Fast die Hälfte der Bevölkerung will gemäss Umfrage weiterhin keinen Notvorrat

  • Vor einigen Jahren erinnerte dieses Ministerium - ich weiss nicht, wie das bei euch heisst - in den Medien daran, daß die Bürger sich einen Notvorrat für mindestens 14 Tage anlegen sollten.

    Ich las dazu die Leserkommentare und konnte nur mit dem Kopf schütteln.

    Die Meisten empörten sich darüber, daß sie selber vorsorgen sollten, wo das doch ihrer Meinung nach Aufgabe "des Staates" sei.

    Sie waren der Meinung, daß die Regierung über riesige Nahrungmittellager verfüge, aus denen die Bevölkerung versorgt werden müsse.

    Ähnliche Kommentare las ich dann auch in einem Forum, in dem ich damals mitschrieb.

    Ich konnte ihnen einen Link schicken, in dem um die Auflösung dieser Lager ging. Sie existieren nicht mehr. Auch die meisten Notwasserbrunnen sind inzwischen nicht mehr in Betrieb.

    Das glaubten sie ganz einfach nicht.

    Das würden die nur schreiben, damit Verbrecher oder verzweifelte Bürger nicht danach suchen würden um sie zu plündern, usw.

    So gut wie keiner von denen war bereit, sich diesen Vorrat anzulegen.

    - wozu denn? Es gibt doch immer alles.

    -ich wohne nicht weit vom Supermarkt. Da kann ich schnell was holen gehen, wenn was ausgeht.

    -warum soll ich Geld dafür ausgeben? Dafür kaufe ich mir lieber was Sinnvolles ( ?! )

    -ich habe keinen Platz für sowas.


    Viele schrieben, sie hätten in ihren Mietwohnungen keinen Platz um das unterzubringen.

    Meine Vorschläge, die Vorräte z.B. unterm Bett, auf dem Kleiderschrank oder im Kleiderschrank am Boden, hinter der Blende der Kücherzeile ( Blende ablösen und mit Magnetverschlüssen wieder anbringen ) oder oben auf den Hängeschränken, usw. fanden keinen oder wenig Anklang.

    Einer schrieb: Das könnten wir schon machen, aber das sieht doch scheisse aus.

    Na dann...............


    Ich nahm daraus mit, daß es bei den Meisten nicht darauf ankommt, daß sie nicht können, sondern daß sie nicht wollen.

  • Vor einigen Jahren erinnerte dieses Ministerium - ich weiss nicht, wie das bei euch heisst - in den Medien daran, daß die Bürger sich einen Notvorrat für mindestens 14 Tage anlegen sollten.

    ....

    Das war das Bundesinnenministerium unter dem damaligen BI Thomas de Maizière. 😉

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Stimmt, das was da 2017 groß durch die Medien ging, war Thomas de Maizière's Aussage im TV, "dass man auch bei ihm im Keller immer ein paar Flaschen Mineralwasser finden würde". Wobei es die Aufforderung zum Notvorrat nebst Hilfestellung in Broschürenform - wie vom BBK heute - wohl auch schon in den 1970er gab, der "Kalte Krieg" lässt grüßen.

    [...]

    -ich wohne nicht weit vom Supermarkt. Da kann ich schnell was holen gehen, wenn was ausgeht.

    Genau das sind dann auch die Nasen, die übers Wochenende verhungern, weil der Kartenleser für EC/Visa/Kreditkarte/Smartphone eine der recht seltenen Störungen hat.


    Coronabedingt zahle ich zwar ebenfalls viel mit der Karte (ganz "kontaktlos", weil man dann ja nicht noch die PIN eintippen muss... :face_with_rolling_eyes:) aber ich habe trotzdem ausreichend Bargeld dabei, dass es für einen durchschnittlichen Wocheneinkauf zzgl. ein paar Extras reichen würde.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Dass der Unwille zur Vorratshaltung ein neues Phänomen sei, stimmt so allgemein übrigens nicht. Die Bundesregierung hat von Anfang der 50er bis Mitte der 60er Jahre massiv Werbung für Notvorräte gemacht. "Aktion Eichhörnchen" hieß das damals. Das scheiterte auch daran, dass der weit überwiegende Teil der Bevölkerung kein Interesse daran hatte.

  • Bei meinen Großeltern war es in den Jahren 1948 bis 1953 so, dass sie in einer 1-Zimmerwohnung gewohnt haben. Küche war im Schlafzimmer und dadurch sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Keine Ahnung, wie die Nudeln damals verpackt waren, aber der Vorrat unter dem Bett war innerhalb weniger Monate verdorben. In solch einer Umgebung, war es sicher schwierig Vorräte sicher zu lagern. Daher war "Aktion Eichhörnchen" etwas zu früh angesetzt. 10 Jahre später im eigenen 2-Familienhaus mit Keller war die Vorratshaltung dann weit über den Vorgaben.

  • Die meisten Menschen in den Erst-Welt-Ländern haben ihre Vorratskammer eben in die Supermärkte ausgelagert.

    Immer längere Öffnungszeiten dürften die Ursache dafür sein.

    Wobei mir in Deutschland immer aufgefallen ist, daß die Leute an jedem Samstag ( damals schlossen die Läden Samstags so gegen 13 Uhr ) einkauften, als gäbe es die nächsten 4 Wochen nichts zu kaufen.

    Ich fragte mich damals schon, wer isst das denn alles?

    Nachbarn von uns kauften jeden Samstag Unmengen an Fleisch und Wurst ein, da waren 2 kg Aufschnitt gar nichts. Aber das musste nicht etwa eine Woche reichen. Die fuhren schon am Montag wieder los, weil nichs mehr im Kühlschrank war.

    Ach ja. Die waren auch nur zu zweit.

  • Ich fragte mich damals schon, wer isst das denn alles?

    Nachbarn von uns kauften jeden Samstag Unmengen an Fleisch und Wurst ein, da waren 2 kg Aufschnitt gar nichts. Aber das musste nicht etwa eine Woche reichen. Die fuhren schon am Montag wieder los, weil nichs mehr im Kühlschrank war.

    Ach ja. Die waren auch nur zu zweit.

    Deine Beobachtung zum Einkaufsverhalten ist völlig korrekt. In den 1980er Jahren bin ich noch als Kind jeden Samstag mit meinen Eltern zum wöchentlichen Einkauf gewesen. Gut, begünstigt wurde das, weil mein Vater unter der Woche arbeiten war und die Geschäfte schlossen, wenn er nach Hause kam...


    Auch deine Beobachtung mit den Unmengen an Lebensmitteln, die dann doch nur für ein Wochenende oder bestenfalls eine Woche reichten, ist völlig korrekt. Mit einer der Gründe, warum Übergewicht und Adipositas auch hier in Deutschland in den letzten dreißig Jahren zunehmend ein Problem wird/wurde.


    Adipöse sind in Deutschland längst nicht so allgegenwärtig wie in den USA. Aber es werden mehr! Es hat schon seinen Grund, warum die Krankentragen im RTW von 120/150 Kilo auf mittlerweile 250 Kilo quasi als Standardtraglast erhöht wurden. Und Schwerlast-RTW werden immer mehr ein Thema im Rettungsdienst.


    Es gibt auch in Deutschland zumindest eine Verschiebung der Wahrnehmung, was "Übergewicht" und was "Normalgewicht" ist. Viele Deutsche haben nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Vorratskammer auf ihre Hüften ausgelagert, weil es für sie ein Zeichen des Wohlstands war/ist, jederzeit soviel essen zu können, wie sie wollten. Und vor allem auch, sich jeden Tag Fleisch und Wurst leisten zu können.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Also ich habe, seit ich mich selbst als Prepper bezeichne, bestimmt bei 5-6 Personen versucht das Thema zu manifestieren.

    Als Corona anfing die wichtigsten Regale in Kaufland und Co hier im Ort auszutrocknen hab ich sogar versucht bei FB in unserer Stadtgruppe Werbung zu machen und vielleicht (nach der Pandemie wenn man sich wieder treffen darf) eine Art Prepper-Gruppe zu gründen.


    Die Freunde haben mich belächelt, die Miteinwohner bei FB teilweise sogar angefeindet und mich in die rechte Ecke gestellt...


    Ich glaub ich geb's jetzt auch auf. Aber ich merke mir auch wer mich verarscht oder angefeindet hat weil ich vorsorgen wollte. Außer Familie braucht keiner kommen wenn's draußen nach Pupu riecht.


    Häufigstes Argument ist : Kann gar nicht passieren. Ist noch nie passiert, kann also auch nicht passieren. Auf meine Gegenfrage warum man denn dann eine Versicherung hat kam die Antwort: "DAS IST DOCH WAS ANDERES. Die braucht man falls mal was passiert."


    Ich frage: Wo ist das Problem mit einem Vorrat. Antwort: Wird ja schlecht und ist rausgeschmissenes Geld.

    Scheinbar darf man den Notvorrat nur im Notfall essen...


    Blackout kann nicht passieren und selbst wenn haben ja alle Tankstellen, Krankenhäuser und Geschäfte Notstrom.

    Antwort von mir: Das Kreiskrankenhaus hat Notstrom für 6-12 Stunden (laut meinem Kollegen vom DRK der dort in der Notaufnahme arbeitet)


    Ich sag zur Mama "Was machen wir denn mit dem Pupu wenn der STrom ausfällt?" Antwort sie... :loudly_crying_face: "Unsere Spülung läuft doch mit Wasser" :loudly_crying_face::loudly_crying_face::loudly_crying_face:


    Ein guter Preppername wäre auch Don Quijote...

  • Ein Freund von mir wohnt in Mödling (südlich von Wien), da wurde mal die Wasserleitung wegen Bakterien gesperrt. Und er ist zur Tankstelle marschiert Wasser kaufen.

    Was hat er daraus gelernt? Nichts, denn die Tankstelle gibt es ja immer noch und das hat ja beim letzten Mal gut funktioniert. Und er könnte sich sowohl finanziell als auch platzmässig locker alles leisten was notwendig wäre,

  • Blackout kann nicht passieren und selbst wenn haben ja alle Tankstellen,

    Ja, genau. Alle Tankstellen und Krankenhäuser haben Notstrom. Krankenhäuser tatsächlich nur für das notwendigste und längst nicht alle Bereiche und Notstrom hat in Deutschland per se nicht eine einzige. Bestenfalls ein is zwei Tankstellen je Landkreis, wenn überhaupt, sind technisch dafür vorgerüstet, eine Außeneinspeisung von Notstrom zuzulassen. Bedeutet aber auch, dass eine HiOrg dann aber auch ein Moppel dort abstellen müsste.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Ich kann so eine Denkweise einfach nicht nachvollziehen. Was für einen Vorteil bringt es denn sich komplett auf die Lieferkette zu verlassen??

    Die Zeit die ich als Mehraufwand in meinem Lager verbringe, vertrödeln die dann beim Einkaufen alle zwei Tage im Laden. Zusammengepfercht mit 500 anderen. Am besten noch während Grippe-oder Corona-Saison.

  • Ja, genau. Alle Tankstellen und Krankenhäuser haben Notstrom. Krankenhäuser tatsächlich nur für das notwendigste und längst nicht alle Bereiche und Notstrom hat in Deutschland per se nicht eine einzige. Bestenfalls ein is zwei Tankstellen je Landkreis, wenn überhaupt, sind technisch dafür vorgerüstet, eine Außeneinspeisung von Notstrom zuzulassen. Bedeutet aber auch, dass eine HiOrg dann aber auch ein Moppel dort abstellen müsste.

    Eben. Hab vor kurzem einen Bericht (glaub NDR) gesehen über irgendeine Kleinstadt wo sich die Bürgermeisterin tatsächlich darum gekümmert hat ihren Ort Krisengeschützt zu machen. Da war auch viel Überredungsarbeit (und Zuschüsse) nötig um den Tankstellenbesitzer dazu zu bringen einen Notgenerator zu installieren. Hat für die ja keinen Mehrwert also hats auch kein Unternehmen.

  • Mir wurde letztens vorgeworfen das ich mit meinem Vorrat Ressourcen binden würde und andere dann weniger hätten. Ich solle nicht so egoistisch sein und nur an mich denken.

    Auf eine Antwort meinerseits musste dieser Lemming dann verzichten. Wo Hopfen und Malz verloren sind lohnt sich keine Entgegnung.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ja, wurde mir in der FB Gruppe auch vorgeworfen. Ich wäre also einer von denen die Schuld seien das es weder Nudeln noch Pupupapier mehr gäbe in der Stadt.

    Das ich eben genau NICHT dafür verantwortlich war sondern die unvorbereiteten die Panikkäufe nötig hatten, wollte keiner hören.

  • Hat für die ja keinen Mehrwert also hats auch kein Unternehmen.

    Solange es nicht gesetzlich gefordert ist, wie zum Beispiel bei Krankenhäusern, werden sich Tankstellen Co davor hüten, ihre Bilanzen mit "nicht notwendigen Ausgaben" zu belasten.

    Die Marge für einen Tankstellenpächter liegt bei 1%, wenn er ganz viel Glück hat, vielleicht 2%. Anfang der 2000er lag das Unternehmergehalt, dass sich ein Tankstellenpächter gutschreiben durfte bei rund 100k p.a. Eine zweite Tankstelle zu pachten hat den eigenen Ertrag vor Steuern um bestenfalls 10 bis 20 k p.a. erhöht.


    Und weil es ein gewerblicher Betreiber ist, hätte Notstromaggregat und alles andere auch, einmal im Jahr durch eine elektrotechnische Fachkraft begutachtet werden müssen. Da wäre viel Geld "unnötig" geflossen, ehe man einmal für 8 Stunden einen Benefit daraus hätte ziehen können... Ja, wären alles Betriebsausgaben gewesen, aber der Pacht-/Lizenzgeber hätte sich dafür einen feuchten Kehricht interessiert.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Sicher, das versteh ich ja auch. Hat halt eben zur Folge das man da eben kein (oder nur schwer?) Treibstoff mehr rauskommt ohne Strom. Aber selbst wenn es noch Benzin gäbe, wär ja nach einigen Tagen der Laden leer bzw. vermutlich würde am ersten und zweiten Tag garnix gekauft werden weil der Laden keine Kassen betreiben kann o.ä.

    Alles Argumente die vermutlich jeder von uns kennt und total logisch findet. Aber einem Unwilligen wie meinem Vater ist das egal. Er hat noch nie einen langen Stromausfall erlebt, also ist das unmöglich. Das würde die Regierung nicht zulassen...

  • Hatte bei den Schwiegereltern am letzten Wochenende angeregt, dass die sich wegen möglicher Stromausfälle etwas mehr Bargeld besorgen sollen. Diese bräuchten sie nicht, weil man in dem Dorfladen in einem solchen Fall anschreiben lassen könnte. Dies ginge auch in der Tankstelle und daher bräuchte man weder Karten noch Bargeld. Das die Tankstelle ohne Strom nur schwer Benzin herausgeben kann, wurde auch belächelt, dann müsste halt per Hand gepumpt oder das Benzin mit einem Eimer aus dem Tanks geholt werden. Ende des Gesprächs, habe ende 30 zu wenig Lebenserfahrung mit solchen Dingen. :winking_face:


    Irgendwie glaube nicht, dass man aus den heutigen Tankstellen mit einem Eimer Benzin aus den Tanks bekommt. Auch das Pumpen per Hand stelle ich mir abenteuerlich vor.


    VG

  • Frau Merkel hat doch gesagt und gewarnt - und was ist passiert? Kommen doch diese Corona-Mutanten einfach so über die offenen Grenzen ?!


    Ich hab einige Reservekanister mit Benzin und Petroleum (für die Lampen) gebunkert.


    Das mit der Stromversorgung der Tankstellen wird ein Problem. Ich kann mindestens fürs THW sagen, dass wir dafür nicht mal eben ein Gerät vorhalten. Das 9 kVA Aggregat ist für den Notstrom des BOS-Funks verplant, und damit können alle Helfer hier umgehen. Also im Ernstfall steht das hier innerhalb von 2 Stunden, und solange halten die Akkus der Sendestation. Das große Aggregat hat die Fachgruppe Elektroversorgung noch nicht, weil wir es gar nicht stellen könnten - wir stehen in Bezug auf die Räumlichkeiten auf der Dringlichkeitsstufe. Also hoffentlich im Zeitraum von 5 Jahren ...


    Beim Brand der Farbenfabrik vor einigen Jahren haben sich organisatorisch alle strapaziert, auch die in den kommunalen Ämtern, um Treibstoff zu organisieren (also Tanklastzüge zur Versorgung der Einsatzfahrzeuge), es mussten Einwegrasierer aufgetrieben werden, weil alle Atemschutzgeräteträger raus mussten, auch die, die das länger nicht gemacht hatten, und mit Bart geht das dann nicht, der Einsatz zog sich lange hin, auch Mess- und Sondermüllfahrzeuge im Einsatz. Das Farbenwerk ist vollständig abgebrannt, aber die umliegenden Häuser nicht. Lass eine Schadenslage mit einem Wetterereignis zusammenfallen, und das wird eng!


    Ich geh bei solchen Wetterereignissen dann mit Rucksack durch den Wald, darin Arbeitshandschuhe, Klappsäge, Seil, ggf. Hochentaster (weil ich keine Motorsäge habe), Schutzbrille. Für kleinere Bäume reicht das. Um die Wanderwege kümmert man sich zuletzt, aber ich nutze sie viel. Daher liegen sie mir am Herzen.

  • Hatte bei den Schwiegereltern am letzten Wochenende angeregt, dass die sich wegen möglicher Stromausfälle etwas mehr Bargeld besorgen sollen. Diese bräuchten sie nicht, weil man in dem Dorfladen in einem solchen Fall anschreiben lassen könnte. Dies ginge auch in der Tankstelle und daher bräuchte man weder Karten noch Bargeld. Das die Tankstelle ohne Strom nur schwer Benzin herausgeben kann, wurde auch belächelt, dann müsste halt per Hand gepumpt oder das Benzin mit einem Eimer aus dem Tanks geholt werden. Ende des Gesprächs, habe ende 30 zu wenig Lebenserfahrung mit solchen Dingen. :winking_face:


    Irgendwie glaube nicht, dass man aus den heutigen Tankstellen mit einem Eimer Benzin aus den Tanks bekommt. Auch das Pumpen per Hand stelle ich mir abenteuerlich vor.


    VG


    Joa, deckt sich dann ja...

    1914 haben die Alten Soldaten den Jungen auch von glorreichen Kriegen und Reiterattacken vorgeschwärmt. Da hatten die wissenden, die sich mit modernen Waffen schon auskannten bestimmt auch "keine Ahnung/Lebenserfahrung".


    Also mit dem Eimer? Müsst man mal spaßeshalber nachforschen aber ich kanns mir nicht vorstellen. Alleine an den Tank ranzukommen der ja mit schlauch Befüllt wird. Da passt ja ein Eimer schonmal nicht durch. Ob die überhaupt noch eine Handpumpe haben? Sicherheitsstandards und so. Ich glaub ohne Strom geht da garnix.