Stromerzeuger 2.0: Power Stations werden erwachsen

  • Nun, interessante Frage wozu brauche ich das? :thinking_face:


    Ich habe ja den Honda Inverter, möchte ihn aber natürlich iosbesondere Abends oder gar Nachts nicht unbedingt laufen lassen... Storm (wie gesagt wenn aus der Steckdose keiner mehr kommt) benötige ich aber freilich schon, sei es um Akkus von Lampen ect. aufzuladen, den Computer zu betreiben, das eine oder andere Elektrogerät verwenden zu können, oder auch mal zur Überbrückung den Kühlschrank versorgen. Keine Ahnung, aber es kommen im Fall des Falles bestimmt noch Verwendungsmöglichkeiten auf an die ich jetzt noch garnicht denke. Ich möchte mich einfach so gut als möglich absichern.


    PV, ja vielleicht später einmal? Da bin ich noch unschlüssig. Aber vorerst würde ich lieber mit dem Notstromaggregat laden, weil es einfach schneller geht.


    Gruß - Abendländer

  • Kann natürlih jeder machen wir er möchte, aber ich fidne es ja sinnvoll,wenn man auch ohne Blackout einen nuzen davon hat. Mit einem PV-Modulkönntest Du Deinen stromverbrauch halt verringern und wenn Du dort Computer ohne eignene Akku anschließt hast Dugleicheine USV Funktion.

    aus DE gesendet....

  • Ja klar kann so eine Powerstation auch ohne Blackout sehr nützlich sein, aber mein primärer Grund ist schon, mich erstmal für einen Notstandsfall abzusichern.

    Und ja, PV Modul ist durchaus auch in meinem Hinterkopf, aber halt nicht sofort. Schließlich kostet all das Zeugs eine Menge Geld...

    Als Backup sowas in einem späteren zweiten Schritt anzuschaffen, sehe ich durchaus!


    Ich möchte wie gesagt in erster Linie eine Absicherung haben, und wenn ich so ein Gerät dauerhaft ohne größerer Notwendigkeit einsetze, belaste ich doch auch die Akkus und habe im echten Bedarfsfall vielleicht nicht mehr die volle Leistung, welche ich dann eventuell wirklich dringend bräuchte - ist halt so eine Überlegung von mir, kann mich aber auch täuschen.


    Gruß - Abendländer

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  • Herum stehende Akkus können ggf. Eine schlechtere Gesundheit haben, als maßvoll genutzte.


    Bugl. Invest kostet ein Modul ein Bruchteil von der Powerstation und im gegensatz zur Powerstation spart das Modul Geld ein, wenn man den strom nutzt.


    Microzyklen mit kleinverbrauchern stressen den akku nicht.

    aus DE gesendet....

  • Vielen Dank für diese Antwort! Dass man Akkus nicht völlig ungenutzt Jahre herumliegen lassen soll war mir schon klar, und das hätte ich auch nicht vor. Ich weiß nur nicht ob es sinnvoll ist sie ständig zu betreiben, da die Angaben zum Leistungsabfall so bei ca. 500 bis 600 Ladezyklen lauten, und dann nur mehr sehr eingeschränkte (60% ?) Leistung zur Verfügung stehen... so habe ich es zumindest verstanden bei den Informationen die ich dazu gefunden habe.


    Und nochmal ja - ich stehe einem PV Modul als zusätzlicher Absicherung durchaus positiv gegenüber! Und so wie ich mich kenne werde ich ohnehin bald eines haben (wenn auch aus reinem Sicherheitsdenken heraus) :nerd_face:

    Aber mit dieser Thematik möchte ich mich erst im zweiten Schritt beschäftigen. Da ich im Grunde ein sehr fauler und doch ehrgeiziger Mensch zugleich bin, schreckt mich ein bissl die Vorstellung ab, dieses Modul immer wieder neu ausrichten zu müssen um die größte Effizienz zu erreichen :grimacing_face:


    Gruß - Abendländer

  • Herum stehende Akkus können ggf. Eine schlechtere Gesundheit haben, als maßvoll genutzte.


    Bugl. Invest kostet ein Modul ein Bruchteil von der Powerstation und im gegensatz zur Powerstation spart das Modul Geld ein, wenn man den strom nutzt.


    Microzyklen mit kleinverbrauchern stressen den akku nicht.

    Habe grad mal nachgesehen weil es mir doch keine Ruhe lässt. Für den angedachten "EcoFlow Delta 1300" sind zwei Module empfohlen zum Schnäppchenpreis von € 758,- :astonished_face: ...da muss schon eine Menge Sonne scheinen :thinking_face:

  • In der Modulwahl bist Du ja frei.

    Du musst ja nicht nur irgendwas überteuertes nehmen.

    Zu haus brauchst du keine module, die du zusammen falten kannst.

    Ein 370 Wp modul kostet weniger als die hälfte von so einem 110Wp modul

    aus DE gesendet....

  • Ok, Danke! Da schlägt eben durch, dass ich mich mit diesen Dingen viel zu wenig auskenne... :thinking_face:


    Kannst Du vielleicht etwas konkretes empfehlen, das zu dem EcoFlow Delta 1300 passen würde? Ich habe wirklich keine Ahnung was hier kompatibel wäre. Natürlich möchte ich die Größte Effizienz erreichen, aber auch nicht der Powerstation irgend einen Schaden zufügen...


    Gruß - Abendländer

  • Habe grad mal nachgesehen weil es mir doch keine Ruhe lässt. Für den angedachten "EcoFlow Delta 1300" sind zwei Module empfohlen zum Schnäppchenpreis von € 758,- :astonished_face: ...da muss schon eine Menge Sonne scheinen :thinking_face:


    Der Solar-Eingang wird mit 10-65V / 10 A angeben. Da kannst Du 1 (bei nichtoptimaler Ausrichtung besser 2 parallel) der aktuallen Halbzellenmodule

    anschließen. z.b. Q CELLS Mono Q.PEAK DUO G6 355 Wp 154,00 € . Oder 2 ältere 60 Zeller in Reihe. Die Module sind mit ca. 1,7x1 m etwas unhandlich.

    Wichtig ist die max. Leerlaufspannung (ist Temperaturabhäng, wird für 20C angeben, bei -10C ist die höher) nicht überschritten wird.

    Wenn du durch paralleschalten laut Datenbaltt über 10A kommst könntest, ist das nicht kritisch. Zum einen liefert das das Modul nur unter optimale Bedingen, zum anderen fließen auch dann nicht mehr als 10A, wenn die Module 14A liefern könnte.


    Das Zeug wird Palletenweise gehandelt, Versand von Einzelmodule ist teuer. Am besten bei eine Soalarfirma in der Nähe nach Restmodulen fragen und dort abholen.

  • Vielen Dank, das hört sich doch schon viel besser an als das was ich gefunden habe:thumbs_up:


    Nur leider habe ich keine Solarfirma zur Hand, und selbst wenn ich eine auftreibe, bezweifle ich doch sehr dass die genau so etwas haben. Ich meine, die verbauen diese Sachen auf Hausdächern ect. , werden mir aber kaum etwas anbieten können das ich direkt ohne Umweg an das Gerät anschließen kann.


    Das von Dir verlinkte wäre schon ok für mich, aber leider liefern die nicht nach Österreich wie es aussieht.


    Gruß - Abendländer

  • Herum stehende Akkus können ggf. Eine schlechtere Gesundheit haben, als maßvoll genutzte.

    Bei gut gemachten Li-Ionen Akkus trifft das eher nicht zu. Gute Zellen kannst Du auch 5 Jahren ungenutzt z.B. halb voll herum liegen lassen und sie haben die volle Leistungsfähigkeit. In Li-Ionen Akkus bilen sich durchs herum liegen keine Kristallstrukturen wie bei alkalischen Nickel Akkus und keine Sulfatablagerungen wie bei Bleiakkus.


    Falls (billige) LFP Zellen verbaut sind mit teils hoher und v.a. unterschedlich hoher Selbstladung kann aber gelegentliches vollladen nützlich sein, damit das BMS die Zellen balancen kann.


    Um das zu Wissen bräuchte man aber mehr Informationen als man aus den Datenblättern entnehmen kann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • .

    Wenn du durch paralleschalten laut Datenbaltt über 10A kommst könntest, ist das nicht kritisch. Zum einen liefert das das Modul nur unter optimale Bedingen, zum anderen fließen auch dann nicht mehr als 10A, wenn die Module 14A liefern könnte.

    Bist Du Dir zu 100% sicher? Bei den meisten MPP-Solar-Ladereglern st ein zu hoher Eingangsstrom tatsächlich unkritisch, es gibt aber auch Ausnahmen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Habe mir zum testen und spielen mal die Yeti 200x geholt.

    Im Prinzip nix anderes als ne etwas größere Powerbank.

    Für den kleinen Stromausfall zwischendurch aber sicherlich nicht schlecht um 18650er, Tablet aufzuladen, oder die USB Notbeleuchtung zu betreiben

    Mal gucken ob wir das Teil in den nächsten 48h brauchen.

  • Bist Du Dir zu 100% sicher? Bei den meisten MPP-Solar-Ladereglern st ein zu hoher Eingangsstrom tatsächlich unkritisch, es gibt aber auch Ausnahmen.

    Bei den 3-4 Stück, die ich in der Hand hatte, war es so. Strom und Spannung wird für das finden des MPP-Punktes sowieso gemessen.

  • Du brauchst dazu keinen Solateur. Ich hab auch null Ahnung von der ganzen Sache, aber das habe auch ich noch hingekriegt. Bei mir hängt der Ecoflow Delta 1300 an einem oder zwei Modulen (ich hab zwei unterschiedliche Kreise, und ich nutze den, nach dem mir gerade ist - meistens den kleineren mit 275 Wp. Normalerweise kannst du dein entsprechendes Modul (Herstellerangaben EcoFlow beachten) direkt über die Stecker (das sind diese üblichen Solarmodulstecker M4irgendwas... , EcoFlow liefert dazu ein Adapterkabel mit) an den EcoFlow anschließen.


    In meinem Fall, da ich für den Eigenverbrauch einspeise, habe ich noch einen entsprechenden Einspeise-Wechselrichter dazwischen. Wenn ich nun den EcoFlow aufladen will, schalte ich einfach zwischen dem Stecker, der den produzierten Strom in das Schwein in der Wand einspeist, um auf das Kabel, das den EcoFlow lädt. Aber wie gesagt, so einen Wechselrichter brauchst du eigentlich nicht einmal. Modul - Verlängerungskabel (identisch mit Moulkabeln - EcoFlow Delta 1300 reicht vollkommen aus.

  • Du brauchst dazu keinen Solateur. Ich hab auch null Ahnung von der ganzen Sache, aber das habe auch ich noch hingekriegt. Bei mir hängt der Ecoflow Delta 1300 an einem oder zwei Modulen (ich hab zwei unterschiedliche Kreise, und ich nutze den, nach dem mir gerade ist - meistens den kleineren mit 275 Wp. Normalerweise kannst du dein entsprechendes Modul (Herstellerangaben EcoFlow beachten) direkt über die Stecker (das sind diese üblichen Solarmodulstecker M4irgendwas... , EcoFlow liefert dazu ein Adapterkabel mit) an den EcoFlow anschließen.


    In meinem Fall, da ich für den Eigenverbrauch einspeise, habe ich noch einen entsprechenden Einspeise-Wechselrichter dazwischen. Wenn ich nun den EcoFlow aufladen will, schalte ich einfach zwischen dem Stecker, der den produzierten Strom in das Schwein in der Wand einspeist, um auf das Kabel, das den EcoFlow lädt. Aber wie gesagt, so einen Wechselrichter brauchst du eigentlich nicht einmal. Modul - Verlängerungskabel (identisch mit Moulkabeln - EcoFlow Delta 1300 reicht vollkommen aus.

    Besten Dank für diese Antwort - so lerne ich doch noch dazu:winking_face: Würdest Du auch verraten welche Module du verwendest, bzw. woher Du sie hast?


    Gruß - Abendländer

  • Einen Solateur braucht man nicht, aber nicht bei jedem um die Ecke gibt es Händler die Module zur Selbstabholung verkaufen

    aus DE gesendet....

  • Einen Solateur braucht man nicht, aber nicht bei jedem um die Ecke gibt es Händler die Module zur Selbstabholung verkaufen

    ...und schon garnicht welche, die Anschlussfertig an die entsprechende Powerstation passen. Und ich leider habe ich nicht die technischen Kenntnisse mir dann aus einem Modul etwas zusammen zu basteln, das funktioniert und dem Gerät entspricht. :unamused_face: