Buch: „Prepper – Bereit für den Untergang“

  • Hier scheints wohl zu langweilig zu sein...bestimmt zu faktenbasierend......

    Genau so sieht es aus!

    In einigen Threads geht es dann so in die fachliche Tiefe, daß wohl die Meisten, die das lesen - mich eingeschlossen, z.B. bei Elektrik und Elektonik - überfordert sind.

    DARÜBER wollen viele nicht diskutieren und lesen.

    Sie wollen vom Weltuntergang schwurbeln. Wobei ich mich frage, wieso ich mich auf den Weltuntergang vorbereiten soll.

    Wenn die Welt nicht mehr existiert, dann auch ich und meine Vorräte nicht.



    Diese Sau wird von irgendwelchen "Journalisten" immer wieder gern einmal durchs Dorf getrieben. Und da ja stimmen muss was da Schwarz auf Weiß steht, wird es von den Lemmingen auch geglaubt.

    Niemand will lesen: Die Prepper sind liebenswerte Genossen, die haben vielleicht den einen oder anderen Spleen, aber im Allgemeinen sind sie harmlos und überproportional oft in helfenden Organisationen tätig.

    Rechtsradikale Aluhutträger, Staatsfeinde und asoziale Hamsterer..........

    Ja, DAS wollen die Leute lesen, damit sie sich ein wenig gruseln können und denken: Bin ich froh, daß ich nicht so bin wie diese Spinner.

  • Das letzte wovor ich Angst habe ist, daß mir ein SEK die Tür eintritt. Für diese Befürchtung sehe ich nicht den geringsten Grund. Ich werde auch kein Geld für ein Buch ausgeben, um mir die üblichen Vorurteile durchlesen.

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Die Dame bezieht sich in einem Spiegel-Artikel (der gar nicht mal so einseitig ist) hauptsächlich auf einen Prepper der ein eigenes Buch veröffentlich hat:


    Oliver Hornung, geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin, preppt schon seit gut zehn Jahren.

    Aber er bleibt dabei für sich, aus den Preppergruppen in den sozialen Medien hält er sich lieber raus, sagt er:

    »Weil der Großteil nicht nur rechtslastig ist, sondern teilweise richtige Nazis. Reichsbürger. Mit den Leuten möchte ich überhaupt nichts zu tun haben.«


    https://t.co/QiImm7460T?amp=1


    Die Dame arbeitet für CORRECTIV, dessen Hintergrund vernünftig klingt.


    Wenn ihre Hauptquellen Herr Hornung und die ihm bekannten abschreckenden Schwurbler-Foren waren, wundert mich nichts mehr.




    Grüße


    MvO

  • ...

    Von daher kann es aus meiner Sicht nicht schaden, sich alle heiligen Zeiten mal die Meinung von außerhalb anzuhören, an muss sie ja deswegen noch nicht teilen. Mein Ziel ist stets, rechtzeitig auszusteigen, wenn mir das zu heikel wird.


    Ich habe schon als Kind gerne Kurzwellensender gehört, explizit mit dem Ziel, von ein und der selben Nachricht verschieden gefärbte "Berichte" zu hören.


    Aus der gleichen Motivation (zum Teil) bin ich auch in linken, rechten und warez-Foren Unterwegs. Lass Dir gesagt sein:

    Die Prepper-Foren zu verlassen bringt nichts.


    Ich sehe in den letzten Jahren unabhängig von links oder rechts immer mehr den vorschnellen Griff zur Nazi- oder Rassissmuskeule. Da bezeichnen sich zwei ultralinke gegenseitig als Rassisten. Das ist einfach eine allgemeine Richtung der Auseinandersetzung. Fakten sind da völlig egal. Ob Du hier Mitglied bist ist nur ein klitzekleines Indiz. Wenn Deine Nase irgendjemandem nicht gefällt, bist Du sofort in eine Ecke gedrängt.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Ich hab einfach keinen Bock darauf, dass mir irgendwann das SEK die Tür eintritt.

    Da gibt es bei uns absolut keine Gefahr. Hier gibt es keine Beiträge die auch nur im geringsten das Strafrecht tangieren und wenn die Herren vom Verfassungsschutz wo vorstellig werden, dann wohl bei mir. Genug Kaffee habe ich ja zum Glück eingelagert. :winking_face:

    Ansonsten erfrischend aufgeschlossen, der Artikel!

    Naja, das Problem an diesem Artikel und auch allen anderen Artikeln über Prepper ist das Verbinden von eigenverantwortlicher Krisenvorsorge mit


    1. US Preppern die sich einen Container im Garten eingraben und dort ein Waffenlager einrichten und

    2. Radikalen Spinnern die irgendwas illegales vorhaben und denen komischerweise seit Nordkreuz zugeschrieben wird, alle Prepper zu sein.


    Ich vermute, dass dies hauptsächlich geschieht um Klicks zu erzeugen, weil wie gesagt, die Datenlage gibt es nicht her, dass es eine Vielzahl an Menschen geben soll, die sich mit Waffen und Umsturzplänen auf den Tag X vorbereiten.


    Eine Geschichte des mittelständischen Familienvaters, der die Vorgaben des BBK erfüllt und sich ein Notstromaggregat anschafft, weil er auch bei einem Blackout seine Familie gut versorgen möchte, will keiner lesen.


    Da sehe ich durchaus die Verantwortung der Medien auf die sinnvolle Bevorratung hinzuweisen und Formulierungen wie "nicht alle Prepper sind rechtsradikal, aber ..." zu unterlassen.


    Ein Artikel über Prepper sollte vielmehr lauten:


    "Da das BBK selbst empfiehlt 14 Tage autark überleben zu können, sollten wir uns wieder in Erinnerung rufen, dass auch unsere Großeltern vor nicht allzu langer Zeit bevorraten mussten, um Durststrecken zu überstehen. Das ist absolut vernünftig, denn wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligkeit. Die Naturkatastrophen werden mehr, ein Blackout immer wahrscheinlicher. Es kostet nicht viel und stärkt die Resilienz der Bevölkerung vor Krisen ungemein, Ein Notvorrat ist vernünftig und jedem zu empfehlen, ganz unabhängig vom Szenario für das man diesen Notvorrat vorhält. Die Menschen sollten den Vorgaben der Regierung diesbezüglich folgen und sich beim BBK informieren welche Ausrüstung und wie viel Nahrung nötig ist, um vorbereitet zu sein.


    Im Internet tauschen sich Menschen über die eigenverantwortliche Krisenvorsorge in Internetforen aus. Sie nennen sich Prepper, das kommt vom Englischen "be prepared" (dt. "sei vorbereitet") und geht auf die Vorbereitungen in den USA in den 50er und 60er Jahren zurück. Die dortige Regierung sah eine große Gefahr eines Atomkriegs mit der Sowjetunion und wollte seine Bevölkerung darauf vorbereiten, im Falle des Falles sich für einige Zeit selbst versorgen zu können. Die Prepper bereiten sich im Herzen Europas zwar nicht auf einen Krieg vor, aber auf andere Versorgungsengpässe wie es sie immer wieder regional die letzten 20 oder 30 Jahre gegeben hat. Einer politischen Richtung sind Prepper nicht zuzuordnen, da Naturkastastrophen, auf die sich die meisten Prepper vorbereiten, jeden Mensch gleich betreffen. Die jährlichen Meldungen der Versicherungen zeigen, dass Schäden durch Naturkatastrophen jedes Jahr mehr werden, es ist daher absolut vernünftig für sich und seine Familie vorzusorgen.


    Es gab vereinzelt Medienberichte in den letzten Jahren, wo sich Menschen auf Staatsumbrüche oder den Tag X vorbereiten wollten und damit den Verfassungschutz auf den Plan riefen. Das hat aber mit dem Kerngedanken der Prepper, der eigenverantwortlichen Krisenvorsorge nach Vorgabe des BBK, nichts zu tun. Niemand käme auf den Gedanken IS Sympathisanten als Prepper zu bezeichnen, weil sie sich auf Anschläge vorbereiten.


    Fazit: Jeder sollte gemäß Vorgabe der Regierung einen Notvorrat anlegen, Menschen die sich damit näher befassen, nennen sich Prepper und was sie tun ist absolut vernünftig. Wie in jeder Gruppe, gibt es auch unter Preppern ein paar schwarze Schafe, man sollte aber keineswegs verallgemeinern und diese sinnvolle Tätigkeit der Bevorratung und den Austausch darüber schlecht reden. Das schadet nur dem Ziel der Regierung die eigene Bevölkerung für Krisen zu stärken. Und wir Medien haben hier auch eine große Verantwortung die Bevölkerung entsprechend zu informieren, welche Informationen die Regierung für die persönliche Krisenvorsorge zur Verfügung stellt und, dass es absolut zu empfehlen ist einen Notvorrat anzulegen."

  • Ben


    Schicke das so an eine oder mehrere Zeitungen oder Radiostationen.

    So oder so ähnlich lauten meine Aussagen bei allen Interviews die ich je gegeben habe. 90% davon sind nie erschienen. Was wieder meine Aussage von vorhin bestätigt, dass das niemand lesen will und daher druckt das auch niemand ab.


    Irgendein Survival Trainer findet sich immer, der den Redakteuren das sagt was sie hören wollen. :rolleyes:

  • Aktuell auf spiegel.de ein Artikel inkl. Interview mit dem Buchautor:

    Einblicke in eine unübersichtliche Szene: Preppern zuzuhören, kann sich lohnen


    Das Fazit nach dem Interview würde ich direkt auch so sehen, gut beobachtet:

    "Die meisten Prepper sind keine Rechtsextremen. Häufiger trifft man in der Szene auf eine Mischung aus Libertarismus und ökologischem Zurück-zur-Natur-Ethos. Zugleich aber reicht der Glaube an die Instabilität unserer Systeme und die Anfälligkeit der digitalisierten, globalisierten Moderne tief in die Mehrheitsgesellschaft hinein. Prepping ist immer auch eine Form von Gegenwartsanalyse, zugleich Ausdruck von Identitätskonsum und Konsumkritik. Gerade mit dieser besonderen Dialektik stellen die Prepper eine pointierte Chiffre für die Widersprüche des Spätkapitalismus dar. Es lohnt sich also, ihnen zuzuhören. Ihre Vorbereitungen auf den Zusammenbruch sagen viel aus über den Zustand der Welt, wie wir sie kennen."



    Grüsse

    Tom

  • Hmm, irgendwie ist das ja nun nicht das erste Mal dass irgendeine Person aus den Medien irgendetwas aus dem Vorsorgebereich veröffentlicht. Da hatten wir in diesem wie auch in anderen Foren in der Vergangenheit schon mehrfach irgendwelche mehr oder weniger qualifizierte Medienleute die heimlich oder auch öffentlich recherchiert haben. Und irgendwie kommt über all die Zeit am Ende immer derselbe Stuss dabei heraus. Warum sollte dies nun bei diesem "neuen" Buch anders sein? Ich hätte mich ganz ernsthaft gewundert wenn da mal was Wahres oder Gscheites veröffentlicht worden wäre. Aber da schreibt wohl ein Schreiberling vom anderen ab ohne Nachdenken.

    Ein Sturm des SEK auf meine Bude befürchte ich auch nicht, das gäbe wohl in erster Linie diplomatische Probleme da die Schweiz nicht zu Grossdeutschland gehört. Zudem dürfte es wohl äusserst enttäuschend sein da nichts Illegales zu finden sein wird.


    Meiner Meinung nach sollte man solchen Pamphleten keinerlei Aufmerksamkeit schenken da dies neben dem Geld wohl das Einzige ist was die Herausgeber interessiert.

    Was aber sicherlich immer interessant ist und geteilt werden sollte sind wirklich nützliche Veröffentlichungen zum Thema Vorsorge.

  • Meiner Meinung nach sollte man solchen Pamphleten keinerlei Aufmerksamkeit schenken

    Ich behaupte, das macht es noch schlimmer für uns Prepper. Wenn wir die ständigen Zuschreibungen rechtsradikale Spinner zu sein unwidersprochen zulassen, setzt sich dieses Bild fest, denn für viele Menschen bedeutet Schweigen Zustimmung.

  • Ich behaupte, das macht es noch schlimmer für uns Prepper. Wenn wir die ständigen Zuschreibungen rechtsradikale Spinner zu sein unwidersprochen zulassen, setzt sich dieses Bild fest, denn für viele Menschen bedeutet Schweigen Zustimmung.

    Wieviele deiner Aussagen (welche ich eigentlich ganz gut finde, so nebenbei) gemäss Beitrag #25 wurden veröffentlicht? Ah ja, 10%... Das heisst 90% wollen ihre vorgefertigte Meinung einfach weiterkauen und nicht mal ansatzweise darüber nachdenken.

    Ich bin NICHT dafür dass man die verallgemeinende Zuordung von uns Preppern unwidersprochen sein lassen sollte, sondern ich bin dagegen dass man für solche "Bücher" auch noch Werbung macht. Da hast Du mich wohl falsch verstanden.

  • Aus der gleichen Motivation (zum Teil) bin ich auch in linken, rechten und warez-Foren Unterwegs. Lass Dir gesagt sein:

    Die Prepper-Foren zu verlassen bringt nichts.


    Oha, das wäre mir wirklich zu anstrengend.


    Wenn ich in meiner Freizeit (ich bin ja nicht beim BKA :winking_face:) lesen müsste, wie religiöse und politische Spinner von allen Seiten sich zerfleischen.


    Ich müsste einen Fake-Namen ausdenken und mich bei Facebook anzumelden, usw.


    Da war ich lieber mit der Familie auf einem laaangen Spaziergang.

  • Oha, das wäre mir wirklich zu anstrengend.


    ...

    Da hab ich wohl falsch formuliert. Ich mach das nicht mit jeder Kleinigkeit, sondern eher, wenns mich wirklich interessiert.


    Bsp. gerade gestern oder vorgestern:

    Raubmord durch eine 15-Jährige an einer Rentnerin.

    Und das war auch schon der grobe Inhalt der Nachrichtenmeldung.

    Etwas mager.


    Und a hab ich ungefähr 5 Minuten drauf verwendet, herauszubekommen, dass das Mädchen überhaupt kein unbeschriebenes Blatt ist, dass die Rentnerin nur wenige Euro im Geldbeutel hatte, und wo es genau (Stadt/Ortsteil vorsichtig sein) es passiert ist. Die Infos in solchen Foren sind höchstens so verlässlich wie Gerüchte, aber 1. liegt die Wahrheit oft in der Mitte, wenn man mehrere Quellen anschaut. und 2. sind die Qualitätsmedien auch nicht verlässlicher :)


    Der Aufwand hält sich sehr in Grenzen, wenn man mal ein Gefühl dafür hat, wo man kurz nachschauen kann.


    Nick


    P.S. noch ein Witz von vor längerer Zeit: Hast Du mitgekriegt, Facebook hat jetzt eine Milliarde Mitglieder! Ja, und sieben davon bin ich...

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Naja, auch mir wird das SEK eher nicht die Haustür eintreten.

    Dafür bräuchten die seeehr lange Beine.....

    Aber alleine die Tatsache, daß Menschen wie ihr diese Befürchtung haben müsst, erschreckt mich.

    Unsere Großeltern kannten es gar nicht anders als sich Vorräte anzulegen. Jeder, der die Möglichkeit und das Geld dafür hatte, machte es.

    Niemand wäre auf die Idee gekommen, sie für Asoziale, Hamsterer, Staatsfeinde, Verschwörungstheoretiker oder Schlimmeres zu halten.

    Was ist während dieser zwei Generationen in den Köpfen der Menschen passiert, daß Leute wie wir derart pauschal in die Schmuddelecke gestellt werden?

    Und vor allem: Wer ist dafür verantwortlich, daß es so kam?

    Die Leute kommen doch normalerweise nicht alleine auf solche Ideen!

    Warum soll die Bevölkerung dazu gebracht werden, uns auf diese Weise zu sehen?

    Cui bono?

  • Aber alleine die Tatsache, daß Menschen wie ihr diese Befürchtung haben müsst, erschreckt mich.

    Wer sagt das? Wer nichts illegales tut, hat auch nichts zu befürchten. Niemand muss sich in D-A-CH rechtfertigen oder erklären wenn er Lebensmittel und andere legale Verbrauchs- & Gebrauchsgegenstände bevorratet. Weder vor der Polizei und auch vor sonst niemanden.

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Wer sagt das? Wer nichts illegales tut, hat auch nichts zu befürchten. Niemand muss sich in D-A-CH rechtfertigen oder erklären wenn er Lebensmittel und andere legale Verbrauchs- & Gebrauchsgegenstände bevorratet. Weder vor der Polizei und auch vor sonst niemanden.

    Vom Grundsatz gebe ich Dir recht, aber gefühlsmäßig sehe ich das anders. Ich bin mir sicher, dass heute weniger "Anhaltspunkte" oder "Hinweise besorgter Bürger" genügen ("der kauft immer sehr viele Dosen ein... und im Schützenverein ist der auch!". "Brauchen Sie wirklich ein soooo langes Messer?") als noch vor 10 Jahren, um bei der Polizei auf dem Schirm zu erscheinen.


    Überraschen würde mich die Frage nach der Verwendung von haltbaren Lebensmitteln wirklich nicht mehr. Die meisten kennen die Bevorratungsempfehlung des BBK doch nicht mal...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Zitat

    gefühlsmäßig

    Hat für mich immer etwas von Abwesenheit von Fakten.


    Bei mir hat noch keiner die Tür eingetreten und die Polizei schon mal gar nicht. Habe ich auch noch nie grundlos von gehört. Ansonsten Quellen bitte, bei wem ist das SEK wegen Bevorratung von Lebensmitteln und der Mitgliedschaft im Schützenverein erschienen...

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Ich verstehe schon den Gedankengang, derer die solche Befürchtungen haben. Deshalb mache ich auch Öffentlichkeitsarbeit und trete diesen Unterstellungen entgegen.


    Denn im Moment ist das alles noch nervig und empörend (für mich zumindest), aber wenn immer mehr Fehlverhalten einzelner Personen den Preppern zugeschrieben wird, kann es durchaus irgendwann unangenehm werden. Vielleicht nicht im Bezug auf SEK Besuche, aber z.B., dass der Webhoster sagt, "Prepper Websites wollen wir nicht hosten", oder im persönlichen Bereich, dass man noch weniger mit anderen Menschen über Bevorratung reden kann.


    Ich sehe es an Beiträgen in sozialen Medien, besonders Twitter, dass es viele Menschen gibt, die diese Nachrichtenberichte über Prepper als Fakten sehen und für die sich "Prepper = rechtsradikal" im Kopf bereits als Vorurteil und Klischee festgesetzt hat.


    Als 2017 (?) breit in den Zeitungen war, dass der Verfassungsschutz angeblich die Prepperszene beobachten möchte (wurde später wieder dementiert), haben sich doch eine Handvoll User beim Team gemeldet und wollten gelöscht werden. Also ihr seht, dass solche Berichte durchaus (negative) Auswirkungen haben können.

  • ...


    Irgendein Survival Trainer findet sich immer, der den Redakteuren das sagt was sie hören wollen. :rolleyes:

    Ich habe gestern abend mal wieder auf Youtube nach "Prepper" gesurft.


    Die mit den meisten Hits waren welche, die erklären, wie man mit einem Rambomesser Wildschweine fängt,

    und die im Rahmen des Survivalkurses in ungefähr einer halben Stunde erklären, wie man sich mit einem geschnitzten Stock allein gegen mehrere mit Messern bewaffnete Angreifer verteidigt.


    Au Backe... mit solchen möchte ich auch nicht in einen Topf geworfen werden.

    Und mit deren Schülern auch nicht.


    Was mich interessieren würde: Wie viele der Videogucker glauben das, was sie da sehen, und wie viele gucken das aus der Motivation aus der man auch Horrorfilme oder Pornos guckt?



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Ich verstehe schon den Gedankengang, derer die solche Befürchtungen haben. Deshalb mache ich auch Öffentlichkeitsarbeit und trete diesen Unterstellungen entgegen.

    Wahrscheinlich ist wie überall wo Unsicherheit durch Unwissenheit oder Emotionen bei Menschen entsteht, Gruppierungen bitten dem Individuum, der Gruppe eine scheinbare Lösung an ihres Problems an. Wenn diese Gruppierungen einen Trend erkennen gehens mit dem Thema aggressiv auf Zuhörer fang.

    Da unterscheiden sich die sogenannten politischen Ränder wenig von kirchlichen Randgruppen oder ähnlichen.


    Und damit ist es auch Richtig dem entgegen zutreten.

    In Summe sehe ich das sehr gelassen, wie Auto fahren.
    (Autofahren ist per Gesetz gefährlich, Wie oft werde ich angehalten und kontrolliert, wenn ich mich, halbwegs, innerhalb der Regeln bewege?)


    gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on