Ich würde das eher in normalen Töpfchen machen. Im Haus sollte es ja einigermaßen warm sein und unter dem Plastikdeckel bekommst du leicht Schimmel.
Murmeltierchen nutzt ein nicht mehr gebrauchtes Aquarium. Vorteil: Mikroklima und Beleuchtung.
Wenn du so etwas meinst, das eignet sich gut zum Keimen und vorziehen!
Hab das recht günstig beim OBI erstanden
Diese kleinen Gewächshäuser aus Plastik sind ja grade dafür gedacht Vorzuziehen. Ich benutze sie kaum noch, aber wer nur kleine Mengen Samen hochpeppeln will, ist das ok. Von Schimmel kann auch kaum die Rede sein, da sie Luftschlitze im Deckel haben, Auch kann mal die Haube für einige Stunden ruhig mal weggenommen werden, vorausgesetzt dei Umgebungsluft ist nicht zu kühl.
Wichtig ist das sie an einem sonnigen warmen Standort stehen. Dabei jeden Tag drehen, da sie Sämlinge sich gerne zum Sonnenlicht drehen. Wer das nicht kann sollte sich eine Pflanzenlampe besorgen. Da muss man aber einiges beachten. Am besten man ließt sich im Netz etwas ein. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten.
Schau auch mal unter selbstgebaute Mini Gewächshäuser nach, da wirst du sicher was passendes finden.
Ich habe mir eine alte Puppenstube genommen und die mit Styroporresten und Allufolie verkleidet. Oben kommt eine Pflanzlampe drauf.
Wärme ist wichtig für Paprika, Melonen & Co. Wenn nicht warm genug keimen sie nicht.
Ich nehm dazu eine Heizmatte.
Hohe Luftfeuchte ist überflüssig und eher schädlich, was soll das bewirken? Keine mir bekannte Gemüsepflanze braucht das. Ein Zimmergewächshaus, auf das die Sonne knallt wird innen 50°C heiß. Da sehe ich auch keinen Sinn darin.
Um Sämereien oder der Oberfläche feucht zu halten (z.B. Salat) genügt etwas Frischhaltefolie (mit ein paar öchern zum Luftaustausch drin) oben drauf bis die nach 3 Tagen gekeimt sind
Entscheided ist aber Licht und ohne Kunstlicht bekommt man im Februar typischereise nur langstieliges vergeiltes Zeug. Mit einer Haube drüber hat man noch weniger Licht als eh schon.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich diese Gewächshäuser aus dem Lidl nicht kaufen.
Die haben keine Öffnungen zur Luftzirkulation.
Ich habe mir damals diese hier gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Die Öffnungen habe ich mit Klebeband fixiert, damit sie immer offen bleiben und gut ist. Bei mir jedenfalls.
Was ich noch neu gekauft habe (noch nicht angekommen), ist eine billige Lampe, die das Pflanzenwachstum anregt.
Bin gespannt...
Zu geringe Luftfeuchte kenne ich nur von Bohnen, Gurken, Melonen und Süßkartoffeln. Alle in den feuchtwarmen Tropen beheimatet. Das macht den Pflanzen prinzipiell nichts aus, begünstigt aber den Befall mit Spinnmilben.
Der überwiegende Teil unserer Gemüsepflanzen wird durch hohe Luftfeuchte (in den Mini-Gewächshäusern herrscht meist gespannte Luft mit nahe 100% rel Feuchte) dazu animiert, nur eine dünne(?) Blattepidermis(?) zu bilden. Das macht sie anfälliger für Krankheiten, Pilze und Schädlinge und es ist ein Schock beim Umpflanzen.
Natürlich kann man das Umgehen, wenn man nach und nach mehr Luft ran lässt, die Frage ist nur, warum nicht gleich von Anfang an?
Kostenlose Minigewächshäuser sind die durchsichtigen PET Schalen in denen z.B. Birnen angeboten werden. die sind auch schon gelocht.
PET Flaschen gehen auch gut.
Zum Belüften einfach den Deckel aufmachen.
Im Haus ist das aber alles eigentlich nicht nötig. Hat nur den Effekt, dass die Erde nicht so schnell austrocknet. Es reicht eigentlich wenn man die Erde immer schön feucht hält. Nicht zu nass.
Die Temperaturen im Haus sind meist zum Keimen ganz gut.
Das Licht ist da eher ein Problem. Darum stelle ich die Kleinen so früh wie möglich ins Balkongewächshaus.
In meiner Ausbildungszeit (ist ein Weilchen her) hatten wir die Aussaaten bloß täglich nach Bedarf gegossen und regelmäßig gelüftet.
Folientunnel (also höhere Luftfeuchtigkeit) war nur ganz selten nötig. Nur bei Veredelungen, was du wahrscheinlich nicht vorhast. Und sehr langsam wurzelnden Steckies.
Ich würde aber empfehlen: einfach mal machen. Gärtnern heißt eben auch oft ausprobieren.
