Krawalle in USA - welche Erkenntnis zieht ihr für euch daraus?

  • USA als Staatengebilde im beginnenden Zerfall. Erschreckend.

    Es ging ja nun um diese Einschätzung. So weit würde ich zwar nicht gehen. Aber wenn ein staatliches Organ seine paramilitärischen Einheiten auf dem Gebiet eines anderen staatlichen Organs einsetzt, offenbar ohne dieses zu informieren, dann ist das imho schon ein deutliches Zeichen der Zerrüttung der staatlichen Struktur. Und wenn Festnahmen ohne Angaben von Gründen vollzogen werden, scheint mir das auch fragwürdig, auch wenn ich da die juristischen Details in den USA nicht kenne. Insgesamt wird man mal sehen, was die juristischen Auseinandersetzungen zwischen den regionalen und den Bundesbehörden ergeben.


    Ob der Präsident das theoretisch rechtmäßig kann und ob man nun ihn, den betreffenden Gouverneur, Bürgermeister, die demonstrierenden Bürger, die polizeilichen und paramilitärischen Organe und deren Vorgehen sympathisch findet, erscheint mir eher nebensächlich.

  • Es stimmt aber auch nicht, dass die halbe Innenstadt zu Bruch geht. In Frankfurt wird seit ein paar Wochen der Opernplatz zugemüllt und gestern sind zusätzlich Polizisten angegangen worden. Das ist beides nicht schön, aber auch kein groß angelegter Krawall.


    Und wer bitteschön soll sowas aus welchem Grund steuern?

  • Zweiter Versuch für den Neustart...


    In diesem Szenario würde ich versuchen, mich in einer Gruppe fortzubewegen und nicht als Einzelperson.

    Entweder mit Bekannten, Familienmitgliedern oder auch einfach mit anderen Personen, deren Ziel in der gleichen Richtung wie meins liegt.


    Zusätzlich würde ich versuchen, möglichst Nebenwege zu benutzen.


    Sollte es so schlimm sein, dass sogar eine ganze Gruppe angegriffen wird, fallen mir nur zur Zeit illegale Methoden ein um sich selbst zu schützen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Vielleicht kann man aus den Krawallen auch lernen, dass es kein Schwarz-Weiss gibt. Ich kenne jetzt niemand, der hautnah in Amerika einen Krawall miterlebt hat, aber ein bekannter wohnt in Stuttgart. Der meint, bei ihnen hätte man davon gar nichts mitgekriegt. Man kann also bei Krawallen davon ausgehen, dass sie nicht überall gleich heftig sind. --> So weit wie möglich Brennpunkte meiden. (ist eigentlich logisch).


    Und aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass sich ganz automatisch schützende Gruppen bilden. Als ich noch zur Schule ging, war ein der Schule nahe gelegener Hof Umschlagplatz von Drogen und dementsprechendem Klientel. Da ist man nur in Gruppen durch. Hat das Zusammengehörigkeitsgefühl sehr gestärkt.


    Das ist vielleicht auch noch was wichtiges: Egal was kommt, die Dinge haben nie nur negative Wirkungen, man muss die Positiven Seiten nur erkennen und sich drüber freuen. Vielleicht kann man sich ja als Kavalier anbieten, ein Mädchen schützend nach Hause zu begleiten,... Ich weiss ja nicht, ob das heute noch modern ist.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • ...Vielleicht kann man sich ja als Kavalier anbieten, ein Mädchen schützend nach Hause zu begleiten,...

    Pass aber auf, dass die nicht gleich als potentieller Stelzbock oder Vergewaltiger gepfeffersprayt und mit Hashtags zugekleistert wirst. :face_with_tongue::grinning_squinting_face:

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich will diese Ereignisse (seien es nun die Krawalle in den USA oder bei uns in Frankfurt / Stuttgart) nicht bewerten.

    Mir drängte sich dabei lediglich ein Gedanke auf:

    Wenn es jetzt schon so zugeht, was mag dann erst in einer ernsten Krise los sein!

    Wenn die Leute erst mal hungrig, verarmt und perspektivlos sind - na dann Gesundheit!