COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Corona (so scheiße es auch ist) hat auch gute Seiten. Töchterchen (15 Jahre) hat durch die Schulschließungen:

    Währe toll wenn das bei allen so gut gehen würde. Ich kenne auch viele Schüler die dank Corona und überforderter Eltern vor PC, Konsole oder TV versacken. Die werden ein Jahr wiederholen müssen.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • ja, das ist leider immer persönlichkeitsabhängig. Kenne aus dem Bekanntenkreis auch Fälle wo das extrem negativ wirkt. Da werden einige abgehängt werden, eine Minderheit profitiert. Ist leider so.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Meine haben ihre Peergroup bei sich wohnen (Drillis) und arbeiten mehr oder weniger fleissig aufs CoronaAbi dieses Jahr hin. Man merkt aber doch, dass sie am Lockdown zu knabbern haben. Kein Fussball kein Schwimmen mehr, nur ab und zu Joggen von zweien.

    Und die Tochter wollte ein Duales Studium Flugverkehrsmanagement oder Fluglotse......mit einem Plan B kann sie sich nicht so ganz anfreunden.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Baerti kannst du deine Tochter mal in meine Klasse schicken, damit sie ein wenig abfärbt.
    Es wäre schön, wenn es überall so gut klappen würde.

    Für meine Schüler (unterstes Niveau) war die Schulschliessung letzten Frühling eine schulische Katastrophe und viele sagen sogar öffentlich, dass sie sich kein zweites Homeschooling wünschen. Die Gründe sind bekannt: Keine Fähigkeiten zur Selbstorganisation, Eltern können keine Unterstützung leisten, bei Problemen mit dem Schulstoff ist die Hemmschwelle zu hoch um die LP per Videochat zu kontaktieren. Obwohl ich sie immer wieder dazu animiert habe, liessen sie sich lieber von jemandem aus der Klasse die Lösungen schicken.

    Und ja, in der Schweiz haben wir seit Mai wieder durchgehen Unterricht.

    Wer mich jetzt fragt, was ich davon halte: Als Lehrer würde ich den Präsenzunterricht aus oben genannten Gründen vorziehen. Als Privatperson würde ich ein Homeschooling befürworten.


    Leute, die Corona komplett leugnen und sich Verschwörungstheorien hingeben, kenne ich keine. Einfach die üblichen "Schwankungen" in den Vorsichtsmassnahmen, die allesamt aber für mich tolerierbar sind.

    Einzig meine Schwägerin verharmlost das total. Sie lebt nach dem Motto "An der Grippe sterben mehr Leute und impfen ist sowieso schädlich".

    Ich kann das gut ignorieren aber meine Frau regt sich fürchterlich ab ihrer Schwester auf und will gar nicht mehr das Thema in ihrer Familie diskutieren.


    Persönlich merke ich auch, dass mir die Massnahmen so langsam zum Hals raus hängen.

    Wie gerne würde ich gerne wieder mal einen Tag ohne Maske unterrichten können. Ich vermisse auch immer mehr die Mimik, wenn ich mit jemandem spreche. Da habe ich am meisten Mühe.

    Es benötigt immer mehr Selbstdisziplin, dass ich nicht nachlässig werde.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Chuck Noland

    Hier einmal ein Link zu einem Artikel von Watson (ich weiss böse Gratismedien) in dem eine Studie die Sterblichkeit der Grippe mit der von Corona vergleicht.

    https://www.watson.ch/wissen/c…l-toedlicher-covid-19-ist

    Einfach falls doch wieder einmal die Lust aufkeimt, mit deiner Schwägerin zu diskutieren :).


    Das mit der Maske verstehe ich absolut. Auch wir (Ingenieurbüro) müssen inzwischen im Büro immer eine Maske tragen. Auch ich ertappe mich inzwischen immer wieder, wie ich diese aus versehen aussen anfasse etc.. Ich hoffe aber stark, dass wir uns nicht über eine längere Zeit damit rumärgern müssen und wenn doch, dass es so zur Selbstverständlichkeit wird, dass wir es gar nicht mehr merken.

    Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.

  • Die Pandemie ist auch aus meiner Sicht ein Charaktertest und zeigt teilweise recht deutlich auf, wie manche Leute ticken. In meinem Umfeld gibts 4, die auf die Demos gehen, glauben dass es nur ne Grippe ist und diverse Überschneidungen mit den Verharmlosern bzw. sogar den Leugnern haben.

    Bei einem hat es mich jedoch nicht überrascht, der ist schön früher so mancher VT hinterhergelaufen. Allerdings ist bei den 4 Personen auch eine Psychologin mit ein paar Semestern Medizinstudium dabei - bei ihr resultiert die Haltung offenbar aus der totalen Veränderung ihres Privatlebens, weil seit April '20 keine 3 bis 6 ausgedehnten Auslandsurlaube mehr möglich waren/sind.


    Wirklich entsetzt hat mich tatsächlich die Aussage einer Altenpflegerin aus dem Umfeld, die ansonsten die Maßnahmen vollumfänglich mitträgt und auch unterstützt - Sie und sämtliche ihrer Kollegen haben die Impfung verweigert, weil "auf Whats-App* steht, dass in dem Impfstoff etwas drin ist, was die geimpften in 30 Jahren tötet, damit die dann keine Rente mehr bekommen müssen" :face_with_symbols_on_mouth: vorzurechnen, wie alt sie selbst und ihre Kollegen mit derzeit mehrheitlich mitte/ende 50ig dann in dreißig Jahren sein werden, hab ich mir gespart...

    *"Zur Strafe" brach dafür dann die reine Panik aus, als in WA die Meldung bezüglich der geänderten AGB auftauchte :squinting_face_with_tongue:


    Für meine chinesische Schwägerin, die schon recht früh Informationen aus ihrem Herkunftsland hatte und wie ich dementsprechend gewarnt hat, waren die psychischen Auswirkungen leider recht drastisch bis hin zu suizidalen Tendenzen, sie musste sich zwischenzeitlich deshalb sogar in Behandlung begeben. Und ja, ich hab sie vor der oben genannten Psychologin gewarnt.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • riverbull Vielen Dank für diesen Link. Der Artikel macht noch weniger Lust darauf, an Covid-19 zu erkranken.

    Aber das deckt sich auch mit den Beobachtungen bezüglich Corona, die mir ein Arzt gestern erzählte.

    Die Auswirkungen einer Covid-19-Erkrankungen auf die Lunge sind noch Monate nach der "Genesung" im Röntgenbild zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit für Thrombosen und Embolien vor allem in der Lunge sind erhöht. Und noch einige weitere "Späße", die man eigentlich gar nicht haben will.

    Sicherlich, ein Teil dessen ist reversibel und man erholt sich nach einer mehr oder weniger langen Phase der Rekonvaleszenz. Aber ein Teil der Konsequenzen ist potentiell ziemlich tödlich. Und da ist in Folge nichts mehr reversibel.


    Auch ist der Personalauwand für hospitalisierte Covid19-Patienten höher. Auf der ITS für beamtete Patienten bei etwa 2,5 gegenüber "Normalpatienten", weil sie regelmäßig zur besseren Belüftung der Lunge auf den Bauch gedreht werden müssen.

    Aber auch auf "Normalstation" ist der Aufwand deutlich höher. Je nachdem, wie aktiv die Patienten sich einbringen können bei zum Beispiel Körperhygiene, Nahrungsaufnahme etc...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Chuck Noland


    folgende Faktoren haben bei der Klasse meiner Tochter (10. Klasse Gymnasium) generell Erfolge gebracht (nicht nur bei meiner Tochter):


    1. In Mathe die Software Bettermarks nutzen. Hier kann auch der Lehrer genau verfolgen welche Arbeitsschritte ausgeführt wurden und auch repetitive Aufgaben an die Schüler verteilen die in Einzelbereichen Nachholbedarf haben. Das gibt es bei uns schon seit einigen Jahren, wird nun aber sehr intensiv genutzt. Die Software ist sehr eng an den Lehrplänen. Stoff kann leistungsgerecht an die Schüler weitegegeben werden. Tochter ist damit innerhalb von 2,5 Jahren von 4+ auf 1 gekommen (mit viel Zeiteinsatz und Gehirnschmalz und bekommt nächstes Jahr Mathe Leistungskurs.) Vermittelt gut auch fehlende Grundlagen.
    2. Schule beginnt jeden morgen pünktlich um 08:00 mit einer Videokonferenz für die ganze Klasse, damit dann auch alle wach sind
    3. Die einzelnen Lehrer verteilen und kontrollieren die Hausaufgaben bzw. Unterrichtsaufgaben sofort und kontrollieren umgehend. Bedeutet: es gibt Stunden wo die Schüler (pünktlich) um z.B. 8:45 zu Beginn der zweiten Schulstunde am Tag eine Aufgabe per Mail bekommen. Die sollen sie in dieser Stunde erledigen. Nun haben sie bis 9:30 Zeit die Beantwortung per Mail an den Lehrer zurück zu schicken. Zeiteingang wird bei der Beurteilung ziemlich streng beachtet, nicht das die Jugendlichen sich von den Eltern helfen lassen und das nachmittags einreichen
    4. Kunstobjekte die gebastelt werden müssen per Foto in ihren Zwischenentwicklungen dargestellt werden und dem Kunstlehrer nach jeder Stunde zugeschickt werden. Damit dann auch in der "normalen" Unterrichtszeit an den jeweiligen Objekten gearbeitet wird.
    5. Wechsel zwischen Aufgabenunterricht (Mail oder kurze Videoerklärung und dann eigenständiges Arbeiten) und Videounterricht. Die Viecher nutzen nun halbwegs diszipliniert das Meldetool im Chat bei einer Videokonferenz, der Lehrer nimmt dann reihum wie im Unterricht die Schüler dran
    6. Alle ca. 4 Wochen Gespräch mit den Eltern (einzeln) über den Lernfortschritt. Hier sind immer die Lehrer der Hauptfächer dabei. Gesprächsdauer kurz und knackig max. 10 min pro Elter(n). Meine Frau ist Elternvertreterin die hat 1 x die Woche ein Feedbackgespräch mit wechselnden Lehrern immer im Bezug auf Lernvermittlung für die ganze Klasse und angedachte Projekte etc.
    7. Die Schule will im Distanzunterricht genau soviel Disziplin von der Zeitschiene aufrecht erhalten wie möglich.

    Das klappt super, das gesunde Maß an Zwang ist gegeben. Vom Lehrplan sind die Stand letzter Woche ungefähr 1 Woche zurück, also so gut wie keine Nachholbedürfnisse. Im Distanzunterricht hat jeder Schüler einen Buddy. Hier werden immer lernschwächere mit lernstärkeren Schülern zusammengefasst. Der lernstärkere Schüle muss dem lernschwächeren Schüler pro Woche mindestens 1 Stunde für Erklärungen zur Verfügung stellen. Diese Support-Attitüde gibt es aber schon sobald du an der Schule anfängst. Ist ein staatliches Gymnasium, nicht in einem Brennpunkt und mit recht homogener Schülerschaft, meist Bildungsbürgertum als Hintergrund im Elternhaus.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • ....unschön mit der britischen und südafrikanischen Virusmutation wie das geschehen in München vermutlich Fahrt aufnimmt:


    https://www.focus.de/regional/…muenchen_id_12904725.html


    Zeigt aber das man die Entwicklung hin zu den virulenteren Mutationsexemplaren nicht aufhalten können wird. Das wird interessant zu sehen sein wie sich eine breitere Impfrate späterhin zu den einzelnen Virusvarianten verhält was die Wirksamkeit anbelangt. Könnte auch ein Hase-Igel-Spiel werden......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich habe heute, von meiner PKV, im Auftrag der Bundesregierung Deutschland, zwei Bezugsscheine (sehen schon geil aus, wie Notgeld) für je 6 Masken für 2€ erhalten. Nehme ich gerne, danke sehr.


    Nur fehlt mir die Erkenntnis, aus welchem Grund ich die bekommen habe??? Bin ich Risikopatient??? Dann hätte ich das gerne gewusst, vor allem, mit welchen Risikofaktoren? Dazu fehlt die Info...


    Dazu steht noch in dem Anschreiben sinngemäß: "bis 06. Januar hätten Sie Masken kostenlos erhalten als Risikopatient".... Aha... Danke für die info, die mir nichts bringt...

    Einmal editiert, zuletzt von zOSh ()

  • Könnte auch ein Hase-Igel-Spiel werden......

    Kann. Muss aber nicht, wie ich an anderer Stelle bereits ausführte bezüglich der Mutationen.


    Letztlich ist die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten aber immer wie bei der Rüstungsindustrie die Spirale zwischen Erhöhung der Waffenwirkung und Verbesserung der Panzerung...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Aber das deckt sich auch mit den Beobachtungen bezüglich Corona, die mir ein Arzt gestern erzählte.

    Die Auswirkungen einer Covid-19-Erkrankungen auf die Lunge sind noch Monate nach der "Genesung" im Röntgenbild zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit für Thrombosen und Embolien vor allem in der Lunge sind erhöht. Und noch einige weitere "Späße", die man eigentlich gar nicht haben will.

    Sicherlich, ein Teil dessen ist reversibel und man erholt sich nach einer mehr oder weniger langen Phase der Rekonvaleszenz. Aber ein Teil der Konsequenzen ist potentiell ziemlich tödlich. Und da ist in Folge nichts mehr reversibel.

    Da kann ich gerade aktuell etwas beitragen:


    Engste Freundin meiner Lebensgefährtin ist in einer Senioreneinrichtung tätig. Sie war positiv getestet und auch in Quarantäne. Ist weniger Tage her.

    In den letzten Tage bemerkte sie Kurzatmigkeit etc. und ging zum Hausarzt, der das mit „geht schon wieder weg“ bezeichnete.

    Daraufhin heute zum Lungenfacharzt. Dieser schickte sie sofort zum Arztzentrum zwecks Röntgen der Lunge.


    Vor wenigen Minuten mit ihr telefoniert:

    Lungenentzündung sowie derzeit noch 46% Lungenvolumen.


    Heute Nachmittag nächster Arzttermin.

  • Vor wenigen Minuten mit ihr telefoniert:

    Lungenentzündung sowie derzeit noch 46% Lungenvolumen.

    NDR Info: Corona-Folgen: "Mein Puls steigt an, meine Lunge brennt"


    Diesen Audiobeitrag habe ich heute morgen auf NDR Info um 07:18 Uhr gehört. Der Link führt zur NDR Info Mediathek und dürfte somit nur zeitlich begrenzt verfügbar sein.


    Kurze Zusammenfassung daher: es handelt sich bei diesem Audiobeitrag um ein Interview mit einer Abiturientin, die an Corona erkrankte und von ihren gesundheitlichen Problemen auch noch Wochen nach der offiziellen "Genesung" (nicht mehr positiv auf Corona getestet) berichtet.


    Ich hatte 2018 eine leidlich schwere Lungenentzündung. Ich hatte drei Wochen gebraucht, ehe ich wieder auf den Beinen war. Dass ich auch heute noch längst nicht so fit bin wie im Frühjahr 2013 hat eher mit dem Übergewicht (streng genommen sogar schon Adipositas Grad I 😱) und daraus resultierenden fehlendem Training zu tun... 😒 Die krankheitsbedingte Kurzatmigkeit war anderthalb bis zwei Wochen nach der Diagnose wieder weg. Ich hatte nur die Krankschreibung auf drei Wochen ausgedehnt, weil ich absolut sicher sein wollte, nicht wieder etwas zu verschleppen. Das war ja letztlich der Grund für die Lungenentzündung. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • UrbanTrapper


    Hase-Igel zeigt sich auch gerade beim Moderna Impfstoff und der Südafrika-Mutante. Laut Financial Times:


    Laboratory tests show Moderna’s Covid-19 jab still works against the variant named 501.V2, which emerged in South Africa, and B.1.1.7, which was first discovered in the UK, the company said. But it warned that the neutralising antibody response to 501.V2 was sixfold lower than to the original variant, raising concerns that immunity to it may wane significantly, particularly in older people.

    Je mehr Mutanten im Umlauf sind je mehr werden wir "Aufrüsten" bzw. Anpassen müssen. Mal schauen wann erste Tendenzen bei den anderen Impfstoffen publiziert werden. Ich wäre im Augenblick aufmerksam bezüglich Südamerika, insbesondere Manaus. Dort deuten ja einige Statistiken auch auf eine ungewöhnliche Variante hin.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Mal was Lustiges: heute helle Aufregung bei einem ganz engen Arbeitskollegen von ihm. Anruf auf der Arbeit von seiner Freundin, ihre Oma hat Corona (Oma hatte die Freundin gerade angerufen und beide (also auch mein Kollege) hatten Omi erst letzte Woche besucht. Danach 1 Stunde hin- und her-telefonieren vom Kollegen was nun zu machen ist, das man sich nun auch in Quarantäne begeben will. Kurz bevor der Kollege dann gehen will hat er Omi noch mal direkt angerufen um zu fragen wie es ihr geht. Der mobile Pflegedienst von ihr hatte wohl den Test veranlasst weil sie leicht erkältet war und Durchfall hatte. Plötzlich absolutes Schweigen. Dann Lachen.


    Oma hatte ihm am Telefon dann erzählt das ihr Test negativ ist. Negativ war für sie etwas Schlechtes also muss sie ja krank sein. Freundin vom Kollegen ist dann zu ihr hingefahren, hat sich das Schreiben angeschaut, tatsächlich negativ. Aber erklär mal einer 91-jährigen das negativ in dem Fall sehr positiv ist.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Für meine chinesische Schwägerin, die schon recht früh Informationen aus ihrem Herkunftsland hatte und wie ich dementsprechend gewarnt hat, waren die psychischen Auswirkungen leider recht drastisch bis hin zu suizidalen Tendenzen, sie musste sich zwischenzeitlich deshalb sogar in Behandlung begeben. Und ja, ich hab sie vor der oben genannten Psychologin gewarnt.

    Sie war doch hoffentlich nicht, weil erkennbar aus China stammend, irgendwelchen Kränkungen und Gemeinheiten gewisser Intelligenzbestien ausgesetzt?

    Jedenfalls gute Besserung!

  • Makoto


    Das auch, aber in geringerem Maße, wobei uns da die in der Presse berichteten Vorfälle schon haben aufhorchen lassen.


    Was sie wirklich nachhaltig getroffen hat, waren die teils bösartigen Anfeindungen, als sie (wie ich auch) schon ab März nur noch mit Maske zum Einkaufen gegangen ist - nur stecke ich sowas besser weg und bin als Muttersprachler in Sachen Schlagfertigkeit auch im Vorteil.


    Ich hatte ihr schon (mehrfach) angeboten, entweder sie direkt beim Einkauf zu begleiten, oder besser noch einen Großeinkauf nach Liste für sie zu tätigen, aber das wollte sie dann leider auch nicht :worried_face: da war sie noch zu gefangen in der "alles ist jederzeit verfügbar, gehe ich halt 3x die Woche einkaufen" Schiene.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.