Selbstversorger ein Irrweg, oder das Mittel ein Szenario zu überstehen.

  • Ich möchte heute mal einen IT Sprezialisten sehen, und ich weiß das hier einige sind, wenn sie nicht noch was anderes gelernt haben, ganz schön blöd aus der Wäsche schauen würden. Denn sollte wirklich der Digitale Teil unseres heutigen Ichs weg sein, dann ist auch ein IT spezialist nichts anderes als ein Hilfarbeiter.

    Richtig, ich kenne keinen ITler, der nicht noch was anderes gelernt hat. Die Kreativität von Ingenieuren sollte man nicht unterschätzen. Ich mache mir eher um die Dauerkonsumenten Sorgen, die an der digitalen Nadel hängen, sei des Dauernetflix, Fortnite, Facebook, Twitter und all den ganzen Zeitfresser, Ablenker und Selbstbeweihräucherer. Wenn diese riesige Gruppe auf sich selbst zurückgeworfen wird, aufwacht und mit sich selbst klar kommen muss, da wird's viele Tränen geben, wenn sie der Nebel legt. Der kalte Entzug lässt sie dann durchdrehen.


    Währenddessen bauen die Ingenieure aus dem Schrott was neues auf.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Nein, man kann die Entwicklung nicht einfach von der Steinzeit an wiederholen.

    Heute gibt es so gut wie keine leicht abbaubaren Bodenschätze mehr und die, dies es mal geben hat, hätten nie für die heutige Bevölkerung gerreicht.

    Was den Abbau angeht da gebe ich dir recht, aber werd wir auch nochmal von der Steinzeit an aufbauen. Dafür ist das Wissen, und sei es auch noch zu klein nicht mehr möglich. Irgenwo ist immer noch Wissen hängengeblieben und wird weitergegen. Teilchen für Teilchen ergeben dann etwas was man gebrauchen kann und die Arbeit erleichtert. Dazu kommt der Erfindergeist, den man nicht unterschätzen sollte.


    Wir müssen aber auch wissen das bei allen Szenarios, immer eine gewisse Anzahl an Menschen das Ende nicht erleben werden. Das hängt jetzt auch von der Art des Szenario ab. So kann es durchaus sein das viele Menschen die gut ausgebildet sind , nicht mehr zur Verfügung stehen, und so es schwieriger wird einen Neuaufbau zu starten.

    Wie gesagt das ist alles nur Theorie, und kommt auch nur in einem Szenario zum tragen wenn dieses großflächig in Erscheinung tritt. Bei kleinen Unwettern oder Unfällen brauchen wir uns keinen Kopf machen, da ist schnelle Hilfe von außen in Abstimmung mit Hilforganisationen kein Problem. Deshalb denke ich immer nur an großflächige Szenarien. Auch wenn diese so gut wie nie in Erscheinung treten werden. Aber man weiß ja nie, und genau dafüre bereite ich mich vor, sonst brächte ich mir keine so großen Gedanken machen. Ich wollte das nur noch mal erwähnen.

  • Richtig, ich kenne keinen ITler, der nicht noch was anderes gelernt hat. ...


    Währenddessen bauen die Ingenieure aus dem Schrott was neues auf.


    Grüß Gott zusammen,


    zum obigen Zitat "... was anderes gelernt..." meine bescheidener Werdegang zur allgemeinen Belustigung: :)


    1. Ausbildung zum Industriekaufmann IHK (Vollzeitstelle)

    2. Ausbildung zum kfm. Programmierer HWK (nebenberuflich Abendschule + Samstags)

    3. Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter IHK (nebenberuflich Abendschule + Samstags)

    4. Studium zum Dipl.-Informatiker (FH) - was ganz anderes als der heutige "Bachelor" -"FH" ist praktisch veranlagt - Uni war theoretischer

    5. Ausbildung zum Steuerberater (bei der Prüfung aufgehört (!) da der Gesetzgeber mir auf den Sack ging - mit 3x Gesetzesänderungen in 2 Jahren Ausbildung = immer wieder neu lernen / ändern - D ist zum kotzen im Steuerrecht) - OHNE Abschluss


    Dazu noch:

    1. Grünes Abitur (Jäger)

    2. Wiederladerschein

    3. AFU E-Klasse


    ---------


    Als mein Sohnemann dann zur Lehrstelle kam (Auswahl der Richtung) und er eh handwerklich begabt war, hatte ich ihn in Richtung Tischler beraten. Das hat er auch durchgezogen und eine Tischlerlehre gemacht (diese sehe ich immer noch als sehr gut an für die Zukunft). :thumbs_up:


    Und nun kommt bald die "Nachprüfung" zum Tischlermeister dran. Er muss nur noch drei Fächer schriftlich machen dann ist er durch. Beim ersten Versuch fehlten zwischen 1,5 und 2,75 Punkt je Fach. Ist dann halt so.


    Aber wenn er nun das hat ist er wohl auf der sicheren Seite für seine Zukunft. Dann habe ich das für ihn richtig abgeschlossen.


    Aber er möchte sich auch in seinem Bereich fortbilden. Den CNC-Schein hat er schon. Dazu möchte er noch den Elektrik-Schein machen und noch seine Lackierkenntnisse verbessern.


    Auf was er sich dann spezialisieren möchte ist noch nicht klar.


    Waidmannsheil + 73

    zero-error

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Als mein Sohnemann dann zur Lehrstelle kam (Auswahl der Richtung) und er eh handwerklich begabt war, hatte ich ihn in Richtung Tischler beraten. Das hat er auch durchgezogen und eine Tischlerlehre gemacht (diese sehe ich immer noch als sehr gut an für die Zukunft). :thumbs_up:


    Und nun kommt bald die "Nachprüfung" zum Tischlermeister dran. Er muss nur noch drei Fächer schriftlich machen dann ist er durch. Beim ersten Versuch fehlten zwischen 1,5 und 2,75 Punkt je Fach. Ist dann halt so.

    Wie steht er wirtschaftlich als Tischler (Meister) im Leben ?

    Wird er sich selbständig machen ?

    Schreib doch mal mehr über seinen beruflichen Weg ...

  • Ben : Können wir diesen Sommerlochthread dahin schicken, wo er hingehört: Nämlich in den Mülleimer?

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ben : Können wir diesen Sommerlochthread dahin schicken, wo er hingehört: Nämlich in den Mülleimer?

    Ich gestehe ich habe diesen Thread nicht besonders verfolgt. Wir sind aber nun schon ordentlich vom Thema des Threads abgekommen. Also bitte zurück zum Thema, danke.

  • Zum Thema Selbstversorger


    Grüß Gott,


    tja, Jäger bin ich. Wild gibt es auch hier. Aber es fehlt uns aktuell noch an "Grundstück". 410 qm inkl Haus drauf ist doch zu wenig.


    Es gibt zwar in einigen 100Metern einiges an freien Flächen, aber wenn ich diese "beackern" sollte werden auch die Nachbarn bei der Fruchtziehung mitspielen wollen. Also ist hier nix mit Selbstversorgung.


    Eigentlich sollten überall einmal Obstbäume gepflanzt werden. Da gibt es genug Flächen wo das Fallobst (bei Nichtbedarf) nicht stören würde und im Fall der Fälle hätte man genug Obst. Aber es werden ja überall nur die schnellwachsenden Bäume (Birke, ...) sogar heute noch wegen dem Sturm Kyrill gepflanzt. Was nen Quatsch.


    Und mit "genug Platz" würde ich auch gerne Bienen und Hühner "halten". Geht aber derzeit nicht.


    Daher muss, um als Selbstversorger zu gelten, doch eine Menge passen. Das hat leider nicht jeder hier aus der Runde.


    Waidmannsheil

    zero



    PS-OT -> Vollzeitvater:


    Wie steht er wirtschaftlich als Tischler (Meister) im Leben ?

    Wird er sich selbständig machen ?

    Schreib doch mal mehr über seinen beruflichen Weg ...


    Er ist gelernter Tischler, die Prüfung hatte er vor ca. 2,5 Jahren gemacht. Aktuell arbeitet er nebenbei bei einem befreundeten Tischler mit (bis zu 2 Tage die Woche, je nach Schule / Handwerkskammer) um weiter Erfahrung zu sammeln. Und ja, er möchte sich selbständig machen wenn es mit der Prüfung klappt. nicht sofort aber dann so in 2-3 Jahren. Aktuell ist er 21 Jahre jung und wird im März 2021 dann 22. Mit seiner Freundin kracht es derzeit dauernd da sie es mit dem lernen für das Leben nicht versteht. Er braucht Ruhe aber sie nervt ihn dauernd. Das wird sich auch in ein paar Tagen nach 1,5 Jahren erledigt haben.

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Von wegen überall Obstbäume pflanzen ...

    Da gibts ein kleines Problem: Als Zugabe ist Obst immer Willkommen. Die Masse Kalorien für den Alltag gibt es nicht her.

  • Von wegen überall Obstbäume pflanzen ...

    Da gibts ein kleines Problem: Als Zugabe ist Obst immer Willkommen. Die Masse Kalorien für den Alltag gibt es nicht her.

    Grüß Gott,


    >0 ist >0.


    Jede Kalorie zählt und wenn dir 500 zum überleben fehlen sind die vom Baum (Nüsse, ...) gerade richtg.


    Und wenn dann noch 5 Mio. Obstbäume zusätzlich in D einfach herumstehen, was spricht dagegen? Auch die Vögelchen freuen sich. :kissing_face:


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Außerdem gilt fast für alles, was du im Garten anbauen kannst, dass es nur wenig bekömmliche Kalorien pro Fläche liefert. Wirklich effizient in diesem Sinn sind eigentlich nur Kartoffeln und Getreide. Letzteres mit einem Aufwand, der für Einzelne oder kleine Gruppen mit geringer Mechanisierung kaum zu bewältigen ist.

  • Was Gereide betrifft gebe ich zu, ist es ziemlich mühselig, aber es geht. Und da ich dieses Jahr Roggen und Weizen gesäht hatte, der Weizen lag einfach zu platt, um ihn wieder aufzurichten, werde ich mal die Schritte aufzählen die nötig waren um Getreide lagerfähig zu machen.

    1. Habe ich die Halme mit der Sense geschnitten. Das ging aber nur soweit wie die Halme aufrecht standen oder in einer Richtung lagen. Das war etwa die Hälfte von ca. 20 qm. Den Rest musste ich mit der Sichel schneiden. Auch kein großer Akt, aber bei 10 qm noch überschaubar. Arbeitszeit ca. 2 Stunden

    2. Wurde alles zu Garben gebunden und draußen an meinem Schuppen zum trocknen aufgehängt. ich wollte sie erst draußen in Hocken stehenlassen, leider kam immer wieder ein Regenschauer dazwischen, so das so gut wie nichts trocknete. Also habe ich sie aufgehängt. Bei 8 Garben auch kein Problem. Arbeitszeit: ca.1 Stunde.

    3. Nach drei Wochen die Garben heruntergenommen und mit dem Garbenschneider (Bild) das obere Viertel der Garben abgeschnitten und in einen großen Sack gestopft. Eine feste tischhohe Ebene gesucht, und mit einem etwa 5 cm dicken Astende solange auf dem Sack geschlagen (ca. 20-30 mal) bis man merkte das sich am unteren Ende die Körner sammelten. Arbeitszeit 1 Stunde

    4. Das ausgedroschene Stroh mit den Körnern auf ein Sieb geschüttet (Sieb etwa 60cm Durchmesser), und etwas geschüttelt. Spelzen und Körner in einem Eimer gesammelt und neben einem Ventilator (1 Meter Höhe) aus etwa 2 Meter die Körner und spelzen geschüttet. Die Körner gelangten wie erwartet in einem großen Behälter und die Spelzen flogen weit genug weg um nicht in dem Behälter zu landen. Ok ein paar schafften es doch und so wiederholte ich das noch zweimal. Damit war das Korn gereinigt und konnte eingelagert werden. Arbeitszeit 1 Stunde


    Erwartet nun nicht riesige Mengen. Durch Vögel und Mäusefrass (während der Trocknungsphase) habe ich etwa 20% Verlust gehabt. dazu kam das der Roggen auch schon als er noch lag von Viechern als Nahrungsquelle verstanden wurde. Aber damit hatte ich gerechnet. Trotzdem habe ich noch 3,5 kg Roggen herausbekommen. Bis auf 1 kg geht alles in unser Brot. Ja es ist nicht viel aber ich habe gesehen was ich nun an Land brauche um Getreide für ein Jahr anzubauen, auch wenn es so gemacht wird wie ich es beschrieben habe. Der Rest bleibt als Notreserve, also als Saat.

    Sollte ich noch im Winter meine kleine Dreschmaschine fertig bekommen, dann erleichtert sich das um etwa zweidrittel. Wenn ich noch das Getreide maschinell schneiden kann dann bin ich auf der sicheren Seite, und verringer die Handarbeit um ein weiters viertel. Die einzigste Arbeit wäre dann nur noch das Garbenbinden und das Garbenschneiden für den Drescher.

    Wenn ich noch bedenke das ich mit angeschlagenem Rückenschmerzen die Arbeit verrichtet habe und ein gesunder Mann das viel schneller erledigen kann. Dann sehe ich im Anbau von Getreide eine Möglichkeit mich auch im Kriesenfall mit Brot zu versorgen. Außerdem habe ich ja noch unsere Gruppe die mir auch jetzt schon unter die Arme greifen, denn die wollen ja auch wissen wie es geht.

    Garbenschneider

  • Ich bezweifle nicht, dass das grundsätzlich geht. Es ist halt nur dann sinnvoll, wenn man eine größere Fläche bearbeitet und über eine gewisse mechanische Ausstattung verfügt. Bei Kartoffeln bekommt man hingegen schon mit einer Hacke und nur sehr wenig Verarbeitung zu reichlich Kohlehydraten.

  • Auch hier hast du recht, doch wenn man wie ich nicht weis was wieviel man ernten könnte ist es müsig darüber nur zu reden. Es muss ausprobiert werden und erst dann kann man von Erfahrung sprechen und diese Erfahrung anwenden wenn es soweit ist. Vielleicht werde ich nie ein großes Feld so bestellen müssen/können, denn wielange ich das noch machen kann steht in den Sternen, aber die Erfahrung kann ich weitergeben und das ist es was zählt.

    Aus diesem Grunde haben wir ja unsere kleine Gruppe gegründet, und die wird auch nicht viel größer. Man muss sich kennen und sehen wie der andere tickt, erst dann kann man zusammen arbeiten.

  • Du hast also aus 20m² etwa 2,5kg Brotgetreide erhalten.

    Die selbe Fläche hätte ca. 60kg Kartoffeln abgeworfen. Die nicht erst getrocknet, gedroschen und gemahlen werden müssen.


    Man kann also sagen: Ja, es geht. Aber: Nein, es ist nicht sinnvoll.

    Der einzige Vorteil von Getreide ist die längere Lagerfähigkeit. Ob das die Nachteile aufwiegt?

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ob es sinnvoll ist oder nicht, müssen andere endscheiden. Für mich ist es in soweit sinnvoll das ich nicht nur Kartoffeln auf dem Teller habe sondern viele Produkte die aus Mehl hergestellt werden können. Zudem habe ich aus 9 qm etwa 75 kg Kartoffeln geerntet. Das reicht für uns bis in das Frühjahr. Leider fehlt mir noch ein Platz wo ich Kartoffeln lagern kann, so das sie nicht zu warm lagern. Heutige Keller haben meistens, so wie wir, eine Heizung, wo solche Produkte nur schwer zu lagern sind. Deshalb auch nur die 9 qm für den Anbau. Zudem probiere ich immer noch verschiedene Sorten aus.

    Ja, der Anbau von Getreide ist so wie ich ihn dieses Jahr angebaut und verarbeitet habe schwierig, und in größerem Umfang fast unmöglich, aber ich denke nächstes Jahr, sofern mir die kräfte erhalten bleiben, wird es leichter sein, wenn ich mehr Maschinen einsetzen kann.

  • Du hast also aus 20m² etwa 2,5kg Brotgetreide erhalten.

    Die selbe Fläche hätte ca. 60kg Kartoffeln abgeworfen. D


    Nun, ich hatte voriges Jahr 5,6kg Rogen von 10m² geerntet und dieses Jahr von einer Sorte Kartoffeln 1,3kg von 4m².

    Dabei enthalten Kartoffeln 78% Wasser und Rogen 12%.


    Auch wenn man mit Kartoffeln normalerweise kcal besser weg kommt, darf man nie auf nur eine Kultur setzen.

  • Nun, ich hatte voriges Jahr 5,6kg Rogen von 10m² geerntet und dieses Jahr von einer Sorte Kartoffeln 1,3kg von 4m².

    Dabei enthalten Kartoffeln 78% Wasser und Rogen 12%.


    Auch wenn man mit Kartoffeln normalerweise kcal besser weg kommt, darf man nie auf nur eine Kultur setzen.

    Da es das erste mal war das ich Getreide angebaut habe, dazu mit alten Sorten, denke ich das ich nicht (vom Ertrag her) soweit von dir entfernt liege, wenn ich die Verluste von ungefähr 20-25 % miteinrechne. Vorallem haben sich bei mir die Spatzen so vermehrt. das wir in zwei jahren zwei Schwärme von ca. 50 70 Spatzen haben. Das merke ich besonders beim Korn der Hühner, aber nicht nur dort. Auch die Erdbeeren musste ich dieses Jahr mit Netzen schützen. Vom Holunder ist jetzt schon so gut wie nichts mehr an Beeren zu finden. Allerdings habe ich bemerkt das auch Spatzen nicht nur Samen und Körner aufnehmen, sondern vermehrt auch meinen Garten heimsuchen, aber das im positiven Sinne. Sie sitzen auf der Erde zwischen den Pflanzen und suchen das Ungeziefer. derweil sieht man andere Vögel wie Maisen und Rotkehlchen kaum noch. Die haben sich in Gartenregionen zurückgezogen wo die kreischende Bande(Spatzen) nicht hinkommen.


    ich würde auch nie auf nur eine Frucht setzen, dafür ist die Chance einmal einen Totalausfall zu haben zu groß. Es kommt immer wieder vor das man von der einen oder anderen Sorte weniger bis nichts ernten kann, das gleichen andere Sorten aber aus.

    Genau das ist ja der Grund weshalb so viele Bauern in Schieflage geraten wenn sie sich nur auf ein Produkt spezialisiert haben. Vor allem bei Bauern mit Vieh geht das doch schon so seit Jahren. Immer wieder treten Seuchen oder Absatzschwierigkeiten auf, wie letzt bei den Schweinen wegen Corona.