Behelfs-Mund-Nasen-Schutz - DIY Lösungen

  • Die Drogeriekette dm ruft Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, keinesfalls den Tipps aus dem Internet zu folgen, aus Staubsaugerbeuteln Masken zu basteln. Diese Beutel könnten Stoffe enthalten, die gesundheitsschädliche Wirkung haben, wenn sie direkt in die Atemwege gelangen.

  • Eine 30-Personen-Textilschmiede aus LA hat sich mittels wissentschaftlicher Methoden an die Optimierung von DIY-Masken gemacht.


    https://www.businessinsider.co…s-better-2020-4?r=DE&IR=T - (das erste Bild des Artikels ist etwas nachlässig...)


    Mittels Partikelmessgerät haben sie verschiedenste Materialien auf ihre Eignung als Filter untersucht, und fanden dabei die besten Ergebnisse bei "Polyester hydro knit towels" also Einwegwischtüchern für den Werkstattbedarf.


    Ich kenne mich mich sowas nicht gut aus, da meine Quellen für Putzlappen andere sind, doch vielleicht hat jemand der hier liest dafür eine gute deutsche Bezugsquelle.


    gesucht ist sowas hier: https://www.menards.com/main/t…20208/p-1550129336687.htm


    Ungeachtet des idealen Filtermaterials haben sie auch mit verschiedenen Schnittmustern experimentiert, um die ideale Passform zu erzielen. Die abgebildeten Masken sehen IMHO sehr professionell aus, allerdings darf man nicht vergessen dass sie das Werk von routinierten Nähern sind.

    Zum Selbernähen gibt es hier eine ausführliche Erklärung, die Schnittmuster sind am Ende des Dokuments.


    Original in Englisch


    Deutsche Übersetzung


    Fröhliches Nähen!

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

  • Kauz wenn ich mir vorstelle wie schwierig das “Filter” tauschen ist, ohne sich dabei zu kontaminieren und weitere Ressourcen zu verbrauchen, möchte ich das lieber nicht verwenden müssen.

    Aber für andere kann das ja eine Möglichkeit sein

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Kcco120


    Sind halt Mehrwegmasken, da hast du halt mehrere bei, trägst eine bis sie durchfeuchtet, dann ab in ne Plastiktüte und nächste auf. (sicher gibts da die ganzen Probleme mit möglicher Eigenkontamination wie bei allen filtrierenden Gesichtsmasken)


    Zuhause kannste du die dann waschen. Ist somit schonmal resourcenschonender als Einwegmasken. Sie scheinen ne recht Passform zu haben, UND du hast somit eine Möglichkeit recht hochqualitative Masken selbst herstellen zu können, ohne auf eine Verfügbarkeit im Laden angewiesen zu sein.


    - was für Menschen die gar keine Masken irgendeiner Art haben ein nicht zu unterschätzendes Argument ist. Bedenke nicht alle haben einen derartigen Stand der Atemschutztechnik wie wir hier.


    Zumal bespielsweise in Sachsen Montag Maskenpflicht in ÖPNV und Einzelhandel gilt, und andere Bundesländer wohl über kurz oder lang nachziehen werden. Da wird die Frage aufkommen: "Woher Masken nehmen?"

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

    Einmal editiert, zuletzt von Kauz () aus folgendem Grund: Rotz gschriem

  • Kauz die Frage ist eher wer soll durchs Masken tragen geschützt werden und wie sinnvoll können die viel Zahl jener die jetzt Masken tragen müssen diese verwenden.


    Bei deinem selbst genähten Modell sollte der Filtereinsatz vor dem waschen rausgenommen werden und danach ein neuer eingesetzt. Zumindest hätte ich das so als sinnvoll verstanden.
    Die Durchführung halt ich ungeschützt für hoch riskant.

    Gsund bleiben

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  • Kcco120


    ok, jetzt versteh ich wa du meinst. Ich hatte die Version "B" als solche nicht wahrgenommen, dass dort das Filtermaterial vor dem Waschen entnommen werden soll. Mein Fehler.


    Wenn du den alten Filter entnimmst, so kannst du dies immer noch mit einer Maske vorm Gesicht tun. Um zu verhindern das eventuelle Viren beim Handling in die Luft gelangen kanst du die Masken auch in Seifenwasser einweichen und den Filter dann nass herausziehen. Das Virus ist empfindlich gegen fettlösende Mittel, und es kann nicht durch die gesunde Haut deiner Finger.

    Das alles gesetzt für den Fall das du dieses Filtermaterial rankriegst.


    Falls nicht, so kann die Nähanleitung dem geneigten Laien immer noch als detailierte Anleitung zur Herstellung gut sitzender Masken dienen.


    Aussage Ministerpräsident Michael Kretschmer (Sachsen): "...Zur Abdeckung von Nase und Mund müsse es keine teure FFP2-Maske sein, es reichten auch ein einfaches Tuch oder ein Schal..." ( Quelle )


    Jede Maske mit einer halbwegs gut sitzenden Passform ist einem Tuch oder Schal überlegen.

    Und WEN die jetzt so richtig schützen wollen geht mir aus dem Artikel auch nicht so recht hervor. Da FFP2-Masken ja durchaus auch mit Ventil hergestellt werden, was einen Schutz der Umgebung vor dem Träger aushebelt.


    Hätte ich keine Masken, aber Zugang zu den Einwegtüchern würde ich vermutlich Version "B" nähen, sonst Version "A" mit irgendwas möglichst gut filterndem (was ich eben habe oder rankriege) als Material.

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand