Artikel: Bereit für den Weltuntergang: Bekommt die Prepper-Szene durch Corona Zulauf?

  • Er hat übrigens im Rahmen seiner Doktorarbeit mit 12 Menschen gesprochen, die sich selbst als "Prepper" bezeichnen.

    Schei***e, echt jetzt? Mit einer Stichprobengröße von 12 Personen hat er eine Dissertation geschrieben und auch seine Promotion erhalten?! :astonished_face: Ist er Mediziner?


    Ich habe echt das falsche studiert. Auf meinem Fachgebiet sind drei bis fünf Jahre intensiver Laborarbeit für eine Dissertation obligatorisch.:loudly_crying_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Im Bereich der Chemie kenne ich das auch so.


    Aber vielleicht hat er in Soziologie, Politologie oder sowas promoviert. Für den Einstieg in den Bundestag ist das doch schon überm Schnitt.

  • steht das etwa für:

    wissenschaftliche Hilfskraft?!

    Jepp. Das sind in der Regel Studierende. Wäre er Promotionsstudent, dann würde er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Promotionsstudent geführt werden. Tja... Zeigt mir mal wieder, dass in der Soziologie gefühlt so ziemlich jeder Erstsemester von "den Medien" als Experte hochgejubelt wird. Aber ja, für den Bundestag dürfte seine Qualifikation bestimmt ausreichend sein. Formal reicht es ja aus, seit mindestens einem Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft sein und mindestes ein 18 Jahre alt sein. Fachlich wird keine Ausbildung vorausgesetzt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Wenn man seinen Namen googelt findet man mehr als ein Interview, wo er als "Experte" zu Wort kommt...

    Gruß, CBR

  • Alles was zu irgendwas was sagen kann, ist heutzutage ein "Experte". Ich bin Experte für Menschen. Grund: Kenne Menschen. Bin ein Mensch. Zack Experte. Jetzt schreib ich noch ein Buch drüber - zum KOPP Verlag und fertig. LOL.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich denke aber, dass die Anmeldungen aus diesem Bereich bei uns eher weniger bzw. zufällig passieren werden. Dafür ist unser Ansatz viel zu unpolitisch, unextrem und inkludierend.

    Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu langweilig für einen "Experten".

    Stellt euch vor, er würde schreiben:

    Die Prepperszene wird von sozial engagierten Menschen geprägt, die überdurchschnittlich oft im Ehrenamt für ihre Mitmenschen da sind.

    Sie lagern Lebensmittel und andere Dinge für sich, ihre Familien, oft auch für Freunde und Nachbarn ein, um sich und anderen helfen zu können, wenn Notfälle eintreten.

    Sie entlasten durch ihr kluge Vorratshaltung das Gesundheitwesen, können ihren nichtvorbeiteten Mitmenschen bei den Panikkäufen den Vortritt lassen und ihnen mit ihrem oft fundierten Fachwissen wertvolle Tipps und Ratschläge geben, ihnen tatkräftig zur Seite stehen.


    Wer will den SOWAS lesen?


    Dafür braucht es Schlagzeilen wie:

    Doomsdayprepper verstecken Waffenarsenale unter der Schlafzimmerkommode.

    Für den Weltuntergang riesige Mengen an Lebensmitteln gehortet.

    Egoistische Prepper kaufen ihren Mitmenschen das lebensnotwendige Klopapier vor der Nase weg.

    Verbitterte, gesellschaftlich und beruflich abgehängte Prepper freuen sich auf hungernde und frierende Mitmenschen, während sie mit ihren Familien dick und fett im Warmen sitzen.


    Ist euch noch nicht aufgefallen, daß es für fast alle Bereiche "Experten" gibt, die die Bürger gegen "etwas andere Menschen" aufhetzen und ihnen alle möglichen schlechten Eigenschaften anhängen (wollen)?


    Divide et impera!

  • Der Begriff oder die Bezeichnung "Experte" ist halt leider nicht geschützt also kann da jeder so bezeichnet werden oder sich auch selbst so bezeichnen.

    Ich werde halt immer einen "Experten" finden, der mir das bestätigt was ich schreiben möchte - ob das objektiv ist interessiert heutzutage leider kaum noch jemanden.

    Zumindest in der Wissenschaft würde ich mir noch ein anderes vorgehen erwarten, dass man das bei den Medien nicht mehr erwarten kann, ist mir leider schon klar.


    Ich denke das öffentliche Bild von Preppern ist halt leider nicht gerade positiv. An wen denkt man denn da zuerst wenn man das Wort "Prepper" hört?

    An den hilfsbereiten Nachbarn, der im Fall der Fälle einem hilft oder an den irren Ami mit Waffe in der Wüste?

    Da ist der Begriff des "Prepper" noch zu negativ besetzt. Da kann man sich jetzt darüber ärgern und sagen, das stimmt alles nicht. Mag schon sein nur müssen das eben erst einige Leute verstehen - sonst ändert sich da wenig.