Auch in Namibia ist vor allem die Tourismusbranche "not amused" über die (dort so empfundene) Abstrafung mit der Erklärung zum Virusvariantengebiet durch das RKI. Zumal es dort bislang noch keinen Nachweis der Omikron-Variante gab. Allerdings ist der kleine Grenzverkehr zwischen NAM und RSA ziemlich offen, man hat eine Zollunion und sehr viele Namibia-Reisende nutzen Johannesburg als Drehscheibe für ihre An- und Abreise per Flieger.
Ärgerlich verweist Namibia darauf, dass z.B. das nördliche Nachbarland Angola nicht zum Virusvariantengebiet erklärt wurde - bislang jedenfalls.
Andererseits hat man in Namibia, anders als Südafrika bisher bei der Ausreise nicht von jedem Fluggast zwingend einen Test verlangt, bevor er einchecken durfte, sondern nur von Ungeimpften. D.h. die Dunkelziffer nicht entdeckter Positiv-Fälle bei Geimpften/Genesenen, die Namibia über Windhuk verlassen, dürfte entsprechend größer als Null sein.