Hallo zusammen,
in der Breite haben uns alle, glaube ich, die dynamischen Entwicklungen der letzten Tage und Wochen hinsichtlich Pandemie sehr überrascht.
Ein für mich wirklich sehr positiver Aspekt (bei sehr viel negativen Punkten die mich und mein Umfeld direkt selbst betreffen) ist allerdings das Verständnis, auf das ich mittlerweile im engen privaten Non-Prepper-Umfeld treffe, was - allgemein - Preparedness angeht.
Meine Frau und viele Kollegen sind der Ansicht, ich habe eine Wahrsagerkugel, die den Verlauf seit 4 Wochen relativ genau beschreibt bzw. vorhersagt, bspw. Fallzahlenhochrechnung, Maßnahmen öffentlicher Hand, Informationssteuerung etc...
Faktisch bilde ich "nur" aus dem hier aufgenommenen Sentiment und einigen Fakten ein für mich sehr wahrscheinlich eintretendes Szenario, gerade vor dem Hintergrund, dass ich vielen Schreibern hier eine hohe Expertise und Besonnenheit beimesse, die sich auch regelmäßig überprüfen lässt. Dafür hier allen ein großes DANKE!
LEIDER muss ich sagen, tummeln sich hier bisher nachweislich wenig Spinner, sodass diese Datenbasis bisher sehr treffsicher war. Trotzdem auch dafür ein großes DANKE
Bspw. habe ich heute morgen für die betriebliche Krisentelko mal das Thema "Passierschein" in den Raum geworfen - in einem Laden mit über 30k Mitarbeitern und mehreren Krisenstäben ein bisher vereinzelt angefragtes Thema hinsichtlich des möglichen Lockdowns.... Krass, bei euch habe ich rausgezogen, ist das Thema akuter gewesen als bei uns.... Hier sage ich "oha"!
Nun zum eigentlichen Anliegen für den Think Tank..... Wir sind, soweit für jeden möglich und absehbar, auf die aktuelle Lage eingestellt.... Und sei es "nur" geistig.
Ich habe bisher das Forum deswegen geschätzt, weil ich mit dieser Infobasis ein paar Schritte voraus war. Das muss gerade jetzt so beibehalten werden, weil JETZT ist der SHTF da.
Wie plant ihr nun weiter?
Für mich wäre es folgerichtig, nun "eingestellt" auf Pandemie mit allen Folgen sowie Wirtschafts-, Finanz-, und Staatsschuldenkrise (mehr dazu am WoE), weiter Vorbereitungen zu legen für weitere Ereignisse, um den "Baseline Backup" an Vorbereitung wieder zu erreichen.
Akut greifbar für mich: Arbeitslosigkeit mit keiner Chance auf Wiedereinstellung zu ähnlichen Gehaltsleveln.... Durch Verstaatlichung Beibehaltung Tätigkeit bei erheblicher Reduzierung des Einkommens....
Ansonsten unsere "Klassiker": Stromausfall, Stilllegung Inet oder Infrastruktur etc.... Ob durch Corona oder was anders ist irrelevant....
Will sagen: mir haben die Vorbereitungen der letzten Jahre PLUS die akuten Maßnahmen geholfen, einen Bereich der Sicherheit für die AKTUELLE Lage zu schaffen, auch für andere, die vorher nicht eingeplant habe. Ein Ding, was ich hier kennen und schätzen gelernt habe, "Service To Others".
Somit bin ich gefühlt vorbereitungsmäßigg aber nun wieder bei 0 angelangt, weil ja ein neuer Level beginnen könnte. Bspw. wieder ein Dürrejahr mit Chance auf Trinkwassermangel und Kraftstoffausfall, langanhaltende Störung im Waren- und Dienstleistungsverkehr, ggf. als Folgeereignis Cov19 eine Störung des inneren Friedens oder der kritischen Infrastruktur... Ihr wisst was ich meine.... Die aktuelle Lage weicht ja nicht der neuen, sondern sattelt einen drauf.
Legen wir nun eine neue Schicht Vorbereitung drauf, oder bleiben wir auf dem Level, der ja gerade ausreichend getestet und gespielt wird?
Wie plant ihr weiter?
Ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine und worauf ich hinaus will.... Nicht auf doomsday oder achduschreck, sondern neutral gesagt auf hastescheisseamschuhhastescheisseamschuh....