Generator/ Notstrombetrieb der Gasheizung - Problem mit der Ionisationselektrode ( Flammenüberwachung)

  • (sieht aus wie ein e 0,25W Version?)

    ich glaub das waren 1W Widerstände. ABer auch egal bei MegaOhm Bereichen. viel kommt da nicht zam. was sagt deine Bedienungsanleitung deiner Therme?


    Über den Widerstand von null auf Schutz legt man dann doch eine Spannung <115V an das Gehäuse??


    Wenn dein gehäuse geerdet ist, und du zwischen Erde und Gehäuse misst, hat das Gehäuse 0V. Du kannst das geerdete Gehäuse ohne probleme angreifen.


    Denke: Spannung misst du immer von einem Potential aufs andere. Vermutlich misst du die Spannung gegen Erde, auf der du stehst.

    Deine Frage ist elektrotechnisch nicht funktional.


    Was passiert überhaupt mit den 2 x 115V, die manche Invertrer (wie auch mein Denqbar) auf beiden Phasen rausbringt.

    die frage verstehe ich auch ned. Was soll damit passieren?

    zwischen den beiden phasen sind 230V. Das was der generator liefern soll.


    Nochmal die Frage, ginge der Weg auch über eine USV (wie auch von Denqbar vorgeschlagen)?

    das ist ein denkbar dämlicher vorschlag. Bei einem problem mit einem Inverter, einfach noch einen Inverter dazwischen zu schalten. Möglicherweise kann die USV das, wahrscheinlich aber nicht.

    Ein Stromerzeuger hat einen Benzinmotor, mit einem Generator welcher einen Kondensator oder eine Batterie lädt und generiert damit ein 230V sinus signal mit einer Inverterschaltung.

    Eine USV hat eine Batterie, sagen wir das ist eine 12V Autobatterie und generiert damit ein 230V sinus signal mit einer Inverterschaltung.


    Wahrscheinlich ist mit deiner USV nix gewonnen bei deiner Therme weils ebenso ein IT-Netz erzeugt. Versuch macht Kluch, kaufen und ausprobieren ob die Therme dann die Flamme erkennen kann.


    A) das ist erst wieder ein inverter, mit dem selben problem. Isoliertes 2-Phasen-Netz - erst nix gewonnen.

    B) der N-Leiter ist mit PE gebrückt, dann hast du eine 50/50 chance den Schukostecker falsch rum anzustöpseln. Siehe oben, Therme per Schuko zu betreiben ist denkbar dumm.


    ist leider kein FI im Spiel, also wären weder Leitungsschutz noch Fehlerstromerkennung gegeben??

    Wenn dein Generator einen FI verbaut hat, dann ist da ein FI mit dabei.

    Wenn dein Generator einen LS mit verbaut hat, dann ist da ein LS mit dabei.


    Dein Generator wird aber wahrscheinlich unter 16A Strom liefern. (16Ax230V=3680W) und somit wird dein Verlängerungskabel keinen Leitungsschutz benötigen, da der Generator nicht soviel leistung hat um das Kabel zu beschädigen.

    Annahme, dein Generator hat unter 3,5kW Elektrische Nennleistung und dein Verlängerungskabel ist mindestens mit 1,5mm² ausgeführt.


    Wenn dein Gerät einen Kurzschluss hat, dann wird dein Generator wohl ausgehen und abgewürgt weden weil er überlastet wird.

    Wenn das selbe gerät aber am Netz hängen würde mit einem ordentlichen LS, würde das Gerät bei einem Kurzschluss oder Schaden gleich richtig viel strom ziehen und der LS würde sofort auslösen und die Leitung und das Gerät vor weiterem schaden schützen.


    Ich meins nicht böse, aber aufgrund deiner Fragestellungen nehme ich an, das Strom nicht dein Steckenpferd ist.

    Bitte besorg dir einen ordentlichen Elektriker/Elektrotechniker der dir den Trenntransformator den ich genannt hat prüft ob er zu deiner Therme passen kann von der Leistung her. Der soll dir den Trafo dann auch gleich verbauen und einen Ausgang des Trafos, deinen neuen N-Leiter für die Therme mit PE verbinden.

    Du kannst hinter dem Trenntrafo dann noch einen Kombi-LS setzen, damit deine Therme einen FI hat. Womöglich darf die Therme sogar ohne FI betrieben werden, da sie nicht per schuko gestöpselt wird.



    Alle deine Geräte "mit Notstrom Berechtigung" werden wenn per Inverter eingespeist wird, keine FI-Schutzfunktion erhalten. Das kann nur klappen, wenn vorm FI die PE-N Brücke gesetzt ist. Sonst gibts keinen funktionierenden FI.

    Auf der Netzseite ist das üblicherweise schon im HAK - Hausanschlusskasten oder in der Nähe des Stromzählers gemacht worden.


    Wie machst du das überhaupt mit dem 3-phasen netz deines Stromanbieters und dem 1-phasen-netz deines generators im schaltschrank?

    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • B) der N-Leiter ist mit PE gebrückt, dann hast du eine 50/50 chance den Schukostecker falsch rum anzustöpseln. Siehe oben, Therme per Schuko zu betreiben ist denkbar dumm.

    Kann man sich nicht immer aussuchen. Meine Therme (Buderus GB 172) kommt vom Hersteller direkt mit Schuko-Stecker...

  • Ich meins nicht böse, aber aufgrund deiner Fragestellungen nehme ich an, das Strom nicht dein Steckenpferd ist.

    Ja stimmt, ich kann zwar nachbauen, aber diese Notstromversorgung ist doch etwas speziell. Von 4-5 angefragten Firmen kam nur eine Rückmeldung, er hat letztendlich wegen Überlastung abgesagt. Also bleibt nur nachfragen und selbst machen, nur eine richtige Anleitung benötige ich halt.


    So, nochmal mein Ziel:

    Notstromversorgung für

    - die Heizung (hat original einen Schukostecker), ca. 360 W mit Glühzünder

    - Versorgung des Tiefkühlschranks

    - Versorgung von 2...3 LED Lampen, nur an Verlängerungskabel angeschlossen

    - eine Einspeisung in das Hausnetz ist NICHT geplant!


    Nur die Heizung hat halt dieses Problem mit der Ionisationsüberwachung, also benötige ich dafür eine Verbindung Null-Schutz.https://www.trafoshop24.de/ei-transformatoren/295-einphasen-transformator-stm-500-230v-230v-500va-500w.html

    So hätte ich mir die Schaltung jetzt vorgestellt. Den Trenntrafo benötige ich ja nur für die Heizung. Der Rest vor dem Trenntrafo wäre für den Tiefkühlschrank, LED.


    Würde als Trenntrafo dieser gehen? Den Ausgang von Trafo, den ich auf den Schutzleiter (Heizungsrohre) klemme, wird automatisch zum Nullleiter? Wäre ein anderer Trenntrafo geeigneter?


    https://www.trafoshop24.de/ei-…230v-230v-500va-500w.html

  • Ich sehe keine Sinn für einen Trenntrafo. Ein Trenntrafo wird verwendet, um aus einer geerdeten Anspeisung (ein Leiter wurden auf Erdpotential gelegt) eine Potentialfreie zu machen.

    Wenn ein Inverter Stromerzeuger verwendet wird, und davon war oben immer die Rede, dann hat dieser kein definiertes Potential der Leiter (Messung der Leiter gegen Schutzkontakt je ca. 115 V). Siehe Plan eines Inverter Stromerzeugers.

    Die angeschlossene Anlage ist solange potentialfrei bis das Potential irgendwo definiert wird (Verbindung zw. gelb-grün und blau).


    Die Erdung des Stromerzeugers legt nur das Gehäuse auf Erdpotential und verhindert dadurch Berührungsspannungen (hervorgerufen durch Fehler im Gerät bzw. statische Aufladung). Im Schaltplan eines Inverter Stromerzeugers kann man gut nachverfolgen, dass es keine interne Verbindung zw. einem Leiter und Erdungsklemme gibt; daher sind die beiden Leiter immer noch "floating". Langer Beschreibung kurzer Sinn: die Spannungsverhältnisse sind wie nach einem Trenntrafo => Trafo bringt in diesem Fall gar nichts, außer Kosten.

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  • Langer Beschreibung kurzer Sinn: die Spannungsverhältnisse sind wie nach einem Trenntrafo => Trafo bringt in diesem Fall gar nichts, außer Kosten.

    Nach dem Trenntrafo wird der N-Leiter natürlich mit PE gebrückt. Das ist Sinn und Zweck eines Trenntrafos in einem Zweiphasen-115V-Netz/Inverter-Generator Setup.


    Siehe: Notstrombetrieb der Gasheizung - Funktionsweise der Ionisationselektrode



    Ein Trenntrafo wird verwendet, um aus einer geerdeten Anspeisung (ein Leiter wurden auf Erdpotential gelegt) eine Potentialfreie zu machen.

    Nope. Der Trenntrafo wird hier verwendet um aus einer undefinierten Anspeisung mit 230V zwischen beiden Außenleitern, kein N-Leiter, eine definierte Anspeisung zu machen.


    Dann hat die Gastherme 230V am Außenleiter, der N-Leiter hat 0V und der PE hat 0V. PE und N sind dann gebrückt.

    Strom kann vom Außenleiter über die Ionisationselektrode über die Flamme über das Gehäuse zum N-Leiter fließen.