Stromerzeuger 2.0: Power Stations werden erwachsen

  • Besten Dank für diese Antwort - so lerne ich doch noch dazu:winking_face: Würdest Du auch verraten welche Module du verwendest, bzw. woher Du sie hast?


    Gruß - Abendländer

    Wie schon gesagt, es sind ganz normale Module (in meinem Fall die polykristallinen blauen), die du überall zB in der Bucht oder beim Solateur um die Ecke bekommst. Ich habe sie aus der Bucht, weil ich nicht die Möglichkeit habe, die selber in meinem Auto zu transportieren. Du kannst aber auch mal in den Kleinanzeigen nach nem gebrauchten monokristallinen (das sind die kleineren schwarzen) schauen, das ist deutlich handlicher und einfacher zu transportieren. Steht für mich dieses Jahr irgendwann auch noch an, damit ich im Notfall auch zuhause in der Wohnung ein bis zwei habe. Wenn ich es dann brauche, kann ich es auf die Dachterrasse stellen.


    Wie die Module heißen, weiß ich leider nicht mehr. Das eine hat irgendwie um die 275 Wp (ich meine, vom Hersteller Jinko Solar, aber sicher bin ich mir da nicht mehr), die beiden anderen haben irgendwas deutlich über 300 Wp, Hersteller weiß ich nicht mehr.

  • das passende Adapterkabel liegt doch bei

    Solar-Ladekabel Xt60 auf MC4

    Genau so isses! Die Module haben MC4-Stecker rot und schwarz, die verbindest du mit der entsprechenden roten und schwarzen Seite des Anschlusskabels oder Verlängerungskabels. Ein Verlängerungskabel hat einfach an beiden Seiten den roten und schwarzen MC4-Stecker. Das eigentliche Anschlusskabel hat an der anderen Seite einen gelben Xt60-Stecker, der auch nur an einer Stelle in den Eco Flow passt, und die ist noch dazu auch beschriftet. Da kannste nix falsch machen!


    Ich würde immer versuchen, den Eco Flow über Solar aufzuladen. Einen Generator dazu zu nehmen ist Perlen vor die Säue, dann kannste den auch direkt für den Betrieb eines Gerätes nehmen. Außerdem haste mit Solaraufladung nicht das Problem des irgendwann kippenden Treibstoffes.

  • Für den Winter ist es schon gut den Generator zu haben.

    Vorteil ist ja der höhere Wirkungsgrad, da der mit 1200w den Akku lädt und nicht mit geringer Last läuft.


    Taktende Verbraucher Beine auch nicht so gut fürs Aggregat

    aus DE gesendet....

  • Herzlichen Dank für eure Antworten - sowas hilft mir tatsächlich weiter!


    Und so werde ich es auch machen. Nächste Woche sollte der Delta 1300 kommen, und dann schau ich mich nach einem oder zwei entsprechenden Modulen um.

    Klar, wenn es das Sonnenlicht hergibt effizient zu laden, wäre es ein Frevel den Generator dazu anzuwerfen. Diesen aber gleich als benötigte Stromquelle zu verwenden ist bei dichter Nachbarschaft des Nachts nicht gerade unproblematisch...

    Aber wenn ich mal die Powerstation tagsüber rascher aufladen möchte, bin ich froh über den Honda EU 22i!


    :thumbs_up:Danke euch nochmal, und Gruß - Abendländer

  • Der EF 1300 ist definitiv eine sehr gute Wahl, damit haste nix falsch gemacht. M.E. das beste derzeit auf dem deutschen Markt erhältliche Teil. Außerdem ist deren Kundenservice hervorragend!


    Falls ich noch einen Tipp loswerden darf: Falls du auf Dauer vorhast, dir ein oder zwei portable Solarmodule für den EcoFlow 1300 zuzulegen, fall nicht auf den Billigschrott aus China aus der Bucht herein. Da gibt es ein oder zwei Anbieter, die die ab 100 Wp aufwärts mit entsprechenden MC4-Steckern anbieten. Ich habe es zweimal ausprobiert, beide gingen wieder zurück, da sie erst gar nicht funktionierten. Wenn ich mal groß, stark und reich bin, werde ich mir tatsächlich zwei portable Module des selben Herstellers zulegen. Ach ja: Am Black Friday und kurz davor und danach bekommste da auch immer recht gute Angebote bei denen.

  • Noch ein Update zum Yeti 500x:

    Meinem Gefühl nach entlädt sich die interne Batterie relativ schnell. Einige Prozent pro Woche. (im Monat ca. 5-8%) Kann das normal sein?


    Dafür hab ich jetzt ein zweites 100W Semi-Flexibles Solarpanel gekauft und hänge die jetzt zusammen.

    So kann ich meinen Yeti mit 135W aufladen, das ist echt ne Hausnummer wie ich finde!

    (Das mitgelieferte Netzteil gibt im Vergleich gerade mal 57W ab)

  • Denke mal, dass das BMS (Batteriemanagementsystem) ganz ordentlich saugt und wenn sich das Gerät über Soft-Buttons/Taster aktivieren lässt, dann ist die Bedien-Elektronik auch immer aktiv. Der allererste Satz in der Bedienungsanleitung des Yeti 500X lautet sinnigerweise:


    "Lassen Sie Ihren Goal Zero eingesteckt, wenn er nicht verwendet wird."


    Es gibt da die nette Story aus den Anfangstagen von Tesla, da dachte ein Besitzer eines Tesla, er kann sein Auto am Flughafen für ein paar Wochen abstellen und verreisen. Als er zurückkam, war der Akku tot und musste ausgetauscht werden. Tesla lässt seine Kunden beim Kauf ein Dokument unterzeichnen, in dem sie bestätigen, darüber aufgeklärt worden zu sein, dass sie ihren Garantieanspruch verlieren, wenn sie ihr Auto bei Nichtbenutzung nicht an einer Lademöglichkeit anschließen und deshalb die Batterie tiefentladen wird.


    Da sind Blei-Gel-Akkus doch um Welten weniger anspruchsvoll: vollgeladen abstellen, Entladung bei kühler Lagerung <1% pro Monat. D.h. nach zwei Jahren hat man noch 76% Ladezustand.


    Grüsse

    Tom

  • Es gibt da die nette Story aus den Anfangstagen von Tesla, da dachte ein Besitzer eines Tesla, er kann sein Auto am Flughafen für ein paar Wochen abstellen und verreisen. Als er zurückkam, war der Akku tot und musste ausgetauscht werden.

    Wobei ich vermute, dass das weniger, an der Selbstentladung lag (wird sicher auch eine Rolle gespielt haben) als vielmehr der Strombedarf im Standby. War es nicht so, dass der Tesla nicht auch bereits ein komplettes Touchdisplay als Bedienfeld/Anzeigeelement hat?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • Der "Vapire drain"w ar am anfang bei Tesla sehr extrem. richtig schlimm war es, wenn der sich nicht shclafen legen konnte. Das ware dann ~300W permanent

    aus DE gesendet....

  • Ein vernünftiges BMS saugt im unteren Milliwattbereich. Einen Akku dieser Größe könnte man mit einem guten BMS eigentlich Jahre lang lagern.


    Es gibt halt auch BMS die saugen mehr, manche saugen auch nur an eienr Zelle. bei einer solchen Blackbox erfährt man das halt nur durch Erfahrungsberichte anderer Nutzer, im Datenblatt stehen idR nicht, woran gespart wurde.


    Die modernen Li-Ionen Zellen entladen sich praktisch nicht. Ich weiß das, weil ich im Jahr 2014 eine ganze Ladung an Zellen kaufte, von denen ich ein paar bis heute noch nicht verbaut habe. Die Selbstentladung in all den jahren war unter 1% (Die Leerlaufspannung hat in dieser Zeit um 0,01V abgenommen)


    Bei Eigenbaulösungen könnte man bei Nichtgebrauch das BMS trennen, im Stillstand richtet das eh mehr Schaden als Nutzen an.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Der "Vapire drain"w ar am anfang bei Tesla sehr extrem. richtig schlimm war es, wenn der sich nicht shclafen legen konnte. Das ware dann ~300W permanent

    Dürfte dann aber irgendeine Akku-Klimatisierung o.ä. gewesen sein oder war das Pfusch?


    300W kostet bei 30ct/kWh mal eben 2,16€/Tag.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Tesla Roadster waren eigentlich auch "Prototypen in Serienfertigung" bzw. Manufaktur. Da gab es massive Probleme. Die heutigen Modelle sind da auf ganz anderem Niveau.

  • Die Tesla Roadster waren eigentlich auch "Prototypen in Serienfertigung" bzw. Manufaktur. Da gab es massive Probleme. Die heutigen Modelle sind da auf ganz anderem Niveau.

    Das Problem hatten auch die ersten Model S.

    kam dadurch, das die vielzahl der steuergeräte sich nciht schlafen gelegt hat. Auch bei anderen herstelelrn brauchen alle steuergeräte in summe mehrere 100W

    aus DE gesendet....

  • Ein Tesla Model 3 zieht nach dieser Quelle im heruntergefahrenen Modus und 20° C Umgebungstemperatur etwa 10W. Fragt ein Nutzer aber z.B. den Status seines Autos per App nach, wacht das Auto auf und benötigt in diesem Zustand mindestens 150W - dummerweise dauert es dann bis zu 24h, bis der Tesla von selbst wieder in den Schlafmodus geht. Die Batterieüberwachung ist immer aktiv und kühlt bzw. heizt die Batterie bei Bedarf. Steht das Auto an heissen Tagen in der prallen Sonne, läuft die Batteriekühlung und auch die Elektronik im Dashboard wird gekühlt, damit sie nicht überhitzt. Viele Nutzer lassen dann auch die "Cabin Overheat Protection" aktiviert. Umgekehrt heizt der Wagen die Batterie im abgestellten Zustand, wenn es sehr kalt ist.


    Man kann Elektronik durchaus sehr sparsam konstruieren (z.B. der Geigerzähler Gamma-Scout, der sich gar nicht ausschalten lässt und im Betrieb bei normaler Umgebungssstrahlung trotz Mikroprozessor und Display unter 8µA aus seiner Batterie zieht und mit fest eingelöteter Lithium-Batterie locker 15-20 Jahre funktioniert). Meistens sind es Komfortfunktionen und Funkkommunikation mit hoher Bandbreite und Datenrate, die einem die Energiebilanz verhageln und die Akkus leersaugen. Bei Konsumerprodukten wie Powerbänken oder eben den Power Stations kommt noch dazu, dass häufig die "User Experience" vor der Energieeffizienz steht, d.h. man baut sinnlose blaue LEDs ein oder farbige Displays, die nur mit Beleuchtung ablesbar sind oder Drahtlosschnittstellen wie Bluetooth oder WLAN, um dem Nutzer einen scheinbaren Mehrwert in Form von Apps verkaufen zu können.


    Grüsse

    Tom

  • Hi Tom, ich gebe dir völlig Recht, was unnötige Funktionalitäten mit hohem Strombedarf betrifft. Ich kann nur über meine Yeti Powerbank sprechen.


    Die Yeti Powerbank hat verschiedene Knöpfe und ein Display.

    Das Display kann man per Knopf ein und ausschalten. Dieses ist bei mir logischerweise ausgeschaltet, wenn der Yeti nicht aktiv verwendet wird.

    Die einzelnen Ausgangsgruppen (12V / USB / 230V) lassen sich einzeln ein und ausschalten. Diese sind bei mir auch alle ausgeschaltet, wenn sie nicht aktiv verwendet werden.


    Mein Yeti Modell hat keinerlei Funkkommunikation eingebaut.


    Ich habs letzten Freitag aufgeladen auf 100% und seitdem nicht mehr angerührt. Diesen Freitag werde ich nochmals schauen, wie der Ladestand ist. (Rückgang der ersten Woche) und werde es mir notieren.

  • So, genau 10 Tage nach dem Auffüllen meines Yeti auf 100% ist heute noch 94% übrig. Also 6% in 10 Tagen. Wenn das linear so weitergehen würde, wäre er in total 167 Tagen leer. Etwa 5.5 Monate.

    Ist in meinem Fall kein Problem, da ich mit den Solarpanels schnell gegensteuer geben kann, aber frage mich schon, ob es da einen "zu akzeptierenden Wert" gibt? (Selbstentladerate der Powerbank sozusagen)

  • Tatsächlich wird das Thema für meine Eltern relevant.


    Ich habe über einen Selbstbau nachgedacht, sehe da aber versicherungstechnische Probleme, mit denen ich mich nicht wohl fühlen würde.


    Mich interessiert daher, wie aktuell die Marktlage so ist.


    Konkret:


    meine Eltern haben sich tatsächlich aus Sorge um einen Blackout einen kleinen Pelletofen mit 5kW Leistung gekauft. Soweit so gut.

    Das Gerät braucht in der Zündphase ca. 300W, im Betreib dann um die 40-60W, jeweils bei 230V AC natürlich.


    Dieser Ofen sollte wenigstens 20-30 Stunden lang betrieben werden können, also eine Powerbank in der Größe um die 2kWh herum scheint klug. Sehr wichtig zu wissen wäre natürlich noch der Wirkungsgrad des Systems bei 50W am 230V AC Ausgang.


    Meine Erwartungshaltung an die (reversible) Selbstentladung liegt bei maximal 1% pro Monat.


    Gewicht unter 20kg wäre wünschenswert.


    An weiteren Geräten vielleicht noch Handy laden über USB und Akkus für Taschenlampen o.ä. also im Vergleich irrelevante Kleinverbraucher.


    Es gibt auf dem Dach eine PV Anlage mit rund 5kWp aus dem Jahr 2006. So ab 2027 wird da möglicherweise ein kleiner Heimspeicher dazu kommen, aber noch ist es nicht soweit. Denkbar wäre aber, ein oder zwei der verbauten 205W Module abzuklemmen, an die man vom Dachfester aus gut ran kommt (wir haben die Anlage damals gemeinsam montiert, die technischen Grundlagen dafür sind also da) und zum Nachladen zu verwenden.


    Was ist denn am aktuellen Markt aktuell so empfehlenswert?


    Ich hab mir z.B. mal so ein Poweroak Teil auf Youtube angeschaut, der hat gleich mal den verbauten lauten Lüfter getauscht und dabei die Noname 1850er Zellen zum Vorschein gebracht. Das ist für die 1500€ Klasse für mich halt nicht soooo überzeugend?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ....Poweroak Teil auf Youtube angeschaut, der hat gleich mal den verbauten lauten Lüfter getauscht und dabei die Noname 1850er Zellen zum Vorschein gebracht. Das ist für die 1500€ Klasse für mich halt nicht soooo überzeugend?

    Wirft für mich als Noob auf dem Gebiet nur weitere Fragen auf:


    Noname oder WhiteLabel? Wie kann man da differenzieren?

    Beispiel: Mein "Noname" Mineralwasser kommt aus Bad Vilbel.... Da gibt es aber nur das Unternehmem Hassia als Brunnenabfüller... Das Unternehmen verkauft unter der Marke Hassia dasselbe Wasser aus derselben Quelle für den x-fachen Preis. Ist mein "Noname"-Wasser aus demselben Brunnen jetzt schlechter?


    Wenn ich meinen E-Bike-Bosch-Akku öffnen würde, würden mir da für Endkonsumenten gelabelte Markenaufkleber auf den Dingern ins Auge springen? Oder nur in weißes Plastik eingeschweißter Kram, weil OEM-Ware?

    Beispiel: Meine OEM-Windows-DVD in der Papierhülle ohne ChiChi liefert dasselbe wie der riesige Karton für 150€ mehr mit 50 Microsoft-Hologrammen (bildlich gesprochen).


    Und am Ende kommt sowieso alles vom selben Fließband in Gongshenzoudao (Name erfunden)?
    Sind also "gute" echte noname-Zellen evtl. nicht besser als "drittklassige" Markenzellen?


    Freue mich über eure ernst gemeinte Antworten auf meine ernst gemeinten Fragen - ich bin aber halt absoluter Laie bei sowas und muss mir da andere Beispiele schaffen....



    VG

  • Was ist denn am aktuellen Markt aktuell so empfehlenswert?

    Ich würde aktuell wohl nur ein Gerät mit LiFePo4 Akkus kaufen.

    Haben nur Vorteile.... bis auf den Preis.


    Aber Poweroak hat auch damit schon was im Angebot.

    Würde selbst eher zu Jackery greifen, aber die haben da noch nix mit im Portfolio.