COVID-19: Erfahrungen & Austausch

Zitat von nachtvogel

Wie kommt man auf solche Ideen ?

Unsicherheit aufgrund fehlender Handlungskompetenz?

Für mich als Sani und Biologe sind auch so manche Denke und Handlungsweisen in den vergangenen fast zwei Jahren einigermaßen schwer nachvollziehbar. 🤷

Wir diskutierten neulich über die notwendige Anzahl an betrieblichen Ersthelfern. Vorgeschrieben wären in ihrem Fall 10%. Aber mal ehrlich, wo besteht das Problem, JEDEN Mitarbeiter zu einem betrieblichen Ersthelfer auszubilden? Der Kurs kostet in der Regel 40€. Und selbst wenn die BG die Kosten nicht übernimmt, wären sie als Betriebsausgaben absetzbar. Unternehmen hauen so viel Geld für Blödsinn raus. Da wäre Geld bei den meisten tatsächlich mal sinnvoll angelegt.

Nebeneffekt für die Gesellschaft: die Leute rufen nicht mehr wegen "Fieber" den Arzt am Wochenende für einen Hausbesuch an, sondern versuchen es gleich erstmal mit Wadenwickeln selbst und rufen den Arzt an, wenn das Fieber über längere Zeit trotzdem nicht sinkt... 🤷

Zitat von UrbanTrapper

… Aber mal ehrlich, wo besteht das Problem, JEDEN Mitarbeiter zu einem betrieblichen Ersthelfer auszubilden? …

… und genau so haben wir es gemacht.

Alle Mitarbeiter, mit Ausnahme derer, die im Urlaub, Krank oder in der Berufsschule waren, haben einen EH Kurs im Büro absolviert, danach Gruppen- und Einzelbilder durch Profiphotograph für die Homepage, danach Grillfete.
Das Jahr darauf Brandschutzausbildung mit Feuerlöschtrainer, danach …, …, Grillfete.

Das Ganze ist C19-bedingt etwas aus dem Rhythmus gekommen. Aber wir haben ja noch 2 RDler, 4 Feuerwehrler (davon 1x KBM, 1x Commander, 1 stv. Commander), 2 Bergwachtler, 2x exTHW, 1 Wawa) im rd. 30-köpfigen Team ;-).

Und das macht auch noch Spaß, Teambuilding halt.

Transalp

Zitat von transalp

Und das macht auch noch Spaß, Teambuilding halt.

Spaß auf Arbeit...? 😳 Könnt mir nicht passieren, so bierernst, wie ich bin.

Aber so wäre es tatsächlich vorbildlich. 10% in "normalen Büros? 20 Leute, 2 Ersthelfer. Jetzt lass den einen mal im Urlaub sein, der andere ist krank und dann eine Reanimation von jemandem, der seinen Sofortmaßnahmen am Unfallort wegen Führerschein vor 30 Jahren gemacht hat...

A propos zwei Leute. Interessante Stilblüten gibt es in Unternehmen, bei denen tatsächlich alle geimpft sind und nur einer sich weigert, sich impfen zu lassen. "Antigentest? Wieso, der kann doch zu einem Testzentrum vor der Arbeit fahren, wenn er sich unbedingt nicht impfen lassen will..." Das hat aber wohl weniger den Grund, dass der Chef Impfverweigerer doof findet, sondern mehr damit, dass er diesem Mitarbeiter das Leben nicht unnötig erleichtern möchte. 🙄 Bossing 2.0 in Pandemiezeiten?

Wir haben auch einen Mitarbeiter der Ungeimpft ist (seine Frau ist Heilpraktikerin...). Stellt sich halt die Frage wie man mit "etwas Druck" solche Leute dazu bringt sich doch noch impfen zu lassen. Ein Fensterbauer hier in der Gegend zahlt dieses Jahr jedem Mitarbeiter eine 500 EUR Prämie weil das Jahr so gut lief, aber nur den Geimpften... Keine Ahnung ob das vor dem Arbeitsgericht standhalten würde. Aber als Arbeitgeber hat man sonst recht wenig Möglichkeiten.

Hat geklappt am Mi. Musste erstmal nachgegragt werden beim Impfarzt, aber der hat grünes Licht gegeben.

Riesige Schlange vor dem Mini Impfzentrum durch die halbe Einkaufpassage. Leute ohne termin werden da 2h gewartet haben.

Warum man das 20-30 mal so große Impfzentrum geschlossen hat, wo man fix durch war, fragt man sich da...

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Ich glaub nur noch halb an Antikörper

Wenn man zu wenig hat vor allem neutralisierende ist man nicht geschützt.

Wenn man angeblich genug hat (zb 65% neutralisierende) kann man trotzdem auf der Intensivstation landen.

Zitat von Apfelbaum

Ich glaub nur noch halb an Antikörper

Wenn man zu wenig hat vor allem neutralisierende ist man nicht geschützt.

Wenn man angeblich genug hat (zb 65% neutralisierende) kann man trotzdem auf der Intensivstation landen.

Antikörper sind halt nur ein kleiner Teil des Immunsystems (leider der einzige, der so leicht zu messen ist, dass das gelegentlich gemacht wird). Ist im Rahmen von COVID aber fragwürdig, da noch das Wissen fehlt, wie hoch der Spiegel sein muss, um zuverlässigen Schutz zu bieten. Deswegen rät man ja auch jedem zur Drittimpfung, ohne vorherige Antikörperbestimmung.

Zitat von Thomas35

Antikörper sind halt nur ein kleiner Teil des Immunsystems (leider der einzige, der so leicht zu messen ist, dass das gelegentlich gemacht wird). Ist im Rahmen von COVID aber fragwürdig, da noch das Wissen fehlt, wie hoch der Spiegel sein muss, um zuverlässigen Schutz zu bieten. Deswegen rät man ja auch jedem zur Drittimpfung, ohne vorherige Antikörperbestimmung.

Genau das meinte ich, du hast es aber besser ausgedrückt.

Antikörper/T Zellen schlecht = kein Schutz

Antikörper/ T Zellen vermeintlich gut = Schutz trotzdem zweifelhaft

=> Boostern was geht

Zitat von Der_Stuffz

Ein Fensterbauer hier in der Gegend zahlt dieses Jahr jedem Mitarbeiter eine 500 EUR Prämie weil das Jahr so gut lief, aber nur den Geimpften... Keine Ahnung ob das vor dem Arbeitsgericht standhalten würde. Aber als Arbeitgeber hat man sonst recht wenig Möglichkeiten.

Da es eine Prämie für gute Leistung ist und nicht für Impfbereitschaft, ist das ja ein "toller" Arbeitgeber.

Genau so etwas spaltet dann nicht nur die Gesellschaft sondern auch den Betrieb.

Sollten Fensterbauer gesucht werden und der Mitarbeiter ein guter sein, hat der Arbeitgeber eine gute Fachkraft verloren. Entweder er kündigt äußerlich oder innerlich.

Zitat von mueller

Da es eine Prämie für gute Leistung ist und nicht für Impfbereitschaft, ist das ja ein "toller" Arbeitgeber.

Genau so etwas spaltet dann nicht nur die Gesellschaft sondern auch den Betrieb.

Sollten Fensterbauer gesucht werden und der Mitarbeiter ein guter sein, hat der Arbeitgeber eine gute Fachkraft verloren. Entweder er kündigt äußerlich oder innerlich.

in summe für den AG eventuell ein Gewinn wenn er dadurch umsatzeinbrüche durch clustern und quarantäne verhindern kann. und eventuell langzeitkrankenstände durch Lungenprobleme verhindern kann.

baustopp bringt eventuell auch noch Pönalen mit sich.

müsste man mal betriebswirtschaftlich durchrechnen und spieltheoretisch analysieren.

vielleicht will er einfach nur.

Hier sollte in meinen Augen einfach mal jeder für sich überlegen, ob der "einfache" Weg wirklich der klügere ist.

Frei nach dem guten alten Motto:

"Ursprünglich eignen Sinn lass Dir nicht rauben, was die Menge glaubt ist leicht zu glauben."

Der Bundesgesundheitsminister hat nicht sein Hinterteil offen, vielmehr steht er nunmehr vor dem Problem, wie die Realität zu verkaufen ist, hatte man doch, im Nachhinein falsche unzutreffende Behauptung gen aufgestellt.

Das Wesen des Vorbereiteten sollte es nach meinem Dafürhalten sein, die Lage zu Hinterfragen und nicht blind einem Leitbild hinterher zu laufen.

Beispiel:

Die Positivrate ist derzeit so. Hoch wie noch zu keinem anderen Zeitpunkt der Pandemie.

In der RKI-Tabelle hierzu der letzten Woche lag die Positivrate bei ca. 1,1mio teszt bei ca. 16%. Im Bericht dieser Woche ist nachzulesen, das das wir bei ca. 17% positiven Fällen, bezogen auf die PCR-Test Zahl liegen. Was man aber auch sieht, das die Zahl der PCR-Tests um über 500.000 auf ca. 1,6mio angehoben wurde, wodurch die ohnehin hohe Inzidenz (die ja mathematisch keine ist) noch weiter verstärkt wurde.

Ein Schelm Wer Böses dabei denkt ;-).

Ich weiß, das ich damit derzeit hier weitestgehend alleine stehe, es soll aber mal ein Anstoß sein, selber mal die daten des Rki und der anderen relevanten Quellen zu bewerten, vielleicht kämen wir dann mal in der Diskussion über das Persiflieren von Schlagzeilen ezc heraus.

Ich würde mich über eine nicht wertende Diskussion freuen.

(Sorry, ist hier im falschen Faden gelandet, müsste eigentlich zum Austausch über Covid)

Gruß

Tid

Zitat von T I D

Die Positivrate ist derzeit so. Hoch wie noch zu keinem anderen Zeitpunkt der Pandemie.

In der RKI-Tabelle hierzu der letzten Woche lag die Positivrate bei ca. 1,1mio teszt bei ca. 16%. Im Bericht dieser Woche ist nachzulesen, das das wir bei ca. 17% positiven Fällen, bezogen auf die PCR-Test Zahl liegen. Was man aber auch sieht, das die Zahl der PCR-Tests um über 500.000 auf ca. 1,6mio angehoben wurde, wodurch die ohnehin hohe Inzidenz (die ja mathematisch keine ist) noch weiter verstärkt wurde.

Ein Schelm Wer Böses dabei denkt ;-).

Der Zusammenhang ist ganz banal: höhere Inzidenz bedeutet, es gibt mehr Kontaktpersonen. Mehr Kontaktpersonen bedeutet, es müssen mehr Menschen getestet werden. Außerdem: höhere Inzidenz führt potentiell zu mehr positiven Schnelltests, für deren Bestätigung wiederum ein PCR-Test erforderlich ist.

@T I D

Falls du von getrickster erhöhter Inzidenz ausgehst muss ich den Sohn einer Freundin der Rettungssanitäter ist fragen ob sie nur zum Spass die Patienten von KH zu KH fahren.

Zitat von T I D

Hier sollte in meinen Augen einfach mal jeder für sich überlegen, ob der "einfache" Weg wirklich der klügere ist.

Frei nach dem guten alten Motto:

"Ursprünglich eignen Sinn lass Dir nicht rauben, was die Menge glaubt ist leicht zu glauben."

Der Bundesgesundheitsminister hat nicht sein Hinterteil offen, vielmehr steht er nunmehr vor dem Problem, wie die Realität zu verkaufen ist, hatte man doch, im Nachhinein falsche unzutreffende Behauptung gen aufgestellt.

Das Wesen des Vorbereiteten sollte es nach meinem Dafürhalten sein, die Lage zu Hinterfragen und nicht blind einem Leitbild hinterher zu laufen.

Beispiel:

Die Positivrate ist derzeit so. Hoch wie noch zu keinem anderen Zeitpunkt der Pandemie.

In der RKI-Tabelle hierzu der letzten Woche lag die Positivrate bei ca. 1,1mio teszt bei ca. 16%. Im Bericht dieser Woche ist nachzulesen, das das wir bei ca. 17% positiven Fällen, bezogen auf die PCR-Test Zahl liegen. Was man aber auch sieht, das die Zahl der PCR-Tests um über 500.000 auf ca. 1,6mio angehoben wurde, wodurch die ohnehin hohe Inzidenz (die ja mathematisch keine ist) noch weiter verstärkt wurde.

Ein Schelm Wer Böses dabei denkt ;-).

Ich weiß, das ich damit derzeit hier weitestgehend alleine stehe, es soll aber mal ein Anstoß sein, selber mal die daten des Rki und der anderen relevanten Quellen zu bewerten, vielleicht kämen wir dann mal in der Diskussion über das Persiflieren von Schlagzeilen ezc heraus.

Ich würde mich über eine nicht wertende Diskussion freuen.

Gruß

Tid

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Ich sehe es pragmatisch:

- KH Intensiv Kapazitäten werden (wieder) knapper (Ursache ist für mich nicht ausschlaggebend)

- Das heißt, wenn ich mit der Kettensäge oder dem Auto mal Pech habe, könnte ich durchs Raster fallen, weil es keine Intensivbetreuung gibt, muss nicht mal wegen Corona sein - that's life, zosh dead

- Impfung könnte aber eine Infektion milder verlaufen lassen (muss sie wohl nicht) - gut für mich

- Damit evtl. freiere Kapazitäten auf den Intensivstationen durch mein Verhalten - gut für alle

- Allgemeine Lage verbessert sich

Bisher habe ich nur Fakevideos zu starken Impfnebenwirkungen zu Gesicht bekommen (ein Mann hat mindestens zwei Beine verloren, einem anderen ist das Gesicht abgefault und den mit der Hautpilzerkrankung kennen wir noch von rottenDOTcom aus den 2.000er Jahren).

Auch habe ich nie eine große Kohorte Impfgeschädigte in Interviews oder Artikeln ihre Meinung mitteilen hören...

Ein Freund prophezeite meinen Tod per 09/21, "wissenschaftlich fundiert" aus VT Foren. Ich würde an einer Marburgvirusvariante sterben, weil irgendwelche Stachelproteine meinen Körper auffressen.... Nuja, es ist November und ich schreibe diese Zeilen...

Dass in so einer dynamischen Lage, die für die heutige Gesellschaft neu ist, Regierungen und Institutionen scheinbar versagen, weil laufend alte Aussagen, die auf damaliger Datenbasis getätigt wurden, heute absurd oder schlicht falsch erscheinen, sollte einen keine Kraft rauben. Vielmehr sollte man zusehen, diese Energie in die Eigenvorsorge zu stecken, ob geimpft oder ungeimpft, ist doch wumpe.

Zitat von zOSh

…

- Das heißt, wenn ich mit der Kettensäge …

Was mir letzten Samstag tatsächlich passiert ist.

Habe beim Nachbarn einen kleinen Baum abgesäbelt, entastet und zusammengeschnitten, gesamt weniger als 20 Schnitte. Hatte mir noch überlegt, nur schnell die Säge zu nehmen. Habe mich dann doch für die Schnittschutzhose entschieden. Wenn ein Satz mit, „blos schnell mal“ beginnt, wird´s meist „schwierig“.

So hat die Hose etwas „used look“.

So schnell kann‘s gehen. Transalp

Zitat von zOSh

... alte Aussagen, die auf damaliger Datenbasis getätigt wurden, heute absurd oder schlicht falsch erscheinen, sollte einen keine Kraft rauben....

Viele Leute scheinen sich auf alle Info zu stürzen die Google hergibt. Da werden dann Suchbegriffe eingegeben,es werden sich aus den Ergebnissen Theorien und Verhaltensweisen zusammengewürfelt, schlimmstenfalls landet dann so eine zusammengefriemelte Story in irgendwelchen Social Media und deren Derivaten.

Kaum einer scheint in der Google Suchfunktion die Option zu kennen das man den zeitlichen Rahmen sehr genau eingrenzen kann aus dem man Suchergebnisse angezeigt bekommt.

So kann man veraltete Suchergebnisse ausblenden ( das Internet vergsst ja bekanntlich nix...) und sich auf aktuelle Dinge stützen.

Zitat von Der_Stuffz

Wir haben auch einen Mitarbeiter der Ungeimpft ist (seine Frau ist Heilpraktikerin...). Stellt sich halt die Frage wie man mit "etwas Druck" solche Leute dazu bringt sich doch noch impfen zu lassen. Ein Fensterbauer hier in der Gegend zahlt dieses Jahr jedem Mitarbeiter eine 500 EUR Prämie weil das Jahr so gut lief, aber nur den Geimpften... Keine Ahnung ob das vor dem Arbeitsgericht standhalten würde. Aber als Arbeitgeber hat man sonst recht wenig Möglichkeiten.

Das kommt immer darauf an, ob es sich der AG leisten kann, einen Mitarbeiter zu verlieren, nur weil der sich nicht impfen lassen will.

Es heisst ja so schön: JEDER ist ersetzbar.

Aber wohl nicht immer.

Wie ihr wisst, bin ich ja völlig ungeimpft. Gegen gar nichts.

Jedes Mal, wenn ich einen neuen Vorgesetzten bekam und es ging zum Auslandseinsatz - fast immer ins gleiche Land - dann hiess es: wo ist dein Impfpass?

Hab ich keinen.

Dann bleibst du hier.

Ich zuckte dann die Schultern, nahm meinen Rucksack und ging heim.

Meine Kameraden verdrehten da immer schon die Augen.

Das Ende vom Lied?

Zwei Tage später kam der Flieger und holte mich ab.

Warum?

Weil gewisse Leute eben nur mit TejuJagua verhandeln wollten, weil sie mich kannten und mir vertrauten.

Zitat von AndreasH

Viele Leute scheinen sich auf alle Info zu stürzen die Google hergibt. Da werden dann Suchbegriffe eingegeben,es werden sich aus den Ergebnissen Theorien und Verhaltensweisen zusammengewürfelt, schlimmstenfalls landet dann so eine zusammengefriemelte Story in irgendwelchen Social Media und deren Derivaten.

Kaum einer scheint in der Google Suchfunktion die Option zu kennen das man den zeitlichen Rahmen sehr genau eingrenzen kann aus dem man Suchergebnisse angezeigt bekommt.

So kann man veraltete Suchergebnisse ausblenden ( das Internet vergsst ja bekanntlich nix...) und sich auf aktuelle Dinge stützen.

Ein sehr guter Hinweis mit der Sucheinschränkung! Werde ich mal, Corona aussen vor, testen

Für mich: was nützt es MIR, irgendwelche "Fakten" nachprüfen zu wollen (egal in welche Richtung, außer meiner Totmeldung per 09/21), ich kann mich doch sowieso nur arrangieren als Prepper.

Nimm es wie "unkritische Kraftwerkslecks", "nur basisverseuchtes Leitungswasser" oder ähnliches und versuche damit klarzukommen.

Was habe ich davon groß "wir sind betrogen worden" (Grüße an Gerhard Polt) zu krakeelen und auf Kompensation zu hoffen, ohne selber tätig zu werden. NÜSCHT.

Die Zwickmühle in der die gesamte Gesellschaft steckt und daraus resultierende überschiessende Handlungen zeigt sich ja ganz gut gerade in Rotterdam in Holland:

https://www.welt.de/politik/au…chuessen-der-Polizei.html

Das hier schon Schüsse von Seiten der Polizei abgegeben werden (müssen) zeigt gut welchen Punkt wir schon erreicht haben. Dies wird auch nur zur weiteren Eskalation und Spaltung beitragen, mein Bauchgefühl sagt mir wir werden bei uns in Europa noch viel härtere Reaktionen sehen und das von allen beteiligten Seiten. Es ist dringend angesagt hier mal wieder alle Beteiligten "zu erden".

Interessant und auch immer gut aufgearbeitet ist die Übersicht vom SWR über die Lage bei den Intensivbetten:

https://www.swr.de/swraktuell/…ntensivstationen-100.html

Hier bei sollte man sich auch mal die Relation der von Coronainfizierten belegten Betten zum Gesamtpotential anschauen:

B8FDD250-1154-4409-B9B6-F3DD866EC9DE.png

Im Gesamtverhältnis "normale Nutzung" gegenüber "Corona Nutzung" zeigt sich, dass die "normale Nutzung" bei weitem überwiegt. Ich persönlich frage mich, warum nicht viel mehr in die Ausbildung und Bezahlung von Intensiv-Betreuungspotential gesteckt wurde (genug Zeit und Geld war da) um die Reservemasse an im Grunde genommen reichhaltlich vorhandenen Intensivbetten zu heben. Vom Material müssen ja noch tausende Betten zur Zeit nur eingemottet sein, wenn man sich anschaut was aus der Statistik geflogen ist nur weil das Betreuungspotential fehlt. Hätte man diese Reserve gehoben wäre die Zeit heute mit weniger überhasteten Methoden und auch Weniger Einschränkungen in einem gesamtgesellschaftlich entspannteren Umfeld zu bewerkstelligen. Das ist eine Entwicklung wo ich persönlich extrem unzufrieden mit der bisherigen Vorgehensweise bin.