Hängematte, Zelt oder Plane: Vor-/nachteile für die Nacht

  • Sollte es schon einen Tread zu diesem Thema geben bitte verschieben!


    Bisher bin ich hier beim Stöbern auf gute Anreize gestoßen, was einige im Gepäck haben und was auch nicht, Braucht man etwas, oder braucht man es nicht, ist der Rucksack zu schwer oder geht noch was rein,


    und genau da möchte ich meine Frage Ansetzten.


    Um gewicht zu Reduzieren und dennoch Komfort zu haben in allen lagen, wäre für mich eine Cämping Hängematte mit Rundbogen das Ideale Werkzeug, denn im Wald kann man die Hängematte am Baum befestigen und auf weitem Feld hält der Rundbogen das Moskitonetz ausreichend hoch das man noch drin liegen kann, ohne das Netz in den Nasenlöchern zu haben, wenn man dazu noch ein paar Heringe legt ist das Spannen auch kein Problem.


    Als Beispiel mal dieses hier: https://www.amazon.de/QYLT-Ult…-156&tag=httpswwwaustr-21


    Wenn da noch eine Regenplane bei ist, um so besser, brauch man diese nur drüber legen und etwas mit Bändern rumknoten


    Auch aus einer Plane kann man einen Schlafschlauch machen (je nach länge und breite der Plane),

    braucht man nur die Enden richtig Verknoten (habe ich auf die schnelle mal met einem Blatt Küchenrolle Probiert),

    und kann über die seite beim richtigen Verlegen über die seitenschlitze einsteigen,

    :thinking_face: wie das jetzt mit der Frischluftzirkulation ist weiß ich jetzt nicht, nur wer in einer Notsituation seinen TV mit nehmen .........


    Es geht ja ums einfache, so wenig wie nötig so viel wie möglich, und 1 Gegenstand mehrfach Zweckendfremden. Wenn ich nicht mit dem Wohnwagen-/ Hänger oder im Hilton Eichchecken möchte.


    Mein EDC = Allzeit Bereit - ist zum Beispiel ein Magnisium-Feuerstein am Schlüsselbund.

    :astonished_face: Feuer

    :astonished_face:Stock

    :astonished_face: Feuer in Stock, Stock am Stein/Baum / hartem Gegenstand Spitz reiben = Harte Spitze = Hmmmmm lecker Fleisch.


    Wahrscheinlich werde ich jetzt bei einigen Anecken, aber so sehe ich das, und liest man bei vielen auch raus, aber irgendwie, ich weiß es nicht/keine ahnung:thinking_face:


    Wie seht ihr das, und vllt. wieder zurück zum Thema :).

  • AlienTF

    Ich nutze ausschließlich Zelte.

    Bezogen auf Nutzung nur durch mich, wiegt mein leichtestes 950g, mein schwerstes knapp 2 Kilo.

    Das familienzelt wiegt 2,3 oder 2,6kg (helsport fjellheimen 4 pro)

    Ich halte von Hängematten in unseren Regionen (Norddeutschland) gar nichts.


    Schlafschlauch ist doof, ausser das Material ist stark atmungsaktiv, sonst ist die Penntüte nass. Bedenke immer, das jedes Teil was wiegt.


    Was für einen Schlafsack verwendest Du denn?


    Apropos, das mit dem Tier und dem Speer, vergiss mal getrost. Bis du da was gefangen hast, bist Du lange verhungert. :winking_face:


    Was ich vergessen habe, ist warum ich nur Zelte benutze: sie sind schlicht und einfach wärmer als eine Hängematte, ich kann sie heizen, ich brauch keine Bäume etc.


    Gruß


    Tid

    2 Mal editiert, zuletzt von T I D ()

  • :grinning_face_with_smiling_eyes: das mit dem Verhungern könnte stimmmen,


    zur Zeit habe ich hier noch 2- 0815 No-Name Schalfsäcke im Doppelpack plus Tragetasche, Wasserabweisend und Wiederstandsfähig, Polyester 250g/m² Innenfutter 65% Poly und 35% Baumwolle. (habs grad abgelesen, nicht aus dem ff).

  • Apropos, das mit dem Tier und dem Speer, vergiss mal getrost. Bis du da was gefangen hast, bist Du lange verhungert. :winking_face:

    Oder das Tier hat dich gefressen. Alte Jägerweisheit: Geh nie allein auf die Wildschweinjagd. :)

  • Oh, ich glaube, bei solchen Fragen können Glaubenskriege ausbrechen.


    Als ich anfing zu campen war das, weil es das Billigste war. Geld war knapp und deshalb war die billigste Lösung die beste.

    Eine alte Plane ungefähr 2m x 3m von meinem Opa und eine Säge am Taschenmesser um sich irgendwo einen Stock abzusägen war alles, was ich damals benutzte... Ich habe da auch eine eigene Technik entwickelt, und wenn bei den anderen Wasser ins Zelt läuft oder das Zelt vom Sturm umgeblasen wird, steht meine Konstruktion.


    Deshalb ist meine Antwort für mich ganz eindeutig: Plane.


    Eine kleine Einschränkung noch, seit ich mit Frau und Kindern unterwegs bin: Als Sichtschutz, wenn die Kinder im anderen Zelt schlafen ist ein eigenes Zelt sinnvoll, für Dinge.. wenn man halt gerade Sichtschutz braucht

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Dann nimmt man ein Zelt..


    Bevor wir das aber hier vertiefen wäre es interessant wofür die Ausrüstung denn dienen soll.

    Also nur so, oder soll ein Previval-Hintergrund berücksichtigt werden?

    .

    Gruß


    Tid

  • Du musst doch vorher wissen wo es hingehen soll.

    In die Alpen nehme ich ein Zelt mit und Du hast

    dein Thema mit "Wald" eröffnet.

  • Du musst doch vorher wissen wo es hingehen soll.

    In die Alpen nehme ich ein Zelt mit und Du hast

    dein Thema mit "Wald" eröffnet.

    Ahh, jetzt vertehe ich das "thema Wald" wegen der Hängematte, mein Fehler.


    Dann nimmt man ein Zelt..


    Bevor wir das aber hier vertiefen wäre es interessant wofür die Ausrüstung denn dienen soll.

    Also nur so, oder soll ein Previval-Hintergrund berücksichtigt werden?

    Denke das geht so richtung Previval Bag out Bag,

    stehen haben und wech, oder mal am Wochenende die Toilette verfehlen.:thinking_face:Muss mich noch mit Regeln und Gesetze beschäftigen.


    Die Ausrüstung soll so kurz/klein wie möglich gehalten werden, deswegen ist die Idee von Opa mit der Folie eigentlich nicht schlecht,

    wenn man dazu noch separat Zeltstangen hat 4 Stück je 60 cm oder so und dazu für jede Planen- Öse 1 Hering,

    ist man komplett unabhängig von Wald oder Wiese, auf der Wiese nimmt man die Stangen und im Wald kann man die Stangen benutzen muss man aber nicht.


    Bekommt man eigentlich Minuspunkte, sollter der Rucksack ein größeres Volumen haben als der Inhalt ?

    Denke der Rest wird sich bei mir noch ergeben, das wäre jedoch ein gutes Startszenario.

  • OK, grundsätzlich kannauch ne Folie oder eine Zeltbahn, neudeutsch Tarp eine gute Lösung sein.

    Der Vorteil der Zelt Bahn liegt nach m. E. Darin, das man volle Rundumsicht behält und auch auditiv mehr wahrnehmen kann als im Zelt.

    Der Nachteil wiederum liegt in der mangelnden Wärmeisolation.

    Gerade wenn man auf einer nicht ganz freiwilligen Wanderung unterwegs ist, ist Wärme allerdings schnell ein limitierender Faktor.

    Feuer sollte sich auf einer Flucht eh verbieten, so daß man versuchen sollte die Ausrüstung so abzustimmen, daß folgende Punkte sicher abgebildet werden können:


    Obdach

    Wärme

    Wasser

    Nahrung


    Das sollte so geschehen, daß nur minimaler zusätzlicher Aufwand während der Absetzbewegung nötig ist um die o.a. Punkte zu realisieren.

    Das mit der plane kannst du schnell probieren, geh mit Deinem Geraffel raus, Penn ne Nacht draußen, dann weißt Du schon, wo es u. U. noch klemmt.


    Gruß


    Tid

  • Keins von alle dem. Ich nehme den Wohnwagen. Obwohl eher Wohndose in meinem Fall verfügt er doch über Bett und Minipantry.:winking_face:

    TIDs Zelttests mit Beheizung/Tarnung sind eigentlich legendär. Ich weis nicht wo es hier zu finden ist, habe sie aber im HSP stehts mit Spannung verfolgt. Alles bestens durchdacht und erprobt, einschließlich der Unabdingbarkeit von Gummilatschen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Miesegrau

    Wohnwagen ist definitiv die bessere Option ;-), aber u. U. kommt ja auch mal die Zeit ohne Wohnwagen. Ich habe bei mir im Wald ein 18qm Mobile home stehen, das ist schon was anderes als ein Zelt, aber leider kein Trage Gestell. :rolleyes:


    Nun zu den Biwaksäcken AlienTF :

    Du wirst um diese Jahreszeit darin eine Nacht überleben, wenn gleich nicht gerade sehr erholsam.

    Wichtig für ein Schlafsetup ist zunächst die Isomatte um die Bodenkälte abzuhalten.

    Oft kommt hier von der Hängemattenfraktion der Hinweis, daß man mit der Hängematte ja schon vom Boden weg sei. Um eine gute Matte kommt man aber auch im Hammock nicht herum. Als universellen r-Wert würde ich für Deutschland einen Wert von 3-4, aber je höher desto besser, ansetzen.

    Beim Schlafsack ist es die Frage ob es Kunstfaser oder Daune sein soll. Ich habe beispielsweise in den letzten 3 Jahren alle Schlafsäcke auf Daune umgestellt.

    Kufa in Form des Carinthia des Defence 4 nutze ich hin und wieder noch aus nostalgischen Gründen und weil ich den def4 echt mag. Alles andere an Kufa ist mittlerweile in der Tonne. Das muss aber jeder selber für sein setup festlegen.


    Gruß


    Tid

    Einmal editiert, zuletzt von T I D ()

  • Habe ne Molan Bodenplane vom Bund, gefaltet etwas größer als 1 Blatt Papier und ca 5 mm hoch. Schau grad nach Isomatte mit Wabenstruktur -11 bis - 17 Grad.


    Daunen ist nicht so meins, komme bei Daunen mit der Pflege nicht klar.

    Im Hammock gibts ja den Wind, wenn der an kühlen Tagen am Rücken lang geht, das kann sicher kalt werden, da ist es auf dem Boden sicher ohne Decke Wärmer :)