Stromerzeuger 2.0: Power Stations werden erwachsen

  • Für viele Anwendungszwecke werden Power Stations oder "tragbare Steckdosen" die herkömmlichen Stromerzeuger mit Verbrennungsmotor ablösen.


    Was mit dem Yeti von GoalZero vor längerer Zeit begann, scheint sich zu einem richtigen Marktsegment zu entwickeln.


    Aktuell finde ich den AC200 von Bluetti bzw. Kirron sehr interessant, der IMO in die richtige Richtung geht und ab Januar 2021 lieferbar sein soll:


    - LiFePo4-Akku mit 2.000Wh Kapazität

    - 230V Sinus-Wechselrichter mit 2kW Dauerleistung, 4,8kW Spitzenleistung, 2 Steckdosen (in EU-Ausführung mit Schuko)

    - div. 12V-Ausgänge von 3 bis 25A

    - div. USB-Ausgänge inkl. PD mit 60W

    - zwei Ladeflächen für induktives Laden auf der Oberseite

    - Anschlussmöglichkeit für Solarmodule bis 700W und max 150V Leerlaufspannung.


    Damit dürfte das Gerät für Heimwerker und kleinere Baustellen- und Garteneinsätze völlig ausreichen. Sämtliche Anschlüsse sind mit Abdeckungen versehen, was bei vielen Power Stations noch nicht Standard ist. Ist mit 29kg Gewicht dann aber auch kein Gerät für die Hosentasche. Vom Preis (2.000€) allerdings ein ernsthafter Konkurrent für Honda-Aggregate in der 2kW-Klasse. Btw hat Honda beim Eu22i wegen zwei schweren Mängeln gerade eine Rückrufaktion am Laufen.


    Von PowerOak gibt es zwei ähnliche Produkte, die aber einen deutlich schwächeren Inverter enthalten


    Power Oak 1500Wh/1000W


    Power Oak 2400Wh/1000W


    Grüsse

    Tom

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Hallo Tom,


    vielen Dank für den Hinweis zum Honda Aggregat !


    Muss gleich mal schauen welche Serein Nummer ich habe....


    Steht noch ohne Öl trocken im Keller, noch nicht gelaufen....


    Auch diese Power Stations sind interessant, obwohl der Preis schon heftig ist.

    Mein Honda hatte etwas mehr als die Hälfte gekostet....

    Die BW Natoblock Kisten mit 2 Batterien bringen da wohl um die 90 Kg auf die Waage....

    Allein fortbewegen ist da nicht..... Aber smart ein Rollbrett drunter, dann sieht die Sache schon anders aus. ....


    Danke + Gruss,


    Udo

  • Hi Zusammen,


    Ich versteh den Ansatz der Power Stations für Frühling und Sommer. Gebe aber zu bedenken das dies im Herbst und Winter im Blackout schwierig wird.
    zB im Wiener Becken drei Tage Dunkelflaute, Nebel und kein Wind und meine fast 6 kWp pV Anlage am Dach bringen Max 1,28 kW Stunden pro Tag. Ein Windrad würde still stehen und 0 W liefern.
    Die zulässige Ladespannung ist in meiner Konstellation für die angeführten Powerstations ausgereizt.
    Abgesehen davon transportiert man 20 PV Paneele mit rund 1x2m auch nicht so ohne weiters durch die Gegend und stellt die irgendwo wo auf.

    Rückrufe sind unangenehm, können aber überall vorkommen wo Produkte nach der Produktion noch guten Support haben.

    Gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Dunkelflaute, Nebel und kein Wind und meine fast 6 kWp pV Anlage am Dach bringen Max 1,28 kW Stunden pro Tag

    Mit 1,28kWh am Tag könntest du eine Power Station mit internem 2kWh-Akku innerhalb von zwei Tagen komplett aufladen oder täglich um 50% SOC nachladen. So schlecht finde ich das für eine Blackout-Notversorgung jetzt nicht. Bei einem allgemeinen Blackout würde ich nicht planen, in einem Haushalt täglich 10kWh verbrauchen zu können, wie ich das sonst vielleicht tue. Ich würde dann nur wirklich kritische Systeme versorgen und z.B. kochen/backen/heizen auf nichtelektrische Weise machen.

    Abgesehen davon transportiert man 20 PV Paneele mit rund 1x2m auch nicht so ohne weiters durch die Gegend und stellt die irgendwo wo auf.

    Für die beim AC200 möglichen 700Wp reichen zwei aktuelle Module :winking_face:


    Ich könnte mir für eine möglichst effiziente Notversorgung im Winterhalbjahr eine kleine Lösung (z.B. drei 330Wp-Module) mit einer automatischen Nachführung vorstellen. Fest installierte Solaranlagen folgen in der Regel dem Winkel und der Himmelsrichtung des Dachs auf dem sie montiert sind. Das ist nur zu bestimmten Zeiten halbwegs optimal. Mein Westdach bekommt erst ab 13 Uhr volle Sonne (sofern sie scheint) und ab 17 Uhr ist es im Winter schon wieder dunkel. D.h. das zeitliche Fenster zur Stromernte ist dann recht klein und verschlechtert zusätzlich zur wetterbedingt schlechteren Strahlungssituation und zum unpassenden Dachwinkel wegen tiefstehender Sonne den möglichen Ertrag.


    Für meinen Standort errechnet PVGIS bei einem ideal ausgerichteten, aber fix montierten 1kWp-System (35° Winkel, Südausrichtung) einen Jahresertrag von 1.060kWh. Bei einem nachgeführten 1kWp-System wäre der Ertrag 1.400kWh, also 32% mehr.


    Wenn ich die tatsächlichen Bedingungen meines Scheunendachs zugrunde lege, dann ist der Ertrag aus 1kWp nur noch 800kWh und das nachgeführte System wäre über das ganze Jahr um 75% ertragreicher, im Dezember sogar um 250%. Und mit 50kWh Monatsertrag aus 1kWp im Dezember ließe sich dann durchaus was anfangen.


    Grüsse

    Tom

  • Zum Produktrückruf vom Honda-Generator: Ich habe ein Gerät, welches aus der betroffenen Serie stammt, und habe den Mangel bereits vor einem Monat beheben lassen. Ich wurde nämlich aktiv angeschrieben, dass der Rückruf für mein Gerät existiert, und dass ich mit einem Honda-Betrieb Kontakt aufnehmen sollte.

    Das hab' ich dann auch gemacht: Habe telefonisch die Seriennummer durchgegeben, damit sie die Ersatzteile bestellen können (dauert ja auch ca. drei Wochen, bis die Teile da sind. Und ich wollte das Gerät nicht so lange außer Haus geben).

    Später wurde ich angerufen, dass das Teil da ist. Habe es zum Austauschen hingebracht und in der selben Woche wieder abgeholt. Hat mir nicht mehr gekostet als 2x die paar km Anfahrt; Die Abwicklung an sich war komplett unkompliziert.

    Und darum bin ich auch froh, dass ich mir einen Honda gekauft habe: Ein anderer "Hersteller" (lies: Händler von gebrandeter China-Ware) hätte genau das nämlich nicht getan.

    Und gerade so eine Undichtigkeit am Hahn (lies: Brand- und Explosionsgefahr) ist etwas, worauf ich keine Lust habe.


    tomduly: Das mit den nageführten Systemen ist so eine Sache. Wir haben in der Firma eine größere Versuchsanlage, inklusive Tracker-Modelle. Die werden aber wieder abgebaut, weil die Mechanik wartungsintensiv und fehleranfällig ist und Ersatzteile kaum mehr zu bekommen sind.

    Derzeit sind sie in einer fixen Position, und sobald wir den Platz anderweitig benötigen, werden sie abgebaut...

    Der Mehraufwand (sowohl Geld als auch Zeit) steht in keinem Verhältnis zur Mehrleistung. Dazu sind die Module einfach zu billig geworden...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Maresi: klar sind Module mittlerweile sehr günstig geworden und verursachen als statisches System kaum Wartungskosten.

    Die Rechnung "viele Module = günstiger als ein Trackingsystem" geht aber nur auf, wenn man auch viel "billigen" Platz für Module hat. Ein Hallendach oder eine Wiesenfläch. Unter schwierigen Platzverhältnissen kann ein Tracker dann doch "günstiger" sein, speziell wenn man jedes bisschen Ertrag brauchen kann.

  • Ich könnte mir für eine möglichst effiziente Notversorgung im Winterhalbjahr eine kleine Lösung (z.B. drei 330Wp-Module) mit einer automatischen Nachführung vorstellen. Fest installierte Solaranlagen folgen in der Regel dem Winkel und der Himmelsrichtung des Dachs auf dem sie montiert sind. Das ist nur zu bestimmten Zeiten halbwegs optimal. Mein Westdach bekommt erst ab 13 Uhr volle Sonne (sofern sie scheint) und ab 17 Uhr ist es im Winter schon wieder dunkel. D.h. das zeitliche Fenster zur Stromernte ist dann recht klein und verschlechtert zusätzlich zur wetterbedingt schlechteren Strahlungssituation und zum unpassenden Dachwinkel wegen tiefstehender Sonne den möglichen Ertrag.

    Wenn Nebel die Sonne verdeckt ist es egal in welche Richtung die PV Paneele ausgerichtet sind. Mein beste unter diesen Bedingungen (330WP) 10 Grad Neigung Richtung Osten (100 grad) ausgerichtet bringt 64 Wh mein schlechtestes (280 Wp) 45Grad Neigung Richtung Westen (280 grad) ausgerichtet 59 Wh pro Tag.


    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Ich hab den neuesten aus der Yeti Familie gekauft: GoalZero Yeti 500x: Goal Zero Yeti 500X Portable Power Station Yeti 500X Power Station / Goal Zero

    Hab dazu ein ca. 80W Semi-Flexibles Solarpanel welches ich fürs Aufladen nutzen kann (das Solarpanel ist ein "100W" Aliexpress Teil).


    Die Lösung funktioniert für meine Zwecke sehr gut. Kann per Solar, Steckdose oder USB geladen werden.


    Die Steckdose kann 1200W Peak und sollte somit auch z.B. ein normaler Kühlschrank schaffen.

    Mehr erwarte ich nicht von dem Teil. Brauche ich eine Schlagbohrmaschine oder einen Presslufthammer, habe ich eh Lärm und kann somit auf einen meiner Benzin Generatoren ausweichen.

  • Maresi: klar sind Module mittlerweile sehr günstig geworden und verursachen als statisches System kaum Wartungskosten.

    Die Rechnung "viele Module = günstiger als ein Trackingsystem" geht aber nur auf, wenn man auch viel "billigen" Platz für Module hat. Ein Hallendach oder eine Wiesenfläch. Unter schwierigen Platzverhältnissen kann ein Tracker dann doch "günstiger" sein, speziell wenn man jedes bisschen Ertrag brauchen kann.

    Das kann man jetzt aus zwei Blickwinkeln betrachten:

    Kommerziell gesehen (also, um mit der Anlage Geld zu verdienen) rechnen sich Tracker nicht. Da ist es günstiger, sich eine andere Fläche zu suchen. Vor allem ist die Technik (wie unsere Erfahrungen zeigen) einfach zu unzuverlässig, um einen Businessplan damit zu hinterlegen.


    Als Hobbyprojekt bzw. wenn man die PV-Leistung unbedingt benötigt, kann ein Tracker natürlich Sinn machen. Wenn man die eigene Arbeitsleistung für Wartung und Reparaturen nicht rechnet.

    Wenn man Platz sparen möchte bzw. aus einem gegebenen Platz möglichst viel Leistung herausholen möchte, gibt es auch andere Möglichkeiten.

    Denn einen Tracker kann man ja auch nicht so mirnichts-dirnichts auf einem Dach installieren. Wir haben die in ordentlichen Fundamenten verankert (weil die Dinger ja auch ordentlich Windangriffsfläche bieten).

    Einerseits gäbe es da Module mit besserem Wirkungsgrad (z.B. das LG NeON R - 365W mit 60 Zellen).

    Oder man kann mit der Aufständerung etwas optimieren.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Für viele Anwendungszwecke werden Power Stations oder "tragbare Steckdosen" die herkömmlichen Stromerzeuger mit Verbrennungsmotor ablösen.

    Man sollte nur nicht vergessen, das man Li-Akkus unter 0°C nicht laden kann.
    Und bei einer Woche den ganzen Tag Nebel oder Nieselregen, wie letzte Woche hier, hat man auch ein Problem.

    Ein weitere Problem: Einfach irgendwo einlagern ist nicht. Die Elektronik lutscht ziehemlich schnell den Akku leer.

    Bei den u.a. genannte Teil schreibt der Hersteller, man soll 1x im Monat laden.


    Es gibt inzwischen Fertig-Akkus mit eingebauter Heizfolie, den dann hoffentlich über das BMS gesteuer wird
    (ich traue diesen Wundertüten nur sehr bedingt).
    Wärmedämmung ist keine Option, das die Batterien beim Ladend und Entladen warm werden.


    Was mit dem Yeti von GoalZero vor längerer Zeit begann, scheint sich zu einem richtigen Marktsegment zu entwickeln.


    Aktuell finde ich den AC200 von Bluetti bzw. Kirron sehr interessant, der IMO in die richtige Richtung geht und ab Januar 2021 lieferbar sein soll:


    - LiFePo4-Akku mit 2.000Wh Kapazität

    - 230V Sinus-Wechselrichter mit 2kW Dauerleistung, 4,8kW Spitzenleistung, 2 Steckdosen (in EU-Ausführung mit Schuko)

    Laut verschiedenen Tests schaltet der bei 2KW wegen Überhitzung nach einiger Zeit ab.




    Die werden auch unter den Namen Bluetti vertrieben, ist der selbe Chinesiche Hersteller wie der AC200


    Mein neues Chap-Gerät brauch deutlich mehr Strom und Photovoltaik auf dem Dach kommt jetzt leider erst mit einer neuen Eindeckung und Dämmung. Deshalb habe ich mir jetzt für den Übergang ein PowerOak 2400Wh für 1692 Euro incl. Versand bestellt. Wird in 3 Wochen geliefert, wenn jemand Fragen dazu hat.


    Selber bauen wäre, zumindestens wenn es tragbar sein soll, auch nicht günstiger geworden.


    Alle 3 von Tom genannten Modelle haben den Vorteil, das man normale 60- oder 72-Zellige PV-Module direkt anstecken kann und keine Überteuerten 12V-Version braucht. Beim AC200 auch 3 in Serie.

    Einmal editiert, zuletzt von Henning ()

  • Wenn ich die tatsächlichen Bedingungen meines Scheunendachs zugrunde lege, dann ist der Ertrag aus 1kWp nur noch 800kWh und das nachgeführte System wäre über das ganze Jahr um 75% ertragreicher, im Dezember sogar um 250%. Und mit 50kWh Monatsertrag aus 1kWp im Dezember ließe sich dann durchaus was anfangen.

    tatsächlich kommt der Mehrertrag beim Tracking im Sommer. Kann sogar zum Minderertrag führen, wenn sich die Tracker bei der tief stehenden Sonne doch mal gegenseitig teilverschatten (das berechnet PVGIS nicht, die Software eines professionelles Nachführsystem sollte das eigentlich berücksichtigen können, wenn ich mir die realen Anlagen so anschaue tut sie das aber idR nicht)


    Im Winter genügt es die Module nach Süden zu stellen und das ziemlich steil (60-70°).


    Spart den ganzen Aufwand.


    Der Mehrertrag im Sommer hat für autarke Systeme keine Relevanz.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Man sollte nur nicht vergessen, das man Li-Akkus unter 0°C nicht laden kann.

    Die meisten.


    Hängt vom Anodenaufbau ab. (und von der C-Rate natürlich)


    Eine Toshiba SciB kannst Du auch bei -30° laden, eine M1 von A123 zumindest bei -10°C bis -20°C, eine LG HG2 würde ich zumindest bei -10°C laden.


    Chinesische LFP Zellen? Tja, da kann man auch würfeln...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Man sollte nur nicht vergessen, das man Li-Akkus unter 0°C nicht laden kann.
    Und bei einer Woche den ganzen Tag Nebel oder Nieselregen, wie letzte Woche hier, hat man auch ein Problem.

    Ein weitere Problem: Einfach irgendwo einlagern ist nicht. Die Elektronik lutscht ziehemlich schnell den Akku leer.

    Ja, das ist schade.


    Deshalb baue ich mir das auch selber zusammen, wenn ich es mal brauchen sollte.


    Ich hab schon Zellen über 5 Jahre geladen, die haben sich um nicht mal 1% entladen (reversibel, anhande der Leerlaufspannung, der irreversible Kapzitätsverlust durch Degradation mag höher sein, abhängig von COC und Temperatur)


    (ich würde meine Beiträge zusammen führen, wenn ich wüsste, wie das mit dem Zitaten funktionieren soll, ich kann die nicht kopieren)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Deshalb baue ich mir das auch selber zusammen, wenn ich es mal brauchen sollte.


    Hier ist neulich Nachts der Strom ausgefallen. Als der nach 30 Minuten immer noch nicht wieder da war, bin ich fluchend aufgestanden,

    habe einen kleinen Inverter aus den Schuppen und einen Akku aus den Gerümpelzimmer angeschlossen

    Im Tran Batterie flasch gepolt, also Inverter aufgeschraubt und Sicherung gewechselt.

    Nach 2,5 Stunden war dann der Akku leer (mit den alten CHAP hätte er 6 stunden gehalten).

    Strom war zu Glück wieder da.


    Wenn ich jetzt auch noch Einzelzellen und BMS zusamemnschrauben und Kabel Crimpen und löten müßte?


    Da habe ich lieber was neben dem Bett stehen, was ich nur einschalten muss.

    Und das Teil läßt sich noch tragen , das kann ich auch mal mit in den Garten nehmen und ein Elektrowerkzeug damit betreiben.

  • Für 1 Tag Stromausfall ist mir das sowieso egal. Ich hab hier nichts, was nicht auch mal 1 Tag still stehen kann.


    Danach nehm ich mir halt die 30 Minuten Zeit und bastle das zusammen.


    Hängt einfach davon ab, was man sich von solchen Geräten erwartet.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • In der Eingangsaufzählung fehlt noch der Ecoflow Delta 1300. Ich habe ihn und bin sehr zufrieden mit dem Teil, da er sich im Gegensatz zu den anderen genannten Generatoren extrem schnell aufladen lässt (übers Hausstromnetz eine Stunde auf 80 %, nach knapp zwei Stunden ist das Teil auf 100 %, selbst getestet) und auch etwas stärkere Maschinen problemlos mit ihm betrieben werden können (1800 W Dauerstrom / 3300 W Anlaufstrom, 1260 Wh Li-Ionen-Akku). Man kann bis zu 3 solcher Geräte zusammenschalten. Aufladung über Solarmodule klappt ebenfalls, es können maximal 400 W drangehängt werden.


    Dann noch letztens bei YT entdeckt:

    Darüber hinaus soll nächstes Jahr noch ein ähnliches Teil auf den (leider vorerst nur US-)Markt kommen, das insofern revolutionär ist, als dass man ganz einfach die Speicherkapazität mittels Stecksystem sehr stark erhöhen kann. Man kauft also einmalig ein Komplettding aus zwei gesteckten Komponenten und kann dann nach und nach die Batteriepacks weiter dazukaufen und einfach dazustecken. Derzeit sind Vorbestellungen mit Anzahlung möglich, allerdings ist noch kein Auslieferungsdatum bekannt. Und nein, ich habe leider vergessen, wie das Teil hieß, und beim Googeln wurde ich auch nicht fündig. Die Firma hat sich umbenamselt, allerdings schon früher Solarnotstromgeneratoren hergestellt. Wenn ich nochmal drüber stolpere, reiche ich das selbstverständlich nach.

  • So wie ich das sehe sind unsere alten Misas doch nichts anderes als die modernen Power Stations, ich sehe da keinen Unterschied. Ok, vielleicht den, das bei mir eine alte Autobatterie drin ist und bei den modernen Li-Akkus verbaut sind. Deshalb baue ich meine Misas jetzt auf LiFePo4 um.

    Ich bin nicht bereit den Firmen diese überteuerten Kisten abzukaufen. Außerdem weiß ich, wenn mal was kaputt geht was, wie ich diese Kisten reparieren kann, da ich es ja selber zusammengebaut habe. Und wenn ich es schaffe, dann kann es auch jeder, und ich meine jeder, schaffen. Denn meine Kenntnisse was Elektronik betrifft sind mehr als bescheiden. Aber so ein Manko hat mich noch nie von etwas abgehalten.