Die Ärzte haben 10 Jahre benötigt um die "kaputte Schilddrüse" zu finden, solange war ich mit dem Problem alleine.
Ich habe zwar kein Hashimoto, aber für meine Diagnose habe ich innerhalb von 30 Jahren mehr als ein halbes Dutzend Männer und Frauen ihres Faches zerschlissen. Auch den letzten, aktuellen fast, ehe Doktor Zufall zu Hilfe kam. Ich kann also sehr gut nachvollziehen, wie beschissen sich das für dich angefühlt haben muss.
Bei Long-COVID befürchte ich bei dem einen oder anderen Betroffenen einen ähnlich langen "Leidensweg". Das klinische Bild von Long-COVID, dass man sich wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle schwer tun wird, die geeigneten und notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Gerade dann, wenn es nicht offensichtliche körperliche Befindlichkeiten sind wie Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, reduziertes Lungenvolumen zum Beispiel, sondern eben Konzentrationsschwäche, reduzierte Merkfähigkeit, verstärkte Müdigkeit, Erschöpfung, Depression und was es da alles noch so dazu kommen kann.