Brotkasten

  • Hallo,

    ich versuche gerade die Lagerfähigkeit vom frischen Bäcker-Brot (z.B. Weizenmischbrot) um wenige Tage zu strecken.

    Bringt ein Brotkasten hier Vorteile ?

    Falls ja, welchen nutzt ihr ?

  • Wir hatten früher einen Brotkasten aus Metall. Doch dort schimmelte uns das Brot sehr schnell.

    Damals habe ich mir sagen lassen, dass ein Brotkasten aus Holz angeblich sein sollte.


    Heute wickeln wir das Brot einfach wieder in das Papier ein, in dem es uns verkauft wurde.

    Damit fahren wir gut.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Wir hatten früher einen Brotkasten aus Metall. Doch dort schimmelte uns das Brot sehr schnell.

    Damals habe ich mir sagen lassen, dass ein Brotkasten aus Holz angeblich sein sollte.


    Heute wickeln wir das Brot einfach wieder in das Papier ein, in dem es uns verkauft wurde.

    Damit fahren wir gut.

    Ist auch unsere Erfahrung. Wir hatten früher verschiedene Brotkästen. Metall, Holz, meine Mutter hatte sogar einen aus Kunststoff. So typisch 70er Jahre in quietschorange und beige-weiß. Bei allen Formen der Brotkästen war das Brot im günstigsten Fall einfach nur ausgetrocknet. Dann konnten wir es zumindest für die Pferde nutzen. Im schlimmsten Fall aber war es verschimmelt und dann war es zu gar nichts mehr zu gebrauchen.

    Mit einfachem Papier fahren wir tatsächlich auch deutlich besser. Sowohl in Sachen Haltbarkeit, Austrocken und auch Schimmelbildung. Frisches Brot ist auf diese Weise mehrere Tage haltbar.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Dann konnten wir es zumindest für die Pferde nutzen.

    Upps, das Brot sollte nicht für die Pferde sein sondern für uns :loudly_crying_face:

    Hast mich von der Papier Lösung überzeugt

  • Die gleiche Frage hatte ich vor geraumer Zeit auch, da ich nun auch mein Brot nun selber Backe.


    Lutz Geißler, der Brotback Guru, empfiehlt einen aus Ton. Und der Mann hat Recht, habe mir darauf einen kleinen gekauft und klappt perfekt, bis auf das die Kruste nicht mehr so knusprig nach paar Tagen ist. Ich backe aber kaum Sauerteigbrote, meist das "friss dich dumm Brot", total easy und sehr lecker. Die hälfte von den fertigen Brot frier ich ein.



    Meine Wahl fiel auf diesen Topf: Guckst du hier


    Reicht für mich als Single Haushalt.

  • Es gibt auch Stoffbeutel für Brot. Die haben innen eine perforierte Folie. Meine Eltern sind zufrieden damit.

    Mein Brotkasten ist aus Plastik und wird von einem Holzschneidbrett abgedeckt. Gab es letztens günstig bei REWE zu kaufen. Zusätzlich bleibt bei uns das Brot in dem Papier eingewickelt, wenn es hinein gelegt wird. Ein halbes Brot reicht bei uns drei Tage, längere Lagerzeiten kommen eher selten vor.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Mit Brotkästen habe ich leider auch keine gute Erfahrung. Schimmelt das Brot im Holzkasten, wird der nie wieder richtig sauber...

    Wir heben unser selbstgebackenes Brot im Leinensackerl auf, es hält bis zu einer Woche.

  • Wir heben unser Brot in einem Steingut Topf auf, der einen Holzdeckel hat. Geht super und das Brot hält länger frisch.

  • Da die Frage nur nach Brotkästen war: Wir haben Plastikkästen.

    Da aber bei uns eher das Problem ist, dass normale Brotkästen so um die 35-40cm lang sind, und wir gerne Baguette, Chabatta, und so längeres Brot essen, haben wir keinen Brotkasten, sondern so Transportkästen für Kuchen.


    Wenn zu erwarten ist, dass das Brot nicht in einem Tag weggeht, wandert es in den Gefrierschrank.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Wir nutzen keinen Brotkasten, auch wenn das die Anfangsfrage war, sondern diese Bienenwachstücher.

    Sind absolut zufrieden damit, das Brot hält sich lange darin, wird nicht hart und schimmelt nicht.

    Nutzen sie mittlerweile auch für viele andere Dinge, die zuvor irgendwelche Plastiktüten erledigt haben.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Ich kaufe immer Roggenmischbrot 500 g fertig geschnitten. dies lasse ich in der Plastiktüte und lagere es im Kühlschrank. Hält ca. eine Woche ohne zu schimmeln.


    Gruß Peter

  • Wir haben einen Tontopf fürs Brot.

    Ich backe Brote in der Kuchenkastenform und so ein Brot essen wir normalerweise in 3 Tagen.

    So kommt es selten vor, daß es verschimmelt.

    Passiert es trotzdem, sprühe ich den Tontopf nach dem gründlichen Abwaschen innen mit Essig ein.

  • Wir haben einen Plastikkasten in Brotform. Dieser hat eine Einlage mit Löchern für den Boden. Der Deckel ist mit einer Schnalle für jede Seite ausgestattet.


    Die Markenfirma hierzu ist diese: lock-and-lock.com

  • ich habe mich auch lange mit diesem Thema auseinandergesetzt. Da meine BEVA und ich (bis Ende letzten Jahres) nur ein 2-Personenhaushalt waren, hatten wir das Problem, dass unser Brot entweder hart oder Schimmelig war.

    Nach vielen Versuchen hier meine "Brotlager-Rangliste":


    Platz 1:

    Steinguttopf in Kombination mit der Papiertüte in der das Brot verkauft wird. (Wir verwenden einen Römertopf)

    Das Brot bleibt am längsten frisch. Die Rinde wird mit der Zeit etwas weicher. Ist aber verkraftbar wenn man damit ein normales Ruch- oder Halbweissbrot im Extremfall bis zu 1,5 Wochen lagern kann.

    Die Papiertüte hilft auch ein bisschen das Klima zu regulieren und hat den Vorteil, dass wenn das Brot wider Erwarten schimmeln sollte, der Topf noch sauber bleibt.


    Platz 2

    Einkaufstasche aus Papier.

    Brot wird zwar mit der Zeit hart aber deutlich langsamer als im Stoffbeutel. Schimmelgefahr ist sehr klein.


    Platz 3

    Stoffbeutel.

    Wie Papiertüte, wird aber schneller Hart.


    Platz 4

    Brotkasten aus Holz.

    Ansich gutes Klima, aber das Brot neigt da schneller zum Schimmeln und Hartwerden als im Steinguttopf.

    Da der Brotkasten bei Schimmel am schwierigsten ist zum Auswaschen, nur Platz 4.


    Platz 5 (Ab da wird es ganz schlecht)

    Edelstahlbox (vom schwedischen Riesen)

    Brot wird auf der Oberseite schnell hart und auf der Unterseite schnell schimmelig. Der einzige Vorteil ist, dass man die Box gut auswaschen kann.


    Platz 6

    Kunststoffbox.

    Das Brot wird nicht Hart aber schnell pampig und schimmelig. Eigentlich gar nicht mehr zu gebrauchen.


    Platz 7

    Kunststofftüte

    Eigentlich nur noch geeignet, wenn man aus irgendwelchen Gründen Schimmelpilze züchten möchte. (Und nein, ich rate davon ab, versuchen zu wollen, darauf Penicillin züchten zu wollen. :winking_face:)


    Brot im Kühlschrank habe ich nicht getestet. Da gehört es aber eh nicht rein.


    Und: Hartes Brot ist nicht hart - kein Brot ist hart!

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Am Besten bin ich bis jetzt mit Leinenbeuteln gefahren. (Brotbeutel aus Leinen von Weltbild. Die Brotbeutel von Migros sind mit Plastik ausgekleidet. Sieht nur schicker aus als ein normaler Plastiksack, ist aber in etwa das selbe.)

    Da ich gerne Brot backe...viele... brauchte ich wohl einen steinernen Sautrog in der Küche müsste es aus Steingut sein. Nein, es nimmt mir schlicht und einfach zu viel Platz weg.

    Was ich nicht innert drei Tagen essen kann friere ich ein. Halt mit ein wenig Geschmacksverlust nach dem auftauen bzw. 2 -3 Minuten in in der Mikrowelle.

    Man könnte es ja auch aufbacken oder zu Ende backen im Ofen. Darauf habe ich aber keinen Bock am Morgen und keine Zeit.

  • Ich benutze seit Jahren einen Römertopf. Einfach frisches (bei mir Roggenbrot) nicht geschnitten, in ein Baumwollküchentuch einwickeln und in den Römertopf legen, hält sich in der regel gut 5-6 Tage, meistens aber schon vorher ist das Brot aufgebraucht. Bei einem Mischbrot sind es so um die 4-5 Tage wo das Brot noch gut schmeckt. Brot wird natürlich nur bei bedarf geschnitten da geschnitten es wesentlich schneller austrocknet.