Presto 23 Pressure Canner

  • Heute ist nach 4 Wochen aus USA an gekommen- Ein Presto 23 quart pressure canner - Induktion Herd geeignet. Er hat einen Durchmesser von 31 cm und eine

    höhe von 30 cm. Da passen einige Weck Einmachgläser hinein. Ich werde nur noch damit einkochen und damit das Botulismus Problem umgehen.

    Einen Presto Pressure Canner will ich mir irgendwann auf jeden Fall auch noch zulegen. Vielleicht bring ich mir den mal selbst aus den USA mit, wenn ich mal wieder drüben bin. (Sobald das wieder gefahrlos möglich sein wird.) Hab Familie dort.


    Wegen der Weckgläser: ich hab kürzlich ein YT Video gesehen, in dem die Unterschiede der amerikanischen Pressure-Canning-Methode und der europäischen Einkochmethode beschrieben werden. Und da wurde auch drauf hingewiesen, dass es sinnvoller ist, für's Pressure Canning die Mason Jars mit den typische zweiteiligen Deckeln zu verwenden, und nicht Weck- bzw. Rexgläser. Denn die verschiedenen Arten der Gläser seien auf die jeweilige Einkochmethode abgestimmt. Machbar sei es wohl, aber durch nicht ganz so sichere Ergebnisse etwas suboptimal, für eine Einkochmethode die Gläser des anderen Systems zu verwenden.

  • Heute ist nach 4 Wochen aus USA an gekommen- Ein Presto 23 quart pressure canner - Induktion Herd geeignet. Er hat einen Durchmesser von 31 cm und eine

    höhe von 30 cm. Da passen einige Weck Einmachgläser hinein. Ich werde nur noch damit einkochen und damit das Botulismus Problem umgehen.

    wo hast Du bestellt, wie wie hoch war der zu zahlende Zoll?
    gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Hab meinen vor ein paar Jahren direkt bei Amazon.com bestellt. Ging Problemlos.

    Damals kostete der Canner um die 80 Euro, mit Zoll und Versand war ich auf 130 Euro. Ist glaube ich mittlerweile etwas teurer. War allerdings der kleinere mit 16l.


    Und die Weck Gläser gehen damit einwandfrei. Die Mason Jars sind ja bei uns vergoldet vom Preis her. Habe aber auch schon mit Leifheit Gläsern eingeweckt, haben das selbe Deckelsystem wie die Mason Jars. Sind aber in A eher selten zu finden.

  • Ich habe auch den 23er Induktion (ist teurer aber bei mir notwendig) und verwende normale Weckgläser und Twistoff-Gläser. Bisher völlig problemlos!

  • ....warum sollte es Probleme geben bei Weck, bzw. Klassischen deutschen Gläsern?

    Bis auf die Tatsache, das man da oben mit Spangen arbeitet die im Weg sein können ist "mechanisch /physikalisch" das Prinzip doch das selbe, oder?


    Gibt es eigentlich in den US und A einen Goldstandard für Pressure Canner?


    So wie hier Si-xx-it für Schnellkochtopf?

    Viele Grüße

    EZS

  • Ich habe damals, als ich den PC bekommen habe, mal bei diversen Herstellern/Vertrieben der Gummis angefragt, ob die für einen PC geeignet wären. Mit unterschiedlichen Antworten.


    Hier die Antwort von Weck:

    Angehängt waren dann eine kurze Infobroschüre über Botulismus und ein Einseiter über die "Weck Einkochmethode", welche beide jedoch relativ unspektakulär sind.

    Der einzige wichtige Hinweis ist der (aber das ist eigentlich auch nichts neues), dass man bei selbst eingekochten Lebensmitteln keine "Dauerverschlüsse" (also Schraubdeckel o.ä.) nehmen soll, sondern einen, der durch den Unterdruck hält - damit eben Verderb leicht erkannt werden kann.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Die neueren Twist-off Deckel haben einen kleinen Klickmechanismus, der hörbar ist wenn die Gläser abkühlen. Haben nicht alle, werden aber immer mehr. Da ich beide Arten einkoche Weck wie Twist-off kann ich aber sagen das schon mal das eine oder andere Glas mal nicht richtig schließt. Da sind beide Varianten mit gemeint. Ok, bei Weck merke ich es sofort wenn der Deckel aufgeht, da ja immer nach dem Einwecken geprüft wird. Bei Twistoff kann ich auch deutlich sehen ob der Deckel unter spannung (eingedellt) ist oder nicht. Auch ohne Klickmechanismus. Man merkt es eben an dem gespannten Deckel der eine leichte Wölbung nach innen macht. Bei nicht geschlossenen Twist-off Gläsern kann man den Deckel leicht eindrücken, gibt also nach.

    Auch später, sollte sich mal ein Twist-off Deckel verabschieden, merkt man mit der Druckprobe sofort welches schlecht ist. Das muss man übrigens mit Weckgläsern auch machen. Auf Anhieb merkt man das nicht das ein Glas schlecht wurde, wenn es in einer Reihe steht mit anderen. Da muss man auch jeden Deckel anfassen, um zu sehen ob er sich löst oder nicht.

    Man sollte Botulismus nicht verharmlosen, aber auch nicht dramatisieren. Ich koche seit 40 jahren ein und zwar alles, auch Fleisch. Meine Eltern und Großeltern haben es gemacht und kein Fall von Botulismus war in Erscheinung getreten. Ich halte es da wie die Firma Weck. Wenn die deutsche Einkochmethode wirklich so schlecht wäre, dann würde sie nicht mehr praktiziert werden. Und es gibt ja auch die Möglichkeit des zweimal einkochen.

  • WECK hat durchaus recht, mit dem was sie schreiben, besonders mit den Deckeln.


    Fleisch kann zudem bei 100°C mit einer Dauer von 120 Minuten eingeweckt werden. Hier irrt allerdings das erwähnte WECK-Einkochbuch, da es kürzere und damit nicht sichere Zeiten angibt. Ich hoffe, dass dies in neueren Auflagen korrigiert wurde.

    Aber das ist alles Thema für das gute alte Einkochen, zudem wie einen eigenen sehr ausführlichen Thread haben.


    Pressure Canning ist für mich auch vom Prinzip erstmal nichts anderes als das einkochen in einem Schnellkochtopf oder dem erwähnten Autoklaven.


    Allerdings verbinde ich persönlich PC mehr mit dem eindosen denn dem "verglasen" in den von @Machoe erwähnten Mason jars.

    Hat hierzu jemand praktische Erfahrungen mit denm PC?

  • Arwed51: Das gilt aber nur für die Deckel mit dem Klick-Mechanismus. Nimmt man z.B. (was ja oft gemacht wird) alte Marmeladengläser her, so hat man hier diese Kontrollmöglichkeit nicht. Daher ist die Warnung durchaus berechtigt!

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Allerdings verbinde ich persönlich PC mehr mit dem eindosen denn dem "verglasen" in den von @Machoe erwähnten Mason jars.

    Hat hierzu jemand praktische Erfahrungen mit denm PC?


    Zu den Mason jars oder zu den Presto?


    Ich habe in den USA ca. 300 Mason-Gläser eingekocht, teils in Wasserbad, teils in einen All American.

    Gummi ist fest im Deckel und nur zur einmaligen Verwendung gedacht. Deckel gibt es in recht unterschiedlichen Qualtäten, teilweise rosten die Dinger.

    Und werkzeuglos kriegt man die Dinger nicht auf. Die brutale Methode ist ein Dorn, um ein Loch in den Deckel zu machen. Es gib aber auch Glasöffner, die am Rand angesetzt werden. Der Gummi wird trotzdem beschädigt und ist auch nicht mehr so elastisch, das die Deckel dann so gut wie immer nicht mehr dichthalten. Den Schraubrand macht man nach den einkochen ab (den kann man solange wieder verwenden, bis er mal verrostet oder ausgeleiert ist).

    Neuerdings gib es auch Plastikdeckel zu mehrmaligen Verwedung (und extra Gummis), damit habe ich keine Erfahrung.


    Als neue Gläser würde ich heute immer die Weck-Rundrand Gläser kaufen. Der einzige Vorteil der Mason Jars in den Pressure Cannern ist, die die Größen auf einander abgestimmt sind. Aber bei den Riesenteilen macht ein Glas mehr oder weniger den Kohl nicht fett. Und für eine 2. Lage benötigt man bei den Janson Jars einen Zwischenboden, die Weck-Gläser kann man direkt übereinander stapeln (beides Herstellerangaben).

  • Eben nicht, wenn du es nicht mitbekommst das der Klickmechanismus geklickt hat, dann ist die selbe Spannung im Deckel wie bei den alten Deckel ohne Klick.

    Ich zitire mich nochmal:

    Bei Twist-off kann ich auch deutlich sehen ob der Deckel unter Spannung (eingedellt) ist oder nicht. Auch ohne Klickmechanismus. Man merkt es eben an dem gespannten Deckel der eine leichte Wölbung nach innen macht. Bei nicht geschlossenen Twist-off Gläsern kann man den Deckel leicht eindrücken, gibt also nach.

    Ich ergänze noch. Bei nicht geschlossenen Twist-off Gläsern kann man den Deckel leicht eindrücken, wenn kein Vakuum gezogen wurde. Das ist etwas Übungssache, aber das lernt man schnell.

  • YT Video: Comparing Weck and Ball Canning Systems


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    Pressure Canner Review by Simply Canning. Presto vs the All American


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    Einmal editiert, zuletzt von Macohe ()

  • Twist-Off Gläser, die ordentlich Vakuum gezogen haben, knacksen vernehmlich beim Öffnen, das ist eigentlich unverkennbar. Wenn sie ganz leicht und ohne dieses Geräusch zu öffnen sind, stimmt etwas nicht und vermutlich riecht man das dann auch :winking_face:.

  • Twist-Off Gläser, die ordentlich Vakuum gezogen haben, knacksen vernehmlich beim Öffnen, das ist eigentlich unverkennbar. Wenn sie ganz leicht und ohne dieses Geräusch zu öffnen sind, stimmt etwas nicht und vermutlich riecht man das dann auch :winking_face:.

    Das ist auch nicht ganz richtig. Twist-Off Deckel können auch ganz leicht zu öffnen sein man merkt nur ein leises Zischen. Meistens wird das auch kaum wargenommen. Alle die ich bishereingewckt habe, und das sind einige hundert Gläser, hatten diesen Effekt. Das heißt aber nicht das sie schlecht waren.

    Hat man mal solch ein Glas in den Fingern, dann einfach eine Sicht und Geruchsprobe machen.

    Übrigens bei Weckgläsern findet man auch auch solche Gläser. Vor allem bei Säften, die nicht so hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Apfelsaft soll nur bei 75° pasteuriesiert werden, und das auch nur 20 Minuten bis eine halbe Stunde. Diese Gläser gehen auch sehr leicht auf. Ich habe solche Gläser noch von 2017. Schmecken vorzüglich und haben keinen Geschmack oder anderes eingebüst.

  • Was mir zu PC und Weckgläsern noch einfiel, man sollte beim einkochen 3 Klammern verwenden anstelle der üblichen 2.

    Habe ich bei Weck USA nachgelesen.

    Mach das immer so und klappt vorzüglich.


    Gläser sind auch mir schon nach einer Weile wieder aufgegangen. Bei Weck merkt man es halt schnell, weil der Deckel sich abhebt.

    Allerdings immer welche bei denen ich mit dem Weckeinkochtopf eingeweckt habe. Bis jetzt noch nie meine Sachen vom Pressure Canner. Allerdings koche ich mit dem im Moment nicht viel ein, weil einfach mein Lager noch voll ist.