Bei uns ist noch Winterpause, der Feldsalat ist erst mal unterm Schnee verschwunden und für die Anzucht der Tomaten ist es noch zu früh.
Habe nur gestern mal den Wein geschnitten.
Das Gartenjahr 2021
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Bei uns ist noch Winterpause,
Die dürfte auf deinem hoch gelegenem Schotterhaufen noch etwas länger dauern als bei uns. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viele LKW Ladungen bepflanzbare Erde ihr da per Schubkarre verteilt habt um Pflanzen eine reelle Chance zu geben. Dazu muss auch noch Marvin im Zaum gehalten werden, damit er in übereifriger Ausübung seiner Pflicht nicht die Nutzpflanzen wegknabbert.
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Ein paar Bilder aus meinem kleinen Garten von Ende Januar.
Im Frühbeet die Winterkopfsalate. Ich setze die zu dicht und schneide dann bis zum Frühjahr jeden zweiten raus, so kann ich auch schon früher ernten:
Hier die Winterrettiche, die schmecken zimelich untensiv, wenn man sie den Winter weiter wachsen lässt, offenbar samallen sich da die etsprechenden Öle oder was auch immer in der Pflanze an, die für die Schärfe verantwortlich sind. Ich finds gut.
Nicht funktionieren Asiasalate (Schneckken waren deren Tod), Portulak und Pak Choi (vermutlich zu spät dran):
Der Portulak wächst dafür super am Balkon und zwar ohen eigene Aussaat überall in allen möglichen Töpfen, Ecken und Ritzen und ist dort schon erntereif.
Die schwarzen Schläuche dienen der Bewässerung (natürlich nicht jetzt), ich heize das Frühbeet idR nicht. Damit der Boden im Frühbeet gefriert braucht es schon längere starke Frostperioden ohne Sonne.
Kohlrabi im Freien. Wir hatten jetzt schon um die -8°C, das ist kritisch, da beginnen die Kohlrabie dann irgendwann süß zu werden. Der Zucker ist wohl eine Art Frostschutz?
Die restlichen Pastinaken und rote Beete hatte ich vor den ersten straken Frösten eingelagert. Das wurde nur noch ein großer Kübel voll, die Zwischenräume fülle ich mit Erde, daneben ein paar gefüllte Gießkannen, die zumindestmoderaten Frostschutz in der Gartenlaube bieten.
Erdmiete hier muss man Wühlmaussicher bauen, das wär mir zuviel Aufwand. Ich bin ein super fauler Gärtner.
Was oben raus schaut treibt aus, aber das ist unkritisch.
Feldsalat wäre noch irgendwo unter dem Schnee, da komm ich nicht ran. Ist vermutlich eh noch zu klein, ich war auch da zu spät dran.
So sieht dann die Ernte aus:
Ich werd mit dem kleinen Garten und mit meinem Arbeitsaufwand nie ein Vollversorger, aber mein Ziel ist so 2 Portionen Obst und Gemüse im Sommerhalbjahr pro Tag und im Winterhalbjahr 2 Portionen pro Woche. Das ist besser als nix.
Nicht so gut klappt dieses Mal die Überwinterung der Süßkartoffelstecklinge. Die haben sich saugende Schädlinge eingefangen (irgendwas sehr kleines schwarzes), 7 von 10 sind schon tot. Wenn die 3 durchkommen reicht es auch, man kann die ja dan im März nochmal zerschneiden und so weiter vermehren. Ja, das Fester müsste ich mal putzen... Ich beleuchte die in den dunklen Monaten auch am Südfenster mit einer alten Leuchtstofflampen.Schreibtischleuchte, anders klappt das bei mir nicht.
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Kohlrabi im Freien. Wir hatten jetzt schon um die -8°C, das ist kritisch, da beginnen die Kohlrabie dann irgendwann süß zu werden. Der Zucker ist wohl eine Art Frostschutz?
Ja, Stärke wird in Zucker umgewandelt als Frostschutzmittel.
Nicht nur Kohlrabie werden süß, sondern auch Möhren, Grünnkohl, Wirsing, Rosenkohl usw.
Wenn die die Rettiche zu scharf werden, man kann damit auch kochen und die schärfe geht deutlich zurück.
Die letzten Pak Choi hatte bei mir schon deutliche Frostschäden. Die Herzen konnte ich noch verwerten.
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Die dürfte auf deinem hoch gelegenem Schotterhaufen noch etwas länger dauern als bei uns. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viele LKW Ladungen bepflanzbare Erde ihr da per Schubkarre verteilt habt um Pflanzen eine reelle Chance zu geben. Dazu muss auch noch Marvin im Zaum gehalten werden, damit er in übereifriger Ausübung seiner Pflicht nicht die Nutzpflanzen wegknabbert.
Ich hab das spasseshalber mal nachgerechnet von den letzten 4,5 Jahren habe ich alleine ca 6 t per Schubkarre verschaufelt. Die 14 Obstbäume mal nicht mitgerechnet, da war es pro Baum 1m3
, aber da hatte ich Hilfe beim Löcher buddeln, dafür liess ich den Bagger kommen.Meine Muttern hat mühseelig über 40 Jahre mit Kompost und Gründüngung einen 120 m2 großen Gemüsegarten angelegt.
Wenn ich in Pension gehe wünsch ich mir nen Traktor
Und sag ja nix gegen Marvin, der mulcht brav und schafft somit Humus
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Ich hab das spasseshalber mal nachgerechnet von den letzten 4,5 Jahren habe ich alleine ca 6 t per Schubkarre verschaufelt. Die 14 Obstbäume mal nicht mitgerechnet, da war es pro Baum 1m3
, aber da hatte ich Hilfe beim Löcher buddeln, dafür liess ich den Bagger kommen.Meine Muttern hat mühseelig über 40 Jahre mit Kompost und Gründüngung einen 120 m2 großen Gemüsegarten angelegt.
Wenn ich in Pension gehe wünsch ich mir nen Traktor
Und sag ja nix gegen Marvin, der mulcht brav und schafft somit Humus
Hallo Tommy,
Ich bin einfach neugierig, vor allem wenn es sich um (extreme) Gärten handelt.
Was bedeutet denn hochgelegener Schotterhaufen? Klingt interessant.
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Was bedeutet denn hochgelegener Schotterhaufen? Klingt interessant.
Glaub mir, das willst du gar nicht wissen. Ich kenne den Garten und ziehe meinen ansonsten angewachsenen Hut vor der Ladypower von Timmy und ihrer Mutter. Schotterhaufen ist übrigens wörtlich zu nehmen, ich hab mit ÖPi da mal ein paar Stufen in den Hang gebastelt und weis wovon ich rede.
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Glaub mir, das willst du gar nicht wissen. Ich kenne den Garten und ziehe meinen ansonsten angewachsenen Hut vor der Ladypower von Timmy und ihrer Mutter. Schotterhaufen ist übrigens wörtlich zu nehmen, ich hab mit ÖPi da mal ein paar Stufen in den Hang gebastelt und weis wovon ich rede.
Ich bin immer noch begeistert. Ich liebe Gärten die Leute mit Kreativität, Enthusiasmus und vor allem Sturheit brauchen.
Ich ziehe hier Feigen und Kakis in bayerisch Sibirien, manchmal gibt's sogar Früchte.
Normale Gärten kann ja jeder.
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Hallo Tommy,
Ich bin einfach neugierig, vor allem wenn es sich um (extreme) Gärten handelt.
Was bedeutet denn hochgelegener Schotterhaufen? Klingt interessant.
Bedeutet das ich gerade mal 4 cm Humus über einer 20 m dicken Schicht Schotter habe.
Zitat vom Baggerfahrer: "mein Beileid zu diesem Boden"
Außerdem Hanglage, Nordseite im Tal.
Dank Miesegrau habe ich jetzt ein Treppchen
für die ersten 3 m...Nur so als Beispiel, damit Obstbäume überhaupt gedeihen können, mussten wir Löcher graben 1 x 1 x 1 m und komplett die Erde/Schotter austauschen.
Selbst normale Blümchen setzen wird bei diesem Boden zur Herausforderung
Feigen sind mir vor 3 Jahren erforen, leider.
@Makato
Marvin ist der extrem Rasenrobby. Er kraxelt die Hänge rauf und runter auf 4.000 m2.
Hab auch noch nen Husquarna Rider AWD. Mit nem normalen Rasentraktor keine Chance, ohne Allrad keine Chance.
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@Makato
Marvin ist der extrem Rasenrobby. Er kraxelt die Hänge rauf und runter auf 4.000 m2.
Hab auch noch nen Husquarna Rider AWD. Mit nem normalen Rasentraktor keine Chance, ohne Allrad keine Chance.
Aaah!
Verstehe, ja, wenn der nicht gut gebändigt wird, frisst er Nutzpflanzen
Deine Voraussetzungen klingen wirklich nach gärtnerischer Herausforderung!
Toll, dass du diesem Boden überhaupt etwas abtrotzen kannst, da steckt viel Arbeit dahinter!!!!
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Ich will auch einen Marvin für den Zweitwohnsitz, ist mühsam, jedes Wochenende mit Mäharbeit zu beginnen.
Im Haus haben wir bereits einen Staubsaugroboter, vielleicht wird es heuer was im Garten...
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Kräuter, besonders mediterrane, müssten gut gedeihen!
Vielleicht gibt es im Sommer mal Fotos vom wildromantischen Garten!
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Ok, eins geht vülleischd.
Die Platten wurden direkt auf dem vorhandenen Schotter/Dreck Gemisch verlegt. Es braucht dazu keinen Zement oder sonstwelches Bindemittel. Am schwierigsten war es feines Verlegesubstrat im Aushub zu finden.
Der ÖPi hat kräftig beim buddeln geholfen. Seine Fähigkeiten als Minnibagger hat er seitdem weiter ausgebaut, auch wenn die Maus einen Dreiviertelmeter tief steckt, er kriegt sie.
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Habe mal gelesen, dass man solche Mäh-Robis besser nicht allein und unbeaufsichtigt arbeiten lassen sollte. Igelhack und andere Kleintiere, die nicht schnell genug weg kommen finde ich nicht schön.
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Du kannst die Mähroboter (wie auch die Saugroboter) programmieren zu welcher zeit sie "fahren" sollen. Von 9 bis 12 Uhr ist z.B. kein Igel unterwegs und man selbst bei der Arbeit. Andere "Kleintiere" die von so einem Teil - das sich mit der Geschwindigkeit einer österreichischen Modelleisenbahn fortbewegt - erwischt werden können habe ich nicht im Garten.
Mein Staubsaugroboter darf auch nur von 8 bis 12 Uhr unterwegs sein. Da bin ich ich arbeiten und den Hund interessiert das Teil nicht der verzieht sich auf das Sofa oder bleibt einfach in seinem Korb liegen. -
Wenn die Rasenfläche immer kurz gehalten wird, halten sich da tagsüber keine Kleintiere auf. In die Buschzohne lass ich ihn nicht fahren!
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Bedeutet das ich gerade mal 4 cm Humus über einer 20 m dicken Schicht Schotter habe.
Zitat vom Baggerfahrer: "mein Beileid zu diesem Boden"
Außerdem Hanglage, Nordseite im Tal.
Dank Miesegrau habe ich jetzt ein Treppchen
für die ersten 3 m...Nur so als Beispiel, damit Obstbäume überhaupt gedeihen können, mussten wir Löcher graben 1 x 1 x 1 m und komplett die Erde/Schotter austauschen.
Selbst normale Blümchen setzen wird bei diesem Boden zur Herausforderung
Feigen sind mir vor 3 Jahren erforen, leider.
Toll wie du weitermachst! Wo liegt denn dein Garten? Ich meine Klima, USDA Zone, Tiefsttemperatur Winter.
Wegen der Feigen...Michurinska-10 sind so die härtesten, gibt's günstig bei Palmi .
Wenn welche überleben dann die, allerdings tragen sie vielleicht nicht.
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Bei mir darf er deswegen nur tagsüber raus. Kann auch immer wieder Zonen auslassen um es dort kräftiger wachsen zu lassen.
Und er ist auf die höchste Stufe eingestellt, somit habe ich im Frühjahr eine wunderschöne Löwenzahnwiese und später dann Klee.
Und für Mutter Natur habe ich noch einen 3.000 m2 Hang mit Sumpf und allen möglichen Geblüm. Wird nur einmal im Jahr, meistens November, von mir mit der Motossense freigehauen.
Rasenrobby muss nicht unbedingt schöner Wohnen im Garten bedeuten
Buschzonen darf er auch nicht befahren, mittlerweile habe ich 250 m Naturhecke gepflanzt, sprich verschiedene heimische Sträucher, die auch vom Frühjahr bis Herbst blühen oder Früchte tragen.
Und Miesegraus Treppchen (was er oben gezeigt hat) ist noch keinen cm verrutscht
