Zitat von Traumgarten

Wie ist das aktuell in DE bzgl. Dritte impfung?

Würde man eine bekommen, wenn man so tut als ob man keine hätte oder wird das irgendwo zentral gespeichert?

Keine Ahnung, wie zentral das gespeichert wird. Ich hatte meine Impfung im Januar als "Wir haben Reste übrig, damit impfen wir jetzt unsere eigenen Leute"-Impfung im Impfzentrum abbekommen. Das war noch bevor es irgendwelche Verordnungen zur Priorisierung gab oder Wartelisten. An dem Tag meiner ersten Impfung wurde sogar das erste Mal freigegeben, dass nicht nur fünf, sondern sechs impfdosen dem Vial entnommen werden durfte. Vorher hatten sich die Impfärzte, die das Mobile Impfteam begleiteten geweigert, so widersinnig sie die Regelung auch empfanden.

Also, ich hätte schon aus Eigeninteresse, weil die Impfung mittlerweile gut neun Monate her ist, in Erfahrung zu bringen, ob ich eine Booster-Impfung bekommen könnte.

Da ich am Montag bei meinem Hausarzt wegen der Gesundheitsuntersuchung bin (und weil ich ein aktuelles EKG benötige), werde ich ihn bei der Gelegenheit auch gleich mal fragen, wie es mit einer Booster-Impfung aussieht.

Ich fürchte allerdings, dass so eine Booster-Impfung über die Hausärzte etwas kompliziert werden könnte. Ich weiß ja nicht, ob es gerade noch Wartelisten beim Hausarzt gibt, die abgearbeitet werden müssen. 🤷‍♂️ Und mir wegen mir alleine (oder eventuell noch meine Frau, die im ähnlichen Zeitraum geimpft wurde) ein Vial mit sechs impfdosen abzubrechen und im dümmsten Fall vier Dosen zu verwerfen ist nicht wirtschaftlich.

Zitat von UrbanTrapper

ein Vial mit sechs impfdosen abzubrechen und im dümmsten Fall vier Dosen zu verwerfen ist nicht wirtschaftlich.

Aber am Beatmungsgerät auf Intensiv oder im Sarg zu liegen auch nicht. Sterben ist teuer in Deutschland.

Zitat von Miesegrau

Aber am Beatmungsgerät auf Intensiv oder im Sarg zu liegen auch nicht. Sterben ist teuer in Deutschland.

Definitiv! Im Vergleich zu den Kosten einer Hospitalisierung sind die Kosten eines komplett verworfenes Vial, weil nur eine Impfdosis genutzt werden konnte, wirklich vernachlässigbar.

Ich komme in meinem Alltag viel rum und habe mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun. Derzeit bestimmt nur dieses eine Thema den Smalltalk.

Kurz um, den Eindruck, den ich vermittelt bekomme:

Die Leute haben die Schnauze voll.

Wir sind mehrfach in den lockdown gegangen und haben uns einsperren lassen und die Pandemie zu bekämpfen.

Wir tragen seit fast 2 Jahren Masken und schränken unsere Grundrechte ohne Wiederstand ein.

Wir haben uns als finales Mittel zweimal impfen lassen, um wieder am Leben teilnehmen zu dürfen und die Grundrechte zurück zu erhalten.

Nichts ist passiert uns die Leute schieben einen gewaltigen Verdruss.

Ich versuche dabei immer zu besänftigen und die erreichten Ziele hervorzuheben, aber ums auf den Punkt zu bringen: die meisten sind mit den Maßnahmen mehr als unzufrieden und wollen ihr altes Leben zurück.

Ich bin gespannt, wohin die Reise noch geht (nach der 5. Impfung, der 20. Welle und dem 21. Lockdown)

Ist definitiv so. Die Leute haben keinen Bock mehr. In meinem privaten Umfeld und in der Firma sind alle geimpft und ganz sicher keine "Querdenker" oder Coronalleugner. Wenn im Herbst aber wieder die Schulen schließen, werden hier einige zum ersten Mal in ihrem Leben auf eine Demo gehen.

Wäre es keine Pflicht würde ich auch keine Maske mehr beim einkaufen tragen. Ich darf ins Bordell ohne Maske aber beim ALDI muss ich eine tragen?

Vermutlich haben zu viele das Thema am Anfang nicht erst genug genommen, Weltweit. Jetzt im Nachhinein kann man natürlich immer sagen was man damals hätte anders machen müssen. Selbst viele Leugner haben mittlerweile eingesehen das an covid doch mehr Leute sterben als an Grippe. Und die Diskussionen ob jetzt mit oder an Corona gestorben haben auch nachgelassen.

Das keiner mehr bock auch coronabedingte Einschränkungen hat kann ich nachvollziehen, geht mit genauso. Doch jetzt einfach mal trotzig alles ignorieren bringt doch auch nichts.

Die Sache mit den Impfungen vergleiche ich mittlerweile mit einem Großfeuer. Ich bin zwar nicht in der Feuerwehr aber wenn ich sehe das in der Nachbarschaft schon Häuser brennen, dann sollte ich doch überlegen wie ich helfen kann bevor die überlastete Feuerwehr auch noch mein Haus mitlöschen soll.

Zitat von offroader

Die Leute haben die Schnauze voll.

Die Reaktion ist verständlich, aber bei einer Naturkatastrophe auch kindlich. Hat eine Pandemie gefälligst von selbst zu enden, wenn genügend Leute die Schnauze voll davon haben? Eine Pandemie ist vorbei, wenn sie vorbei ist. Aber nicht, wenn es den Leuten reicht.

Wenn man beim Paddeln über Bord geht und ans Ufer schwimmen muss, dann sag ich nach 30m doch auch nicht "ich hab die Schnauze voll" und höre auf mit Schwimmen, sondern ich bemühe mich, ans Ufer zu kommen.

Zitat von offroader

Wir haben uns als finales Mittel zweimal impfen lassen, um wieder am Leben teilnehmen zu dürfen und die Grundrechte zurück zu erhalten.

Ich habe diese Grundrechte-Diskussion im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung von Anfang an nicht nachvollziehen können. Führt man die auch nach einem Erdbeben? Das nimmt mir nämlich das Grundrecht auf ein Dach überm Kopf. Gehe ich dann demonstrieren gegen Plattentektonik?

Auch die Rechnung "Lass dich impfen und alles wird wie vorher" konnte von vorneherein nicht aufgehen, allein schon, weil zunächst gar nicht genügend Impfstoff verfügbar war und nun weil zuviele Leute glauben, "nicht impfen" wäre auch eine Bekämpfungsmöglichkeit eines pandemisch grassierenden Erregers.

Zitat von offroader

Nichts ist passiert uns die Leute schieben einen gewaltigen Verdruss.

Definiere "nichts ist passiert".

Im Frühjahr 2020 starben zigtausende "Risikopersonen", vor allem alte Menschen und Heimbewohner an Covid-19. Allein im Seniorenheim neben der Schule meines Sohnes starben innerhalb von 6 Wochen 23 Bewohner. "Normal" wäre 5-6 Sterbefälle in so einem Zeitraum. Ich habe ein halbes Jahr später selber einen nahen Angehörigen an Covid-19 verloren, der sein Leben lang gesund und topfit war, bis dahin nicht einen Tag im Krankenhaus verbracht hatte.

Durch Impfungen und strenge Hygienemaßnahmen hat man diesen tödlichen Flächenbrand in den Seniorenheimen immerhin weitgehend stoppen können. Die Überlastung der Krankenhäuser ist durch die Hygienemaßnahmen, Lockdowns und Impfungen erfolgreich eingefangen worden.

Welche Einschränkungen habe ich denn wirklich? Homeoffice, Homeschool sind beides gewöhnungsbedürftig und teilweise auch lästig, gerade für die Kinder ist der fehlende soziale Kontakt zu Gleichaltrigen ein Problem gewesen. Virtuelle Zockrunden mit den Kumpels ersetzten das zum Teil, die Kids nutzen das Internet als Kommunikationsmedium untereinander schon längst, in der Fortnite-Baller-Runde ist die gesamte Clique des Juniors verabredet, nebenher läuft Dischord und das Handy mit Whatsapp Videochat ist auch an. Da glühte die DSL-Verbindung im Kinderzimmer, während die Lehrer im Onlineunterricht noch dabei waren, herauszufinden, wie das denn überhaupt geht, so mit Mikrofon und Webcam.

Urlaub? Wir waren 2020 und 2021 jeweils "ganz normal" im Urlaub. Schwarzwald, Nordsee, Ostsee, Harz. Der Junior moserte anfangs "was will ich denn in diesem Harz? Hartz 4 oder was?" und war am Ende dann doch ganz angetan von den Möglichkeiten: Downhill-Strecken für Mountainbiker mit Sessellift, Naturschwimmbäder mit 5m-Turm, U-Boot-Besichtigung in Laboe, Höhlentouren im Harz.

Klar, eine lang geplante und angesparte USA-Reise platzte (die vorab gezahlten Reisekosten waren dann erst mal ein Dreivierteljahr weg und mussten eingeklagt werden), ein Dänemarkurlaub fiel aus.

Maskentragen? Ist immer noch gewöhnungsbedürftig und bei körperlicher Anstrengung manchmal ne Qual. Aber andererseits: keiner in unserer Familie hatte seit Frühjahr 2020 mehr eine Erkältung oder einen Infekt. Sehr angenehmer Nebeneffekt.

Natürlich gibt es auch Ärgernisse:

Wacken wurde nun schon zweimal verschoben. Wird es 2022 klappen? Ich würde nicht drauf wetten.

Und mein Haupt-Aufreger: Luftfilter in Schulen. Die Evidenz für die Wirksamkeit von z.B. UV-Luftreinigern gegen Coronaviren war schon vor dem Auftreten von SARS-CoV-2 belegt, nämlich am SARS-CoV-1-Virus. Die Viren sind ähnlich aufgebaut. Im Frühjahr 2020 gab es bereits ein großes Angebot an Luftreinigungssystemen gegen Viren, die mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit auch das neue Virus eliminieren konnten. Unsere "Entscheider" zögerten jedoch bis in den August 2021, hier etwas zu entscheiden. Mit der Folge, dass die Filtergeräte jetzt, absehbar viel zu spät, in großer Stückzahl geordert werden, die Hersteller bis zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien aber gar nicht genügend liefern können. Man hat zwei Sommerpausen verpennt bei diesem Thema.

Und was mich persönlich wurmt: warum werden die Covid-19-Todesfälle, die aufgrund Schlamperei oder Missachtung von Hygieneregeln verursacht wurden (Pflegeheime 2020, künftig vielleicht Schulen ohne Filter?), nicht von den Staatsanwaltschaften verfolgt (Körperverletzung mit Todesfolge, fahrlässige Tötung)?

Aber dass nichts passiert ist, kann man glaube ich, nicht sagen.

Grüsse

Tom

Zitat von Der_Stuffz

Gerne, dann aber auch für Adipositas (BMI über 27), Raucher, Alkoholiker, etc.

Die gefährden sich selbstbestimmt nur selbst. Infizierte gefährden auch andere die dann keine Wahl haben.

Raucher gefährden ihr näheres Umfeld via Passivrauchen, wenn sie in der Wohnung qualmen.

Alkoholiker können auch andere gefähren, indem sie betrunken Auto fahren oder sowieso schon gewalttätige Grundzüge haben, welche durch den Alkohol noch enthemmt werden.

Auch ich kann nicht nachvollziehen, wieso man sich nicht impfen lassen will. Aber ich akzeptiere deren Entscheidung dennoch. So wie ich von denen verlange, dass sie meine Impfung akzeptieren.

Das ganze "Missionieren" auf der Gegenseite geht mir sowas von auf die Nerven.

Das Aufweichen unserer Gesellschaft durch Bewertung von sozialen Leistungen führt nur dazu, dass sie mehr auseinanderfällt, als jetzt schon. Irgendwas passt irgendeinem immer nicht. Das führt alles zu nix.

Ich rege mich ab und dann auch über besonderes Gesocks auf, dass leider bei mir in der Nähe in den Spilunken residiert und nichts macht, als Probleme. Da könnte ich auch von Kosten und was weiß ich sinieren und es führt zu nix.

Da ist Leben und Leben lassen ein deutlich funktionfähigeres Konzept. Und auch der gesunde Menschenverstand.

Wir können ja gerne über Hexenjagden gegenüber Rauchern, Alkoholiker, Übergewichtige und was weiß ich sinieren. Am besten noch über Sozialfälle aller Art vielleicht noch über Glauben und Ungeimpfte. Das führt alles zu nichts und schadet mehr, als es nützt.

Ich starte mal eine......, ein Klassiker: Prepper, alles Nazis und RRRRReichsSSSSbürger und wollen nur Waffen. Bähhh. Böse. Die suchen nur Reichsdosen, sammeln die, horten, alles Hamsterer und Wegkaufer und haben Messer. Und sie sind vielleicht sogar fett und rauchen, ja sogar zum Arzt gehen die. Kann ja wohl nicht sein!!!

So und nun ihr....

Gruß

SBB

Zitat von offroader

Die Leute haben die Schnauze voll.

...

Wir haben uns als finales Mittel zweimal impfen lassen, um wieder am Leben teilnehmen zu dürfen und die Grundrechte zurück zu erhalten.

Und genau da sehe ich das Problem. Geimpfte schimpfen auf ungeimpfte, auch wenn diese an Covid "glauben" aber entweder nicht dürfen oder wollen. Das ist in meinem Umfeld (Sport, Arbeit, Freizeit) eine heftige Zerreißprobe.

Zitat von Der_Stuffz

Ich darf ins Bordell ohne Maske aber beim ALDI muss ich eine tragen?

Da weißt Du mehr als ich aber das dürften doch auch "körpernahe Dienstleistungen" sein, oder?

Zitat von frieder59

Ich warte nur drauf, daß ungeimpfte Covidleugner und Impfgegner endlich eine rechtsverbindliche Erklärung abgeben, daß sie sich nach einer akuten Corona Erkrankung nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit und der Krankenkassen gegen Corona behandeln lassen wollen, sondern das als Ausdruck ihrer persönlichen Freiheit als Privatangelegenheit behandeln werden.

Dann wäre ich dafür, dass jeder, der sich beim Fußball die Haxen verletzt (und das sind verdammt viele - Fußball scheint das Potential eines Gefahrensports zu haben, nur mit einer gelddurchseuchten Lobby), seine Behandlung auch selber zahlt.

In meinem Umfeld waren dabei: Kreuzbänder, Achillessehnen, Knochen, Bänder am Sprunggelenk, Schultern, Nase. Und das wir geflickt mit meinen Beiträgen (und Steuergeldern, da die Beiträge nicht reichen).

Zitat von Concideratus

Die Sache mit den Impfungen vergleiche ich mittlerweile mit einem Großfeuer. Ich bin zwar nicht in der Feuerwehr aber wenn ich sehe das in der Nachbarschaft schon Häuser brennen, dann sollte ich doch überlegen wie ich helfen kann bevor die überlastete Feuerwehr auch noch mein Haus mitlöschen soll.

Helfen ist nicht gleich Helfen. Du kannst der Feuerwehr Verpflegung bringen oder Dein Haus mit Wasser besprühen (solange, bis der Keller vollgelaufen ist).

Es gibt doch eine menge Menschen, die an Covid glauben, es ernst nehmen und dennoch einen anderen Weg als den vom Staat und Teilen der Gesellschaft geforderten gehen wollen. Das, finde ich, sollte jeder akzeptieren.

Zitat von tomduly

Welche Einschränkungen habe ich denn wirklich? Homeoffice, Homeschool sind beides gewöhnungsbedürftig und teilweise auch lästig, gerade für die Kinder ist der fehlende soziale Kontakt zu Gleichaltrigen ein Problem gewesen. Virtuelle Zockrunden mit den Kumpels ersetzten das zum Teil, die Kids nutzen das Internet als Kommunikationsmedium untereinander schon längst, in der Fortnite-Baller-Runde ist die gesamte Clique des Juniors verabredet, nebenher läuft Dischord und das Handy mit Whatsapp Videochat ist auch an. Da glühte die DSL-Verbindung im Kinderzimmer, während die Lehrer im Onlineunterricht noch dabei waren, herauszufinden, wie das denn überhaupt geht, so mit Mikrofon und Webcam.

Urlaub? Wir waren 2020 und 2021 jeweils "ganz normal" im Urlaub. Schwarzwald, Nordsee, Ostsee, Harz. Der Junior moserte anfangs "was will ich denn in diesem Harz? Hartz 4 oder was?" und war am Ende dann doch ganz angetan von den Möglichkeiten: Downhill-Strecken für Mountainbiker mit Sessellift, Naturschwimmbäder mit 5m-Turm, U-Boot-Besichtigung in Laboe, Höhlentouren im Harz.

Mein Nachwuchs hat die Zeit vortrefflich gemeistert. Wir Eltern hatten viel weniger Arbeit als vorher.

Schularbeiten per E-Mail, Aufgaben gelöst und abfotografiert, danach per E-Mail an die Schule zurück. Und was machen wir jetzt, Papa?? Das Nadelöhr waren in der Tat eher die Lehrer, egal welcher Altersgruppe. PC ist eher ist eher Political Correctness als so ein Ding mit Anzeige und Tastatur.

Und zum Urlaub: Harz und Heide sind wirklich klasse. Dort gibt es nette Ecken und ein weit verzweigtes Wegenetz. Von fettem Forstweg bis zur kleinen Trampelpfad (sogar der ist auf Karten eingezeichnet - das nenne ich einmal ein erschlossenes Gebiet).

Kleiner Nachteil ist nur, dass alle die, die nicht in die USA können, jetzt auch in den Harz kommen und es voll wird.

Wir sind mit den Kindern früh in diese Art von Urlaub gefahren und sie sind es gewöhnt und finden es klasse. Wandern, Klettern, Schwimmen, Dämme in Flüssen bauen und danach wieder einreißen (hatte ja ohnehin keinen Erfolg) und immer eine Abkürzung voraus. Im Rucksack Sitzkissen, Regenhose und -Jacke, Trinkflasche. Nur ein Messer wollen siebnicht mehr - wo sind bloß meine Gene geblieben . Aber die Zeiten, als sie den halben Wald weggeschnitzt haben, sind im Harz ohnehin vorbei. So viel totes Gerippe habe ich noch nie gesehen. Das wird immer schlimmer.

Aber vielleicht hat Covid nun auch dafür gesorgt, dass wir hier unser eigenes Land wieder als schön und urlaubstauglich ansehen - dann hätte das je wenigstens etwas gutes.

Zitat von lord_helmchen

Die gefährden sich selbstbestimmt nur selbst. Infizierte gefährden auch andere die dann keine Wahl haben.

Seit Delta ist das keine Argumentation mehr.

Die Impfungen sind mit dieser Variante zu einem Selbstschutz degradiert geworden. Bei den vorhergehenden Varianten hast du dich und andere damit geschützt. Mit der aktuellen Varianten schützt du nur noch dich.

Gerade deshalb ist es aus meiner Sicht nicht sinnvoll die Tests bei geimpften einfach einzustellen. Für mich macht es keinen Sinn, denn mittlerweile kann jeder infizierte, erwiesener maßen, zur Weiterverbreitung beitragen. Der eine ein mehr, der andere weniger.

Zitat von Alpenrenner

Seit Delta ist das keine Argumentation mehr.

Die Impfungen sind mit dieser Variante zu einem Selbstschutz degradiert geworden. Bei den vorhergehenden Varianten hast du dich und andere damit geschützt. Mit der aktuellen Varianten schützt du nur noch dich.

Stimmt so nicht ganz.

1. Mit Impfung ist die Ausscheidungsdauer kürzer.

2. Mit Impfung ist die Wahrscheinlichkeit, Corona zu bekommen immer noch stark erniedrigt.

Und auch gegen den Wildtyp gab es schon Impfdurchbrüche.

Ich habe erst unlängst wieder eine Bestellung über 5 Päckle schwarze () Masken aufgegeben. Obwohl BEVA und ich heute vor einer Woche unsere 2.te Impfung erhalten haben, werden wir weiterhin mit Maske einkaufen etc. gehen, selbst wenn diese Vorgabe für Geimpfte fallen sollte.

Denn auch wir haben nämlich durchaus die positiven Nebeneffekte von wegen ausbleibender Grippe, Erkältungen und deutlicher Linderung meines Heuschnupfens registriert.

Witzigerweise wurde ausgerechnet an unserem Wertstoffhof die Maskenvorgabe (da im Freien) kurzfristig aufgehoben. Ich entlade gerade maskiert die enorm staubenden "Holzreste" (bevor sie zerfallen sind, warens irgendwann mal uralte Holztüren), stellt sich der Typ vom Wertstoffhof direkt in die Staubwolke(!) neben den Container nur um mir zu erklären, dass überhaupt keine Maskenpflicht mehr gelten würde - um dann nach einem Atemzug erstmal einen kräftigen Hustenanfall zu bekommen...

Soweit ich mich korrekt an die Daten erinnere, zirkulierte die Spanische Grippe in drei Wellen knapp 3 Jahre lang, bis der Virus zu "harmloser" und weniger tödlich mutierte

Zitat von Wikipedia | Spanische Grippe

Spätere Studien zeigten, dass das Verbot von Massenveranstaltungen und das Gebot, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, die Todesrate in amerikanischen Großstädten um bis zu 50 Prozent senkte. Während der Influenzapandemie von 1918 unternahmen die USA im Gegensatz zu Europa beträchtliche Anstrengungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Einschlägige Studien zeigten, dass zeitlich begrenzte Interventionen die Gesamtmortalität nur mäßig (ca. 10–30 %) reduzierten und dass die Wirkung oft sehr begrenzt war, da die Interventionen zu spät eingeführt und zu früh aufgehoben wurden.

Zitat von Concideratus

Das keiner mehr bock auch coronabedingte Einschränkungen hat kann ich nachvollziehen, geht mit genauso. Doch jetzt einfach mal trotzig alles ignorieren bringt doch auch nichts.

Wenn ich dem ganzen Pandemiemüll eines abgewinnen kann, dann dass es im Kino nicht mehr so ein Gedränge ist wie sonst zur Rushhour, wenn mehrere gute Filme liefen. Ich versuche mittlerweile bewusst auch an absurden Regelungen nach Möglichkeit etwas Positives zu finden. Sonst würde ich wahrscheinlich wahnsinnig werden...

Kino? Was war das gleich noch?

Hast Du den ganzen Film ne FFP3 auf?

Lunatiks sind das ffp2, die schwarzen?

Zitat von Traumgarten

[...]

Lunatiks sind das ffp2, die schwarzen?

Ja. Sind aktuell die vom Rossmann: https://www.rossmann.de/de/ges…z-5-lagig/p/5904302080492

Die ersten schwarzen hatte ich auch von dort. Der Link zu den schwarzen funktioniert nicht mehr, aber das waren die: https://www.rossmann.de/de/ges…-verpackt/p/2050000000690

Zitat von Traumgarten

Kino? Was war das gleich noch?

5.8.2021: Kino "Nordlicht" in St. Peter-Ording, "Godzilla vs. Kong", mit Popcorn und Cola. Am Platz keine Maskenpflicht, jede 2. Reihe leer, keine "fremden" Nebensitzer. Lüftung auf Abluft, Türen zum Saal während der Vorstellung offen, ein großer Luftreiniger vor der Leinwand, zwei weitere Luftreiniger an jeder Seite. Lt. Betreiber wird das Kino derzeit nur mit einem Drittel der Plätze gefahren. Plätze vorab gebucht, beim Eintritt dann mit der Luca-App registriert wahlweise Kontaktdatenbogen ausfüllen.

Geht alles, wenn man will.