Schneesturm & Eisregen durch Tief "Tristan" am 07.02.2021

  • Danke für die Warnung, hab ich gar nicht mitbekommen.

    Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. (Gorch Fock)



  • Wenn ich ehrlich bin, habe ich die "Warnung" beim Focus zunächst als Hysterie und Clickbait abgetan. Laut DWD ist für den besagten Zeitraum (noch) nicht von einer außergewöhnlichen Wetterlage auszugehen.

    Und die Nordatlantische Oszilation ist aktuell auch eher unspektakulär. Spricht zumindest nicht derzeit für eine besonders lang anhaltende Frostperiode in Norddeutschland. Anfang 2013 war sie über Wochen deutlich negativ. Aber im Moment dümpelt so um und bei Null rum. 🙄


    Wetter.com sprach zwischenzeitlich zwar auch von einer Anspannung der Witterungslage Anfang nächster Woche... Na, schauen wir mal.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich würde mich informieren, ob und falls ja, wie viele Schneemänner man in seinem Garten bauen darf,

    und ob für sie normale Masken reichen, oder ob sie auch FFP2-Masken tragen müssen.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Ich habe mir gestern Abend die Doku auf YouTube angeschaut. Der eine oder andere Post hier hört sich deshalb für mich so an, als hätte mancher Fori diese Dokumentation auf jeden Fall nicht angeschaut (eine Feststellung, kein Vorwurf). Tagelang keinen oder nur zeitweise Strom, damit einhergehend auch keine Heizung und das bei dauerhaften zweistelligen Minusgraden, die ärztliche und medizinische Versorgung kommt quasi zum Erliegen, das Weidevieh erfriert in den Ställen und Leute in ihren Autos, ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten, ... Welche Insel-PV-Anlage liefert bei so einem Wetter Strom und welchen hauseigenen Brunnen will man anzapfen, wenn der Zugang unter meterhohen Schneewehen verschwunden ist? Was passiert mit den Nachbarn die Straße / den Ort hoch und runter, denen ich u.U. nicht mal Hilfe leisten könnte, selbst wenn ich wollte? Und ich behaupte mal, dass besonders in den ländlichen Gegenden 78/79 noch viel eher Vorräte zuhause gelagert wurden, ein Kamin oder Ofen vorhanden war.


    Also ich persönlich wäre nicht wirklich entspannt, Vorbereitungen hin oder her :thinking_face: Aber vielleicht bin ich auch ein kleiner Schwarzseher :smiling_face_with_horns:


    Selbstverständlich hoffe ich, dass sich das alles in Wohlgefallen auflöst und der DWD einfach vollkommen unrecht hat.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Also ich persönlich wäre nicht wirklich entspannt, Vorbereitungen hin oder her :thinking_face: Aber vielleicht bin ich auch ein kleiner Schwarzseher :smiling_face_with_horns:

    Wenn unser Haus ohne Strom ist, weil im großflächigen Bereich der Strom ausgefallen ist, haben meine BEVA und ich keine Heizung und kein fließend Wasser. Dafür gibt es Vorräte und einen Gasgrill, auf dem wir Essen zubereiten könnten oder Wasser aufkochen.

    Strom vorausgesetzt, können wir beide von zu Hause aus unserer Arbeit nachgehen. Und wenn nicht, dann läuft in unseren Abteilungen in unseren Firmen sowie nicht mehr sehr viel bis gar nichts.

    Zudem wären wir mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der HiOrg im Einsatz... Die Frage ist, ob wir dann noch sinnvoll ausrücken könnten.:thinking_face::winking_face_with_tongue:

    Was die medizinische Versorgung angeht: Solange der Arm dran ist und der Kopf nicht angenäht werden muss, sind wir für die gängigen medizinischen Notfälle ausgerüstet und ausgebildet. Und was ich als Fahrer des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes erlebt habe, zeigt mir, dass die meisten "medizinischen Notfälle" auch ohne Arzt oder irgendeine hochtechnische medizinische Versorgung abgefrühstückt werden können. Und der Rest? Allgemeines Lebensrisiko.


    Natürlich ist es sch*** für landwirtschaftliche Viehwirtschaftsbetriebe und für die Pferde auf der Weide wäre es auch... Nun ja, bescheiden. Aber das sind im Moment noch ungelegte Eier, die nicht in meinem Verantwortungsbereich liegt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Sehe ich auch so wie UrbanTrapper. Wir haben ja beim THW schon geübt, wie man die Schneeketten auf die Laster montiert. Wir haben die Hardware der Fachgruppe Elektroversorgung noch nicht vollständig, also würden wir wohl mit dem Lichtmastanhänger rausfahren, der auch Strom macht, aber weniger, und dann sehen, was zu tun ist.


    Falls kein Einsatz ist, würde ich hier mit dem Hundeschlitten unterwegs sein und sehen, was zu machen ist, also Schaufel und Klappsäge hätte ich an Bord, um mich um die Wege zu kümmern. Der Kicksled hat auch einen Sitz, also Transporte von Leuten innerorts wäre machbar. Und ich habe gestern den Transportschlitten rausgeholt, das ist so ein oranges Kunststoffteil mit einer größeren Ladefläche https://www.globetrotter.de/pa…-sled-960-orange-1001058/

  • Und ich behaupte mal, dass besonders in den ländlichen Gegenden 78/79 noch viel eher Vorräte zuhause gelagert wurden, ein Kamin oder Ofen vorhanden war.

    Genau das ist auch so meine Befürchtung,im Gegensatz zu 1978/79 ist die Situation vieler Leute empfindlicher gegen solche Störungen geworden...

    - viel Längere Arbeitswege

    - Umstellung der Heizung von Einzelöfen ( Holz oder Öl) auf Zentralheizung

    - Kaum noch Landwirte die Selbst und Nahversorger sind

    - die "Demontage" des Katastrophenschutzes

    - störungsempfindliche Lieferketten über ganz Europa

    - Umstellung der Vorratshaltung "von einem Keller voller Eingemachtes auf Tiefkühlpizza"

    - Wohnen is der Anonymität statt einer "funktionierenden Gemeinschaft"

    - 90 % der Wohnungen haben keine Badewanne mehr die man mit "Notwasser" füllen könnte

    - Viehbestände "Medikamentenabhängig" zwei Wochen kein Nachschub --> Bestandsgefährdend


    Das einzig positive das mir einfällt sind die Stromleitungen,die meisten Leitungen im Mittel und Niederspannungsbreich liegen unter der Erde - es gibt kaum noch Freileitungen.

    Daher auch weniger Unterbrechungen durch Schneebruch/ herabfallende Baumteile/Bäume...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Der DWD hat seinen Warnlagebericht gerade aktualisiert, gestern wurden noch Neuschneemengen von 1-3cm für Norddeutschland vorhergesagt, jetzt sind es 1-5cm. Abwarten.


    Es ist sicher kein Fehler, folgende Punkte zu berücksichtigen:

    - das Auto vollgetankt zu haben und einen Reservekanister ins Auto zu packen

    - Haushaltsvorräte mit dem Nötigsten geprüft und ergänzt zu haben.

    - Winterausrüstung im Auto (Daunenjacke, Handschuhe, Mütze, Wolldecke, Schaufel, Schneeketten, Getränke, Kekse)

    - Bei starkem Schneefall oder Verwehungen zuhause nicht "warten, bis alles vorüber ist", sondern mehrfach täglich die Wege und Zufahrt zum Haus frei räumen. Es ist einfacher, 5x 10cm Schnee wegzuschippen, als 1x 40cm oder mehr. Dran denken, dass diverse auch in Normalzeiten mögliche Lebenslagen auch bei Unwetter eintreten können (Bedarf für einen Krankentransport, Feuerwehreinsatz etc.). Ein komplett eingeschneites Haus macht solche Einsätze nicht leichter.

    - Ansonsten drin bleiben und das Naturschauspiel genießen. Unnötige Autofahrten vermeiden. Und auch keine ausgedehnten Spaziergänge oder Radtouren machen. Keine Risiken eingehen.


    Dass es durch Schneefall und anschließende Kälte zu einem großen Stromausfall kommen muss, sehe ich nicht unbedingt. Dazu braucht es schon spezielle Wetterlagen wie im Münsterland, als durch den Wechsel von Regen und Frost sich ein dicker Eispanzer auf Hochspannungsleitungen bildete, was für die Masten dann zu schwer wurde und sie umknicken ließ. 1978/79 war die Lage vor allem in Ostdeutschland (damalige DDR) prekär, weil einige Kohlekraftwerke ausfielen, da die Kohlehalden festgefroren waren und man zu wenig Maschinen hatte, die gefrorene Kohle förderbandfähig zu machen.


    Dass damals das Militär eingesetzt wurde, lag nicht daran, dass es eine so schreckliche Lage war, die nur das Militär bewältigen könnte, sondern dass man im Norden schlicht zu wenig Räumgerät hatte, um solche Schneemengen handhaben zu können. Und man vor Ort ne Menge Militär hatte (hat man nur einen Hammer, wird jedes Progblem zu einem Nagel...). Wobei ein Panzer mit einem Räumschild vornedran das denkbar ungeeignetste Räumfahrzeug überhaupt ist. In Ortslagen gar nicht einsetzbar und auch auf freier Strecke schiebt der den Schnee nur vor sich her und nicht zur Seite. Da ist jeder Traktor geeigneter und flexibler. Heute würde man eher große Traktoren und Radlader einsetzen, wie hier auf dem Video von 2013, das den Einsatz von Silage-Anhängern zum Abtransport von Schnee bei uns auf der Alb zeigt.

    In den Hoch- und Mittelgebirgslagen ist das kein Thema. Wir hatten vor knapp zwei Wochen gut 40-50cm Schnee und der Platz in den Ortskernen wurde langsam knapp. Als dann kurz eine Wetterberuhigung eintrat, hat man die Räumdienst-Trupps eingesetzt, um die Schneeberge aus den Orten abzufahren und die aufgetürmten Schneemassen an den Straßenrändern abzufräsen. Dann war wieder Platz für die nächsten 40cm letzte Woche.


    Grüsse

    Tom

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Hier kann ich bald auch die T-Shirts auspacken.


    Was AndreasH schreibt, dem stimme ich zu. Aber manches ist einfach weit weg von dem, was ein einzelner tun kann. Man hat im Land gewisse Wege eingeschlagen mit Vor- und Nachteilen. Ich sehe das auch an meiner Arbeit.


    Ein Beispiel z.B. die Aufzüge sind nicht mehr am Notstrom angeschlossen. Die bleiben wie sie sind stehen/stecken. Große Teile der Gebäude sind auch gar nicht am Notstrom. Das glaubt man vielleicht, aber da gibts nicht ein Kabel.


    Auch hört man: hey, den Notstrom haben wir doch noch nie gebraucht, wozu brauchen wir das überhaupt? Das geht so lange gut, bis tatsächlich mal 24 Stunden der Strom weg ist und man sagt ups, wir haben noch nicht mal Licht.


    Die 70iger 80iger sind eine teils längst vergessene Zeit. Und Winter und Extremwinter sind ein Relikt vor Greta? Es muss immer mal ab und zu im Zyklus von Leitungskräften knallen, damit sie erinnert werden, was sie an Strukturen haben, die ihnen das Wasser vom Hals halten.


    Das ist wie mit dem Admin mit der Kaffeetasse im Rechenzentrum. Schleicht herum. Wozu? Was macht der da? Der schleicht immer nur. Brauchen wir den überhaupt? Aber wehe man hat ihn gestrichen und dann kommt der Tag, wo doch mal etwas ausserhalb des Normalbetriebs geschieht. Aber das hat immer Herr/Frau XYZ gemacht. Also um die Updates hat sich..... nunja, damit kennt sich nur.... und so weiter.


    Im Extremwinter ist es das wichtigste beim Ausfall der Heizung nicht zu erfrieren, das Haus nicht abzufackeln und die Nachbarn davon abzuhalten mit Kerzen das Haus anzuzünden. Das ist besonders in größeren Wohnhäusern wichtig. Aber gerade da kennt sich keiner und somit traut auch niemand dort einen über den Weg. Wohl dem der nicht in der Stadt oder in solchen riesigen Blöcken wohnt.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • - 90 % der Wohnungen haben keine Badewanne mehr die man mit "Notwasser" füllen könnte

    Ich halte das auch für einen gefährlichen Ratschlag, der schnell zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung führt.


    Einfach mal auf unsere Kommune hochgerechnet: typische Hochbehälter für Trinkwasser haben bei uns ein Volumen von 500 bis 1.000m³. Das reicht für den durchschnittlichen Tagesbedarf plus Löschwasserreserve von 100-400m³. Am Abend sind die Hochbehälter quasi leer (bis auf die LW-Reserve) und werden über Nacht wieder aufgefüllt. Unsere Gemeinde hat ca. 1.500 Haushalte, vereinfacht also 1.500 Badewannen. Bei einer Füllmenge von 150l macht das 225m³ außerplanmäßigen Bedarf. Fällt den Leuten abends ein, ihre Wannen zu fluten, sind die Hochbehälter in kurzer Zeit komplett leer inklusive Löschwasserreserve. Macht man das morgens bei vollen Hochbehältern, ist es nicht ganz so tragisch, man verschiebt aber das Problem nur um einen halben Tag, da der normale Wasserverbrauch tagsüber ja auch wieder dazu kommt. Das Wassernetz abzustellen, ist keine Option wegen der Löschwasser-Thematik. Andernfalls müsste man alle Hochbehälter mit Personal besetzen (wir haben einen Wassermeister, der ein Dutzend HBs betreut) und im Falle eines Brandes auf Zuruf die Leitungen wieder aufdrehen. Das funktioniert nicht.


    Deshalb ein anderer Tipp:

    Wer ein Haus bewohnt, das über eine Zentralheizung verfügt, mit der auch das Warmwasser produziert wird, hat eine ständig erneuerte Trinkwasserreserve im Heizraum: den Warmwasserspeicher. Typisch hat der 300l Fassungsvermögen und hat einen Ablasshahn für Wartungszwecke. Bei Ausfall der Wasserversorgung sollte man nun den Haupthahn an der Wasseruhr absperren und kann nun über den Ablasshahn am Warmwasserspeicher Wasser entnehmen. Bei abnehmendem Pegelstand im Speicher muss man evtl. einen höher gelegenen Wasserhahn kurz öffnen, um den sich bildenden Unterdruck auszugleichen.

  • Das BBK hat gestern auf Twitter Infos zur Verhaltensweise vor, während und nach einem Unwetter gepostet:


  • Genau das ist auch so meine Befürchtung,im Gegensatz zu 1978/79 ist die Situation vieler Leute empfindlicher gegen solche Störungen geworden...

    .....

    Das einzig positive das mir einfällt sind die Stromleitungen,die meisten Leitungen im Mittel und Niederspannungsbreich liegen unter der Erde - es gibt kaum noch Freileitungen.

    Daher auch weniger Unterbrechungen durch Schneebruch/ herabfallende Baumteile/Bäume...

    Ja, die Leitungen sind teils unter die Erde gekommen und marode Masten wurden erneuert.

    Aber dafür hat sich seit den 70ern der Verbrauch (vermutlich) erhöht und vor allem die Bereitstellung / Produktion verändert.

    Photovoltaik ohne sichtbare Sonne und abgeschaltete Windkrafträder bei Sturm werden die Stromversorgung nicht verbessern.


    Tsrohinas

  • Hallo,


    habe gerade mal meinen Zugang zum DWD genutzt und dort sind keine Warnungen für diesen Bereich vorhanden.

    Man muss aber auch sagen das der " Focus" nun die letzte Seite wäre bei der ich mich über das Wetter erkundigen würde.

    Ich sage nur mal " Clickbait" Es gibt genug seriöse Seiten.

    Zu empfehlen wäre da z.b. Unwetterzentrale.de oder/und DWD , dort kann man jeweils sauber nach Landkreisen auflösen.

    Viele Grüße aus dem Münsterland

    Karsten

  • Genau das ist auch so meine Befürchtung,im Gegensatz zu 1978/79 ist die Situation vieler Leute empfindlicher gegen solche Störungen geworden...

    - viel Längere Arbeitswege

    - Umstellung der Heizung von Einzelöfen ( Holz oder Öl) auf Zentralheizung

    bin da ganz bei euch!

    Also ich bin zwar in Alarmbereitschaft aber versuche es locker zu sehen.
    Habe eben noch mal einen Probelauf der Notstrom'er gemacht und BEVA ist noch mal einkaufen, ansonsten freue ich mich das ich noch 500 Kilo Salz habe und erwarte was da kommt.
    MFG aus Cuxhaven

    P.S. ab min 8 kommt Scheinbar nicht so schlimm wie ich erwartet habe aber meine frau ist jetzt die Unruhe in Person

    Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist !

    Einmal editiert, zuletzt von Retti82 () aus folgendem Grund: nachtrag

  • Ich halte das auch für einen gefährlichen Ratschlag, der schnell zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung führt.


    Einfach mal auf unsere Kommune hochgerechnet: typische Hochbehälter für Trinkwasser haben bei uns ein Volumen von 500 bis 1.000m³.

    Deine Berechnung ist sicherlich richtig - kann es aber sein das diese Hochbehälter regional stark unterschiedlich in Benutzung sind ?


    Hier bei mir (Gegend Celle,Uelzen,Lüneburg ) habe ich noch nie solche Bauten gesehen.

    Fährt man z.B. durch Sachsen-Anhalt hat man vom Auto aus immer 2-3 Stück im Blick,dort scheint jede Gemeinde einen zu haben.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • habe gerade mal meinen Zugang zum DWD genutzt und dort sind keine Warnungen für diesen Bereich vorhanden.

    Man muss aber auch sagen das der " Focus" nun die letzte Seite wäre bei der ich mich über das Wetter erkundigen würde.

    Ich sage nur mal " Clickbait" Es gibt genug seriöse Seiten.

    Zu empfehlen wäre da z.b. Unwetterzentrale.de oder/und DWD , dort kann man jeweils sauber nach Landkreisen auflösen.

    Deswegen sehe ich die Lage auch noch eher entspannt. Wetter.com hatte gestern zwar auch "mehr Schnee" und sowas für Anfang nächste Woche angekündigt. Aber auch ich habe, ohne besondere Zugänge beim DWD, keine Hinweise auf eine besondere Gefahrenlage erkennen können. Auch und gerade nicht bei der mehrtägigen Prognose.


    Nachdem der DWD vor etlichen Jahren mal ordentlich einen auf die Mütze bekam, weil er eben NICHT vor einer extremen Wetterlage warnte und man von den Ereignissen dann doch etwas überrollt wurde, ist der DWD da vorsichtiger geworden und warnt lieber etwas früher und deutlicher. Und sei es nur "durch die Blume". Aber nicht mal das konnte ich erkennen. Und wie gesagt: Die Nordatlantische Oszillation (vereinfacht gesagt die Hochdruck-/Tiefdruckzonen über dem Nordatlantik), sprechen auch nicht gerade für eine extrem kalte Witterungslage in den nächsten zwei Wochen... Abwarten...


    Heute Morgen hat es hier in Nordostniedersachsen geregnet und entsprechend gab es Warnungen vor besonderer Straßenglätte durch überfrierende Nässe. Das ist für mich in dieser Jahreszeit nicht weiter überraschend und ungewöhnlich und noch weit von der "Katastrophe" entfernt, von der ich in dem Focus-Artikel gestern Morgen las.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Kaltfront soll von Ost , Nord-Ost kommen... die kälte schwappt über den Ural und wird /soll sich wie ein kalter Teppich bis zum Rand Spaniens legen, dabei wird es, so die Vorrausschau in Niedersachsen bis zu 60 cm Schnee geben.



    Kachelmannwetter.com


    Wenn man auf der Seite mal guckt dann passt das schon mit der Warnung zusammen. Ob es wirklich so eintrifft kann ich nicht sagen, es gibt ja eh 2 Wettermodelle.