beim Aufräumen hab ich noch eine Schachtel Stäbchenparkett gefunden
20200720_173117.jpg
25 x145 x 7 mm hat so ein Stück
nach 3 Löchern und etwas Leine kann man nun dieses schöne Eichenstückchen als Seilspanner benutzen
beim Aufräumen hab ich noch eine Schachtel Stäbchenparkett gefunden
20200720_173117.jpg
25 x145 x 7 mm hat so ein Stück
nach 3 Löchern und etwas Leine kann man nun dieses schöne Eichenstückchen als Seilspanner benutzen
Die Löcher hast du schön entgratet, wie sichs gehört!
Wenn das Parkett gut ist, ersetzest du zwei der Löcher durch seitliche Schlitze, dann muss man die Schnur nicht durchfädeln. Das spart in der Praxis sehr viel Zeit, etwa wenn man an Bäumchen anbinden will.
Es geht auch mit einer Bierdosenlasche, die beim Campieren ja meist nicht Mangelware sind.
Als Notlösung geht gut der gute alte improvisierte Seilspannknoten mit einem Stückchen Zweig und der Schlinge am Schnurende.
Dann gibts noch Varianten mit einer Astgabel, die man sich jeweils frisch von einem Haselstrauch schneidet.
Damit kann man sogar recht stramm spannen: man legt die Gabel über die vorgespannte Schnur und dreht, zum Fixieren kommt dann ein Stock quer durch.
Hei,
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht, oder wie?
Googelt mal nach "Abspannknoten".
Zwei halbe und ein voller Schlag. Fertig.
Keine zusätzlichen Hilfsmittel notwendig und tausendfach bewährt.
Grüße Tom
Den kenne ich als Fuhrmannsknoten.
Er hat aber gewisse Nachteile: Festgezogen geht die Schlinge schwer wieder auf ( man kann zwei Stöckchen durch den Knoten der Schlinge hindurchstecken, dann passiert das nicht)
Die Schlinge wird durch das Seil an dem man zieht mit der Zeit durchgescheuert, wenn man den Knoten oft benutzt. Deshalb taugt der nur zum Improvisieren. Siehe unten.
Für Zeltschnüre usw. machen deshalb Seilspanner schon Sinn.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht, oder wie
Wir haben doch Freude am Basteln!
Es gab hier früher hier die Triegja (mit mehreren Lokal- und Dialektnamen), ein Seilspanner für Heutücher und dergleichen aus Holz, meist Esche:triegja.jpeg
Heutücher (zum Eintragen des Heues am Berg) hatten an zwei Ecken einer Seite kurze Seile mit solchen Triegjeni angenäht, an den gegenüberliegenden Ecken waren längere Seile. Beim Auslegen des Tuches kommt die Seite mit den Triegjeni bergseitig und die Spitzen steckt man in den Boden, damit das Tuch am Hang liegen bleibt, wenn man das Heu drauftut.
Die Triegja wird mit dem kleinen Loch auf das Seilende gesteckt. Das Seil bekommt einen Knoten und kann nicht durchgezogen werden. Zum Spannen fährt man mit einer Seilschlinge durch das grosse Loch und legt die Schlinge dann um die Spitze - das Seil bleibt dann fest.
Die Dinger wurden im Winter selbst gefertigt und oft waren die Familienzeichen eingebrannt.