COVID-19: Erfahrungen & Austausch

Zitat von UrbanTrapper

Diese Leute haben in ihr "Glaubenssystem" bereits so viel Zeit und Energie investiert, dass sie es sich schon rein psychologisch nicht "leisten" können, zurück zu rudern.

Das stimmt wohl. Persönlich halte ich das für fast so gefährlich wie die Pandemie selbst.

Nämlich die Menschen, die Falschnachrichten glauben und sich selbst oder anderen schaden.

Nicht nur direkt, sondern auch indirekt, z. B. durch die Auslastung der Krankenhäuser.

Das zeigt erst wie anfällig unsere Gesellschaft für Desinformation ist.

Zitat von Thomas35

• Jetzt gerade im Moment: den Nachwuchs vor der demnächst anstehenden Zweitimpfung zur Schule schicken zu müssen in dem Wissen, dass die Politik eine Durchseuchung der Schulen zumindest in Kauf nimmt, ohne etwas dagegen zu tun.

Vor dieser Situation stehe ich auch gerade. Zusätzlich is meine Frau Asthmatikerin ist und hat den Booster noch nicht, da die Zweitimpfung jetzt gerade erst 3 Monate her ist. Ich hoffe, dass alles gut geht, aber so ein vollkommen gutes Gefühl habe ich leider nicht dabei :-/

Zitat von KidCrazy

Vor dieser Situation stehe ich auch gerade. Zusätzlich is meine Frau Asthmatikerin ist und hat den Booster noch nicht, da die Zweitimpfung jetzt gerade erst 3 Monate her ist. Ich hoffe, dass alles gut geht, aber so ein vollkommen gutes Gefühl habe ich leider nicht dabei :-/

Mittlerweile kannst Du schon nach drei Monaten boostern gehen, ich war heute Morgen auch. Hängt aber ggf. vom Impfstoff ab, bei mir waren Erst- und Zweitimpfung mit Astra.

Ja, das geht aber noch nicht so lange. Daher haben wir auch keinen zeitnahen Termin bekommen.

Zitat von Ben

[...]

Naja, das Argument habe ich auch schon öfter gehört, es hinkt aber meiner Meinung nach gewaltig.

Es stimmt, dass am Anfang der Pandemie viel zu wenig PPE (MNS, FFP2, Faceshields, Schutzanzüge, Handschuhe) für medizinisches Personal vorhanden war und unter anderem deshalb davon abgeraten wurde, der Bevölkerung zu empfehlen FFP2 Masken zu nutzen. Die grundsätzliche Aussage war aber nicht "Masken schützen nicht". Das ist verkürzt wiedergegeben und verbreitet worden.

[...]

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Dummerweise habe ich die Pressekonferenz live gesehen, in der unser Ex-Gesundsheitsminister den Satz "Masken helfen nicht" gesagt hat - jau, den hätte er sich "spahn" können und ja, ich war da echt sauer

Es stimmt aber auch, dass er das ein paar Sätze später erklärt hat - zitiert wurde allerdings nur dieser eine Satz, immer wieder und nahezu in allen Medien, und dementsprechend fest ist das noch heute in so manchem Gehirn verankert.

Das geht soweit, das ich von Leuten, die genau solche FFP-Masken vor der Pandemie als Lackierer, Schreiner etc. fleissig getragen haben auch jetzt noch zu hören bekomme, dass die Masken nix nützen und sogar schädlich seien...

Zitat von Ben

[...]

Was meint ihr? Habt ihr jemals Panik verspürt, während der Pandemie?

Nicht so sehr im Bezug auf BEVA und mich, aber um meinen Vater und seine Lebensgefährtin (beide noch 76ig) mache ich mir nach wie vor Sorgen. Speziell sie hat z.B. die Boosterimpfung nach mehreren Besuchen beim Heilpraktiker verweigert (sie solle lieber so Entgiftungspflaster für die Füße kaufen und nutzen ), ausserdem kriegt sie, naja, "Infos" per WhatsApp, die alles, nur nicht fundiert sind

Dazu kommt, dass sie teilweise 3x am Tag losfährt, weil dieses und jenes im "Vorrat" fehlt - hier muss ich anmerken, dass ich seit März '20 auf Großeinkäufe gedrängt und diese seither auch für die beiden mit erledige... nur dumm, dass ich eigentlich nie das "richtige" kaufen kann - in der ersten Woche ist das von mir gekaufte Olivenöl z.B. noch superlecker, und 3 Wochen später heissts "das ist nix, das brauchst du nicht mehr kaufen"

Mir ist klar, diese Grundunzufriedenheit kommt aufgrund ihres doch eher schlechten Gesundheitszustandes, da sie aber auch meinen Vater mit "reinreitet" und auch (zum Glück erfolglos) versucht hat, ihm die Boosterimpfung auszureden, mache ich mir eben Sorgen.

Zitat von KidCrazy

Ja, das geht aber noch nicht so lange. Daher haben wir auch keinen zeitnahen Termin bekommen.

So ähnlich war das bei uns auch, ich hatte unsere beiden Termine entsprechend den zu dem Zeitpunkt geltenden Regeln auf exakt 5 Monate nach der Zweitimipfung getimed, als sich die Vorgaben auf 3 Monate änderten, war kein früherer Termin mehr zu bekommen

Zitat von Ben

…….

Denn meiner Ansicht nach bereitet man sich ja gerade deshalb vor, weil man Angst und Panik vermeiden will.

Nein, das ist zumindest bei mir nicht so.

Panik oder Angst ist oft nicht rational und deshalb nicht steuerbar. Auch gut vorbereitete und ausgebildete bzw trainierte Menschen können Panik und Angst im Extremsituationen durchleben. Dies habe ich in meinem Berufsleben leider oft erfahren müssen.

Ich (Wir) bereiten uns auf einige schlimme Szenarien vor, um diese bestmöglich durchstehen zu können. Ich vor allem aus Sorge und Verantwortung als Ehemann und Vater.

Tsrohinas

Zitat von Tsrohinas

Panik oder Angst ist oft nicht rational und deshalb nicht steuerbar. Auch gut vorbereitete und ausgebildete bzw trainierte Menschen können Panik und Angst im Extremsituationen durchleben.

Stimmt. Aber wie verhindert man Panik bestmöglich? Durch Vorbereitung.

Hier hatten wir das Thema schon mal:

Beitrag

... die Knie plötzlich schlottern?

Hallo zusammen,

per PN hat mich die Anfrage eines Users erreicht, welche ich gerne mit euch teilen möchte:

[…]


Was gebt ihr dem User mit? Habt ihr selbst ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie bekämpft ihr Angst?

Freue mich auf zahlreiche sinnvolle Beiträge.

PS: Ich hoffe der User und andere User mit ähnlichen Anliegen werden in Zukunft den Mut finden solche Themen selbst zu eröffnen, weil wir ihnen durch sachliche und wertvolle Beiträge beweisen, dass hier niemand Angst davor haben muss solche Themen…

Ben

9. Februar 2018

Zitat von Ben

Stimmt. Aber wie verhindert man Panik bestmöglich? Durch Vorbereitung.

……

Nur zu einem gewissen Teil. Du reduzierst die Wahrscheinlichkeit für Panik.

Selbstbewusstsein und mentale Vorbereitung sind auch nicht zu unterschätzende Parameter. Das ganze Material nutzt nichts, wenn du von Ängsten beherrscht wirst.

Tsrohinas

Ich verstehe unter Vorbereitung auch nicht nur die Anhäufung von Material, sondern besonders die Anhäufung von Wissen.

Im konkreten Fall der Pandemie verhindert umfassende Information, dass ich in Panik gerade, weil ich die Situation immer bestmöglich einschätzen und meine Handlungen adaptieren kann.

Also um mal auf so "Szenarien" zurückzukommen...

Ich habe immer mal wieder Diskussionen mit Bekannten gehabt, weil ja alles geplant sei,

die Impfungen sollen die Menschheit dezimieren (hat ja Bill Gates gesagt!!!11!!) und so weiter, den Rest will ich nicht erinnern, war gruselig.

Ich habe die Diskussionen immer zum verstummen gebracht mit meiner eigenen Version:

"Die" wollen die Menschheit dezimieren. "Die" sind aber nicht blöde, die wollen doch nicht die Schlafschafe loswerden,

sondern die "Erwachten", die Bescheid wissen über Gates, die unterirdischen gequälten Kinder, Chemtrails, 5G, die Echsenmenschen, (anderen Blödsinn hier einfügen)

Also wurde die Gelegenheit genutzt, Covid 19 verbreitet, und ein gut wirkender Impfstoff verteilt. Gleichzeitig haben Doppelagenten alle "Erwachten" vor dem guten Impfstoff gewarnt, da wären Chips drin, der töte in kurzer Zeit...

Also lassen sich die Schlafschafe alle impfen, die gefährlichen Erwachten natürlich nicht, die "wissen ja Bescheid"

Und wenn dann alle geimpft sind, die es wollen, wird vor der bürokratisch verschlepten Einführung der Impfpflicht , die T-Variante des Virus verteilt, die ist der originalen "Wild-Variante" sehr ähnlich, so ähnlich das die Impfung perfekt vor schützt, aber Ungeimpfte sterben.

Und dann haben "Die" freie Bahn für den "großen Reset", oder was auch immer.

Dann waren die Diskussionen immer zuende. Ob die dann tatsächlich ins Nachdenken kamen, oder sich einfach verarscht vorkamen, weiß ich nicht,

ich wurde jedenfalls immer seltener mit Verschwörungsmythen (Theorien will ich den aktuell verbreiteten Mist nicht nennen, hat er nicht verdient) genervt.

Ganz endgültig sich aus der Diskussion verabschieden klappt mit dem Film "Iron Sky", man muss nur fragen, ob sie den für eine Doku halten. Allerdings redet der Typ jetzt gar nicht mehr mit mir.

Dann sind wir uns im Prinzip einig.

Fakt ist: Die beste Vorbereitung (Material, Wissen, Training) schützt nicht vor Panik oder Angst, sondern reduziert nur die Wahrscheinlichkeit diesen bis zur Handlungsunfähigkeit ausgesetzt zu sein.

Tsrohinas

Sehr cool. In Japan bekommst du ein kostenloses Care-Paket, wenn du in Quarantäne musst.

Da ist auch ein Knorr- und ein Maggi-Päckle drauf - in Japan

Ich hatte erst eine Rolle Erbswurst gesehen, aber das war ein Tagtraum....

Die unterschiedlichen Sojasaucen in meinem Vorrat sind von Kikkoman, so ist halt internationaler Handel....

Ha - auf Reddit gibts das Foto in grööößer: https://i.redd.it/ebpmao19dfa81.jpg

Spaghetti und Nudeln habe ich gefunden, aber das klassische asiatische Grundnahrungsmittel Reis...? Und echt heftig finde ich, wieviel "Fertigessen" = Plastikmüll da dabei ist, "selber kochen aus Grundzutaten" sehe ich da eher weniger

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Nachtrag:

Stimmt schon, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie man eine Person über die Quarantänezeit bringen kann - dass da viel Fertignahrung und natürlich Verpackungsmüll anfällt, ist logisch. Aber so auf einem Haufen halt auch irgendwie erschreckend.

Zitat von Lunatiks

Und echt heftig finde ich, wieviel "Fertigessen" = Plastikmüll da dabei ist, "selber kochen aus Grundzutaten" sehe ich da eher weniger

Man kocht in Japan nur sehr selten selbst. Die haben ja ein Gesellschaft die fast nur aus Singles besteht - Fast und Conveinience Food ist dort leider der Standart in der Ernährung.

Irgendwo habe ich mal gelesen das dort täglich (!!) etwa 30 mio der " Bento - Boxen" verkauft werden, mit entsprechendem Verpackungsmüll. Umkarton,Plastikfolie,Plastikteller, Plastiklöffel,Portionstütchen für Ketchup/Soja usw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bent%C5%8D

Da sind die Amis mit ihren " Burgern" und dem klopapierartigen Serviettenteil umzu noch besser, und wir mit unserem Pappendeckel für die Currywurst oder der dünnen Dönertüte schon fast umweltvorbildlich

Und wir dann erst mit Kotelett-, Schnitzel- oder Leberkäsesemmel. 🤣🤣

Zitat von Lunatiks

Und echt heftig finde ich, wieviel "Fertigessen" = Plastikmüll da dabei ist, "selber kochen aus Grundzutaten" sehe ich da eher weniger

Um ehrlich zu sein, sieht mein Notvorrat auch nicht viel besser aus, was Müllvolumen angeht.

Aber Nachhaltigkeit hat bei seiner Zusammenstellung auch keine Rolle gespielt.

Der österreichische Gesundheitsminister geht davon aus, dass wir kommenden Winter ebenfalls Maßnahmen brauchen werden, und empfiehlt auch 2025 noch während der Grippesaison Maske zu tragen, um eine Grippewelle zu verhindern.

Zitat von ORF

„Aber es wird auch 2025 noch schlau sein, in der Infektionszeit ab Oktober, November, eine Maske aufzusetzen.“ Denn man habe auch in diesem Winter erneut keine nennenswerte Influenzawelle gehabt. „Und die Masken schützen auch vor banalen grippalen Infekten – und nicht nur sehr gut gegen das Corona Virus“, so der Minister.

Würdet ihr auch nach der Pandemie noch Maske tragen, während der Grippesaison?