Kochen mit wenig Wasser /Lagerhaltung von Wasser zum Kochen

  • Ja, das wäre was Feines... einfach die Zeit rückwärts laufen lassen...

    Jap, bis vor die letzte Lottoziehung würde mir schon reichen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Das mit den "speziellen" Kochtöpfen ist Induktion.

    Danke, damit hast du natürlich recht.

    Da habe ich mich vertan.

    Aber einen planen Boden sollten die Töpfe fürs Cerankochfeld schon haben. So wie für die Elektroplatte.

    Meine Gusseisernen haben keinen planen Boden. Eignen sich also eher für Gas oder für offenes Feuer.


    Ich habe auch noch nie Temperaturanzeigen an den Schaltern von Herden gesehen.

    Meist sind da nur Zahlen drauf, etwa von 1 bis 5, oder ein Ring, der vorne schmal und nach hinten immer breiter wird.

    Aber ich habe auch noch nie einen Induktionskochherd näher angschaut.

    Diese Induktionskochplatten - einzeln - sind bei uns gerade der letzte Schrei.

    Die Freude hält allerdings meist nur so lange an, bis die Leute bemerken, daß sie mit ihren herkömmlichen Alutöpfen darauf nicht kochen können.

  • Thema Kochen mit wenig Wasser (und wenig Energie):

    Um Wasser beim Nudelkochen zu sparen gibt es ja den folgenden Tipp, den wir jetzt mal ausprobiert haben:

    Nudeln in einen Behälter legen, wo die Nudeln so liegen können, dass sie nicht großartig übereinandergestapelt sind.

    Wir haben eine Bratpfanne genommen.

    Dann Wasser einlassen, dass die Nudeln gerade so bedeckt sind. 2-3 Stunden mit kaltem Wasser aufweichen lassen.

    Danach das Wasser (mit den Nudeln) kurz auf Speisetemperatur liegen.


    Wir haben als Sauce ein aufgewärmtes Pesto benutzt, also wie immer wenn wir keine Lust haben Sauce selbst zuzubereiten.


    Ergebnis:

    Naja, also Nudeln waren warm und gar.

    Geschmackich war es ziemlich widerlich. Keine Ahnung was mit den Nudeln passiert ist, oder was wir falsch gemacht haben, aber die Konsistenz und Geschmack der Nudeln war nicht gut. Ok, bevor man den Hungertod stirbt oder anfängt Ratten und Würmer zu futtern ist dies sicher noch die appetitlichere Alternative aber:

    Die Nudeln waren äußerlich extrem weich (fast schmierig) geworden und schmeckten irgendie mehlig, schwer zu beschreiben.

    Die nach innen härter werdende Konsistenz war vom "Bissgefühl" auch sehr merkwürdig.


    Gaumenschmaus ist anders. :upside_down_face:


    Ich hab die Hälfte runterbekommen, BEVA hats gleich entsorgt.


    LG

    Bo

  • Dann Wasser einlassen, dass die Nudeln gerade so bedeckt sind. 2-3 Stunden mit kaltem Wasser aufweichen lassen.

    Danach das Wasser (mit den Nudeln) kurz auf Speisetemperatur liegen.


    Wenn ich wirklich keinerlei Brennmaterial auftreiben kann, würde ich einfach so knabern.

  • Ich verstehe die Diskussion und den Ausgangspost nicht ganz. Da kocht also jemand Tütensuppe mit zusätzlichen Nudeln, und weil da noch die Nudeln dazu kommen, gibt er eben etwas mehr Wasser rein als auf der Tüte angegeben ist. Ja, so macht man das halt, wenn man Tütensuppe mit zusätzlichen Nudeln kocht.

  • Ich verstehe die Diskussion und den Ausgangspost nicht ganz. Da kocht also jemand Tütensuppe mit zusätzlichen Nudeln, und weil da noch die Nudeln dazu kommen, gibt er eben etwas mehr Wasser rein als auf der Tüte angegeben ist. Ja, so macht man das halt, wenn man Tütensuppe mit zusätzlichen Nudeln kocht.


    Vielleicht wäre die Fragestellung eher:

    Lage mit Wasserknappheit. Hab was, das ich nicht roh essen kann. Wie krieg ich es gar.


    Und dann kann man ganze Rezeptbücher füllen.


    Wenn ich andererseits ein Rezept habe, und es ist eine Zutat knapp, also, ich brauche 6 Eier, hab aber nur 3, oder ich brauche 1 l Wasser, hab aber nur noch 0.7 in der Flassche, dann gehts sicher irgendwie, da ist nur noch die Luxusfrage: Schmeckts dann noch?


    Und wie wir gesehen haben: meistens nicht so richtig.


    Also was lernen wir daraus? Wenn irgend was zu knapp ist, dann mach einfach was ganz anderes draus.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Dann Wasser einlassen, dass die Nudeln gerade so bedeckt sind. 2-3 Stunden mit kaltem Wasser aufweichen lassen.

    Dieses Rezept könnte von "Worst of Chefkoch" stammen. :nauseated_face:


    Nudeln werden gekocht damit die enthaltene Stärke verkleistert wird!

    Sollte das Wasser dazu fehlen, würde ich die Nudeln auch lieber knabbern.



    Zum eigentlichen Thema Wasser sparen:


    "One Pot Pasta" Gerichte! Diese schmecken wirklich gut und es fällt Null "Abwasser" an.




    Grüße


    MvO

  • Hatte grad die Idee mal nach Essen in trockenen Ländern z.B. "Australian Recipes" oder "Namibian Recipes" zu suchen mit der Google Bildersuche.


    ... Wow, mir läuft grad das Wasser im Mund zusammen ...



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Das Nudelwasser lässt sich bei Wasserknappheit beim Abseihen auffangen und weiterverwenden:

    -Erdäpfel kochen

    -Reis, Hirse, Quinoa,...

    -Suppen

    -nochmals Nudeln :winking_face:

    -Eintöpfe aller Art, wie MvO richtig anmerkt


    Bei Wasserknappheit ist man vermutlich ständig latent durstig, trockene Nudeln knabbern stelle ich mir da brrrr vor, aber in der Not geht so manches...

  • Ja, genau, oder lass die Kinder zuschauen, wenn Papa und Mutti lecker Nudeln essen.


    Und noch einmal zum Ausgangspost, ich wollte sehen, welches maximum ich an Wasser brauche ich für eine Tütensuppe und 500 Gramm Nudeln.


    Wenn ich 500 Kilo Nudeln Lager und 2000 Tütensuppen .... was macht das an Lagerwasser?

  • Bei der Packerlsuppe steht das normalerweise drauf.

    Bei Nudeln braucht man zumindest Wasser im Verhältnis 1:2 (also zB 1 Becher Nudeln, 2 Becher Wasser), wie auch bei Reis, Hirse, Quinoa,...

    Mehr Wasser ist bei Nudeln aller Art natürlich besser, schwimmend verkleben sie nicht so leicht.

  • Falls Wasser ein Problem werden würde, dann würde ich auf Couscous setzen.

    Auch von der Energie her, die benötigt wird.

    Verhältnis 1:1 - nur mit kochendem Wasser übergiessen und warten (etwa 5 Minuten).

  • Falls Wasser ein Problem werden würde, dann würde ich auf Couscous setzen.

    Auch von der Energie her, die benötigt wird.

    Verhältnis 1:1 - nur mit kochendem Wasser übergiessen und warten (etwa 5 Minuten).

    ja, das ist auch eine Idee

  • Falls Wasser ein Problem werden würde, dann würde ich auf Couscous setzen.

    Auch von der Energie her, die benötigt wird.

    Verhältnis 1:1 - nur mit kochendem Wasser übergiessen und warten (etwa 5 Minuten).

    Die Idee ist gut, ich kenne es aber nur auf Weizenbasis und den vertrage ich nicht.

  • Ich zitiere mal:


    "Couscous, Cous Cous oder Kuskus ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Die Grundlage besteht aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß aus Hartweizen, Gerste oder Hirse."


    Verträgst Du das alles nicht?

  • Hirse wohl, habe aber noch nie Couscous aus Hirse bei uns gesehen. Vielleicht treibe ich im Netz welches auf...

    Danke jedenfalls für den Tipp, ich habe bei Couscous eigentlich immer automatisch an Weizen gedacht!

  • Ein Ansatz wäre erstmal beim Kochen das verlorene Wasser betrachten:

    - Verdampfung (Deckel)

    - Wegschütten (möglichst vermeiden)

    Also bei Nudeln (Reis, etc.) am besten One-Pot Gerichte wo die Nudeln mitgaren. Vielleicht auch eher Deckel drauf als die filmreifen Dampfwolken aus dem Wok.

    Dann müsste man sich anschauen, wie physiologisch das in den Nudeln gebundene Wasser verwertet werden kann. Soweit ich es über ein paar schnelle googleleien überblicken kann, wird das in der flüssigen und festen Nahrung gebundene Wasser durchaus zum täglichen Wasserhaushalt gerechnet. Ob das jetzt 100% sind - ich bezweifle es - aber 80% Verwertung wird man wahrscheinlich ansetzen können. -> gutes Kochkonzept: nur 20% extra Wassser einrechnen, wenn aber verschwenderisch gekocht wird, braucht man viel mehr (z.B Nudeln nach Packungsanweisung kochen).

    Optimalerweise wäre dann das Ergebnis: zum Kochen muss nur wenig mehr Wasser eingelagert werden und eine Unterscheidung Trink/Kochwasser ist gar nicht notwendig.

    Hilfreich ist sicherlich eine Woche Kochen unter (angenommenen) Wassermangel, und da mal nachmessen.

  • Das übrige Kochwasser deiner Nudeln gibt am nächsten Tag die Basis für Suppe; da ist dann schon gleich Stärke drin.

  • .....nach hinten raus könnte man auch mit dem Kacken einfach länger warten, der Enddarm holt dann das teure Wasser aus dem Lehmstift!

    Ausserdem spart das Klopapier, wenn man sauber abkneift.

    Dual Use!


    Davon ab..das offensichtlich unerkannte Quentchen Sarkasmus in meinem Post #7 darf derjenige behalten, der es entdeckt!


    Noch sachdienlicher folgender ist folgender Tip:


    Kauft euch einen ordentlichen Dampfkochtopf!


    Damit lässt sich nicht nur schnell und energieeffizient, sondern auch mit extrem wenig Wasserverlust kochen, und dazu noch gesund, weil kaum/kein neuer Sauerstoff im Topf die Inhaltsstoffe und Vitamine oxidiert!


    Die sind inzwischen so sicher, dass sich damit selbst der dämlichste Koch kaum noch ins Jenseits bomben kann!


    Gruß EZS