48V DC Komponenten

  • Ausgehend von einigen Post im

    Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

    möchte ich das Thema 48V DC Nominalspannung bei Akku d.h. bis zu 60 V DC und passender Verbraucher aufnehmen.

    48V Akkusysteme sind Recht verbreitet und man erspart sich einen Wechselrichter mit entsprechendem Grundverbrauch ( ggf. Zumindest für die Nacht)


    bei LED Leuchtmitteln scheint es einige zu geben, die Bus 80v funktionieren.

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  • Was benutzt ihr bei 48V DC als Schalter? Bei der Gleichspannung hat man ja üblicherweise einen heftigen Abbrand der Kontakte....

    bei 48V und 9W sind das ja nur 180mA, das sollten eigentlich handelsübliche Schalter ja abkönnen, oder etwas aufwändiger dann halt mit einem SSR für DC

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
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  • @cannuck Kennst du ssr mit sehr geringem verbrauch?


    9w finde ich recht viel für eine Lampe. Bin aber auch ein freund von mehreren lampen pro raum, die ich nach bedarf schalten kann.


    Im Wohnzimmer habe ich folgende Leuchtmittel:


    - Spots 4x idual gu10 max 7w

    - Kronleuchter 8x 0.5w filament 2200k e14

    - Stehlampe 3x 2200k e14 24v gedrosselt auf 9v gesamt 0.5w

    - Salzkristallleuchte 1x 0.5w e14 2200k

    -Schreibtisch 5x Osram einbauspots 12v

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  • Kennst du ssr mit sehr geringem verbrauch?

    du meinst wohl den Spannungsabfall der durch den internen Widerstand im MOSFET erzeugt wird. Ohne angelegte Steuerspannung fließen eh nur Ströme im nA Bereich. Da lohnt es sich bestimmt mal die Datenblätter genauer anzusehen.

    ich hab bis jetzt nur SSR`s für AC verwendet (Bastelkram mit Arduino)



    oder halt einen richtigen DC Lasttrennschalter nehmen z.B. Lasttrennschalter Rot, Gelb 2polig 16 mm² 32 A 800 V/DC Siemens 3LD22658VQ530AF6 kaufen (conrad.de) der keinen Verbrauch hat.

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  • Bei 48V Gleichspannung kann man schon ordentliche Lichtbögen ziehen, was beim Schalten unter last zu Kontaktabbrand oder bei ungeeigneten Schaltern auch zu stehendem Lichtbogen im geöffneten Schalter führen kann.Das kann dann wiederum wegen des 1.000° C heißen Plasmas zum Verschmoren des Schalters führen oder zu einem Brand führen.


    In der Praxis (Erfahrung aus dem Automotive-Bereich mit 48V-Bordnetzen) hat man festgestellt, dass ab einem Strom von 5A bei 48V recht zuverlässig ein stabiler Lichtbogen beim Öffnen eines Schalters oder dem Abziehen eines Steckverbindes erzeugt werden kann. Extrem kritisch ist das langsame Schalten oder Abziehen. Aus diesem Grund stand früher an Hauptschaltern immer "zügig schalten!" dran.


    Normale 230VAC- oder 12VDC-Schalter sind deshalb für 48VDC ungeeignet. Lichtbogenfeste DC-Schalter haben besonders schnell und weit öffnende Kontakte, Funkenlöschkammern und teilweise auch eine mechanische Klappe, die den entstehenden Lichtbogen "ausbläst".

    Die Schalter und Sicherungsautomaten für 24VDC-Bordnetze sind häufig schon bis 60VDC freigegeben (das steht dann drauf, wenn nicht, Finger weg!). Es gibt auch Schalter/Automaten für 230VAC die zusätzlich für 60VDC freigegeben sind. Beispiel hier.

  • Als Stecker für die Verbindung von 48V DC Komponeten sind die XT90S gut, die haben einen eingebauten 5 Ohm Widerstand, der den Großteil des Funkenknalls beim zusammenstecken (mit größeren lasten oder Komponneten mit Kondensatoren) verringert.


    Ich würde den Stecker dauerhaft mit 30A betreiben (wenn schlecht gekühlt verbaut ggf testen), kurzzeitig gehen aber auch deutlich über 50A. Das wird für vieles gut ausreichen.


    Allerdings sollte man nicht zu oft hintereinander stecken und die vollständige Verbindung zügig erstellen, der Widerstand wird sonst schnell heiß und kann dann auch durchbrennen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bis 60V sind realtiv viele LSS für den AC Bereich frei gegebenz.B. ABB,Doepke, ...

    Für 120V oder mehr DC wird es dann schon ne Ecketeurer.Bei ner Inselanlage mit 3 60er Modulen in Reihe habe ich zweipolige VErwendet die bis 125V gehen.


    Im Smarthome Bereich gibt es auch allerhand bis 60V DC z.B. shelly i3 oder SHELLY 2.5

    Da stört mich aber der Standverbrauch,der sich dann ganz schön summiert.


    Bei 24V Systemen (bzw. effektiv bis 30V) gibt es mit normalen Lichtschaltern bei kleinen Strömen keine Probleme.

    48V System mit fast 60V gibt e ne Mennge aus dem Industriebereich,aber das sind dann eher kleiner Schalter wie Bulgin-Taster, was als Lichtschalter dann etwas ungewohnt ist.


    Fall jmd.etwas bezahlbares in nrmaler größe findet,wasbis 60Vzugelassen ist, bitte mal link posten.

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  • Hier übrigens eine 4W/60V-Lösung vom großen Fluss:


    Zitat

    Wechselstrom / Gleichstrom 12 V bis 40 V, inklusive 12 V und 24 V und 36 V.

    Gleichstrom 24 V bis 60 V, inklusive 24 V, 36 V, 48 V.Kommt für knapp 7 Euro mit der Nummer B08NH85KVW vom freundlichen Chinesen und man muss wohl Leistung und Sockel bei der Bestellung angeben... Keine Ahnung ob der Preis gut ist, aber es gibt's wohl :)

  • Zitat

    wo gibt man das an?

    Ich würde empfehlen - falls Dich das interessiert - eine eMail an den Verkäufer zu schreiben. Der wird's besser wissen, als wir beide zusammen...