COVID-19: Erfahrungen & Austausch

  • Wie hat man denn aus eurer Sicht in Österreich auf die doch recht massiven Demonstrationen reagiert? Ich meine im Freundes- und Bekanntenkreis. Ist das ein Thema?


    https://www.n-tv.de/politik/35…down-article22944259.html

    Blankes Entsetzen über so viel geballte Dummheit und Ignoranz. 🤬🤬🤬

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Leider nicht, denn ein Covid-19 Patient braucht die gleiche, wenn nicht sogar mehr Betreuung als ein "normaler" Intensivpatient.

    Richtig. Covid-19 auf Intensiv bedeutet ein Personalschlüssel, der effektiv auf das 2,5-fache am Person hinaus läuft. Ein beatmeter Patient benötigt 5 Leute zum Drehen in die Bauchlage. Für ein einfaches Umbetten, um Dekubitus zu verhindern, reichen 2 Leute.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Scheinbar werden die Proteste der Impfgegner mit sich anbahnender Impfpflicht und/oder weiteren Einschränkungen stärker. Nach Rotterdam, Den Haag, Wien, Melburne, Sydney, Rom an diesem Wochenende ist nun heute Brüssel dran, auch wieder mit 10tausenden an Protestierern:


    https://www.n-tv.de/politik/Co…eren-article22945467.html


    Ich frage mich wie man das gesellschaftlich wieder einfangen kann ohne zu große Radikalisierungen auf lange Sicht zu schaffen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich frage mich wie man das gesellschaftlich wieder einfangen kann ohne zu große Radikalisierungen auf lange Sicht zu schaffen.

    Die Frage ist, ob es das überhaupt Wert ist, sich einer verblendeten Minderheit zu widmen und ihretwegen Kompromisse einzugehen, unter denen die Mehrheit dann zu leiden hat. Diese 20-30% der Gesellschaft sind doch gar nicht mehr mit Argumenten erreichbar. Brot & Spiele ist das einzige, was sie interessiert. Ansonsten sind sie gegen alles, was ihren Status quo auch nur eine Winzigkeit ändern könnte. Vielleicht erleben wir in einigen Monaten noch die Einrichtung von Covid-Lazaretten, in denen es nur noch eine Basis-Therapie gibt, maximal Sauerstoffgabe und Schmerzmittel, weil für mehr einfach keine Ressourcen verfügbar sind. Wir können nicht wegen ein paar Unverbesserlichen die gesamte Gesellschaft leiden lassen (wenn es z.B. zu normalerweise vermeidbaren Todesfällen kommt, weil auch für nicht-Covid-Patienten keine ITS-Kapazitäten mehr frei sind). Irgendwo endet da auch als besonnener Bürger meine Toleranz. Wie heisst es: wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

  • vielleicht löst sich das Problem zumindest teilweise biologisch, wenn aus 2 U (ungeschütztt, ungeimpft), bei 3G , das dritte G dann für gestorben steht.

  • Die Frage ist, ob es das überhaupt Wert ist, sich einer verblendeten Minderheit zu widmen und ihretwegen Kompromisse einzugehen, unter denen die Mehrheit dann zu leiden hat. Diese 20-30% der Gesellschaft sind doch gar nicht mehr mit Argumenten erreichbar. Brot & Spiele ist das einzige, was sie interessiert. Ansonsten sind sie gegen alles, was ihren Status quo auch nur eine Winzigkeit ändern könnte. Vielleicht erleben wir in einigen Monaten noch die Einrichtung von Covid-Lazaretten, in denen es nur noch eine Basis-Therapie gibt, maximal Sauerstoffgabe und Schmerzmittel, weil für mehr einfach keine Ressourcen verfügbar sind. Wir können nicht wegen ein paar Unverbesserlichen die gesamte Gesellschaft leiden lassen (wenn es z.B. zu normalerweise vermeidbaren Todesfällen kommt, weil auch für nicht-Covid-Patienten keine ITS-Kapazitäten mehr frei sind). Irgendwo endet da auch als besonnener Bürger meine Toleranz. Wie heisst es: wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

    Ich hab mich echt lange hier zurückgehalten bei dem Thema, aber das find ich nicht ok.

    In diesem Forum war man immer sehr darauf bedacht zu differenzieren. Unter anderem will man sich von den DD Preppern, den braunen usw gerne abgrenzen. Falls man dann in den Medien doch als Untergangspropheten mit ner lockeren Schraube und der einen oder anderen zerbrochenen Tasse dagestellt wird, gibt es einen Aufschrei das die Medien "wie immer nicht differenzieren" und alles "sehr einseitig" Berichtet wird und man selber ja auf gar keinen Fall so ist wie es dargestellt wird.

    Ebenso gibt es hier mehr als genug Beiträge, wie der eine oder andere Versucht hat sein Umfeld für das Thema Previval zu sensibilisieren und belächelt wurde. Frei nach dem Motto "ja ja schwätz du nur". Da war meistens auch nur, überspitzt gesagt, geheule zu lesen und der Wunsch "das da doch mal was passiert damit die das lernen" oder auch "da war was und die habens nicht gelernt".


    In meinem Umfeld tummeln sich aus allen 3 Kategorien Leute. Keiner davon macht den anderen irgendwelche Vorwürfe wegen Leuten die er nicht kennt. Alle können auch normal miteinander Reden wenn es auf das Thema kommt, ohne das er die jeweils anderen als "Wertlos", "Mitläufer" oder was auch immer bezeichnet.

    Wie soll eine fruchtbare Diskussionsgrundlage entstehen wenn man andere vorneweg als Wertlos bezeichnet? Da wird jegliche Diskussion, in egal in welcher Richtung oder zu welchem Thema, im Keim erstickt. Es gibt immer einen Teil der aus Prinzip dagegen ist, wie man beim Thema Windräder, Erneuerbare Energien, Südlink, Batteriespeicher, Elektroauto, Tesla Grünheide, Übergewicht der Bevölkerung und was weiß ich nicht alles sieht.


    Einwenig die Emotionen im griff behalten und vielleicht auch mal an die eigene Nase fassen. Vor allem vorher überlegen was man selber tun würde, wenn man von irgend jemandem als Wertlos bezeichnet wird.

  • Wie soll eine fruchtbare Diskussionsgrundlage entstehen wenn man andere vorneweg als Wertlos bezeichnet?

    Das wiederum finde ich von Dir nicht in Ordnung: Du führst den Begriff "wertlos" selber als erster in dem Thread ein, echauffierst Dich dann darüber und wirfst mir dann vor, Impfverweigerer als wertlos zu bezeichnen??? Wo bitte, habe ich von "wertlos" gesprochen?


    Wenn Du meinen Satz nochmal liest, ich habe darüber gesprochen, ob es [die Mühe] wert ist, auf Impfverweigerer einzugehen [und ihre überwiegend schrägen Argumente anzuhören bzw. auch nur zu diskutieren] und ihretwegen durch Kompromisse die Situation für alle dramatisch zu verschlechtern.

    Also "ist es die Mühe wert" im Sinne von vergeblicher Liebesmüh. Impfverweigerer als "wertlos" (aka lebensunwertes Leben) zu bezeichnen, würde mir nicht im Traum einfallen und ich verwehre mich dagegen, von Dir in so eine Ecke gestellt zu werden.


    Grüsse

    Tom

  • Ich denke, dass es zweierlei Impfverweigerer gibt:

    solche, die eben nicht wollen, weil sie keinen Bock dazu haben.

    Und solche, die tatsächlich einen "Grund" dazu haben.


    Der ältere Sohn (19) meines Arbeitskollegen, wurde im Sommer mit Moderna geimpft (erste Impfung). Er ist noch vor Ort vom Stuhl gefallen, schwere Herzrhytmusstörungen, auf dem Weg ins Krankenhaus dann Kammerflimmern. Er hat es halbwegs überstanden, ist aber noch immer wegen arger Herzrhythmusstörungen in Behandlung, seither ununterbrochen krankgeschrieben. Er hat die Berufsausbildung mittlerweile abgebrochen.


    Ach ja, er ist (war) ein sportlicher, kräftiger junger Mann, tags zuvor hatte er die G26.3 noch mit Bravour bestanden...


    Glaubt irgendeiner, dass irgendein anderer aus der Familie (zB die jüngeren Geschwister) sich auch nur in die Nähe einer Impfstation traut?

    Welcher Arzt will jetzt noch die Geschwister impfen?


    Hat diese Familie, und besonders der Sohn, nicht genug für die Gesellschaft getan...?

    Dennoch sind er und seine nichtgeimpfte Familie ab sofort Menschen zweiter Klasse, da sie nahezu gänzlich aus der geimpften "First Class" - Gesellschaft ausgeschlossen werden.


    Überlegt euch mal, wie es ihm und seiner Familie damit geht.

    Von wegen sichere Impfung und so ein Blödsinn.

    Entweder du gehörst zu den 99% der Glücklichen, die keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben oder du hast geloost und bist bei den 1% die verkackt haben und deren Leben danach für immer am Arsch ist.


    Natürlich hört man darüber nichts in den Medien, schließlich will man die Pferde ja nicht scheu machen.

    Hoch lebe die Propaganda...

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Der ältere Sohn (19) meines Arbeitskollegen, wurde im Sommer mit Moderna geimpft (erste Impfung). Er ist noch vor Ort vom Stuhl gefallen, schwere Herzrhytmusstörungen, auf dem Weg ins Krankenhaus dann Kammerflimmern. Er hat es halbwegs überstanden, ist aber noch immer wegen arger Herzrhythmusstörungen in Behandlung, seither ununterbrochen krankgeschrieben. Er hat die Berufsausbildung mittlerweile abgebrochen.


    Glaubt irgendeiner, dass irgendein anderer aus der Familie (zB die jüngeren Geschwister) sich auch nur in die Nähe einer Impfstation traut?

    Welcher Arzt will jetzt noch die Geschwister impfen?

    Das ist sehr traurig zu hören und toitoitoi, dass es irgendwann "Bergauf" geht!


    Wie würde sich der Junge aber fühlen, wenn seine beiden Eltern an COVID19 sterben würden (weil ungeimpft) und er sogar noch als Hinterbleibender entscheiden müsste, die Beatmung zu stoppen?


    Es ist sehr schwierig, insgesamt :frowning_face: Ich drücke der Familie die Daumen.



    --------------------------------------


    Bei mir im Bereich gab es seit letzter Woche einige Impfdurchbrüche, über Symtpome o. ä. kann aber noch nichts berichtet werden.

  • Von wegen sichere Impfung und so ein Blödsinn.

    Entweder du gehörst zu den 99% der Glücklichen, die keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben oder du hast geloost und bist bei den 1%

    Ja im Einzelfall ist natürlich eine solche Impfkomplikation für den Betroffenen und seine Familie/Lieben fatal und furchtbar, aber auch zu den Fakten bei mittlerweile 3,29 Milliarden vollständig geimpfte Menschen:


    Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 80 Prozent), Müdigkeit (mehr als 60 Prozent), Kopfschmerzen (mehr als 50 Prozent), Muskelschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 30 Prozent), Gelenkschmerzen (mehr als 20 Prozent), Fieber und Schwellung (5 Prozent).


    Das Risiko einer schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkung nach einer COVID-19-Impfung ist sehr gering und liegt bei gerade einmal 0,02 Prozent und betrifft also durchschnittlich nur eine von 5.000 Personen. Da ist tatsächlich die Wahrscheinlichkeit einen folgenschweren Verkehrsunfall auf dem Weg zum Impfen zu erleiden höher anzusetzen!


    Auch Spätfolgen beziehungsweise Langzeit-Nebenwirkungen sind Expertinnen und Experten zufolge sehr unwahrscheinlich, denn Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb weniger Stunden oder Tage nach einer Impfung auf. Langzeitfolgen, die sich erst Jahre später zeigen, sind auch bei bisherigen Impfungen nicht bekannt und auch bei den Corona-Impfstoffen daher nicht zu erwarten.


    Dem Sohn deines Arbeitskollegen und seiner Familie viel Kraft & ihm die beste Genesung die er nur erhalten kann und hoffentlich ändert die Familie dennoch ihre Meinung noch zum Impfen den in meinem Bekanntenkreis habe ich leider drei Todesfälle wegen Covid19, einen weil noch kein Impfstoff auf dem deutschen Markt zugelassen/verimpft wurde und zwei davon wegen einem gewollten Nichtimpfen...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Überlegt euch mal, wie es ihm und seiner Familie damit geht.

    Von wegen sichere Impfung und so ein Blödsinn.

    Entweder du gehörst zu den 99% der Glücklichen, die keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben oder du hast geloost und bist bei den 1% die verkackt haben und deren Leben danach für immer am Arsch ist.

    Sowas ist immer tragisch. Spricht aber trotzdem nicht gegen die Impfung.
    Die Rechnung ist halt: Wenn die Chance an der Impfung zu sterben 1:1.000.000 ist, die Chance sich ungeimpft mit Corona zu infizieren und daran zu sterben aber 1:1.000, dann hast du mit der Impfung eine 1000-fach verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeit. Bedeutet das, dass man dann unsterblich ist? Nein! Treffen kann es uns alle, egal welche Entscheidung wir treffen. Ich kann mich auch 4-Mal boostern lassen und beim 5-ten Mal sticht mir ein Arzt eine unsaubere Nadel rein und ich verrecke an irgendeiner anderen Infektionskrankheit. Kann passieren. Trotzdem würde ich nicht auf die Impfung verzichten. Warum? Weil ich, alle Wahrscheinlichkeiten zusammengerechnet, statistisch mit Impfung bessere Überlebenschancen habe als ohne.

  • Schon krass das eine Impfreaktion mit schweren Herzrhythmusstörungen innerhalb weniger Sekunden nach der Impfung entstanden ist (Er saß ja noch auf dem Stuhl). Normalerweise dauern selbst allergische Schocks ein paar Minuten zwischen Impfung und Schock.

    Hätte das jetzt ein anderer geschrieben wäre ich von "schwurbeln" eines Impfgegners ausgegangen.

    Was kam denn bei der Untersuchung raus? Wurde es als Impfschaden anerkannt? Er ist jetzt ja quasi berufsunfähig.

    Das ist schon heftig. Da kann ich skeptische Angehörige gut verstehen. Auch wenn der gesunde Menschenverstand und die Zahlen klar sagen: Lass dich impfen.

    2 Mal editiert, zuletzt von wolpertinger ()

  • Ich muss jetzt mal anmerken, dass hier eine der sachlichsten Diskussionen geführt wird, die ich selber miterlebe.

    Aber auch hier beginnten die Emotionen langsam überhand zu nehmen.


    Ich kann meinen Bekanntenkreis auch grob in drei Kategorien einteilen:

    - Impfbefürworter, die sich teils auch aus rein egoistischen Gründen wie Ferienreisen impfen lassen.

    - Impfverweigerer, die mir klare (für mich nicht immer nachvollziehbare) Gründe nennen können, weshalb sie sich nicht impfen wollen.

    - Und dann noch solche, welche aus Prinzip dagegen sind weil es vom Staat empfohlen wird oder wie meine Schwägerin abstruseste Theorien zusammenschwurbeln. (Ja, hier verwende ich dieses Begriff)


    Mit den ersten beiden Kategorien diskutiere ich gerne. Mit der dritten versuche ich mich zu einigen, dass wir uns nicht einig sind. Und meiner Schwägerin hat meine Frau gesagt, dass sie sie aus unserem Haus schmeisst, wenn sie wieder gegen Impfungen zu missionieren beginnt.


    Vor allem die Schweizer werden zusehens nervöser und angespannter, da wir kommendes Wochenende per Abstimmung Einfluss nehmen können.


    Versuchen wir, unsere Gefühle nicht zu sehr in die Antworten einfliessen zu lassen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Trotzdem würde ich nicht auf die Impfung verzichten. Warum? Weil ich, alle Wahrscheinlichkeiten zusammengerechnet, statistisch mit Impfung bessere Überlebenschancen habe als ohne.

    Ja Du hast hier völlig recht, aber dennoch kann ich diese Familie gut verstehen bzw. mich hineinversetzen in so eine Entscheidung...


    Ist halt das Prinzip "Angst ist der schlechteste aller Ratgeber" und funktioniert mit der Überlegung bzw. dann Schußfolgerung "Ich habe mich freiwillig impfen lassen und bin jetzt Krank" und hätte ich das nicht gemacht und wäre schwer an dem Virus erkrankt dann halt „in sha' allâh“ / "GottesWille" / "Karma" usw. Hauptsache aber selbst ja keine Verantwortung bzw. diese dann abschieben zu können! Sehr, sehr menschlich & eben auch menschlich sehr, sehr dumm...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

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    Gruß derSchü

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  • Ich denke, dass es zweierlei Impfverweigerer gibt:

    solche, die eben nicht wollen, weil sie keinen Bock dazu haben.

    Und solche, die tatsächlich einen "Grund" dazu haben.

    Es gibt nicht "die" Impfverweigerer.


    Jemand der sich aufgrund einer medizinischen Indikation, persönlich oder familiär nicht impfen lassen kann, darf, sollte, ist KEIN Impfverweigerer! Diese Menschen haben den Schutz durch die Gemeinschaft verdient, auch ohne persönliche Impfung sicher vor dieser Krankheit geschützt zu werden!


    Bei den "echten" Impfverweigerern muss man wiederum differenzieren:

    Wollen Sie sich nicht impfen lassen, weil sie "irgend einen dummen Schxxx" über die Impfung gelesen/gehört/gesehen haben? Dann kann man sie vielleicht mit einer guten, souveränen, ehrlichen Aufklärung von der Impfung überzeugen.


    Das habe ich im vergangenen halben Jahr mehrfach in der Familie und im Freundeskreis gemacht. Ich habe denen nicht gesagt "du musst", sondern ich habe denen schlicht und ergreifend erklärt, wie die Impfung im allgemeinen und die Impfung mit den mRNA-Impfstoffen im besonderen funktioniert. Das hat dann auch in der Regel funktioniert. Bei dem einen schneller, bei dem anderen hat es dann etwas länger gedauert...


    Dann gibt es da noch die Gruppe derer, die wie die Gruppe oben, einfach nur dummes Zeug über die Impfung gelesen haben und nun in ihrem Rechtfertigung-Bias festhängen. Die wirst du nicht mehr von der Impfung überzeugt bekommen, weil sie sich und ihren Mitmenschen dann eingestehen müssten, dass sie so viel Zeit und Energie in Schwachsinn investiert hatten... (aus demselben Grund habe ich einen Promotionsversuch gut ein Jahr länger hinausgezögert, bis ich mir selbst dann eingestanden hatte, dass ich ein totes Pferd ritt...)


    Die dritte Gruppe wirst du auch nicht eingefangen bekommen. Das ist die Gruppe derer, die Impfungen per se für doof und unnötig halten und lieber eine Masern-Party machen als ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen zum Beispiel.


    Bei den meisten Menschen ist es eine Frage der fehlenden Informationen (zu Beginn der Impfaktionen) und sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass manche Menschen sich mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Fragestellungen schwerer tun... Und wenn sie Tante Google wegen Kopfschmerzen befragen kommt sofort Gehirntumor als mögliche Krankheit heraus. Und ähnlich ist es mit der Impfung.


    Die meisten Menschen können die Wahrscheinlichkeiten, die hinter den Nebenwirkungen stehen, nur sehr schlecht erfassen und die Relevanz für ihr tägliches leben abschätzen.


    Da mache ich niemandem einen Vorwurf draus. Aber nach dem dritten oder vierten Mal erklären werde auch ich ungeduldig. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mit dem impfen ist das leider so eine Sache.

    Ich verstehe durchaus beide Lager, Geimpfte und Ungeimpfte. Was mich auf die Palme bringt, ist das gegenseitige missionieren und aufhetzen. Aber seis drum, mir geht's um was anderes:


    In meinem Bekannten- und Freundeskreis häufen sich die Fälle von Schlaganfällen und trombosen seit der Impfung. Die Frau meines Nachbarn sitzt jetzt leider im Rollstuhl, Mitte 50, leicht übergewichtig.


    Eine andere Nachbarin, 4 Häuser weiter ist seit einem halben Jahr (eine Woche nach der erstimpfung) tot. Mitte 60, leicht übergewichtig, Raucher. Todesursache Herzversagen im Schlaf.


    Gibt noch mehr Fälle, die ich aber kaum wiedergegeben muss. Meine Frage diesbezüglich:

    Kein Arzt hat sich getraut, da einen Zusammenhang zu untersuchen, geschweige denn dem Ärztebund oder der stiko oder was weiß ich wer da zuständig ist, weiterzuleiten.

    Ich selbst hab davon keine Ahnung, mir fällt in letzter Zeit nur die Häufung ein. Was sollte man als Angehöriger in solchen Fällen tun?


    Meine Sekretärin hat seit der Impfung ein Augenleiden (flimmern, verschwommen, wenn sie länger auf den Monitor schaut). Der Augenarzt meinte zu ihr nur, das sie schon älter ist und man dagegen nichts machen könne. Ob das als Nebenwirkungen anerkannt wurde? Fehlanzeige.

    Kann auch sein, das es keinen Zusammenhang gibt. Untersucht wurde jedenfalls nichts.



    Meine Überlegung aus dem bisherigen Sachverhalt:

    Wenn Krankenhäuser immer mehr überlasten und eine Grundversorgung nicht mehr gewährleistet ist, was sollte man im Falle einer covid Erkrankung eingelagert haben?


    Pulsoximeter ist vorhanden

    2x20L Sauerstoff ist vorhanden (kann dieser "nicht medizinische Sauerstoff" dennoch zur Atemunterstützung z.b. nachts verwendet werden?

    Atemmasken für Sauerstoff? Schläuche etc?

    Das übliche wie ffp2, Schnelltests und Desinfektionsmittel sind vorhanden.


    Was meint ihr?


    Gruß offroader


    P.s. sollte hier wieder irgendwas vermeintlich gegen Forenregeln verstoßen, bitte nicht wieder den ganzen Beitrag vernichten, sondern nur die betroffene Stelle

  • Die meisten Menschen können die Wahrscheinlichkeiten, die hinter den Nebenwirkungen stehen, nur sehr schlecht erfassen und die Relevanz für ihr tägliches leben abschätzen.

    Deswegen hatte der Cambridge Professor, Statistiker und Risikoforscher David Spiegelhalter sich mit der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für Todesursachen befasst. Bei seinen Forschungen ist ihm auch klargeworden, dass allein die mathematische Berechnung von Risiken nicht für das Gefühl der Angst vor dem Tod ausschlaggebend ist. Als ein wenig Statistikjunkie habe ich noch folgende Beispiele in Erinnerung, die zumindest mir selbst und auch bei Gesprächen/Diskussionen über die gefühlt wahrgenommenen vs. die tatsächlich wahrscheinlichen Gefahren mit Todesfolgen sich als sehr hilfreich erweisen.


    • Ist die statistische Wahrscheinlichkeit von einem Hai getötet zu werden bei täglichen Besuch/Schwimmen in einem Haigewässer als 1 anzunehmen :exclamation_mark:
    • dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit vom Lifegard/Bademeister auf dem Weg zu eben dieser Bucht überfahren zu werden 1026 :exclamation_mark:
    • Und sogar die statistische Wahrscheinlichkeit vom umstürzenden Lifegardturm erschlagen zu werden immer noch 17 mal höher :exclamation_mark:

    Und da der Vergleich vom Prof. damals in meiner Heimatstadt als Grundlage berechnet wurde...

    • Soll die statistische Wahrscheinlichkeit bei einem Terroranschlag getötete zu werden 1 betragen müssen Sie jeden Tag in einem Hochrisikogebiet für solche Anschläge mindestens 2,6 Jahrelang sich 5,7 Stunden täglich aufhalten :exclamation_mark:
    • Oder dieselben 5,7 Stunden gerade mal an 90 Tagen in Frankfurt am Main mit dem Fahrrad im Berufsverkehr radeln ohne einen Helm zu tragen:exclamation_mark:

    Soviel also zur statistischen Wahrscheinlichkeit und daher auch meine durchaus ernstgemeinte :thinking_face: das der Weg zum Impfen der wohl gefährlichste Part daran ist, auch wenn sowas natürlich nur eben kleine Statistikjunkie wie mich dann so richtig zu beruhigen vermag :nerd_face::thumbs_up:

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    Gruß derSchü

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    2 Mal editiert, zuletzt von derSchü ()

  • 2x20L Sauerstoff ist vorhanden (kann dieser "nicht medizinische Sauerstoff" dennoch zur Atemunterstützung z.b. nachts verwendet werden?

    Atemmasken für Sauerstoff? Schläuche etc?

    Hi offroader da hatten wir HIER schon mal den Thread: Sauerstoffgerät als Prepper bevorraten? von Nudnik

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    Gruß derSchü

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  • So, ich war heute im Impfzentrum München-Riem zur Booster Impfung.


    Es war reger Betrieb aber keine Schlangen od. Wartezeit. Alles in allem 45 min von rein bis wieder raus.


    Das Personal wie auch vorher sehr professionell und freundlich.


    In der Größe wurde das Impfzentrum von zwei Messehallen auf eine verkleinert.


    Es gab zwei Bereiche einmal Zweitimpfumgen und Erst/-Drittimpfungen. Der Anteil an Erstimpfungen war nicht klein.


    Wie immer war der Verkehr über den mittleren Ring nach Riem das nervigste an der Impfung.

  • @wolpertinger

    Bei uns musste man nach der Impfung noch ne Viertelstunde "absitzen".

    In dieser Zeit ist das passiert. Ob jetzt Sekunden oder Minuten danach, kann ich ad hoc nicht sagen. Das habe ich wohl falsch formuliert, weshalb wohl der Eindruck entstand, er sei unmittelbar nach dem Herausziehen der Nadel umgefallen. Sorry dafür. Ich kann aber den Kollegen morgen gerne fragen, wir arbeiten im Team, da sehen wir uns ja immer.


    -----


    Das Problem, das ich bei der Bezeichnung Impfverweigerer sehe, ist, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen KÖNNEN oder das aus verständlichen Gründen ablehnen, sich stets gegenüber anderen (auch der Obrigkeit) erklären müssen.

    DAS finde ich nicht in Ordnung.

    Es sollte hier die Möglichkeit geben, sich zB als nicht impfbar ausweisen zu können, und dann eben ggf notwendige Tests bezahlt zu bekommen. Es ist ja nicht dessen Verschulden, dass nicht geimpft werden kann.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse