Schönes "Wohnmobil" bei der VeBeG

  • Mittlerweile ist auch der Zuschlagspreis bekannt...

    Der Wagen ist für 33.000 € weggegangen.

    Das entspricht etwa 1/5 des damligen Neupreises - also für ein Fahrzeug mit der geringen Laufleistung und in dem Zustand durchaus völlig in Ordnung !


    https://www.vebeg.de/de/verkau…0&SHOW_LOS=1&nolistlink=1

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Mittlerweile ist auch der Zuschlagspreis bekannt...

    Der Wagen ist für 33.000 € weggegangen.

    Das entspricht etwa 1/5 des damligen Neupreises - also für ein Fahrzeug mit der geringen Laufleistung und in dem Zustand durchaus völlig in Ordnung!

    Eindrucksvoll und sicherlich auch ein stolzer Preis! Derselbe Betrag würde wahrscheinlich nochmal investiert werden können, wenn man die Kiste sehr luxoriös in Richtung Autarkie umbauen möchte...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Der Zuschlagspreis wundert mich nicht, immerhin ist der Laster gerade mal Bj. 2006 und wirkt gepflegt und nicht verbastelt.

    Die Gebrauchtpreise für nen VW T5 California ähnlichen Alters liegen mittlerweile auch in der Preisklasse...

    Die Innenausstattung des Koffers deutet eher auf einen Werkstattwagen als eine Einsatzleitwagen hin.


    Als Reisemobil würde mich das winzige Fahrerhaus stören. Lehnen senkrecht und dann kommt das Blech der Rückwand. Und ein Dritter kann vorne auch nicht mitfahren. Da bin ich sogar im Unimog verwöhnt: 3 Sitzplätze mit 3-Punkt-Gurten (ok, die Beifahrer müssen sich mögen) und durch den fehlenden Motorbuckel in der Mitte ein ganz ordentliches Raumgefühl. In der Atego-Hütte hätte ich permanent das Gefühl auf einem Brettchen vor nem Container zu sitzen. Wenn schon "dicker" Laster, dann auch mindestens ein mittelgroßes Fahrerhaus, optimal wäre natürlich auch ne Fernfahrerkabine, da kriegt man dann auch Sitze in der 2. Reihe unter.


    Schätze mal, der wird sein neues Leben als Transporter für Turnierpferde frönen dürfen. Regale raus, Rampe hinten ran, vorne im Koffer noch ein Separee fürs Geraffel, fertisch.


    Als Exmo-Fahrgestell taugt der ohne Allradantrieb und mit dem rundum tief hängenden Plastik nicht wirklich und große Einzelbereifung dürfte auch nicht ohne weiteres machbar sein.


    Grüsse

    Tom

  • In der Atego-Hütte hätte ich permanent das Gefühl auf einem Brettchen vor nem Container zu sitzen. Wenn schon "dicker" Laster, dann auch mindestens ein mittelgroßes Fahrerhaus, optimal wäre natürlich auch ne Fernfahrerkabine, da kriegt man dann auch Sitze in der 2. Reihe unter.

    Für Atego gibt es glücklicherweise verschiedene Kabinenlängen. Ich bin da dann auch tatsächlich ein Freund der größeren Kabinen. Wenn schon nicht Fernfahrerkabine, so dann doch zumindest die Kabine nach hinten raus so lang, dass man hinter den Sitzen noch etwas Stauraum für z.B. Werkzeug, Klamotten oder dergleichen hat.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • tomduly


    "Unimog" und "verwöhnt" kann nur ein waschechter Offroader in einem Satz packen. :grinning_squinting_face:


    Ich war schockiert über das Geruckel als ich mal in einem BW Unimog durchs Gelände durfte.

    Selbst auf Asphalt war das Teil nicht für meinen verwöhnten PKW-Hintern geeignet.

  • @MvO: fahr mal mit nem blattgefederten LKW oder Geländewagen ne Stunde über einen Wellblechpiste und dann mal mit nem Unimog... Gerade auf übelsten Strecken kann der "schwabbelige" Unimog seine Stärken voll ausspielen. Es gibt glaubhafte Berichte von Reisegruppen, die in der Mongolei hunderte Kilometer Schotterpiste schrubben mussten, wo die klassischen Reise-LKW im Kriechtempo über die Buckelpisten schlichen und die mitfahrenden Unimogs währenddesse n Kreise um die Gruppe fuhren :)


    Das Fahrwerk bei nem Unimog ist konstruktiv sehr weich (Schraubenfedern mit langem Federweg) und der Rahmen verwindungsfreudig ausgelegt. Damit wird sichergestellt, dass in fast jeder Situation genügend Räder Bodenkontakt haben. Das gepaart mit dem relativ kurzen Radstand und der zentralen Schubrohr-Konstruktion zur Abstützung der Achsen, sorgt tatsächlich für ein zappeliges Fahrverhalten auf ebener Fahrbahn, dazu kommt bei vielen Modellen noch das Nicken des Fahrerhauses ("Unimog-Parkinson"), wenn man z.B. mit Tempo 80 über regelmäßige Betonfugen einer Autobahn fährt, das passt dummerweise optimal, um die Resonanzfrequenz der Fahrerhauslagerung anzuregen.


    Wenn man einen Mog aber mal artgerecht bewegt, vergisst man solche Nickeligkeiten schnell.