. Denn wenn ernsthafte Reaktionen auftreten wie ein anaphylaktischer Schock, so selten er auch sein mag, dann tritt er sehr zügig nach der Impfung auf und nicht erst Stunden später. Jemand, der auf Bienenstiche allergisch reagiert hat seinen anaphylaktischen Schock ja auch quasi innert kürzester Zeit und nicht erst Stunden oder gar Tage später.

Und da ist es dann schon sinnvoll, gut ausgebildetes und ausgerüstete Sanitäter/Sanitätshelfer vor Ort zu haben, die mit dem richtigen Equipment schnell für zum Beispiel eine ausreichende Sauerstoffversorgung sorgen können.

Das ist korrekt.

Die drei Fälle in Alaska waren ziemlich ähnlich:

Zitat von CNN

The first worker on Tuesday was taken to the emergency room after reporting shortness of breath. According to Dr. Lindy Jones, an attending physician at Bartlett Regional Hospital in Juneau, the worker had an elevated heart rate and developed a rash covering her face and torso. She was given epinephrine and responded well.

Over the course of the evening, however, symptoms re-emerged and the worker was provided steroids and an epinephrine drip. By the next day, the worker had stabilized. Jones said the worker had no prior history of vaccine allergies.

Zitat von CNN

A second worker on Wednesday "experienced eye puffiness, light headedness, and scratchy throat ten minutes after being injected with the vaccine," according to a statement from Bartlett Regional. After being administered epinephrine, Pepcid and Benadryl, the worker was "completely back to normal within an hour and was released."

Zitat von CNN

A clinician in Fairbanks on Thursday experienced "a probable anaphylactic reaction" about 10 minutes after the injection during an observation period, according to leadership at Foundation Health Partners (FHP), a health care system linked to Fairbanks Memorial Hospital.

The clinician had symptoms of tongue swelling, hoarse voice and difficulty breathing, according to FHP. The clinician, a female two-year employee, was transported from the vaccine clinic to Fairbanks Memorial Hospital, where she was administered two doses of epinephrine. She remained at the hospital for observation and was released six hours later.

Zusammengefasst traten die allergischen Reaktionen nach etwa 10 Minuten nach der Impfung auf. Alle wurden mit Epinephrin behandelt und waren binnen Stunden symptomfrei.

Und dazu im Vergleich die "Wahrheit" meines gut informierten Kollegen:

- wegen der vielen allergischen Reaktionen sollte das impfen sofort eingestellt werden

- da der Virus ständig mutiert ist der Impfstoff sowieso unwirksam

- Politiker bekommen den richtigen Impfstoff, das Volk nur die B-Wahre

- es ist auch schon ein ganz anderer Virus als am anfang des Jahres : erst Corona, dann CoViD19 und jetzt ist es Sars2

- da die Schnelltests zu 70% falsch liegen haben wir in Wirklichkeit gar nicht so viele Infizierte

- deshalb würde er sich nicht impfen lassen

Dann bekommt wenigstens jemand seine Impfung der sie auch haben will.

Mitlerweile diskutiere ich nicht mehr viel zum Thema mit ihm.

Zitat von Concideratus

Mitlerweile diskutiere ich nicht mehr viel zum Thema mit ihm.

Bei dem ganzen Müll, den er da in seinem ach so informierten Kopf hat, ist das sicherlich auch besser.

Erinnert mich an das SharPic, das meine Frau neulich teilte:

QD: "Glaubst du an Corona?

I: "Ja"

QD: "Siehst du Corona?"

I: "Nein"

QD: "Kannst du Corona anfassen?"

I: "Nein"

QD: "Dann existiert Corona nicht!"

I: "Hast du ein Gehirn?"
QD: "Ja"

I: "Kannst du dein Gehirn sehen?"

QD: "Nein"

I: "Kannst du dein Gehirn anfassen?"

QD: "Nein"

I: "Dann hast du keins..."

Zitat von Concideratus

es ist auch schon ein ganz anderer Virus als am anfang des Jahres : erst Corona, dann CoViD19 und jetzt ist es Sars2

Wo hat man denn Deinen Kollegen rausgelassen???

War der vielleicht im Wastl in Ansbach? Dort hat man vor ca. einer Woche den Generalschlüssel geklaut.

Gruß Peter

Zurück zum Thema bitte, danke.

Zitat von Chuck Noland

• Die beiden Grosseltern meiner Patentochter sind seit Anfangs Oktober in strenger Selbstisolation, da die Frau zur stark gefährdeten Risikogruppe gehört. Sogar mit ihren Kindern, welche für sie die Einkäufe erledigen, hatten sie keinen direkten Kontakt näher als 3 Meter und auch nur mit Schutzmaske. Nur einmal, Anfangs November, war der Mann früh morgens kurz was selber einkaufen. Natürlich mit FFP2 Maske.
  Beide haben seit einer Woche Corona. Die Frau musste ins Spital eingeliefert werden, der Mann (noch) nicht.
• Eine ehemalige Schülerin von mir, mit der ich immer noch in Kontakt stehe, hat mir berichtet, dass ihr Freund Corona hat. Bei ihr war der Test negativ, obwohl sie zusammen im selben Haushalt wohnen und vor den Symptomen zuhause keine Masken getragen haben.
  Ihre Mutter hingegen hat sich trotz Maske bei einem Besuch angesteckt.

Das ist für mich das schwierigste bei dieser Krankheit. Es gibt aus meiner Sicht kein allgemein gültiges Schema zum Verlauf und zur Ansteckung.

Moin Moin

bei mir kommt immer stärker das Gefühl der "Übertragung durch Schmierinfektion an Oberflächen". Es gibt zwar noch keine Hinweise oder belastbare Studien/Fälle, aber mir graut es immer mehr vor den Leuten, die sich an die Maske fassen, an die Lebensmittel im Geschäft und die Sachen dann doch nicht kaufen. Auch bei Paketen usw... Finger kalt.. Stoffhandschuhe drüber und dann an die Rüssel...

https://www.bfr.bund.de/de/kan…ragen_werden_-244062.html

Aber wer weiß was Corona noch alles für "Features" ausbildet

Bleibt gesund!

Riff

PS spielt hier noch jemand https://de.wikipedia.org/wiki/Plague_Inc.

Imho ist das letztlich eine Frage der Stochastik. Jeder einzelne Viruspartikel KANN zur Infektion führen, die Wahrscheinlichkeit ist nur gering. Die Fälle, in denen das trotz geringer Viruslast passiert, fallen natürlich besonders auf. Die hunderte oder tausrnden anderen Gelegenheiten, bei denen jeder von uns ohne Folgen Viren abbekommen hat, merkt man natürlich nicht. Davon abgesehen sind natürlich die Virenlast im Einzelfall entscheidend und die persönliche Anfälligkeit. Fälle, in denen nur ein Haushaltsmitglied betroffen war, kenne ich aus meinem Umfeld inzwischen mehrfach.